Beiträge von Tariq im Thema „Kallalana“

    Hallo @littlelovelywolf ^^

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    Noch ein bisschen Kleinkram:

    Nach einiger Zeit ging es weiter.

    Hier stört mich das "einiger". Das ist einfach zu nichtssagend für meinen Geschmack. Nirgendwo steht, was während des erzwungenen Halts passiert ist. Wurden sie kontrolliert? Befragt? Durchsucht? Gab es einen, der für die Kolonne gesprochen hat?
    Es muss nicht viel sein, ein, zwei Sätze reichen. Aber in anderen Teilen bist du so obermegasuperausführlich, da wirkt das hier förmlich abgewürgt auf mich.

    als es die verspielten Häuser mit all ihren Verzierungen und die vielen Leute aus verschiedensten Völkern an sich vorbeiziehen sah. Nach viel zu kurzer Zeit

    Welche Wölker? Hier bietet sich ein Satz an, der mindestens zwei der verschiedenen Völker nennt und etwas Charakteristisches, woran man erkennt, dass es sich um deren Bewohner handelt.

    im hinteren Bereich eines kleinen ovalen Platz, der von niedrigen schmucklosen Häusern gesäumt wurde. Der vordere Teil des Platzes war mit Marktständen belegt. Allen Reisenden knurrte schon beim Anblick der verschiedenen Früchte, Würste und Käsestücke der Magen.

    Als klar war, dass man die Nacht auf dem Platz zubringen würde, durfte das Mädchen den Platz erkunden.

    Hier ist für meinen Geschmack zu viel Platz. ^^

    Die Elfe verschwand, das Weinen wurde ein Heulen, doch schon öffnete sich die Tür und die Frau kam auf das Mädchen zugeeilt.

    Hier wurde mir suggeriert, dass die Mutter das Mädchen gefunden hat, weil du "die Frau" geschrieben hast. Erst als ich weiterlas, bemerkte ich den irrtum. Vielleicht schaust du es dir nochmal an?

    „Mama!“, flog das Kind seiner Mutter in die Arme.

    Der Satz passt irgendwie nicht, finde ich. Wie wäre:

    Mit einem erleichterten „Mama!“ flog das Kind seiner Mutter in die Arme. oder
    „Mama!“, rief das Kind und flog seiner Mutter in die Arme.

    „Stammt eure Familie ursprünglich aus Luskan?“, fragte die Elfe. „Der Name klingt als wäre er aus einer südlicheren Stadt.“

    Ist die Frage mit Absicht nicht beantwortet? Oder kommt es im Teil 2? Oder hast du es vergesssen? ^^

    So, Gesamtfeedback:
    Eine schöne Geschichte, die mich sofort mitgenommen hat in das Setting. Die Beschreibungen sind aussagekräftig und setzen Kopfkino in Gang.
    Nur manchmal wurde ich aus dem Schwelgen ein wenig abrupt herausgerissen. Da war dieses "nach einiger Zeit" (siehe oben). Und dann der - sorry, für mich völlig unnötige - Kirschendisput zwischen den Elfen. Wir haben erfahren, dass einer von ihnen einen leeren Geldbeutel hat und dass sie in der Stadt sind, um Magie zu studieren. Dafür erscheint mir der Abschnitt ein wenig zu lang. Dafür war hingegen die Suche der Mutter (hier kannst du prima Gefühle rüberbringen!) völlig unter den Tisch gefallen.

    Das kleine Mädchen hüpft durch die Story und nimmt den Leser dabei quasi an der Hand. Die Idee gefällt mir, durch die Augen des Kindes die Stadt zubetrachten.
    Hintergrundinfo fehlt mir natürlich noch, aber da nehme ich mal an, dass das noch folgt und gedulde mich. ^^
    Etwas würde ich dir noch dringend ans Herz legen.
    Mach mehr Absätze. Es liest sich schwer so als Block. Selbst die fünf Leerzeilen machen es nicht wirklich leichter.
    Absätze mache ich zumindest jedesmal,
    - wenn der agierende Charakter wechselt
    - wenn der Sprecher wechselt
    - wenn die Szene wechselt.
    Wenn du das künftig beachten könntest, würde zumindest mir das Lesen leichterfallen. Und ich würde auf jeden Fall gern weiterlesen. Teil zwei schaffe ich vielleicht heute nicht mehr. Aber dann morgen. ^^
    Bis dahin LG Tariq