Beiträge von Schreibfeder im Thema „Zeitsprünge“

    Auf der einen Seite bin ich kein Freund von Zeitsprüngen innerhalb einer Geschichte. Ich will eine Erzählung von Anfang ununterbrochen fortlaufend haben. Also linear erzählt.

    In Büchern ist es zumeist etwas, was mich völlig herausreißt, wenn das nicht beachtet wird. Es kann aber auch durchaus gut in Szene gesetzt werden. Meistens wird aber plötzlich nur ein Absatz kursiv gesetzt und damit soll es reichen. Was mich dann nicht sehr glücklich macht.

    Gerade bei Hollywoodproduktionen ist es am schlimmsten. Hier wird dazu noch alles wild gemischt, sodass man am Ende kaum noch mitkommt.

    Anderseits kann es auch ein gutes stilistisches Mittel sein. Eine Einleitung funktioniert damit hervorragend. Ich hatte auch ein Buch, wo die Vergangenheit als Erzählgeschichte erzählt wurde, während die Jetzt-Zeit nur ein grober Rahmen war. Hiervon habe ich mich für meine Abtrünnigen- Geschichte inspirieren lassen.
    Tatsächlich ist die besagte Geschichte von mir voller Zeitsprünge, stets in Form einer erzählten Geschichte und stets um die Geschichte voranzutreiben. Damit kann ich durchaus leben.
    Also als Autor verwende ich das durchaus mal, aber stets streng geprüft und durchdacht. Nur wenn das Zeitsprung-Mittel wirklich sein muss und ich ein gutes Gefühl habe, nutze ich es.