Beiträge von Schreibfeder im Thema „Science-Fiction versus Fantasy“

    Klar, Bücher sind nicht besonders korrekt ettiketiert. Ist aber auch Marktbeobachtung und so. Was sich besser verkauft. Ich weiß gar nicht, wie viele Romantikbücher ich in meine Finger hatte, wo entweder ein Geist oder ein magischer Ort der Dreh und Angelpunkt der Geschichte ist, aber es trotzdem als Romantik verkauft wurde. Stören tut es mich nicht. Ein wenig kratzen schon, weil ich gerne Fantasy schreibe und es hier vollkommen untergeht, aber es gibt schlimmeres.

    Ein Smartphone würde man aus Sicht der 40er Jahre schon beinahe als magisches Gerät klassifizieren können, weil es niemand verstanden hätte

    Hier würde ich dir wiedersprechen. In den 40ern war man schon sehr weit entwickelt. Man kannte im Krieg alle Grundlagern hierfür: Funk, Fernsteuerungen, Roboter, Raketentechnik (und Satellitentechnik als theoretisches Konzept), autonome Systeme, Rechner (inklusive deren Programmierung und den theoretischen Konzepten).
    Man hätte ein Smartphone innerhalb kürzester Zeit verstanden und sofort als Kriegswaffe eingesetzt.

    Teilweise haben wir bis heute die Grenzen der technologischen Entwicklung von damals nicht eingeholt. Hab heute einen Rasenmäher-Roboter gesehen, der eins zu eins Kopie der Technik der Wehrmacht war. Inklusive Kettenantrieb.


    Vielleicht fasziniert mich aus dem Grund auch Steampunk so. Hier haben wir Technik, wo man für dieselben Geräte einen ganz anderen technologischen Weg gegangen ist. Auch wenn es wissenschaftlich Blödsinn sein sollte, finde ich es immer interessant.
    Sofern es zum Setting passt. Steampunk-Elemente in mittelalterlichen Fantasy empfinde ich immer als Stilbruch.