Ah, hier wollte ich ja schon ewig mal antworten!
Einen mythischen Aspekt bringt halt inzwischen kaum mehr ein Fantasyautor mit rein, "mythische Wesen" die anfänglich vielleicht erwähnt werden dann aber mit großer Sicherheit auch auftauchen, sind doch nicht mythisch. -.-
Ein ganz wichtiges Element dabei ist ja auch, das es nicht den einen Myhtos gibt sondern dieser sowohl Zeitlich als auch regional teils massiv variiert.
Um nochmals zu Tolkien zu kommen: Durch seine konstante Überarbeitung von Arda und ihrer Geschichte, kommt er dem ja erstaunlich nahe, zumal sein Sohn das teils auch so fragmentiert publiziert hat sodass man tatsächlich verschieden Versionen und gewisse Entwicklungen sehen kann.
Campell klingt interessant, aber ich glaube ich würde mich da erst mal nach etwas neuerem umschauen, in den Bereichen kann sich einiges getan haben... oder auch nicht.
(Bei gutenberg.org gibt es eine Abhandlung über die Germanischen Götter aus dem 19.Jhdt,sehr spannend teils kommt da aber auch noch eine sehr antiquierte Menschen- und Weltsicht durch...)
Gefühlt habe ich in letzter Zeit tatsächlich mehr SciFi gelesen/gesehen/gespielt, die nicht im Weltraum gespielt haben.
Altered Carbon habe ich angefangen aber noch nicht fertig geschaut glaube ich. Spannendes Setting auf jeden Fall.
(Die BlackMirror-Serie schlägt ja in eine ganz ähnliche Kerbe, nur noch etwas eindrücklicher finde ich, da es näher an unserer Zeit ist)