Beiträge von McFee im Thema „Eine Fee stellt sich vor“

    Hallo Xarrot

    die Nazis wohnen einen Wald weiter, mehr gegen Osten. Bei und wohnen friedliche, naturliebende Leute. Aber verdammt einsam ist es schon. Nicht umsonst konnte sich der Judenmörder Eichmann einige Kilometer weiter weg fast zehn Jahre verstecken und den netten Nachbarn spielen, bis der israelische Geheimdienst ihn aufspürte.

    Hallo ihr Lieben und ein herzliches Onk!


    Ich bin die Fee, und mein Mann ist der Advisor. Wo wir wohnen? Überall, zum Beispiel in eurem PC! Du findest uns nicht? Wie heißt es doch so schön: Suchet, und ihr werdet finden, hahaha! Kleiner Scherz, Schwamm drüber.

    Natürlich habe ich auch ein richtiges Zuhause, und mein Mann ist auch keine Cyber-Figur, sondern ein lieber Mensch mit einem Drei-Tage-Bart und was sochst noch zu einem Mann gehört. Wir wohnen zwar nicht hinterm Mond, aber hinter der Heide, in einem kleinen Dorf, in dem von den drei Straßenlampen meist eine nicht geht - und da ist es manchmal einsamer als auf der unsichbaren Seite des Mondes. Und wenn es dann wintertags so gruselig dunkel ist, und die zweite Lampe auch nicht mehr brennt, und der Hund gassi will, und wir vor die Tür treten und vorsichtig in die Finsternis hinaustreten, dann flattern die Kobolde der Nacht um meinen Kopf herum und flüstern mir Schauergeschichten zu. Ich merke sie mir wohl und tippe sie bei einem Becher Pfefferminztee - oder auch mal bei zweien - in meinen Laptopf ein. Und da lagern sie nun, fest und luftdicht verschlossen und reifen oder verwelken. Manchmal nehme ich eine heraus und rieche daran. Ja, auch Geschichten riechen. Manchmal nach Mist, manchmal nach Rosenduft, manchmal nach nichts. Die nach Mist riechen werfe ich wieder weg, die nach Nichts riechen bekommen frisches Wasser, für die anderen suche ich eine Vase, und schon habe ich eine gefunden. Es ist eine Vase mit seltsamen Gestalten drauf, in gedeckten Blautönen, groß und standfest, in die allerhand Blumen hineinpassen, und ich überlege, ob ich sie nicht zu meiner Lieblingsvase erklären soll. Na ja, kommt Zeit, kommt Rat...

    So, das reicht erst einmal, mehr verrate ich nicht. Warum auch?

    Also, man sieht sich - ach, da hätte ich doch glatt mein Mitbringsel vergessen. Hier ist es:


    Das gruseligste Gedicht der Welt

    Verorgnung

    zur Übertragung

    von Befugnissen

    zum Erlass

    von Rechtsverordnungen

    auf die

    Bundesanstalt

    für
    Finanzdienstleistungsaufsicht


    Wenn jemand eines findet, das noch grusigeler ist: Bitteschön, ich höre!