Geschichten/Handlungen funktionieren nur über die in ihnen agierenden und reagierenden Figuren. Finde einen Handlungsstrang, der von einem oder mehreren Charakteren getragen wird und der Rest wie Politik und Krieg kommen von allein.
Frage Dich, wann der Leser mitfiebert: Wenn der Held eine politische Situation erörtert oder wenn der Held versucht, seine A**** aus einem Konflikt zu retten.
Beiträge von Eegon2 im Thema „Krieg im Norden“
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Hi, meine Vorschläge für einen Teil des Textes findest Du im Spoiler
[spoiler]
Ich hoffe, Dich mit meiner ehrlichen Art nicht zu demotivieren, aber das ist, für meinen Geschmack, ein Anfängertext in allen Belangen.
Nach dem, was ich bisher gelesen habe, kann man wahrscheinlich Deine 27 Seiten locker auf die Hälfte zusammenstreichen.
Mein Vorschlag: Versuch erstmal nur das wirklich allernötigste aufzuschreiben. Ausschmücken und strecken kann man immer noch. Wenn Du eine Szene vor Augen hast, versuche diesen Moment auf einen Kern zu reduzieren. Was ist wichtig, was muss der Leser erfahren?
Meine Anmerkungen und Änderungen sind nur aus dem Handgelenk, Ideen, Impulse. Es ginge bestimmt noch besser, aber vielleicht hast Du so einen ersten Eindruck, wohin die Reise gehen könnte.
Viel ErfolgAkt I
Der Aufstieg der Nedic
Krieg im Norden
Kapitel 1„Halt!“, Tibor hob den rechten Arm und die ihm unterstellten Reiter stoppten ihre Pferde. Die kleine Reiterschar stand am Rande eines Hügels,
auf einem bereiten Weg, der vor ihnen sanft bergab ging und sich dann unten durch die weitläufigen Ebenen zog, bis auf eine kleine Stadt zu, die ihr Ziel darstellte.Tibor deutete in die Ebene hinunterauf die Siedlung:„Vor uns liegt Torontur.“.
Steffen, der sein Pferd neben seinen Vorgesetzten gelenkt hatte nickte zustimmend. „Die werden es schwer haben.“ befürchtete er. (Schwer in Bezug auf was?)„Gewiss.“ nickte Tibor in Gedanken, „wie all jene Orte, die in diesem Gebiet liegen.“Wortlos stimmte Tibor ihm zu.
Er wandte sich im Sattel um: „Also Männer, wir reiten ein und wenden uns an die örtlichen Wachen. Keiner entfernt sich von der Truppe, keinen Kontakt zu der Bevölkerung.“wies der Kommandant seine Soldaten an. „Klar.“ wurden seine Befehle von den wenigen Reitern hinter ihm bestätigt. Eigentlich war sich Tibor sicher das seine Männer auch so wussten, wie sie sich zu verhalten hatten, aber er wollte ganz sicher sein.
Torion Vorteß, der General der Reiterei, dessen persönlicher Adjutant Tibor war, hatte ihm gegenüber keine Zweifel, ob der Wichtigkeit jenes Befehls gelassen.Es schien sich etwas zusammen zu brauen. Obschon Tibor kein Mensch war, der sich tiefer gehend für Politik interessierte, wusste er das zwischen den Nedic und ihren westlichen Nachbarn, den Meditern, die Spannungen in der letzten Zeit nur immer zugenommen hatten.Den die Spannungen zwischen den Nedic und ihren meditischen Nachbarn hatten in letzter Zeit zugenommen. (Sind Tibor und Co. Nedic? Dann sollte das vorher geklärt sein.)Immer noch in Gedanken gab der (Wer?) seinem Pferd die Sporen
und sie ritten den Hang hinab.Ein Krieg schien bevor zu stehen. Und dieser Krieg würde vor allem die Westmark, die westlichste Provinz des Reiches der Nedic treffen. Deshalb waren sie nun hier. Im Gepäck hatten sie die Befehle, die die Grenzgarnisonen in Wehrbereitschaft versetzen sollten. Die Orte mussten sich auf den Kriegsfall vorbereiten. Sie waren nun auf der Ebene angekommen und der berittene Aufklärungstrupp galoppierte auf die Stadt zu.Da ein möglicher Konflikt vor allem die Westmark des Reiches treffen würde, mussten allen Grenzgarnisonen in Alarmbereitschaft versetzt werden.
Es war ein warmer Tag, die Sonne schien in ihrer vollen Pracht auf sie (Wer ist sie?) nieder.In der spärlichen Rüstung der leichten Reiterei, die sie als Aufklärer für gewöhnlich trugen, war es dennoch gut auszuhalten, auch weil ihnen der Wind angenehm entgegen blies. Auf dem breiten, unbefestigten Weg wirbelten sie eine gehörige Menge Staub auf.
Unter den Hufen der Aufklärer wirbelte Staub auf, als sie sich bis auf eine halbe Meile der Stadt genähert hatte.Als sie etwa eine halbe Meile vor der Stadt waren hielt Tibor seinen linken Arm kurz raus um dem Bannerreiter hinter ihm zu signalisieren, dass dieser das königliche Banner hissen soll.
Bruto, der mit seinen 30 Jahren alsderÄltester ihrer Einheit die Fahne führte, hobseine lange Lanze, unter deren Spitzedas rote Bannerbefestigt war, und hielt siegradein die Luft.Der Wind straffte das Banner sofort und dDie schwarze Sonne wehte stolz und weithin sichtbar.über ihnen. Das Symbol, das gleichsam das Wappen der Nedic als auch Zeichen ihres Glaubens war zeigte eine dunkle Sonne auf einem weißen Punkt. (Whaaat?)Ein schwarzer Punkt in der Mitte, zu den vier Himmelsrichtungen waren schneidige, spitze Pfeile angeordnet und zwischen ihnen befanden sich jeweils drei weitere schwarze Balken, von denen der Mittlere doppelt so lang war, wie die beiden Anderen.Die Fahne wirkte sofort. Auf dem hölzernen Wall vor ihnen, wurden Befehle gegeben und der Torraum wurde für die kleine Schar frei gemacht. Die Stadtwachen halfen einem Bauern seinen Karren beiseite zu schieben, ein altes Mütterchen drückte sich mit seinen Enkeln auf der rechten Seite an die hölzerne Palisade. (Woher kommen plötzlich Bauer und alte Frau? Gibt es vielleicht Verkehr auf der Straße, die in Stadt führt? Wenn ja, dann sollte man das erfahren. Bisher hatte es den Anschein, die Reiter sind einsam in der Steppe unterwegs.)
Tibor und seine Gruppe ritten in die Stadt einund hielten auf dem Platz hinter dem Tor.
Während dort wieder das Treiben begann, (Welches Treiben beginnt wo?) kam ein Mann auf sie zu, die Rüstung zeichnete ihn als Hauptmann der Wache aus. (Wieso kommt er allein?) Er hob den Armzum Grußeund sprach sie an: „Seid mir gegrüßt, Reiter des Königs. Was ist euer Begehr?“.
Tibor sahdem älteren Mannihn an und erklärte, dass er eine Depesche für den Statthalter habe. „Sodann folgt mir, ich melde euch dem Herrn.“, bot sich der Hauptmann an.Die Männer saßenTibor und ein, zwei wichtige Nebenfiguren saßen ab (Wieso erst jetzt? Oder wollten die weiterreiten?)und führten ihre Pferde an den Zügeln hinter dem Wachmann her.und ließen die Pferde in der Obhut ihrer wartenden Kameraden.Sie folgten einer staubigen Straße, die grade durch die kleinen Häuser führte. Niemand von ihnen war zuvor in dieser kleinen Stadt gewesen, so wie es auch für die Meisten der anderen Orte auf ihrer Route galt.Die meistenderBehausungen hier,die sie sahen, waren einfache Hütten aus Holz, nur wenige Gebäude waren aus Stein. Die Menschen, die sie unterwegs trafenlinks und rechts des Weges standen oder auf ihm unterwegs waren unterstrichen diesen Eindruck. Siewaren einfach gekleidet,zweckmäßig. Sieschienenwaren Bauern, Handwerker, Jäger und Landarbeiter, dazwischen viele Kinder und alte Menschenzu sein.Tibor bemerkte das es viele Kinder und Alte gab.SieDie Gesandten kamen auf einemnicht allzu großenkleinen Platz an, in dessen Mitte ein Brunnen von mehreren Marktständen umgeben war.Mehrere Marktstände standen an den Rändern des Platzes, in der Mitte befand sich ein Brunnen.Auf der östlichen Seite des MarktplatzesGleich dahinter erhob sich dassolideehrfurchtgebietende Herrenhaus, in dem der Statthalter residierte.
Zwei Sonnenbannerwaren rechts und links der großen Eichentüren angebrachtwehten neben der Eingangstür.Tibor lies sich vom Hauptmann zu dem Haus führen, der Rest seiner Gruppe wurde zu einem Gebäude der Stadtwache gebracht, dort würden sie mit Speis und Trank verköstigt werden, während die Pferde ebenso versorgt werden würden.(Da ich den Anfang geändert habe, könnte das dort mit hin)Im Herrenhaus
selbst ging esführte eine kurze Treppe nach oben.Oben auf der Empore angekommenDort klopfte der Hauptmann an eine Tür.
„Tretet ein!“, kam die knappe Weisung von innen.
Der Hauptmann und Tibor traten ein. Tibor, die Reithaubein der Armbeuge tragendunter dem Arm,stand hinter dem Wachmann, während dieser ihn dem Statthalter meldete.sah sich um.
Der Raum war recht geräumig undDer hohe Raum wurde von einem mächtigen Schreibtisch dominiert, auf dem mehrere Landkarten und Schriftrollen ausgebreitet waren.Hinter dem SchreibtischDahinter hing der prächtige Kopf eines majestätischen Hirsches an der Wand. Rechtsan der Wand standwar ein breites Bücherregal, links standen ein paar Kisten.
Der Statthalterselbstwar ein hagerer, hochgewachsener Mann. Das Licht spiegelte sich auf seiner Glatze undeinerseine großen Nase, die an einenglich einem Vogelschnabelerinnerte.
Elegantstand er vonumrundete er seinen Schreibtischauf,bedeutete dem Wachmann, das dieser gehen könne, undkamum den Schreibtisch herumauf Tibor zu.
„Seid mir gegrüßt Reiter des Königs. Wie ist euer Name?“,wollte der große Mann wissen, während er vor Tibor stand.(Jemand kommt auf einen anderen zu und spricht ihn an. Wo anders sollte diese Person stehen und warum sollte Tibor dem anderen nicht ins Gesicht schauen?)Dieser sah seinem Gegenüber ins Gesicht und antwortete:
„Ich bin Tibor Murca, Führer eines Aufklärungstrupps unter General Vorteß undich wurde gesandt um wichtige Kunde zu bringen.“.Sein Gegenüber nickte und da er offenbar nicht an der militärischen Etikette interessiert war reichte der dem jungen Mann die Hand: „Angenehm Tibor, nennt mich Sidal.“. Tibor nickte und antwortete mit einer höflichen Floskel. Dannzogereinederzusammengerollte
Schriftrollen ausseinerder ledernen Meldetasche,nahm Haltung anund reichte sie dem Statthaltervon Torontur:
„Ich bringe Nachricht von Aslan dem III,König Aslan schickt mich."der Nedic, eine wichtige Botschaft für die Statthalter der Grenzgarnisonen der Westmark.“. Sagte er seinen Spruch auf, während Sidal die Rolle entgegen nahm.
Der Statthalter erbrach das königliche Siegel, entrollte das Pergament und seine Augen glitten schnell hin und her,während der die Nachricht las.(Warum sonst sollten sich seine Augen bewegen?)
„Wehrbereitschaft herstellen.“,sprachmurmelte erdann mehr zu sich selbst, denn an Tibor gerichtet.Dann sah der Statthalter den jungen Mann an. „Sieht ja so aus als käme der Krieg nun? Was meint ihr?“.
"Der König befürchtete einen Krieg?!"Tibor blickte
kurz zu Boden, bevor er wieder Sidal ansah.sorgenvoll.
„Es gibt Anzeichen. In Panaris...“. „Hmpf.“, machte der große Mann und winkte ab. „Seht es mir nach, doch die Hauptstadt ist weit. Der Krieg aber, der wird hier stattfinden. Westmark wird das Schlachtfeld sein, nicht Panaris.“. (Das ergibt keinen Sinn. Der König will ja die Westmark auf einen Krieg vorbereiten und eben noch wollte der Statthalter eine Bestätigung, jetzt geht er davon aus, dass es zum Kampf kommt.