Beiträge von Xarrot im Thema „Aus Tenandes' Vergangenheit“

    @Katharina Ach Mensch, war's das echt schon? Menno :(
    Ich mochte die Geschichte und auch den zerfledderten Tenandes. Gibt es denn Aussichten auf ein Wiedersehen mit dem Haudegen, vielleicht mit anderer Location? Am Ende hast du ja mit Zarandas da was angedeutet.

    Zur Geschichte hab ich eigentlich nichts zu bemängeln. Es liest sich wie ein Ausschnitt aus einer längeren Erzählung, was es ja scheinbar auch ist. Die Charaktere habt ihr wunderbar individuell gestaltet. Wenn der Rest in eurem RPG genauso ist, macht's bestimmt gut Spaß da ein paar Runden zu spielen :D
    Auch die Welt weiß mit ihrem karibischen-Stil zu gefallen. Normalerweise steh ich ja mehr so auf rauen Norden oder mitteleuropäische Landschaften, aber so ein bisschen Piratenromantik hat auch was. Ich weiß außerdem nicht ganz wieso, aber irgendwie musste ich beim Lesen die ganze Zeit an das Spiel Risen denken, falls dir das was sagt. :hmm:
    Das spielt auch in solch tropischen Gebieten und ist stellenweise ein bissl derb. Das ganze hätte auch so eine Nebenquest davon sein können, vor allem mit der Kombi aus Prostituierten und nem fast schon etwas zwielichtigen Typen wie Tenenades. :whistling:

    @Katharina Eieiei, Tenandes ist aber auch ein Schlingel. Aber ich finds gut, wie Zarandas so Stück für Stück die Warheit aus ihm heraus quetschen muss. Das passt gut zu beiden Charakteren und außerdem fand ich's auch irgendwie amüsant. :D
    Allerdings finde ich fast, dass Tenandes Reaktion auf das Angebot des Kapitäns, ihn trotz dieses doch ziemlich heftigen Verbrechens in seine Mannschaft aufzunehmen, etwas zu lasch ausfällt. Man könnte zumindest noch in einem Nebensatz festhalten, dass Zarandas bemerkt, wie Anspanung von Tenandes abfällt oder so. Immerhin könnte Zarandas ihn trotzdem verpfeifen, einfach weil ihn sein Ehrgefühl dazu zwingt oder sonst sowas. :hmm:

    „Und warum kann der Kerl das nicht einfach sagen?“, fragte Tenandes.

    Aber echt, sag doch einfach FICKEN! xD
    Aber das mit dem Gedicht hat mich dermaßen an Fontane und Irrungen, Wirrungen erinnert. Als der Typ irgendwas davon schreibt, dass er sie im Garten mit einer Erdbeere füttert und das scheinbar eine Metapher für einen Blowjob war ...

    @Katharina Oha, ich war gerade hochgespannt den nächsten Teil zu lesen, da musste ich leider merken, dass das bisher alles ist :whistling:
    Also zu deinem Schreibstil kann man nichts bemängeln, der ist wirklich tadellos. Hin und wieder erschlägst du einen eventuell etwas zu sehr mit Schifffahrtsbegriffen über Segel und Schiffsteile, wobei es in den Dialogen schon auch irgendwie wieder passt. Dadurch wirkt der Kapitän gleich wie ein Mann vom Fach, der Ahnung hat.

    Sonst ... Handlung gut, Charaktere gut. Wobei ich bei der Bezihung zwischen Tenandes und Antija schon schmunzeln muss. Die beiden sind ja herzallerliebst. Besonders als Tenandes da gegen Ende des ersten Teils das Unterschwellige in ihrer Frage nicht rafft xD

    Ich hab dann mal die erste Seite gelesen ^^
    Dein Schreibstil gefällt mir. Du hast die Angewohnheit manchmal Sätze oder einzelne Passagen zu wiederholen und eigentlich hass ich sowas, aber du wählst die Stellen gut und darum störts mich auch nicht.
    Ansonsten weißt du offensichtlich, wie man eine Geschichte aufbaut. Erzählzeit und erzählte Zeit passen und es wirkt nicht zu sehr gestreckt, oder was ich meistens noch schlimmer find, gehetzt. Und obendrein weißt du, wie man Charaktere und Situationen dem Leser gut rüberbringst. Die Szene mit der Frage, wie viel Antija pro Stunde verlangt, war echt herrlich xD

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    Er sprach es im ungleichmäßigen Rhythmus seiner eigenen Schritte vor sich hin, mal leise, mal so laut, dass ihn jeder, der ihn gehört hätte, für verrückt gehalten hätte

    Das rote "hätte" würde ich an solchen Stellen weglassen. Dann liest sich der Satz besser.

    So war er über den steinigen Untergrund gelaufen und Wasser hatte seine zerschundenen Füße umspült und er hatte sich zum ersten Mal seit Tagen wieder voller Hoffnung gefühlt. Eine Hoffnung, die schon bald wieder zerschlagen worden war, denn dann war der Steinstrand wieder von hohen und glitschigen Felsen abgelöst worden und er war abermals gezwungen gewesen, seinen Weg im Dschungel fortzusetzen.

    Ich glaub man sieht, auf was ich hinaus will. Vorvergangenheit ist immer schwierig, weil sie nunmal diese ganzen "hatten/ waren/ war" braucht, weshalb ich sie meistens versuche zu umgehen. Wenn es aber gar nicht anders geht, würde ich zumindest versuchen, um diese Formulierungen herum zu schreiben, z.B: "So war er über den steinigen Untergrund gelaufen, während Wasser seine zerschundenen Füße umspülte und er sich zum ersten Mal seit Tagen wieder voller Hoffnung fühlte."
    Auf die Art reicht das eine "war" für den gesamten Satz. :)

    hauptsächlich jedoch wegen der durchtrennten Sehne in seinem rechten Fuß, die noch immer nicht ganz zusammengeheilt war

    Wiu, wiu! Die Logikpolizei! :ugly: Okay, zugegeben, die hat bei selbst erdachten Texten eigentlich nix verloren, deshalb hier auch nur unter dem Aspekt Geschmackssache.
    Soweit ich weiß, können durchtrennte Sehnen ohne entsprechende Eingriffe nämlich nicht einfach wieder zusammenwachsen. Vielleicht schwächt man die Umstände etwas ab und schreibt einfach nur "wegen der verletzten Sehne"?

    Er blickte ihr in die Augen, in diese wunderschönen dunklen Augen, dann fragte er:
    „Und was nimmst du pro Stunde, Antija?“

    Klingt nach nem Anmachspruch von der Sorte, bei dem man entweder nen Lacher oder eine geklatscht bekommt :doofy: Ich glaub, den probier ich mal aus ... :ugly: