Mal ein ganz anderer Schreibstil. 
Mir gefällt die Geschichte. Sprachlich sehr gewandt erzählst du sie aus einer fernen Perspektive, sprich, man taucht nicht bildlich ein (kein Kopfkino), aber gedanklich, und du schaffst es, das Interesse wach zu halten. 
Nun es war bereits Stunden nach der Mitternacht, doch noch schlief die Sonne, der Schreiber nicht.
entweder: Nun, es war bereits..../oder: Nun war es bereits...
Doch im Hause war es wieder still, endlich er konnte seine Gedanken hören.
entweder: still, endlich, er konnte.../ oder: still, er konnte endlich wieder
Die ersten sechs Jahre ihrer Ehe verliefen viel zu schnell, aber glücklich. Doch ihre Familie war noch nicht vollständig, etwas Entscheidendes fehlte ihnen. Nur sollte es sie nicht glücklich machen, sondern das klare Wasser ihres glücklichen Lebens trüben.
das ist etwas zuviel Wiederholung
Beim ersten Mal war sie so glücklich gewesen, dass der Schock sie umso stärker lähmte.
das kommt auch noch nah genug, um als Wiederholung wahr genommen zu werden
Das Ergebnis war offensichtlich wie zermürbend.
hier fehlt ein "so" vor offensichtlich
Um seine Familie ernähren zu können, beschloss er intensiver an seinen Werken zu arbeiten als jemals zuvor
.. beschloss er, intensiver...
Doch durch die Schwangerschaften seiner Frau hatte Albrecht kaum noch Zeit zum Schreiben gefunden oder war nicht mit dem Herzen bei der Sache. Doch es sollte ein Beschluss bleiben,...Doch die Schreie seiner Tochter waren noch immer laut und deutlich durch die schwere Eichentür zu hören. ... Doch natürlich brachte auch das nichts.
Wiederholung, fällt gerade beim Satzanfang auf - und es kommen noch relativ viele Sätze, die mit "Doch" anfangen 
Jetzt mach ich erstmal "Schluss" mit Korrekturlesen, ich will dich nicht direkt erschlagen (und muss gleich weg 
)
Wenn du möchtest, kann ich aber später weiter machen 
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