Im Schutz einer starken alten Eiche stehend, blickte sie auf eine Lichtung die von mächtigen Bäumen umringt wurde. Die Riesen wirkten[,] wie die Mauern einer Burg die ihr Inneres vor Eindringlingen beschützte.
Viviens Blick wanderte zu dem Rotschwanzbussard[,] der auf ihrem rechten Arm saß. „Ich hoffe du kennst noch dein altes Zuhause, kleiner Freund.“ [Absatz]
Das Tier strich mit seinem Kopf über ihren Handrücken, dann richtet es seinen Blick zur Lichtung.
Vivien folgte seiner Aufforderung und trat aus dem Schatten der Eiche in die Morgensonne. Die Strahlen[,] die die Baumkronen überwinden konnten, schenkten ihrer Haut eine angenehme Wärme und brachen sich in den Tautropfen auf den Gräsern und sorgten dafür, dass die Lichtung wie mit Diamanten bestückt,[kein komma] funkelte.
Sie lief durch das kniehohe Gras und saß[setzte] sich auf einen erwärmten Felsen inmitten der Lichtung. Aus ihrer linken Jackentasche nahm sie ihr Handy und blickte auf die Uhrzeit. Seufzend suchte sie den Waldrand ab.
„Man wo bleibt sie denn nur. Ich habe ihr doch gestern noch gesagt, dass wir uns hier um zehn Uhr treffen.“
Vivien strich Blue leicht über die weiße Brust, der Raubvogel jedoch nahm ihre Berührung kaum wahr, denn er beobachtet die nervösen Vögel am Waldrand, die von Ast zu Ast flogen[,] um herauszufinden wer in ihren verborgenen Ort eingedrungen war.
Sie dachte zurück, wie sie den verletzen Bussard hier unter einem der Fichtenbäume gefunden hatte. Sein Gefieder war durchnässt und stand wüst in alle Richtungen. Er war bei dem starken Sturm mit einem Baum kollidiert und brach sich den Flügel [hatte sich den Flügel gebrochen <-- vollende Vergangenheit]. Aber jetzt[,] nach acht Wochen intensiver Pflege[,] glänzten seine braun-gesprenkelten Schwungfeder wieder und gaben dem Tier wieder sein prachtvolles Aussehen zurück.
Plötzlich drangen Blues Gedanken in Viviens Kopf und teilten ihr mit[,] dass jemand die Lichtung betrat. Aus ihren Gedanken gerissen blickte sie um sich und konnte eine vertraute Person aus dem Unterholz steigen sehen. Zeitgleich sprang der Bussard von Viviens Arm und erhob sich mit kräftigen Flügelschlägen in die Höhe und segelte auf die eintreffende Person zu. Während er über ihrem Kopf Kreise drehte, ertönte sein schriller Ruf. [Absatz]
Lachend hielt das Mädchen ihre Hände auf den Kopf, um ihr blondes Haar zu verbergen. Jedoch fand Blue eine ungeschützte Strähne und zog an dieser, was dem Mädchen ein quietschen[Quietschen] entlockte.
Danach flog Blue wieder zurück zu Vivien. Sie streckte ihren rechten Arm in die Höhe, Blues stoppende Flügelschläge ließen ihre Haare herumwirbeln. Geschmeidig landete er auf dem[,] von einem Lederhandschuh geschützten Arm.
Als Miranda die Beiden erreichte, zeigte sie mit drohendem Finger auf Blue[.] „Du frecher Vogel kannst es einfach nicht lassen, oder?“ [Absatz]
Vivien musste lachen und antwortete ihr. „Sieh es positiv Mira, das ist ein Zeichen dass er dich mag. Obwohl wenn ich so nachdenke, vielleicht kann er dich auch einfach nicht ausstehen“, und streckte ihrer Freundin die Zunge raus.
„Das kann nicht sein. Ich habe ihm doch immer was Leckeres zum Fressen mitgebracht. Du weist doch, Liebe geht durch den Magen.“
„Du meinst deine Mastattacken.“ Miranda versuchte zu widersprechen. „Es ist ein Wunder, dass er fliegen kann und nicht über den Boden rollt.“ Beide mussten Losprusten[klein].
Vivien unterbrach ihr Gelächter. „Warum hast du eigentlich so lange gebraucht?“
Miranda seufzte. „Frag bloß nicht. Google Maps und ich sind einfach keine Freunde. Es hat mich durch die Pampas gelozt[gelotst] und dann bin ich irgendwo durch ein Sumpfgebiet gelaufen und habe mir meine Stiefel versaut.“
Vivien schlägt[schlug] sich die Handfläche vor[']s Gesicht und musste schmunzeln. „Das kann auch nur dir passieren.“
„Es kann ja auch nicht jeder so ein eingebautes Navigationssystem[,] wie du im Kopf haben“, antwortete Miranda plump.
„Da hast du auch wieder recht. Ob alle nicht medialen Menschen so sind wie du?“, fragte sie sich.
„Nein ich bin einzigartig, du Angeberin. Apropos[,] wo ist eigentlich deine Mutter?“, wechselte Miranda das Thema.
„Sie musste doch kurzfristig im Krankenhaus einspringen, da eine Arbeitskollegin krank geworden ist.“
„Ach so[,] na dann sind wir wohl alleine.“ Vivien nickte zustimmend.
Plötzlich merkte sie[,] dass Blue ein Loch in ihren Pulloverärmel gebissen hatte.
„Blue... ich hab ja schon verstanden.“ Sie hielt dem ungeduldigen Bussard den Schnabel zu.
„Miranda[,] willst du ihm zuerst dein Geschenk geben[?], der Herr wird ungeduldig[.]?“ [Absatz]
Sie bejahte lächelnd und kramte in ihrer Handtasche, dann zog sie ein blaues Bändchen heraus. Es hatte die passende Größe, um an Blues Bein gebunden zu werden. Während Miranda es befestigte, zupfte Blue an einer ihrer blonden Strähnen.
„Du frecher Vogel!“
Vivien musste lachen. „Ihm gefällt dein Geschenk.“
Miranda strich ihm leicht mit dem Zeigefinger über über den Kopf. „Wusste ichs doch.“
„Kannst du ihn mal kurz nehmen?“ Ohne auf Mirandas Antwort zu warten[,] sprang Blue auf ihren Arm. Zum Glück hatte sie eine dicke Jacken an, sodass sie Blues Krallen fast nicht spürte. Zunächst zog Vivien den Lederhandschuhe aus und legte ihn auf den Felsen, dann legte sie ihre Hände wie eine Kugel um Blues Kopf [um Blues Kopf, wie um eine Kugel], anschießend schloss sie ihre Augen. Sie ließ ihre Gedanken in die Vergangenheit, zu dem Zeitpunkt[,] als sie zum ersten Mal auf Blue getroffen ist war, wandern und verfolgte diese bis zum heutigen Tag. Vor Blues Augen spiegelten sich Viviens Erinnerungen und Gefühle, die sie nun mit ihm teilte, wieder. Ungewollt erreichten ihn auch das Gefühle der Sehnsucht, selbst einmal fliegen zu können. (wobei ich bei diesem Satz generell vorschlage, ihn etwas zu ändern, da er missverstanden werden könnte. Momentan könnte er bedeuten, dass auch Blue die Sehnsucht nach dem Fliegen verspürt^^)
Langsam öffnet sie ihre Lieder wieder und nahm die Hände von Blues Augen.
Miranda blickte sie fragend an.
„Ich habe ihm alle meine Erinnerungen an ihn gezeigt.“
„Wow[,] wie cool, kannst du das auch bei mir machen?“
„Nein leider nicht. Dass kann ich nur bei Tieren“, antwortete sie.
Plötzlich wird Vivien von einem abrupten Schmerz aus dem Gespräch gerissen. Blue war wieder auf ihren Arm gesprungen und hat ihr so stark in den Arm gebissen (biss ihr so stark in den Arm), dass sie blutete.
„Was zum Teufel sollte das?“ Doch bevor sie richtig reagieren konnte, biss sich Blue in sein Bein. Der Blutstropfen[,] der an seinem Schnabel hinuntertropfte[,] viel fiel in Viviens Wunde. Dann erhob sich der Bussard in die Lüfte.
„Was war denn das jetzt?“, fragte Miranda überrascht.
Vivien schob ihren Pulloverärmel nach oben und konnte einen tiefe Wunde auf ihrem Handgelenk sehen. „Er hat mich gebissen! Das hat er noch nie gemacht.“ Miranda wühlte in ihrem Rucksack und hielt ihrer Freunden ein Taschentuch hin. „Seltsam.“
[Ab hier bist du in der Zeit gesprungen]
Dankend nahm sie das Tuch an und tupfte sich damit das Blut weg. Zeitgleich versuchte sie[,] den mentalen Kontakt zu Blue zu finden. Jedoch wird sie von einem plötzlichen Schmerz in ihrer linken Brust unterbrochen. Sie greift krampfhaft an ihre Brust. Ihr Herz.
Es schlägt nicht mehr. Der Schmerz wächst jedoch weiter und wie eine brennende Kugel bohrt sich er sich einen Weg durch ihre Venen. Ihr Körper gehorcht ihr nicht mehr. Sie kann ihren Aufprall auf dem Boden nicht abfangen und schlägt mit den Knien auf. Miranda beugt sich über sie und versucht sie hochzuziehen. Mit keuchender Stimme reagiert Vivien. „Ne...nein...ich kann ni... arhhhh.“ Abrupt bohrt sie ihre Fingernägel in die Kopfhaut, denn ihren Kopf pulsiert vor Schmerzen. Ihr Blick verschwamm. Ihre Sinne verdrängten die Umgebung.
Warum … warum hört es nicht auf[?]
Der quälende Schmerz hatte sein Ziel erreicht. Die brennende Kugel bohrt sich in ihre Augäpfel. Ein schriller Schrei drang aus Viviens Kehle.
Langsam versiegte der Schmerz und Vivien öffnete vorsichtig ihre Lieder. Ist es vorbei?
Mirandas Stimme erreichte sie wieder.
„Vivien … Vivien kannst du mich hören... was hast du?“
Vivien blickte ihre Freundin an, ihre Stimme zitterte,[.] „Ich ich weiß nicht, aber ich glaub es ist vorbei.“ Sie versucht sich wieder aufzurichten, doch plötzlich beginnt ihr Herz wieder an zu schlagen. Nein, es rast. Wie ein Tsunami, schießt das Blut durch ihre Adern. Ihr Blick schwärzt sich und die Spannung verlässt ihren Körper. Sie kippte ins feuchte Gras.
Plötzlich spürte sie[,] wie eine kalte Windböe über sie hinwegfegte. Zögernd öffnete sie ihre Augen und sah die Wolken vor sich, so nah, als könnte sie sie berühren. Über ihr schien die Sonne und unter ihr bot sich ihren Augen eine kleine Welt die ihr so bekannt war. Vivien blickte nach links, dann rasch nach rechts. Sie sah Flügel.
Träume ich etwa gerade?
„Nein du träumst nicht, dein Geist ist in meinem Körper.“
Wie[,] in deinem Körper?
„Ich werde es dir später erklären.“
Ich bin in Blues Körper[,] wie kann das nur sein? Das ist unmöglich , oder?
„Beruhige dich und genieße mein Geschenk an dich.“
Geschenk?
„Wolltest du nicht wissen wie es sich anfühlt zu fliegen.[?]“
Doch das wollte ich, aber ich kann nicht glauben das das möglich ist.
„Du bist zu noch viel mehr imstande, wenn du akzeptierst[,] wer du bist.“
Du weißt wer ich bin.
„Ja[,] ich habe schon von Wesen[,] wie dir gehört, ich bin froh das wir einen Pakt eingegangen sind und jetzt genieße deinen ersten Flug.“
Vivien war sehr überrascht[,] dass Blue weiß[,] wer sie ist und möchte [wollte] dringend mehr erfahren, da ihre Mutter nie gerne über dieses Thema mit ihr redete. Was ist dieser Pakt und was bedeutet er? Diese und viele weitere Fragen kommen in ihr auf. Aber zuerst will sie fliegen.
Blue verließ die idyllische Lichtung und flog über den Wald. Die Bäume[,] die vom Boden aussahen, als würden sie in gewaltige Höhen reichen, sahen von hier oben nur aus wie kleine Grashalme, die ihr nicht das Wasser reichen konnten.
Sie kann spüren wie der warme Wind, der an seinem Gefieder vorbeizieht, sie in die Höhe drückt. Das Gefühl am Boden gehalten zu werden ist verloren gegangen.
So fühlt sich also Fliegen an[.]
„Ja das tut es und gefällt es dir?“
Es ist einfach Genial[.]
Blue verließ den Wald und unter ihnen erstrecke sich der Goldstream Lake.
„Vertraust du mir?“
Ich glaube schon, warum?
Sie flogen auf das Zentrum des Sees zu. Plötzlich zog Blue seine Flügel ein und sie stürzten Kopfüber in die Tiefe.
Hätte sie schreien können, dann hätte sie das sicher getan. Aber Vivien versuchte[,] weiter durch Blues Augen zu sehen. Wagte es, jedes einzelne Gefühl des Fliegens bewusst wahrzunehmen.
Sie gewannen rasch an Geschwindigkeit und preschten auf die Wasseroberfläche zu, die unter ihnen so still ruhte. Sie kamen dem Wasser gefährlich nah. Viviens Bewusstsein verkrampfte sich.
Blue!
Kurz vor dem drohenden Aufprall entfaltete Blue seine Flügel und bremste ihren Fall. Sie segelten so nah an der Wasseroberfläche entlang,dass deren Haut kleine Falten schlug.
„Ich dachte du vertraust mir.“
Habe ich ja. Ich habe nur etwas Angst bekommen. Kann ja mal passieren, wenn man ungebremst vom Himmel stürzt.
„Wenn dir das schon Angst gemacht hat, dann wird dir der Rückflug nicht gefallen.“
Vivien kam nicht mehr dazu, zu fragen warum. Aber als sie direkt auf das innere des Waldes zusteuern, wurde ihr klar was Blue vorhatte.
Blue das kann nicht dein Ernst sein.
Mit den Schwingen nahm er an Geschwindigkeit auf, dann schossen sie in den Wald. Sie preschten an den Baumstämmen vorbei, flogen enge Wendungen[,] um Ästen auszuweichen. Blues Reflexe waren bemerkenswert, es sah jeden Moment so aus, als würden sie gleich mit einem Baum kollidieren, aber er manövrierte seinen Körper in rasanter Geschwindigkeit um die Hindernisse. Vor ihnen wuchsen zwei Eichen dicht aneinander in die Höhe. Blue hielt auf den Schlitz zwischen den Bäumen zu. Mit den Schwingen nahm er an Geschwindigkeit raus, legte seinen Körper senkrecht in die Luft und ohne die Bäume zu berühren, segelte er durch die Enge
Vivien ist fasziniert, was Blue tun kann. Dank seiner Sinne ist er zu diesen Wagnissen im Stande.
Als sie aus dem Wald gleiten, erreichten sie schon bald wieder die Lichtung. Sie sahen wie Miranda unruhig neben dem leblosen Körper von Vivien auf und ab lief. Sie hatte das Handy am Ohr und telefonierte aufgebracht mit jemanden.
Was ist mit meinem Körper?
„Du bist nur wie bewusstlos, dennoch solltest du wieder zurück in deinen Körper. Miranda scheint wirklich besorgt um dich zu sein.“
Wie mache ich das?
„Normalerweise könntest du den Blutkreis trennen, aber da du nicht weiß wie das geht, blockiere ich deinen Geist und dann sollte er wieder in deinen Körper überspringen.“
Sollte? Das hört sich aber nicht so an[,] als wüsstest du was du tust.
„Die Verbindung kann nur entstehen, wenn mein Blut in deinem Kreislauf aufgenommen wurde und wenn ich die Verbindung zulassen. Daher[,] wenn ich dein Eindringen blockiere, solltest du wieder zurückkehren. Das wird klappen[,] glaube mir.“
Mir bleibt ja eh nix anderes übrig, oder?
„ Wenn du es nicht kannst, dann nein.“
Also gut[,] mache es, bevor Miranda noch verrückt wird.
In Blues Kopf entstand langsam eine durchsichtige Wand[,] die sich ausdehnte und Viviens Geist immer weiter nach außen drängte, bis ihr Geist wieder zurück in ihren eigenen Körper sprang.
[Absatz]
Ihr Herz begann wieder zu rasen. Die Angst kam wieder hoch, dass sie die selben Schmerzen erneut ertragen musste, jedoch normalisierte sich ihr Puls nach einigen Sekunden wieder.
Vivien öffnet langsam ihre Augen und sieht ihrer besten Freundin in die geschwollenen roten Augen.
„Du bist endlich wieder wach! Wie geht es dir?“ Vivien rappelte sich auf und stütze ihren geschwächten Körper mit ihren Händen ab, blieb aber sitzen.
„Mir geht’s ganz gut.Warum weinst du denn?["]
Miranda wischte sich mit ihrem Ärmel die Tränen weg, „Vivien[,] du warst fast eine halbe Stunden bewusstlos. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht.“[,] und drückte ihre Freundin fest an sich.
Vivien lächelte ihre Freundin an. „Mir geht es wirklich gut, aber etwas Luft zum Atmen bräuchte ich dann doch.“ Blitzschnell ließ Miranda sie los. [Absatz]
„Entschuldigung.“ Sie stand auf und gab ihrer Freundin die Hand[,] um ihr hoch zu helfen.
„Warum hast du plötzlich solche Schmerzen bekommen? Hatte das was mit dem Biss von Blue zu tun?“
Oh[,] was sag ich ihr denn jetzt,[?] Ich ich will sie ja wirklich nicht gerne anlügen, aber die Wahrheit kann ich ihr auch nicht erzählen. Das ist einer meiner Hexenfähigkeiten, das muss ich erst mit Mom besprechen. Los[,] Vivien[,] lass dir schnell was einfallen.
„Ich glaube[,] dass es so was[,] wie eine allergische Reaktion auf den Biss von Blue war, anders kann ich mir es auch nicht erklären.“
Miranda blickt sie skeptisch an. „Das hatte doch eher etwas mit deinem Mediums Zeug zu tun[,] oder? Ich merke wenn du mich anlügst. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich vertraue dir[,] dass du deine Gründen hast, es mir nicht zu erzählen.“ Sie wendete ihren Blick von Vivien [ab] und ging auf Abstand. „Dennoch verletzt es mich, dass du mir nicht vertraust.“ Darauf konnte Vivien nichts Antworten.
Plötzlich erklang ein Läuten. Miranda kramte in ihrem Rücksack und zog ihr Handy heraus. Sie sah auf das Display, blickte kurz zu ihrer Freundin, dann ging sie ran,[.] „Hallo Hayden.“
Viviens Gesicht verfinsterte sich[,] als sie den Namen hörte.
Miranda ignorierte ihre Reaktion und beantwortet die hektischen Fragen ihres Bruders.
„Ja[,] Vivien ist wieder wach und ihr geht es soweit gut. Wo bist du gerade?“ (da danach Miranda weiter redet, kannst du hier einen Zwischensatz einbringen. z.B. "Ja, Vivien ist wieder wach und ihr geht es soweit gut. Wo bist du gerade?" Sie lauschte der Stimme am anderen Ende. "Ok, gut, warte (...)" )
„Ok gut, warte dort auf uns, wir kommen dann zu dem Parkplatz. Bis gleich.“ Dann legte Miranda auf und steckte ihr Handy wieder in die Tasche. Sie versuchte[,] dabei Vivien nicht in die Augen zu sehen.
„Miranda[,] das hast du nicht wirklich gemacht[,] oder?“
Miranda spielt mit ihren Fingern. „Mir ist in dem Moment niemand anderes eingefallen[,] außer ihm. Weißt du[,] was für eine Angst ich um dich hatte,[?] Du du bist einfach so umgefallen und warst eine halbe Stunde bewusstlos.“
Vivien schnaubte genervt. „Wäre ich doch einfach bewusstlos liegen geblieben.“
„Jetzt übertreibe es doch nicht. Könnt ihr nicht einfach miteinander reden.[?] Kannst du ihm denn nicht einfach verzeihen.[?] Er versucht es ja wieder gut zu machen.“
Vivien gibt ihrer Freundin klar zu verstehen, dass sie nicht bereit war[,] ihm seinen Fehltritt zu verzeihen und verließ die Lichtung.
Schweigend liefen sie durch den Wald in Richtung des Parkplatzes[,] auf dem Hayden auf sie wartete. Vor drei Wochen ist ihre Hayden mit Kathrina fremdgegangen. Auf einer Collegeparty hatte Hayden , dank seinen Freunden uu tief ins Glas geschaut und dann soll es irgendwie geschehen sein[,] dass die beiden im Bett gelandet sind. Hayden war zwar so ehrlich und hat Vivien seinen Seitensprung gestanden und das er nicht wisse wie das passieren konnte, da er doch nur sie liebt. Dennoch konnte ihm Vivien nicht verzeihen, vor allem nicht[,] dass es mit Kathrina war.
Vivien versuchte gleich die Gedanken zu verdrängen, dass sie gleich Hayden sehen musste.
Okay, ich muss auf jedenfalls mit Mom reden. Sie wird mir sicher sagen können[,] was da zwischen uns passiert ist und wie ich mit dieser Gabe umgehen kann. Es ist sicher möglich[,] dass ich öfter in Blues Körper springen kann, aber ob das jedes Mal mal so schmerzhaft ist. Ich hoffe nicht.
Allmählich spürte Vivien[,] dass ihr Körper schwächer wurde,[.] Ihr ihr fiel es zunehmend schwerer[,] die Beine über den unebenen Waldboden zu heben. Ebenso vernahm sie einen leichten Druck in ihrem Kopf, der stetig stärker wurde.
Komm schon Körper[,] mache jetzt nicht schlapp, wir sind ja gleich beim am Auto. Die neue Neue Gabe und die Verbindung zu Blue haben ihrem Körper doch sehr zu schaffen gemacht. Er schreit nach Ruhe, aber sie biss die Zähne zusammen.
„Alles ok bei dir?“ Miranda merkte[,] dass ihrer Freundin noch nicht ganz auf dem Damm war.
„Ja[,] geht schon, ich habe nur etwas Kopfweh. Aber wir sind ja gleich beim am Auto.“ Miranda nickte zustimmend und schwieg dann wieder.
Sie kamen am Parkplatz an und Hayden kamen ihnen sofort entgegen. Er sah in Vivien wütendes Gesicht und traute sich kaum zu fragen[,] wie es ihr geht und was passiert sei, darum sah er zu seiner Schwester.
„Ich erzähle dir Zuhause alles, lass uns Vivien nun Heim bringen, sie fühlt sich nicht so gut.“ Hayden nickte zustimmend.
Vivien lehnte sich an an der Seite des Pickups an. Nein ...nein Körper[,] halte bitte noch etwas durch.
Miranda stieg auf der Beifahrerseite ein und Hayden kam um den Wagen und sah Vivien am Wagen angelehnt.
„Soll ich dir beim Eeinsteigen helfen?“
Fauchend antwortete sie ihm, dass sie das alleine kann könne. Er schüttelte seinen Kopf und stieg in den Wagen.
Vivien öffnete die Türe und wollte sich hineinsetzen, jedoch wird ihr schwarz vor Augen und stürzte zu Boden. Ein dumpfer Schlag ertöne. Sofort sprangen die Geschwister aus dem Wagen und eilen zu Vivien, die wieder bewusstlos auf den Boden lag. Hayden überlegt nicht lange[,] sondern griff Vivien mit einer Hand unter die Beine und mit der anderen hielt er ihren Rücken und hob sie hoch. Es fiel ihm schwer[,] sie festzuhalten, da ihr Körper komplett schlaff [erschlafft] war.[Absatz]
„Hayden sie blutet.“ [Absatz]
Er sah Vivien besorgt an. „Wo?“ [Absatz]
Miranda nahm die Haare bei Seite und deutete auf ihre Schläfe. [Absatz]
„Nicht gut. Miranda steig hinten ein. Ich lege sie auf die Rückbank, dann fahren wir sie ins Krankenhaus.“