Beiträge von Rainbow im Thema „Das Ritual (Arbeitstitel)“

    Hey @Oriane :)

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    Mir gefällt der Teil ebenfalls. Floras innere Zerrissenheit hast du gut beschrieben und wie sie mit sich kämpft, um die richtige Entscheidung zu treffen.

    Die Trennung von ihrem Bruder wird wohl am schwersten zu verdauen sein...aber ich könnte mir vorstellen, dass wir ihn beizeiten wiedersehen. Dafür hast du die Beziehung der beiden zu innig beschrieben, als dass es jetzt ein Abschied für immer sein könnte. Hoffe ich jetzt mal ^^

    Nun mal abwarten, was Korom ihr raten wird...


    Hey Oriane :)

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    „Warum?“, fragte Korom ohne jegliche Anspielung darauf, dass er nicht bereit war, sich die unwichtigen Sorgen einer jungen Frau anzuhören.

    das klingt irgendwie recht umständlich :hmm: ... vielleicht: ....fragte Korom ohne jegliche Vorbehalte... oder ohne erkennbare Vorbehalte gegenüber der unbedeutenden Sorgen einer jungen Frau....(nur so ne Idee)


    Das muss in Banria seit 100 Jahren sogar in den mittleren Schichten fast niemand mehr.“


    Zahlen müssen ausgeschrieben werden (wurde mir auch schon diverse Male gesagt ^^ )


    „Mein Vater hat sie für unwesentlich und gemeingefährlich erklärt

    klingt für mich leicht widersprüchlich. Wenn etwas unwesentlich ist, dann kommt ihm meiner Meinung nach keine besondere Bedeutung zu....das passt aber dann nicht zu gemeingefährlich-denn das hat durchaus eine Bedeutung. Vielleicht könnte man das einfach ein bisschen umformulieren, damit der Standpunkt des Vaters deutlicher wird. Was heißt für ihn unwesentlich? Denkt er, dass man im Alltag auch ganz gut ohne Magie auskommen kann und boykottiert sie deshalb? Oder ist ihm die Anwendung von Magie im Allgemeinen nicht geheuer, weil gemeingefährlich?

    „In gewisser Weise hast du Glück, an mich geraten zu sein. Es gab eine Zeit, da war ich Lehrer für Magiegeschichte an der Akademie auf Akraves.“
    „Akraves?“, wiederholte Flora fragend.
    „Es wundert mich nicht, dass dir dieser Ort nichts sagt. Es ist der Hauptsitz des kiladianischen Magierordens. Diese Leute bleiben für gewöhnlich unter sich, obwohl es relativ viele verstreute Mitglieder überall im Land gibt. Es ist der größte Zusammenschluss von Magiern nach der Werkmeisterzunft und beschäftigt sich hauptsächlich mit höheren Anwendungen von Magie.“
    „Was für Anwendungen?“
    „Dazu gehören Beschwörungen, Transformationen und Kampftechniken, also vor allem die Beeinflussung von Lebewesen. Auch der medizinische Zweig, der von Ordensmitgliedern geführt wird, gehört dazu. Aber nicht jeder Heiler ist heutzutage innerhalb des Ordens ausgebildet worden, geschweige denn in der Lage, überhaupt Magie anzuwenden, deswegen ist es nicht ganz einfach, einen magisch begabten Heiler zu finden.
    Die Akademie unterrichtet Grundlagen auf verschiedenen Gebieten. Allgemeinbildung wie Magiegeschichte gehört auch dazu. Später haben die Schüler die Möglichkeit Gebiete ihrer Wahl zu vertiefen und werden dazu einem Meister zugeteilt.“

    Ich finde es sehr schön, wie du die Informationen in den Dialog einbindest. Das war mir hier am Anfang sehr angenehm aufgefallen....da kommt kein ellenlanger Zwischenerzählpart, wo dem Leser nur Infos um die Ohren geballert werden, sondern du schaffst es hier wie selbstverständlich, loszuwerden, was du sagen möchtest.

    Leider wird es dann im Anschluss tatsächlich etwas viel. Obwohl ich die Variante gut gewählt finde...aber ab einem gewissen Punkt fiel es mir dan doch schwer zu folgen.

    Für sie war die Bedrohung noch gegenwärtig und so sahen sie nicht ein, keine neuen Kämpfer mehr auszubilden.“
    „Warum nicht?“, hakte Flora nach. „Wenn sie keine Schüler mehr ausbilden, wird der Orden und das ganze Wissen doch in Vergessenheit geraten. Ich bin sicher, man kann dieses Wissen auch für Gutes einsetzen.

    Vielleicht habe ich gerade ein Brett vor dem Kopf, aber für mich macht der Dialog so keinen Sinn. Korom erzählt, dass der Orden nicht darauf verzichten wollte, neue Kämpfer auszubilden....dann fragt sie nach, warum das so gewesen sei und liefert dann quasi selbst das Argument der Gegenseite :hmm: Das Wissen um die Kampftechniken sollte nicht in Vergessenheit geraten... und man könnte dieses Wissen ja eigentlich auch für etwas Gutes einsetzen (?)

    keine Ahnung, ob ich das hier richtig verstanden habe... ich bin auf jeden Fall dran hängen geblieben.

    Ansonsten hat mir der Teil aber gut gefallen.... bin gespannt, wie sich Flora entscheiden wird :)

    LG,
    Rainbow

    Hey @Oriane,

    schön, dass es hier weitergeht :)

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    Ich fand den Teil gut. Die Idee mit der Strickleiter ist cool und der "Ausbruch" von Flora war schön beschrieben. Natürlich zieht es sie in Richtung Markt ... wohin sonst? :D Bin mal gespannt, was sie noch so alles von Korom erfährt. Ich weiß nicht, ob ich es so toll finden würde, wenn jemand in meinem Geist herumwuseln würde...selbst, wenn er mich nur beruhigen wollte. Aber Flora nimmt das doch sehr gelassen....spätestens, als der Hinweis mit dem "Missbrauch" kam, wären bei mir alle Alarmglocken angegangen und ich hätte wahrscheinlich zumindest noch einen Kommentar abgelassen... :hmm: So wirklich kennt sie ihn doch gar nicht...es kleines bisschen Misstrauen wäre also vielleicht angebracht, oder nicht? (das waren nur so Gedanken von mir)

    „Besser?“, fragte er, was Flora erstaunt, aber mit angenehm beruhigten und klaren Kopf zurückließ.

    Hier bin ich kurz hängen geblieben und habe ein zweites mal lesen müssen. Vielleicht kann man den Satz etwas einfacher oder eindeutiger formulieren. Zum Beispiel:

    "Besser?", fragte er. Voller Staunen sah Flora ihn an und musste feststellen, dass sich eine angenehme Ruhe in ihr ausbreite, die ihren Kopf wieder klar werden ließ.

    Eventuell würde ich sogar noch ein weiteres Sätzchen dazu schreiben, weil ich das schon nicht ganz unwichtig finde, was er da mit ihr macht. Im Moment klingt es mehr beiläufig. Aber vielleicht ist das ja auch von dir beabsichtigt.

    Er nahm ein Sieb aus einer Schublade und fische sorgsam die Teeblätter aus beiden Bechern. Dann reichte er ihr eine.

    einen (?)


    LG,
    Rainbow

    Hallo Oriane,

    hier kommen meine Anmerkungen zu Kapitel 2.2 :)

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    Oh je. So ein Elterngespräch kann ich mir nur zu gut vorstellen. Und auch, wie es zu der Eskalation kommt. Obwohl die Reaktion von dem Vater schon krass war. Aber da sitzt der Schmerz wohl sehr tief und Flora hat genau in der Wunde gebohrt. Das können Kinder ja bekanntlich sowie so gut ^^
    Die Anfangsszene in dem Laden hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dort zu sein und das alles live mitzuerleben. Wirklich sehr schön geschrieben.

    Hier kommen nur ein paar Dinge, über die ich gestolpert bin:

    Es war Floras Aufgabe, Buch über die Bestände und Einnahmen und Ausgaben zu führen.

    das liest sich etwas holptig. Vielleicht : ... Buch über die Bestände, sowie Einnahmen und Augaben zu führen. :hmm: (Nur so ne Idee)


    Stolz drehte er ein Wasserglas in den Händen, wischte dann mit einem Tuch seine Fingerabdrücke weg und platzierte es auf dem Tresen neben den anderen. Flora vermerkte alles Nötige im Buch, klappte es dann zusammen und legte es wieder unter den Tresen.

    Sicher, dass er die Verkaufsstücke auf dem Tresen platziert? Ich dachte eher, da stünde der Verkäufer, um zu kassieren. Flora bewahrt dort ja auch das Buch auf. Vielleicht stellt der Vater das Glas ja auch in eine Art Vitrine oder ein Regal? So könntest du auch die Wortwiederholung vermeiden :hmm: (auch nur so ne Idee ^^ )


    „Ich habe Zimka darauf angesprochen und er sagte, er wäre bereit..... – gegen eine gewisse Bezahlung natürlich – dich als Lehrling aufzunehmen.“

    ich glaube, ich würde das "dich" nach vorne holen, sonst liest sich der Satz irgendwie holprig


    „Vater, ich hatte eigentlich gehofft, ich dürfte eine eine Lehre als Werkmeister machen“

    Ich wette, ich würde eine gute Wermeisterin abgeben“

    hier fehlt ein "k"

    LG,
    Rainbow

    Hey Oriane,

    meine Anmerkungen zu Kapitel 2.1 :)

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    Also, zunächst mal muss ich sagen, dass mir der Teil, genau wie die vorherigen, gut gefällt. Ich hätte vielleicht ihre Ungeduld am Tisch noch ein bisschen ausgeschmückt. Sie kommt mir beinahe zu beherrscht vor und du beschreibst ihren Zustand sehr nüchtern. Könnte sie nicht noch ein bisschen nervös auf dem Stuhl herumrutschen und dadurch bereits die Aufmerksamkeit der anderen auf sich ziehen? Ich würde den Leser diese Situation am Tisch noch ein bisschen näher miterleben lassen. (nur so ne Idee)
    Die Überei im Zimmer fand ich auch ganz schön beschrieben. Auch die Situation mit dem Vater, der plötzlich hereinplatzte, war super.
    Schön finde ich auch, dass es ihr nicht auf Anhieb gelingt, ihre magischen Fähigkeiten abzurufen. Das macht das ganze irgendwie so herrlich authentisch und nachvollziehbar...ich bin gespannt, wie es weitergeht :)

    Hier kommen noch ein paar Kleinigkeiten, die mir so aufgefallen sind:

    Schnell, um es nicht aus den Augen zu verlieren, konzentrierte sie sich ausschließlich darauf und langsam wurde es ein wenig heller, sodass sie nicht nur einen hellen Schatten, sondern auch die Umrisse der Kugel wahrnehmen konnte.Aber so hell wie mit Koroms Enkel oder gar Korom selbst sah sie sie nicht.

    Wiederholung

    Es war mühsam und kostete sie viel Kraft, sich immer wieder aufs Neue zu konzentrieren, wenn sie mal wieder den Kontakt zu der Kugel verloren hatte. Den Kopf in die Hände gestützt saß sie nun schon den dritten Tag an ihrem Schreibtisch und starrte wie hypnotisiert auf die kleine, mittlerweile verhasste Kugel. Es wollte ihr einfach nicht gelingen. Zuerst war sie mit jedem Versuch näher an ihr Ziel gekommen, die Kugel hatte immer heller geleuchtet und fast hatte Flora geglaubt, auf einem guten Weg zu sein, aber nach und nach gingen die Versuche wieder öfter schief. Es kostete sie nach stundenlangem Üben zwar weniger Zeit, die Kugel magisch wahrzunehmen, aber goldene Lichtfäden hatten sich noch nicht blicken lassen.

    Ich kann mir vorstellen, dass es nicht so einfach ist, aber vielleicht könnte man nach einem schönen Synonym für Kugel suchen. :hmm: Einmal schreibst du "das Ding", das war schon mal ganz gut. Vielleicht fällt dir noch was anderes ein...

    Gerade beugte sie sich wieder über die Kugel, um es wieder zu versuchen, als sie Schritte auf der Treppe hörte. Sie schrak auf, griff panisch nach der Kugel,

    »Du baust wieder an einem deiner Apparate, oder? Konzentriere dich lieber nicht so sehr darauf, damit wirst du es nicht weit bringen, auch wenn du geschickt bist.« Emilian sah zu Boden. Offenbar schaffte er es nicht, seiner Tochter in die Augen zu sehen. Die aber ergriff die Chance und sprach das aus, was beide dachten: »Du meinst, ohne Magie werde ich es nicht weit bringen.«
    Jetzt zogen sich Emilians buschige Augenbrauen wütend zusammen. »Sie zu, dass du morgen ausgeschlafen bist, wir haben einen wichtigen Kunden!«
    Floras Kiefer verkrampfte sich, als sie die Zähne zusammenbiss, um nichts zu sagen, was sie später bereuen könnte. Ohne ein weiteres Wort ließ sie ihren Vater wieder gehen, öffnete die Hand mit der Kugel wieder und warf sie mit aller Kraft auf ihr Bett.

    Eines deiner Lieblingswörter? :D


    Aber sie schien keine ernsthaften Schäden davongetragen zu haben, ihr Blick klärte sich rasch wieder und er Schwindel verschwand,

    der

    LG,
    Rainbow

    Hey @Oriane,

    ich habe erst mal nur die ersten beiden Posts gelesen und bin begeistert :) Dein Schreibstil ist so herrlich flüssig und es macht einfach nur tierisch Spaß, dir zu folgen. Es gab eigentlich keine Stelle an der ich hängengeblieben wäre. Alles war nachvollziehbar und auch die Dialoge fand ich natürlich und lebhaft.

    Ich werde in jedem Fall dranbleiben und bin schon sehr gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.

    LG,
    Rainbow