Danke für eure Kommentare (ich habe mich drüber Aufklären lassen, dass das nur Kommentare und keine Rezensionen sein sollen; aber es ist ja wohl egal, welchen Namen das Kind nun hat ).
Also zunächst das: Die zweite Strophe ändere ich in "der lieber mehr als Bär gern wär". Das ändert nichts am Unsinn der Zeile und ist sauberer. In der letzten Strophe tut es für mich nichts zur Sache ob "beschweren" oder "beschwären". Gutes Deutsch ist ja das ganze Gedicht nicht.
Interessant ist, dass es hier deutlich weniger Kritik zu diesem Gedicht hagelte als vor Kurzem in einem Transgender-Forum. Man regte sich schrecklich darüber auf, dass sich im Zusammenhang mit dem Transbären die ganzen anderen Bären nicht beschweren. Mir wurde Diskriminierung unterstellt, obwohl ich doch selbst betroffen bin. Zitat: "Wenn das jetzt von Heinz Erhardt gewesen wäre, hätte ich mich damit ja abfinden können". - Es lebe die Gruppendynamik und die starke Resonanz in einer Echokammer!
Ich denke, hier hat sich einfach niemand etwas dabei gedacht. Da gibt es keinen "Transbären" im näheren Bekanntenkreis und die meisten "Bären" in unserer starren und langweiligen Gesellschaft beschweren sich ja leider nicht. Sie werden lieber unglücklich in der Rolle, in die sie sich wegen mangelnden Selbstwertgefühls hinein drängen lassen.
LG Nicole