So, nun komme ich auch mal dazu, mich deinem neuen Teil zuzuwenden
Sie wollte jede Möglichkeit durchgehen, um bestens Vorbereite zu sein,
vorbereitet
Sie musste nun eine Entscheidung treffen, den Worten ihrer Träume nachgehen und Blue aufsuchen oder auf die Bitte ihrer Mutter hören?
Das Fragezeichen am Ende hat mich hier irritiert, weil ich das nicht als Frage, sondern vielmehr als eine Aufzählung von Möglichkeiten wahrgenommen hatte Vom Gefühl her...
Sie wollte jede Möglichkeit durchgehen, um bestens Vorbereite zu sein, jedoch spann ihr Gehirn es immer und immer weiter.
was meinst du mit "es"...? Und welche Möglichkeiten malt sie sich denn aus? Das könnte man an der Stelle vielleicht noch ein bisschen verdeutlichen...glaubt sie, dass Blue in Schwierigkeiten steckt? Oder ... ja, was?
„Möchtest du damit behaupten, das ich keine gute Polizistin abgeben würde?“, erwiderte sie schockiert.
dass
Jedoch lässt sich Miranda nicht entmutigen: „Das werden wir sehen, irgendwann wir dieses Wissen nützlich sein. Also halt dich von den bösen Jungs fern, sonst komm ich.“ stellte sie klar und streckte Vivien die Zunge raus.
Miranda jedoch ließ sich nicht entmutigen. "Das werden wir sehen, irgendwann wir dieses Wissen nützlich sein. Also halt dich von den bösen Jungs fern, sonst komm ich,“ stellte sie klar und streckte Vivien die Zunge raus.
Ich persönlich finde diese Doppelpunkteinführung für die wörtliche Rede nicht so elegant und würde immer versuchen das anders zu lösen. Ist aber vielleicht auch einfach so ne Macke von mir Am Ende ist der Punkt aber in jedem Fall zu viel und müsste durch ein Komma ersetzt werden.
Plötzlich bremste der Busfahrer ab und bog in Mirandas Haltestelle ein. „Alles klar ich geh, dann mal. Vergiss nicht Samstag 18 Uhr bei mir.“
„Werde ich nicht, also bis dann“, verabschiedete sie sich. Anschließend flitze Miranda aus dem Bus.
Manchmal ist mir der Bezug bei deiner wörtlichen Rede nicht klar. Hier in dem Beispiel spricht erst Miranda, weil du sie im Satz zuvor erwähnst, schlussfolgere ich das als Leser mal. ...im nächsten Satz schreibst du dann..."verabschiedete sie sich..." (da ist man gedanklich eigentlich noch bei Miranda aber du meinst offensichtlich Vivian)....und im abschließenden Satz sprichst du wieder von Miranda...
kannst ja mal drauf achten...
Sie stand an der Schwelle zwischen Stadt und Wald, während ihr Blick dem Weg, der sich ins Waldinnere schlängelte, folgte.
Ich finde, das könntest du noch ein bisschen detaillierter beschreiben. Denn das Bild ist ein ganz schönes... hinter ihr vielleicht die Wohnsiedlung mit spielenden Kindern, blabla... und vor ihr eröffnet sich der plattgetrampelte Pfad, der tief in den Wald hineinführt oder so...ich finde, hier kann man den Leser noch ein bisschen mehr mitnehmen und ein bisschen Atmosphäre schaffen (nur so ne Idee)
Denn ersten bis du gerade überhaupt nicht wütend
erstens
Große Schwertfarne grenzten die sandigen Wege von den grünen Waldflächen, in denen die riesigen Lebensbäume und 700 Jahre alte Douglasien wuchsen, ab.
Da dies ein recht langer Satz ist, würde ich das "abgrenzen" anders trennen....Große Schwertfarne grenzten die sandigen Wege von den grünen Waldflächen ab,in denen die riesigen Lebensbäume und 700 Jahre alte Douglasien wuchsen. (wäre jetzt so mein Vorschlag, weil es sich sonst ein bisschen umständlich liest)
Nach einigen hundert Meter verließ sie den normalen Wanderweg und stapfte durchs Unterholz.
Metern
Sie liebte es fernab von den üblichen Wegen spazieren zu gehen, denn hier waren die Chance viel größer, der Schönheiten der Natur zu begegnen.
war
Nachdem sie über einen kleinen Bach, welcher mit moosigen Steinen durchsetzt war, balancierte. Erreichte sie schon die erste Lichtung, welche durch das lila Heidekraut eine märchenhafte Aura versprühte.
Hier ist das Satzende hinter "balancierte" irgendwie fehlplatziert, wie ich finde...vielleicht hast du dich da einfach vertan? ...Der Satz ist dann aber schon ziemlich lang...insofern würde ich ihn einfach anders trennen. Vielleicht:
Nachdem sie über einen kleinen Bach balancierte, welcher mit moosigen Steinen durchsetzt war, erreichte sie schon die erste Lichtung. Durch das lila Heidekraut, welches überall ringsum wucherte versprühte dieser Ort eine märchenhafte Aura .
Sicher hat ihr Unterbewusstsein sich ein Spaß mit ihr erlaubt, solche Träume zu konstruieren.
hatte... einen Spaß
Wie als könnte sie spüren wo er war, drehte sie sich um und sah, wie Blue über die Baumwipfel hinweg auf sie zuflog.
Das "Wie" würde ich weg lassen und einfach schreiben: Als könnte sie spüren....
Es war also doch kein Traum. Eine Träne ran über ihre Wange. Sie wusste gar nicht, dass das Wiedersehen mit Blue so eine starke Wirkung auf sie hatte, wie konnte so schnell eine so intensive Bindung entstehen?
Wieso stellt sie hier schon die Verbindung zu ihrem Traum her? Im Grunde könnte Blue doch auch einfach so auf ihr "mentales Rufen" hin gekommen sein... Oder hat sie insgeheim in dem Moment gar nicht damit gerechnet, dass er kommen würde..? Und sie ist nun selber überrascht? Ja, du erwähnst es im letzten Satz ein bisschen, aber ich denke, man könnte das etwas ausführlicher beschreiben. Der letzte Kontakt mit Blue liegt ja nun für mich als Leser schon wein bisschen zurück. Es war quasi nur die Anfangsszene... und dann kamen ganz viele andere Teile dazwischen...Hier wäre die Chance, die Emotionen, die Vivian überkommen und ihre Gedanken/Ängste ganz genau zu beschreiben...(denke ich mir so )
Also, ich finde, dieser Teil hat ganz viel Potenzial und man könnte hier und da noch ein bisschen feilen und versuchen, noch etwas Atmosphäre aufzubauen...zum Beispiel könnte der Weg durch den Wald ja auch beängstigend sein... sie könnte sich zwischendurch mal umdrehen...ein sonderbares Gefühl bekommen... es könnten sich Schattenspiele abzeichnen, die ihre Sinne verwirren...was weiß ich...ich wäre da als Leser gerne näher an ihr dran. Das sind aber nur so Ideen-ist kein Muss.
Ansonsten bin ich natürlich gespannt, wie sich die Beziehung zu Blue weiterentwickelt.... und wie sich das überhaupt alles zusammenfügen wird. ... im Moment bekomme ich noch nicht so recht einen Kopf daran, worauf es hinauslaufen wird. Aber das ja muss nicht schlecht sein...so eine Geschichte darf sich ruhig langsam aufbauen. Das ist schon okay.