Beiträge von Stadtnymphe im Thema „Brain War - Der Krieg der Hirne“

    Hi! Ich weiß nicht, ob diese Geschichte noch aktuell ist, da gar keine neuen Reaktionen da sind. Nichtsdestotrotz möchte ich bisschen rückmelden. Ich lese sonst NIE Sci-Fi-Geschichten, aber diese Story hat mich schon von Beginn an in ihren Bann gezogen. (Saß jetzt gute drei Stunden dran.) Ich finde sowohl die auktoriale Schreibweise, als auch die personale Erzählsicht besonders von Hinnak unterhaltsam und nachvollziehbar. Klar, bei der auktorialen Perspektive fühlt man sich den Personen nicht ganz so stark verbunden, aber ich habe es genossen, eine Geschichte mal eher wie einen amüsanten Bericht zu lesen.

    Beeindruckt hat mich dein ziemlich umfassendes Wissen - über Gehirne, über Astronomie und Weltall, über Sprachwissenschaft, über Technologie, sogar über Wölfe und Salinen. Ich habe nichts davon nachgeschlagen, es kommt mir aber sehr gut recherchiert und vertrauenswürdig vor. Das verleiht der Geschichte noch einen Touch mehr Realismus.

    Zudem möchte ich noch sagen, dass ich es nicht schlimm finde, wenn die Perspektiven so oft von einer Person und einem Ort zu einer/m anderen wechseln. Im Gegenteil, gegen Ende hin kam es mir immer abgerundeter vor, da Personen vom Anfang wieder auftauchten und ins Geschehen wirkungsvoll eingewebt wurden.

    Am Schreibstil habe ich nichts, gar nichts zu meckern. Da waren ja wohl nicht alle Leute derselben Meinung, aber ich würde nichts ändern, bis auf hin und wieder ein paar Kommaversäumnisse. Knackige Dialoge, notwendige Beschreibungen, gut ausgearbeitetes Hintergrundwissen - perfekt. Es ist nicht ganz mein Thema, aber der Schreibstil hat mir bis ans Ende geholfen. Es ist mal was anderes als die unendlichen personalen Erzählsituationen, die blumigen Gefühlswelten und inneren Monologe. Hoffe, dir hilft das!