Beiträge von Ralath im Thema „Schlachtenweise - Die Stimme aus dem Wald“

    @Kathamaus

    Freut mich, dass die paar Zeilen auch bei dir anklang finden. :) Aber wie Etiam schon angedeutet hat, die Vorlage war einfach auch sehr gut und hat schon eine Menge Vorarbeit geleistet. Unter diesen Umständen konnte ich dann gar nicht anders, als mich in irgendeiner kreativen Weise einzuklinken /draufzustürzen.

    Spätestens hier habe ich eine Referenz zu Jainas Seemanns Lied aus World of Warcraft entnommen^^

    *brrrrr* Da krieg ich immer wieder Gänsehaut, an der Stelle :D

    Freut mich, dass ihr was mit der kleinen Story anfangen könnt und interessant, dass ihr rauslesen könnt, dass es auf einem Lied basiert.


    Die ursprüngliche Inspiration war tatsächlich ein Song.

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    Dann hinterlasse ich zu später Stunde auch hier mal meine Fußspuren.

    Die Hintergrundidee zu den Versen:
    Ein Mädchen hat sich des Nachts aus dem Bett gestohlen und streift allein durch den angrenzenden Wald ihres Heimatdorfes, weil sie von einem unbestimmten, aber drängenden Gefühl in den Forst gezogen wird. Obwohl ihr mulmig dabei zumute ist, geht sie dennoch immer weiter zwischen die dunklen Bäume und beginnt gegen die Angst eine alte Weise ihres Volkes zu summen. Sie weiß noch nicht, dass sie von einem alten Grabmal angezogen wird, das vergessen und verborgen im Wald liegt. Während sie die Verse in die Totenstille zwischen den Stämmen hinein murmelt, werden die Silben langsam lebendig... und mit ihnen erklingt eine uralte Warnung.


    Gebt acht, gebt acht,
    raunt die Stimme durch den Wald.
    Bezähmt eure Neugier…
    Gebt acht, gebt acht,
    warnt sie, tausende Jahre alt,
    … sonst liegt auch euer Grabe hier.

    Hinfort, hinfort!
    Von diesem garst‘gen Ort.
    Die Vergangenheit lasst ruh’n!
    Hinfort, hinfort!
    Höret auf mein drängend‘ Wort,
    … flieht – und bleibt vielleicht verschont.

    Er ruht, er ruht,
    in dieser Erden tief,
    sein Ruf schon lang‘ nicht mehr erschallt.
    Er ruht, er ruht,
    man hofft, dass er auf ewig schlief‘,
    … sein Herzschlag dennoch nicht verhallt.

    So fern, so fern,
    die Tage voller Glück,
    als er gewandelt unter uns.
    So fern, so fern
    lang‘ liegt die Zeit zurück,
    … war nur das Auge eines Sturms.

    Ein Held, ein Held,
    zog aus mit seinem Heer.
    war von Herzen treu und gut.
    Ein Held, ein Held,
    kehrt heim nun nimmer mehr,
    … gleichsam mit ihm, fiel auch der Mut.

    Er schwor, er schwor
    All jene Feinde zu bezwing’,
    zu beschützen war sein Eid.
    Er schwor, er schwor,
    doch kein Sieg war zu erring’n.
    was jedoch siegte, war das Leid.

    Die Schlacht, die Schlacht
    tobte grausam Tag um Tag,
    doch dann die Hoffnung langsam schwand.
    Die Schlacht, die Schlacht
    den Betrug am Sieg verbarg,
    und so zerriss das eherne Band.

    Verrat, Verrat,
    tränkt die Erde fortan rot,
    den Himmel und die See
    Verrat, Verrat,
    weihte all‘ Krieger stumm dem Tod,
    und gebar noch nicht das letzte Weh.


    Gebt acht, gebt acht,
    nun sind der Kämpfer Schreie still.
    Gar niemand ist mehr hier.
    Gib acht, gib acht,
    sofern du Leben willst.
    Nimm dich in acht… in acht… vor mir.