Beiträge von aval.b.bado im Thema „Meister des Chaos I - Schwerter und Zorn“

    Hey there,
    puuuh ich bin aktuell in so vielen Geschichten drin, da wird es langsam echt schwer nicht den Überblick zu verlieren und überhaupt mitzuhalten haha. Aber ich arbeite langsam ab^^°

    Anmerkungen


    In dem Teil passiert ja nicht so viel, mehr eine Überleitung zwischen zwei Reisepunkten, daher kann ich zum Handlungsfortschritt nicht viel sagen. Schreibstil ist weitestgehend gut, mit ein zwei kleineren Holperern, aber dazu in den konkreten Anmerkungen mehr :)

    als hätte er nichts Neues konstituiert

    Ich finde "konstituiert" klingt hier zu wissenschaftlich. Zum einen wäre die Frage ob Taoreth so ein Wort wirklich kennt (wir lesen ja aus seiner Perspektive) zum anderen beschreibst du ja gerade iwo eine romantische Situation und da ist das Wort auch nich sooo passend.

    Gwerions volle Konzentration zu beanspruch

    beanspruchen

    als sie gegen Umlaufsmitt

    Du kannst deine Tage natürlich nennen wie du willst, aber das Wort "Umlauf" beschreibt eigentlich den vollen Umlauf eines Himmelskörpers um seine Bahn. Daher hat man in Fantasy als "Umlauf" meist Monate oder Tage. Vielleicht ist dir das auch bewusst und du hast absichtlich so entschieden, ich weise nur drauf hin :)

    Wie zähe Tinte beanspruchte das dunkle Wasser sein Sichtfeld - bis hin zum dunkelblauen Sternenhorizont, in den ein einzelner Schiffsmast hochragte.

    Die Beschreibung des Meeres gefällt mir eigentlich recht gut. Aber wenn es schon dunkel ist kann man ein Schiff am Horizont unmöglich sehen. Wenn die Schiffslaternen, aber auch das eher nicht, wenn das Schiff wirklich am Horizont wäre.
    Auch fände ich an der Stelle glaub ich ein paar Gedanken Taoreths schön, wie das auf ihn wirkt. Schließlich ist es sein erstes Mal am Meer :D

    „Und was sind eure Namen?“

    Da die Ritter sehr förmlich sprechen, wäre: "Wie lauten Eure Namen?" vielleicht schöner?

    den dunkelhaarigen Jungen herumschritt. Der Dunkelhaarige

    Wortwiederholung Dunkelhaarig

    ließ endlich sein Schwert los, presste mit ungläubigen


    An der Stelle Wortwiederholung endlich. Außerdem macht auch Gwerion schon ungläubige Augen, als er getroffen wird.
    Ich finde es ein bisschen komisch, dass der zweite Ritter direkt abhaut und sogar seinen Bruder im Stich lässt, ich weiß natürlich nicht, wie das in deiner Welt läuft, aber in der "realen" Welt waren Ritter ja schon meist sehr gut ausgebildete Krieger, da würde ihn vermutlich ein Bauernjunge mit Schwert nicht schrecken. Also kp, wer weiß, was du dir gedacht hast, ich fands nur ein bisschen seltsam :)

    Du schreibst fortwährend "Kutsche" mit Anführungszeichen, vllt böte sich auch mal Karren oder so an.

    Ansonsten würde ich jetzt ja Geld darauf wetten, dass die Reiter bereits Elben sind :D Da freu ich mich schon drauf, die Beschreibungen aus Vyr haben mir sehr gut gefallen. Bin mal gespannt, wie da endlich der Zusammenhang aufgelöst wird :)

    Hey there,
    hab nicht so viel Zeit gerade, daher mach ich mal einen ganz kurzen Abriss ;)

    Ganz kurzer Abriss


    Insgesamt gefällt mir der Teil sprachlich recht gut und mir ist eigentlich nichts negativ aufgefallen. Besonders gut fand ich die Beschreibung des Mahls, das sie bekommen :) Ansonsten passiert ja nicht sehr viel, daher komme ich gleich zum wesentlichen Kernelement des Kapitels:

    Zitat von Lukosamurai

    „Tao!“, Gwerion hielt plötzlich Taoreths Hand, trat einen Schritt auf ihn zu und presste die Lippen mit leichtem Druck auf seinen Mund. Er erstarrte, wagte jedoch nicht, Gwerions Kuss zu erwidern. Er trat jedoch auch nicht davon zurück.

    Prinzipiell finde ich das cool und vor allem untypisch für High Fantasy, daher soweit erstmal ein interessanter Twist, insgesamt finde ich ihn aber nicht sooo gut gelungen, weil sich das für mich beim Lesen ehrlich gesagt nicht angedeutet hat. Es kam für mich vollkommen aus dem Nichts. (bzw in dem Teil hast du angedeutet, dass Tao eifersüchtig auf das Mädchen zu sein scheint, aber trotzdem scheint mir das in dem Teil insgesamt neu zu sein. Kam dir die Idee spontan beim Schreiben? Vielleicht habe ich die dezenten Hinweise auch überlesen oder mir nicht gemerkt, aber falls du es doch spontan eingebaut haben solltest, würde ich vorschlagen, dass du das Verhalten zwischen Gwerion und Tao in den vorhergehenden Teilen schon etwas ambivalenter in die Richtung zeichnest. Nicht so, dass es offensichtlich wird, aber doch schon so, dass man sich als Leser schließlich in dem Augenblick denkt, "ah ja, ich habs mir schon fast gedacht" oder "ah ja, das erklärt, warum Gwerion vorher immer so rumgedruxt hat" (oä).

    Verhunzen? Es ist ein korrektes, deutsches Wort, soweit ich weiß. Ich sehe nicht, warum alle Wörter aus dem germanischen stammen müssen. Außerdem passt es mir inhaltlich besser als "unumwunden"

    Ich mein im Endeffekt ist es dir überlassen, welche Wörter du wie benutzen willst, aber ich führe das dennoch mal aus: "cool", "abgefahren" oder "geil" stehen auch alle im Duden und sind korrekte, deutsche Wörter. Cool haben wir aus dem Englischen übernommen, nonchalant aus dem Französischen. Sowohl bei cool, abgefahren, geil und nonchalant würde ich sagen, sie passen für mich eher weniger in einen klassisch anmutenden Fantasyroman. Bei abgefahren und geil würde ich sagen, dass liegt daran, dass sie der heutigen Jugendsprache übernommen sind. Benutzt man "geil" in einem mittelalterlichen Setting würde ich es im Kontext des "geilen Bocks" verstehen und nicht im Sinne von "geiles Schwert".
    Die Problematik bei Wörtern wie cool und nonchalant ist, dass sie aus anderen Sprachkontexten kommen. Natürlich gibt es Wörter, die aus anderen Sprachräumen stammen, bei denen wir wenig Optionen haben und im Zweifel gezwungen sind, sie zu benutzen, wie "Balkon", "Epaulette" oder "Fort" (alles franz.) und eine Unmenge an Fachwörtern, die alle aus dem Lateinischen stammen. Aber wenn es sich recht einfach vermeiden lässt, würde ich für meinen Teil immer eher darauf verzichten und finde es auch im Lesefluss sonderbar.
    Wie gesagt, es ist vollkommen dein Ding, aber unter deinen Lesern werden sich auch immer elendige Sprachspießer wie ich finden ;)

    Zitat von Lukosamurai

    Ich denke doch, dass ich nicht klarstellen muss, in welche Richtung die Tanne ragt...

    Natürlich ragt die Tanne in den Himmel, und wie gesagt, rein sprachlich ist es auch nicht falsch, "ragen" fordert lexikalisch keine Präposition, aber es ist sehr ungebräuchlich und wird ohne Präposition als "gehoben" geführt. Wenn du sagst, du willst hier den sprachlichen Kniff so haben, dann mach das so. Ich weise nur drauf hin :D

    Insgesamt ist das schon besser als die älteren Teile um das Dreiergespann, ich fürchte nur ich bin von diesem Handlungsstrang ein wenig vorbelastet und daher gefällts mir noch nicht so recht ;) Aber man merkt, dass du die Anmerkungen alle berücksichtigt hast und es ist definitiv schon wesentlich gelungener.

    Kleinliche Anmerkungen

    Schluchten und v-förmig ausgeschnittenen Tälern.

    v-förmig klingt nicht so schön, finde ich, ich denke da kann man bessere Beschreibungen finden? (Im Zweifel würde sich dreieckig schon besser lesen, wäre aber auch noch nicht perfekt).

    Ihm, wie den meisten einfachen Menschen Vyrtanas, war Magie bisher bloß in Märchen, Legenden oder Liedern begegnet.


    ...sodass viele gar nicht an die Existenz wahrer Magie glaubten.

    Das passt aber wieder nicht ganz in die Darstellung der alten Teile, wo Taoreth doch sehr nüchtern auf Telzions Magie reagiert. Insgesamt hast du Telzion so inflationär mit Magie umgehen lassen, dass man den Eindruck hätte, es wäre etwas selbstverständliches. Aber das hatten wir ja schon zur Genüge. Solltest du die alten Teile dahingehend überarbeiten, relativiert sich das vermutlich auch wieder.

    Die Mondaffinität ließ ihn unter anderem auf die Gedanken anderer Wesen Einfluss nehmen, sie verwirren, lesen und mit gewissem Aufwand gar befehligen, während die Sternaffinität, die er Magie der Schöpfung nannte, ihm gewisse seherische Fähigkeiten und gar die Manipulation von Raum und Zeit ermöglichten.

    Mondaffinität erklärt Telzions Gedankenlesen, Sternaffinität die Teleportation und was von beidem lässt ihn Soldaten mit Blitzen grillen?

    Zitat von Lukosamurai

    „Ich glaube, du bist dran“, stellte Gwerion nonchalant, jedoch mit dem Hauch einer Erleichterung, fest.

    Nonchalant würde ich vielleicht eher mit unumwunden oä übersetzen. Warum sollten die französische Begriffe benutzen, die wir in unserer Alltagssprache verhunzen?^^

    Zitat von Lukosamurai

    unmöglicher

    Wenn man ganz kleinlich ist, hat unmöglich keinen Komparativ. Es ist nicht möglich. Weniger möglich geht nicht.

    an dessen Rand eine große Tanne ragte

    Reintheoretisch kann man das so schreiben, aber es ist doch ungewöhnlich. Etwas ragt auf, aus etwas hinaus oder in etwas hinein, aber einfach nur ragen ist ziemlich ungebräuchlich.

    Zitat von Lukosamurai

    Es war, als zog plötzlich ein eisiger Wind unter sein Schlaffell, der ihm jeglichen Komfort austrieb.

    Das ist auch etwas holprig geschrieben, wie ich finde.

    Ansonsten gibt es von meiner Seite aus nicht viel zu sagen. Passiert ja auch nicht so viel. Ich frage mich einzig und allein, ob dass jetzt die vollständige Beschreibung des "komplexen" Magiesystems war? Dann müsstest du nochmal ran, weil der Infobrocken war mir zu schwer zum Schlucken und ich hatte nicht die Muße, mich wirklich darauf einzulassen. Falls das später noch weiter ausgearbeitet wird, ist es ok.
    Sprachlich ist es besser als die alten Taoreth-Teile, steht aber immer noch hinter denen mit dem Lutin zurück. Vermutlich gibt sich das aber mit Zeit, wenn du dich auf einen Schreibstil für dich festgelegt hast ;)
    Bis zum nächsten Part!

    Hey there,
    ich tipp mal schnell ein paar flotte Anmerkungen runter:

    Chap 8
    Zitat von Lukosamurai

    und die meisten Raubtiere der Wüste – Schakale, Sandkatzen, Riesenskorpione und Springschlangen – hielten sich von den vergleichsweise langsamen, aber gut gepanzerten, krallenbewährten Sandkröten mit starken Kiefern fern

    Das sind mir dann doch ein paar zu viele Aufzählungen in einem Satz ;) Vielleicht reicht bei den Sandkröten dann das Adjektiv wehrhaft oä, aus den vorherigen Beschreibungen hat sich der Leser glaube ich schon ein gutes Bild von der Dornigkeit der Tierchen machen können.

    Himmelsaffin. Das ist die erste Gemeinsamkeit mit dem ersten Teil der Geschichte, so so, es wird interessant.

    Die Beschreibung des Jams zwischen Karim und Mecham gefällt mir sehr. Sehr gut gelungen.
    Auch die Beschreibung von Kajims Magie ist wesentlich eindrucksvoller, als der Telzions.

    Weiterhin ein, zwei Tippfehler, aber nichts arges. Hier mal ein falsches Komma, da mal zwei Wörter zusammengeschrieben. Entschuldige, dass ich die nicht rausschreibe, aber so lange es den Lesefluss nicht stört, find ich es nicht so dramatisch, hier jetzt jeden kleinen Rechtschreibfehler aufzulisten. Andere haben da vielleicht einen größeren Bedarf danach ;)

    Die Szene zwischen Karim und Firya ist für meinen Geschmack... Naja, ein kleeein wenig zu schmalzig geraten, aber das wird anderen Lesern sicher auch wieder gefallen, insofern... naja. Insgesamt ist die Szene gut.

    Wie bereits erwähnt hast du in den Teilen mit den Lutin bisher einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Aber das führe ich hier jetzt nicht nochmal aus ;) Insgesamt wieder sehr stimmig.

    Bis zum nächsten Teil!

    Hey Luko,


    ich kann mich Katharina nur anschließen, es ist kaum zu glauben, dass die Teile mit den Lutin vom selben Autor sind, wie die mit Telzion & Co. Der Schreibstil ist nicht nur wesentlich flüssiger und angenehmer zu lesen, da bei weitem weniger Tipp- und andere Flüchtigkeitsfehler gemacht hast, sondern auch die Ausgestaltung der Welt, der Charaktere und der Gedanken ist viel lebendiger. Man merkt, dass du hier doch richtig gute Ideen hattest, die bei Telzion kaum zu spüren waren.
    Ich würde wie gesagt empfehlen, die neueren Teile alle nochmal dahingehend zu überarbeiten. Allerdings bin ich jetzt natürlich auch sehr gespannt, wie die beiden Geschichten überhaupt zusammenhängen.

    Sehr gut gefällt mir die Darstellung und Schilderung der Sandkröten, coole Viecher und auch der kurze Gedankenexkurs Kajims, der ein bisschen was über den Rest der Welt erzählt, funktioniert gut und lässt wesentlich tiefer in das Konzept deiner Fantasy blicken, als alle Telzion-Teile zusammen. Die Überleitung von der Einführung der Lutins zu Kajims Aufbruch ist dir ausnehmend gut gelungen und man ist gespannt, wie es jetzt mit ihm weitergeht. Generell gefällt mir der Ansatz des Charakters sehr, alles aus der Perspektive zu betrachten, wie man später über ihn als Helden reden würde. Du schaffst damit gute und nachvollziehbare Motivationen für schwierige Entscheidungen.

    Diese drei Sätze sind mir als holprig aufgefallen, vielleicht schaust du da nochmal rüber. Der erste, weil er einfach ein wenig unglücklich formuliert ist, der zweite wegen dem ersten Teilsatz und der dritte wegen der Wortwiederholung "streng". (Außerdem meine ich, man lebt "gestreng den Traditionen" und setzt sie gestreng durch (wo hier streng richtig wäre)) Vielleicht kann man einmal "eisern" oä benutzen.

    Cherbo, den „Vater“ seines Stammes, hatte Kajim von allen am wenigsten erhofft, als Erstes zu sehen.


    Obwohl es in der Realität nicht ganz passte, denn sie hatte ihm ihre Liebe schon gestanden und war gewisse keine Jungfrau mehr, doch würde Kajim sich etwas künstlerische Freiheit gestatten, sobald er anfing, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben.

    gestreng die Traditionen und Regeln der Lutin durchzusetzen. Kajim hielt allerdings nicht viel von der strengen Hierarchie der Lutin und ihrer Sozialordnung

    Ansonsten machst du sehr viele Doppelpunkte. Nach meinem Dafürhalten wirken die aber irgendwie systematisch und brechen mit der Epik einer Handlung, insofern würde ich sagen, mMn, vermeide die. Viele kannst du einfach gegen einen normalen Punkt ersetzen.

    Insgesamt bisher der beste Teil deiner Geschichte, sprachlich wie auch erzählerisch und der macht jetzt wirklich Lust auf mehr. Hat mir richtig gut gefallen :)

    Hey there,

    hab mich auch mal durch die bisherigen Kapitel gelesen und bisher hat es mich leider noch nicht wirklich gepackt. Ich glaube das liegt vor allem daran, dass du sehr hastig durch die Story stolperst. Generell veröffentlichst du deine Kapitel ja sehr schnell und ein bisschen bekomme ich den Eindruck, dass du Quantität über Qualität setzt. Ich kenn das von meinen früheren Schreibarbeiten auch noch, da war man so gepackt von den eignen Ideen und wollte Welt, Handlung und Charaktere schleunigst weiter entwickeln und ließ im Eifer ein bisschen die Sorgfalt vermissen. Über jeden Teil noch ein zweites Mal rüberzulesen, bevor du ihn postest, würde das sicher enorm verbessern.

    Dein Schreibstil wird mit der Zeit auf jeden Fall sicherer, aber weil du dich so beeilst, hab ich hier und da das Gefühl, dass die Handlung Inkonsistenzen aufweist. Ich geb dir gleich noch ein paar Beispiele.

    Positiv finde ich dein Talent für Umschreibungen und Situationen. Du erschaffst mit knappen Worten ein ganz gutes Gefühl für die Umgebungen, könntest das allerdings mit ein paar mehr Wörtern glaube ich noch gut ausbauen. Besonders gefallen hat mir die Stelle, wo Taoreth am Fluss entlang zu seinem Freund läuft.

    Ein paar weitere lose Anmerkungen (ich hab mir jetzt nicht die Arbeit gemacht, alles zu notieren ;) )

    Spoiler anzeigen

    Im ersten Kapitel erwähnst du den "Teufel". Deine Welt hat doch aber ein eigenes Pantheon? Entspricht der Teufel diesem Gott Zarkas? Wenn ja, könnte man das vielleicht noch deutlich machen.

    Warum kichern die Soldaten, nachdem sie ihn davonjagen? Selbst wenn sie "hämisch lachen" würden, weil sie einfach grundschlecht sind, ist da "Kichern" vielleicht nicht das passende Wort.

    Wie diese beste Freundschaft zwischen einem Adligen und einem Waisenkind zustande kommt, würde mich doch interessieren. Selbst wenn beide Waisen sind, sind Berührungspunkte keineswegs selbstverständlich, in unserer Welt gar unmöglich. Da es ja deine Welt ist, kann es durchaus gehen, aber ich vielleicht erklärst du es dennoch einmal an anderer Stelle, da man sonst leicht skeptisch wird. Ebenso -> woher kennt Gwerion den Magier?

    Die Stelle wo Telzion das erste mal auftaucht ist etwas unsauber geschrieben. Zum einen habe ich das mit der Illusion erst nicht ganz verstanden, weil du die Pronomen nicht ganz eindeutig verwendet hast. Mit folgendem Satz "Der Raum, den er betrat, ähnelte Gwerions Behausung, mit dem Unterschied, dass er der einzige zu sein schien, kein Feuer ihn erhellte und er spartanisch eingerichtet war" Meinst du sicherlich, dass die Behausung nur aus einem Raum besteht, aber das ist mir beim Lesen nicht klar geworden. Und wie hat man nachts ohne Feuer Licht im Mittelalter? Wenn hier Magie im Spiel ist, sollte man das vllt gesondert erwähnen.

    Der Zauberer scheint doch sehr gefährlich allmächtig zu sein und scheinbar fällt Zauberei in dieser Welt auch nicht zwingend mit Weisheit zusammen ;) Telzion verhält sich ja doch recht stürmisch und macht eher alles schlimmer als besser.

    Als sie sich dann zu dem Fallenraum teleportieren ist es so dunkel, dass es dunkler ist als "unter dem Sternenzelt". (Kein Wunder, dass die Schützen dann so schlecht schießen. Stehen die da im Übrigen den ganzen Tag rum und warten, bis ein Magier sich da hin teleportiert?)
    Obwohl es so dunkel ist erkennt Taoreth recht viel in dem Raum, sogar dass dort Blut in den Schalen ist (und nicht nur eine dunkle Flüssigkeit - ohne Licht ist Wasser auch schwarz), das leuchtet mir nicht ganz ein. (Haha, Wortwitz :P) Auch frag ich mich hier, wieso Taoreth und Gwerion danach gleich als Gesuchte gelten und fliehen müssen? In dem kurzen Augenblick kann es den Schützen ja kaum möglich gewesen sein, sie zu identifizieren? Der Zauberer hingegen ist auffällig, das verstehe ich.
    Was sind im Übrigen "lidlose Fässer"?

    Warum verpulvert Telzion so übermäßig viel Energie für eine Sache, die ihn gar nicht persönlich tangiert, so dass er dann schon nicht mehr Teleportieren kann? Nur weil er die Kirche nicht mag? Der Mann ist wohl ein bisschen zu hitzig bei der Sache.

    Wieso treiben Templer die Steuern ein und nicht die gewöhnliche Stadtwache?

    Und wieso spricht Taoreth Telzion nicht gleich auf die Mondaffinität an, während alle noch wach sind, sondern wartet bis zum nächsten Tag? Hier helfen vielleicht ein, zwei zusätzliche Sätze, wie bspw, dass er zu müde war oder ähnliches.

    Der Part mit dem Lutin gefällt mir dann schon wesentlich besser. Man weiß zwar noch nicht, was für eine Rolle er in der Geschichte spielen wird, aber der Teil ist viel ruhiger geschrieben und besser ausgestaltet. Auch die Absatzstruktur ist besser gelungen und du machst viel weniger Tipp- und Schreibfehler. Insofern hier ein großes Plus und ich hoffe du behältst diesen Schreibstil bei und wendest ihn dann auch auf die Hauptgeschichte an.

    Im Großen und Ganzen hat deine Geschichte durchaus Potential, aber mein Eindruck bleibt, dass du dich zu sehr hetzt. Mit der Story, als auch mit der handwerklichen Umsetzung. Ich würde empfehlen, vielleicht nochmal über die ersten fünf Parts rüberzulesen und sie ein bisschen zu korrigieren und auszubessern, dann würde ich auch gerne alle nochmal lesen und einzelnes Feedback dazugeben.
    Ansonsten lass dir am besten ein wenig mehr Zeit in Zukunft beim Schreiben, dann wird das schon super ;)