Beiträge von Rainbow im Thema „Aus Tenandes' Vergangenheit“

    Hey Katharina,

    ich lese wirklich sehr gerne von Tenandes. Obwohl es eigentlich keine wirkliche Handlung gibt und das ja immer nur kurze Ausschnitte aus seinem Leben sind...es wäre bestimmt cool, daraus einen Abenteuerroman zu machen.

    Die Erklärung von @Thorsten zu Zarandas fand ich ganz hilfreich, weil es mir auch schwer vorstellbar erschien, dass man sich als Kapitän so ohne weiteres eine tickende Zeitbombe auf`s Schiff holt...aber so, wie die Hintegründe erklärt wurden, fand ich es dann wieder nachvollziehbar.

    Am Ende habe ich mich dennoch etwas gewundert, dass Tenandes wieder auf einem eloranischen Schiff angeheuert hat. Gut, die alte Mannschaft ist gefasst und bestraft worden, aber dass man ihn deshalb nicht noch weitersuchen würde, kann ich mir nicht so ganz vorstellen...aber das ist vielleicht auch nur mein persönliches Empfinden. Aus Tenandes`Sicht ist es ja nachvollziehbar, dass er ein gewisses Restrisiko einzugehen bereit ist, weil er gerne in sein "altes Leben" zurück möchte. Deshalb geht das schon klar so :)

    Also, ich lese gerne mehr...

    Hier nur eine kleine Kleinigkeit, über die ich gestolpert bin:

    „Wer macht denn so was?“, fragte er, Abscheu in seiner Stimme.

    fragte er mit Abscheu in der Stimme (?)

    LG,
    Rainbow

    Hey Katharina,

    hier meine Anmerkungen :)

    Spoiler anzeigen

    auch dieser Dialog hat mich mal wieder überzeugt. Am Ende hätte ich eigentlich fest damit gerechnet, dass Zarandas sich mit der Erklärung zufrieden gibt und Tenandes` Geschichte Glauben schenkt. Dass er das nicht so einfach tut, sondern ihn noch mal in die Mangel nimmt, macht das Ganze aber umso glaubhafter. Als Kapitän hat er bestimmt schon viele Dinge gesehen und erlebt, da läss man sich nicht mehr so leicht blenden. Jetzt bin ich natürlich gepannt auf Tenandes` Reaktion. ^^

    Hier noch ein bisschen Kleinkram:

    Der Hafenmeister erzählte ihm, dass der Eloraner – nach seinem Namen habe er sich gar nicht erkundigt – vor einigen Wochen zu ihm gekommen ... und ihn gefragt habe,

    sei

    Tenandes beschrieb ihn als einen leidlich guten Seemann, aber eben nur ein einfacher Matrose und schon eine ganze Weile dabei.

    Das Ende des Satzes passt für mich hier nicht so ganz. Das liest sich etwas schräg. Vielleicht: Tenandes beschrieb ihn als einen leidlich guten Seemann, der als einfacher Matrose schon eine ganze Weile dabei war. (oder so)


    Aber das ganze war nicht meine Idee und ich wollt’ nicht mitmachen, verstanden. Ich hab’ versucht, mit Caras zu reden, ihm zu erklären, dass das Ganze nicht funktionieren wird, und das hat mich fast mein Leben gekostet, also behaltet Eure Anklagen für Euch.“

    ich glaube, groß ist richtig :hmm: Vielleicht gibt es noch eine Alternative, um die Dopplung zu vermeiden.Vielleicht:.... das war alles nicht meine Idee...(?)

    LG,
    Rainbow

    Hey Katharina,

    ich lese diese Teile über Tenandes wirklich sehr gerne-das nur vorweg :)
    Meine Gedanken dazu packe ich dir mal in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Noch nie aber waren sie sich in Coth über den Weg gelaufen. Als Zarandas nun aber Orondes’ Schiff im Hafen von Coth liegen sah, traute er zunächst seinen Augen nicht. Aber es war tatsächlich die kleine eloranische Haravel und Orondes war noch immer ihr Kapitän


    Ach, diese schönen kleinen Füllwörter, die man ständig immer überall einbauen möchte ^^ Bei mir passiert das häufig mit "schließlich" oder mit "bereits". Sicher kann man irgendwas davon streichen oder ersetzen...

    Die beiden beschlossen sofort, sich noch am selben Abend auf ein Glas Wein – oder auch meheren – zu treffen, um diesen überaus angenehmen Zufall zu begießen.

    mehrere.....ich überlege, ob es üblich ist, dass sich zwei Kapitäne auf ein Gläschen Wein (auch, wenn es dann mehrere werden) treffen würden. Das klingt irgendwie so fein :hmm: Würden sie nicht direkt zu einer Karaffe tendieren oder was weiß ich, welche Art von Gefäß es treffender beschreiben würde. So, wie man vielleicht "Humpen" beim Bier sagen würde...weißt du, was ich meine?


    „Sag mal, kennst du einen gewissen Kapitän Caras?“, fragte Zarandas seinen Freund.
    Orondes schüttelte den Kopf.
    „Nie gehört. Sollte ich?“, fragte er zurück und leerte seinen Kelch.
    „Es hätte ja sein können.“ Zarandas zuckte mit den Schultern. „Er soll aus Sabia kommen. Oder zumindest sein Schiff, die Mathera.“
    Orondes, der gerade dabei gewesen war, sich erneut einzuschenken, blickte plötzlich auf und zog die Stirn in Falten.
    „Die Mathera?“, fragte er, als wolle er überprüfen, ob er sich verhört habe.

    kann man sicher noch etwas variieren und abwechslungsreicher gestalten

    Beronides und Bebonides :rofl: ... ich schmeiß mich weg. Vielleicht hätte man besser die Elten aufknüpfen sollen, die für die Namengebung verantwortlich waren :D


    „Ich denke auch“, sagte Orondes. „Nein, der Anführer der Meuterer war ein Kerl namens Tenandes.“

    Taddam! Sehr schöner Effekt :thumbsup: Bin beinahe rücklings vom Stuhl gefallen....

    Also, ich muss agen, dass ich diesen Teil sehr gelungen fand. Das Gespräch zwischen diesen beiden Kapitänen hast du ziemlich gut gezeichnet. Solche Dialoge zu schreiben, ist in der Tat nicht ganz einfach und so mancher beißt sich daran zu Zähne aus. Das scheint dir aber mit Leichtigkeit zu gelingen...oder zumindest liest es sich so. Sicher wirst du auch die eine oder andere Stunde daran gefeilt haben ^^

    Zum Thema Spannungsaufbau kann ich sagen, dass ich hier jetzt nicht wirklich etwas vermisst habe. Keine Ahnung, ob man es nicht vielleicht noch optimieren könnte...das kann man ja bekanntlich immer....aber für mich sind jede Menge wichtige Informationen geflossen....die ich sehr gut verarbeiten konnte, weil du mich quasi an dem Gespräch der beiden hast teilhaben lassen...Die Reaktionen waren nachvollziehbar und es werden neue Fragen aufgeworfen, die das Weiterlesen so spannend machen. Also ich zumindest würde nun schon gerne wissen wollen, was Tenandes genau für eine Geschichte hat und wie er dort hingekommen ist, wo er jetzt ist. Insofern kann ich auch das Interesse von Zarandas nachvollziehen, der sich ja noch einmal mit Tenandes treffen wird, um ihm die Rückmeldung bzgl. der Berwerbung zu geben...bin schon gespannt, wie das laufen wird :) Ich könnte mir vorstellen, dass bestimmt ein hohes Kopfgeld auf Tenandes ausgesetzt wäre, wenn er wirklich die Verbrechen begangen hätte, derer man ihn beschuldigt...dann wäre es quasi fast schon die Pflicht von Zarandas, ihn auszuliefern ...sowohl moralisch, als auch vom finanziellen Standpunkt aus :hmm:

    Also, von mir aus kann`s weitergehen...


    LG,
    Rainbow

    Hallo Katharina,

    jetzt bin ich auch endlich mal dazu gekommen, hier weiterzulesen :)

    Meine Anmerkungen packe ich mal in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Ich habe jetzt nur den ersten Teil von Zarandas gelesen und muss sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat. Du beschreibst dieses Gespräch zwischen dem Kapitän und Tenandes wirklich ziemlich gut. Vor allem das Geplänkel um das Schiff kommt meiner Meinung nach authentisch rüber (ich habe wohlgemerkt auch wenig Ahnung von Schiffen-aber es klang überzeugend ^^ )

    Interessant finde ich das Gespräch dahingehend, dass wir Tenandes ja auch schon in einer völlig anderen Lebenssituation haben kennenlernen dürfen. Hier kam er mir sehr unsicher und kleinlaut vor, was aber sicher seiner untergebenen Position in dem Gespräch zuzuschreiben ist. Im vorherigen Teil hat du gezeigt, dass er durchaus offener und selbstbewusster auftreten kann.

    Hier nur eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen war. (vorausgesetzt, ich habe nichts überlesen):

    Zarandas meinte zu ahnen, dass Tenandes unter dem Tisch ein wenig die Hände wrang, bevor er antwortete.

    Das habe ich nicht ganz kapiert. Warum "unter dem Tisch"? Ich habe nicht mitbekommen, dass sich Tenandes hingesetzt hätte. In meiner Vorstellung steht er noch mitten im Raum,oder nicht?


    Der Eloraner saß ihm gegenüber und erwartete offenbar weitere Fragen, doch der Kapitän wusste im Augenblick nicht, was er noch fragen sollte, daher übergab er diese Aufgabe einfach an Tenandes selbst.

    Okay, hier schreibst du, dass er ihm gegenüber sitzt. Vielleicht solltest du das am Anfang noch irgendwo einflechten...dass der Kapitän ihm einen Sitzplatz anbietet...denn sonst würde er sich wohl kaum einfach hinsetzen, oder? :hmm: Vielleicht habe ich irgendwas nicht mitbekommen...

    den Rest lese ich später... :)

    LG,
    Rainbow

    Hey @Katharina,

    meine Anmerkungen zum aktuellen Teil kommen hier :)

    Spoiler anzeigen

    Zunächst mal zu der Perspektive, in der du schreibst. Ich weiß nicht, ob ich das zu 100% verstanden habe, aber ich schreibe auch aus Sicht eines personalen Erzählers. Das heißt, der jenige schildert die Erlebnisse und das Geschehen um sich aus seiner eigenen Perspektive. Dennoch benutze ich neben dem "er" bzw. "sie" auch den Namen. Ich finde, es spricht absolut nichts dagegen. Ich habe diese Vorgehensweise allerdings auch nie hinterfragt, weil ich das schon bei vielen anderen Autoren so gesehen habe. :hmm:
    Ich könnte aber jetzt auch nicht behaupten, es in deiner Geschichte als störend empfunden zu haben, dass du zu oft "er" benutzt.

    Nun zum aktuellen Teil: Ich glaube, ich war mindestens genauso entsetzt über Antijas Geldeinnahmequelle, wie Tenandes. Du hast es zu Anfang ganz wunderbar geschafft, sie als wunderschöne Samariterin darzustellen und da passt dieses Gewerbe irgendwie so gar nicht. Aber, es spiegelt auch die knallharte Realität wider, in der sie offensichtlich lebt. Insofern fand ich es dann wieder okay.
    Tenandes Spruch am Ende war außerdem sehr cool :thumbsup:

    Möchte trotzdem gerne wissen, warum sie ihn so einfach aufgegabelt hat...einfach nur aus reiner Nächstenliebe? :hmm: Bin gespannt, wie es weitergeht...

    LG,
    Rainbow

    Hey Katharina,

    auch mir hat der Teil sehr gut gefallen. Hier kommen nur ein paar Anmerkungen von mir :)

    Spoiler anzeigen

    Es war ungewohnt, wieder auf einer Straße zu laufen und er humpelte am Straßenrand entlang immer auf die Lichter am Hafen zu.


    Vielleicht könnte man schreiben: Es war ungewohnt, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und er humpelte am Sraßenrand entlang....


    in der er sich auskannte, und hoffte, dort auf irgendjemanden zu treffen, der ihm würde helfen können. Als er den Kai erreicht hatte, erkannte er die Gegend auch wieder und wusste jetzt ganz sicher, dass er sich in Coth befand. Er war früher schon oft hier gewesen und er kannte auch eine kleine Taverne auf der anderen Seite des Hafens,wo man ihn vielleicht noch kennen und ihm helfen würde.

    das kann man vielleicht etwas variieren :hmm:


    Doch bis dahin war es noch ein Stück zu gehen und ihm war schwindelig und er beschloss, sich kurz auszuruhen, bevor er das allerletzte Stück Weg antrat.

    Ich würde hier nach "gehen" einen Punkt machen und einen neuen Satz beginnen. So verhinderst du Kettensätze mit "und".


    Vielleicht war er kurzzeitig eingeschlafen oder eher in einen Zwischenzustand zwischen Wachen und Schlafen abgedriftet.

    Vielleicht "Dämmerzustand" ? Sonst hast du 2x "zwischen" und das liest sic etwas holprig.


    Sie kamen näher und er wollte aufstehen, wollte sie anrufen und sie um Hilfe bitten, aber seine Glieder waren so schwer, dass er sich nicht bewegen konnte.

    das zweite "wollte" würde ich streichen.


    Erst jetzt bemerkte er, wie kalt es war und er drückte sich instinktiv näher an die Mauer in seinem Rücken. Dann hörte er Schritte, die sich näherten, Stimmen von zwei Männern, die miteinander sprachen. Sie kamen näher und er wollte aufstehen,

    Wiederholung

    dann betraten sie einen dunklen Flur, von dem offenbar mehrere Türen abgingen. Sie öffnete eine von ihnen und sie betraten eine kleine Kammer

    Wiederholung

    Tut mir leid... ich bin eine "Wortwiederholungsvermeidungsfetischistin" :pardon: In den Texten anderer fällt mir sowas sofort auf. In meinen eigenen bin ich manchmal selber blind dafür :)

    Bin gespannt, wie es weitergeht :thumbsup:


    LG,
    Rainbow

    Hallo @Katharina,

    also, ich schließe mich @Sensenbach an. Sicher ist es nicht verkehrt, die Geschichte so zu beginnen und deinen Prota auf die Weise einzuführen. Der beschwerliche Weg, den er da gewählt hat und die Gefahren, die er in Kauf nimmt, um an seinem Vorhaben festzuhalten, kommen ziemlich gut rüber.
    Dennoch fragt man sich beim Lesen zwangsläufig, WARUM er das tut. Einerseits finde ich es cool, wenn man die genauen Hintergründe noch nicht erfährt und das Ganze noch etwas geheimnisvoll bleibt. Aber andererseits ist der Teil wiederum zu lang, als dass man als Leser sich nicht noch ein paar Informationen wünschen würde. (ich hoffe, du verstehst, was ich meine ^^ )
    Der nächste Punkt ist der, dass der komplette Teil im Plusquamperfekt geschrieben ist. Es gibt eigentlich nichts, was wir direkt mit dem Prota erleben. Das ist alles nur ein einziger Rückblick, was ich ein wenig schade finde. Für den Einstieg in eine Geschichte finde ich diese Erzählweise ein wenig ungünstig. Was würde denn dagegen sprechen, den Teil etwas auszuweiten und den Prota das alles im Hier und jetzt erleben zu lassen? (nur so ne Idee :hmm: ) Ich weiß ja nicht, wie du das Ganze weiter geplant hast.

    Ansonsten erfahre ich gerne mehr...

    LG,
    Rainbow