Zu allererst ein Punkt, der mich nicht nur in dieser Geschichte beschäftigt, sondern in vielen hier im Forum.
Warum der Spoiler?
Wir sind ein Geschichten-Forum, wir posten Geschichten. Also versteckt doch eure Texte nicht in einem Spoiler! Oder habt ihr Angst, dass ihn jemand sehen könnte?
Laut Regeln werden Gewalt/Erotik-Szenen im Spoiler gepostet, und es verwirrt stark, wenn der Text IMMER im Spoiler steht. Ich dachte jetzt erst, dass ich einen inhaltlich völlig anderen Text vor mir habe, wenn ich das öffne. Und wollte es deshalb eigentlich gar nicht erst anfangen zu lesen. (Ich vermeide es Geschichten zu lesen, deren Texte im Spoiler stehen, weil ich nie weiß, was die Leute verstecken wollen. xD)
Abgesehen davon, wenn man später - wenn es mal mehrere Threadseiten gibt - zum Beispiel aufholen will, scrollt man schnell über die Parts, weil man sie dank der Spoiler einfach nicht wahrnimmt.
So. nun aber zur Geschichte:
Alle drei wussten, dass seine Augen nicht mehr die besten waren, aber da Emilian sich weigerte, das zu erkennen und sich eine Brille anfertigen zu lassen, waren die beiden Geschwister machtlos.
Ich nehme an, Emilian ist bei den drei Personen inbegriffen? Es sei denn, es ist von einer Person die Rede, die bisher nicht erwähnt wurde.
Der Satz widerspricht sich. Emilian kann nicht wissen, dass seine Augen schlecht sind, sich aber weigern es zu erkennen. Er kann es wissen, es aber nicht zugeben oder (an)erkennen wollen. Aber erkannt hat er es dennoch, wenn er es weiß
Ansonsten kann ich nicht viel Beschwerde anbringen. Der erste Teil liest sich echt nicht schlecht und man merkt, dass du dem Leser ein Bild vor Augen führen willst. Bei Flora habe ich direkt so eine Bastlerin vor mir, die lieber träumt als arbeitet. xD Du nutzt sehr viele Beschreibungen, die es einem leicht machen in die Szene reinzukommen und sich direkt mit den Charakteren anzufreunden.
Da Floras Zuhause ganz oben auf dem Hügel lag, musste sie die meiste Zeit bergab, um nach unten zum Hafen zu gelangen und hatte einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und den See. Es schien, als seien gerade neue Schiffe eingetroffen, erkennbar an den vielen leuchtend weißen Segeln. Vielleicht waren sie sogar vom Meer gekommen. Der See wurde hauptsächlich gespeist vom gleichnamigen Fluss, der in den Bergen des Nachbarlandes Ivanestak entsprang, sich von Süden durch Kilados schlängelte, an Andra, der Hauptstadt vorbeikam, und schließlich den See wieder Richtung nördlicher Küste verließ. Banria war eine bedeutende Handelsstadt und seine Bewohner profitierten alle von der günstigen Lage.
Den Teil fand ich persönlich jedoch to much. Aus dem einfachen Grund, dass wir direkt drei Charaktere kennenlernen und auch schon recht viel über sie, ihre Persönlichkeit und ihr Leben erfahren in diesem ersten Absatz. Da ist es ein etwas zu großer Infodump an der Stelle, das Obenstehende zu erwähnen. Eventuell suchst du dir 1-2 Sachen davon aus, die für das Verständnis und die Szene von Relevanz sind und versuchst den Rest nach und nach einfließen zu lassen? Gönne dem Leser mit solchen Informationen Zeit. Ja, man will ihm die Welt, die man sich ausgedacht hat, so schnell es geht erklären, aber aus eigener Erfahrung - das bringt nüscht, wenn der Leser, das nur halbherzig liest, oder es im nächsten Abschnitt schon wieder vergessen hat XD
Persönliche Meinung: Mich interessiert die genaue geologische Lage am Anfang noch gar nicht, es sei denn, es ist essentiell wichtig, das IN DIESEM Moment zu erfahren. Dachte eben ich sitze im Geografie Unterricht
Ja, mehr gibt es so aber noch nicht zu sagen.
Ein interessanter Einstieg meiner Meinung nach und mal schauen, wohin es sich entwickelt.
Ich hoffe, ich schaffe es, hier dran zu bleiben. Das verspreche ich so oft ... (Aber nicht wundern, wenn ich ewig viele Teile nachhänge. Ich bin auf dem Weg der Besserung!)
LG, Kyelia