Beiträge von Zarkaras Jade im Thema „Brain War - Der Krieg der Hirne“

    @McFee vielleicht beim nächsten Mal etetetetetwas weniger Text hochladen. :alien:
    Bisher finde ich die Geschichte rein von der Idee und von den Inhaltsinformationen (Informationsinhalt) sehr spannend und interessant. Obgleich ich von der Umsetzung weniger "erfreut" bin. :/ Es liest sich immer noch sehr plump und holprig. Vielleicht würde es schon helfen, wenn du die wörtliche Rede deutlicher ausarbeiten würdest und nicht stellenweise in indirekte wörtliche Rede umwandeln würdest. Du hast recht viele Flüchtigkeitsfehler drin, die man beim nochmaligen Lesen des Textes zum Großteil ausmerzen könnte. Und wieder hast du diesen Dialekt eingebaut, der wirklich nicht sein muss. :/
    Vielleicht hilft es ja, wenn du die einzelnen Szenen mehr aus- und viel mehr Beschreibungen und Gefühle in den Text einbaust. Ich würde ja zu gerne für Hasis Schicksal mitfühlen, aber bisher berührt es mich nur, weil ich mich gut in seine Situation hineinversetzen kann. Manch anderer wünscht sich aber bestimmt mehr Emotionen von den anderen (menschlichen) Charakteren und Personen. Nicht unbedingt mit ihm, sondern mehr untereinander.

    Und dann stand da noch die Ankündigung ihrer Wiederkehr im – hier war der Stein stark beschädigt – des Großen Unglücks – mehr war nicht zu erkennen

    Doch was war mit dem Großen Unglück gemeint? Große Unglücke hatte es auf der Welt genug gegeben, Kriege, Kernschmelzen in Atomkraftwerken, Hungersnöte, Epidemien, verheerende Überschwemmungen... Doch noch nie waren Außerirdische erschienen... Stand möglicherweise wieder eine weltweite Katastrophe bevor?

    Da mit dem Eintreffen eines großen Unglücks auch die Wiederkehr der Außerirdischen angekündigt wurde, ist es für mein Verständnis nur logisch, dass es sich dabei um KEIN irdisches oder geschichtliches Unglück handeln kann, denn diese Information wird ja frühestens in 50 Jahren von den Außerirdischen empfangen werden. Somit wäre die Wiederkehr sehr ungenau angegeben. An sich wäre für mein Verständnis ein kosmisches Ereignis in Form von einem Asteroideneinschlag oder Ähnlichem viel besser dafür geeignet, denn diese kann man ganz gut berechnen. Anderseits weiß ich natürlich (noch) nicht, wie genau diese Information an deren Planeten weitergegeben wird, oder wie genau sie das mit der Wiederkehr nach einem großen Unglück nehmen. Vielleicht könnten sie auch einfach nur auf gut Glück zur Erde reisen und in unserem Sonnensystem auf die nächste größere Katastrophe warten.
    Jedoch...

    Die Nachricht bestand im Großen und Ganzen aus dem, was schon auf dem Stein stand. Allerdings mit dem Zusatz: Das Große Unglück sei nun eingetreten, der König sei verschwunden. Man werde jetzt wiederkommen und hoffe, eine verständige Zivilisation vorzufinden, die bei der Suche nach dem König behilflich sein könne.

    Angenommen, bei diesem König handele es sich um ein lebendiges Wesen ähnlich Hasis, dann müsste der König ja noch mindestens 50+ Jahre alt werden können, vorrausgesetzt die Information gelangt NUR mit Lichtgeschwindigkeit zu deren Planeten. Was für Raumfahrttechnik die besitzen, weiß ich natürlich (noch) nicht. Vielleicht haben die ja auch bessere/schnellere Wege, solche langen Strecken binnen kürzerer Zeit zu überwinden.

    Bitte nicht falsch verstehen, @McFee! Das, was ich hier jetzt geschrieben habe, ist kein Ankreiden, sondern eher ein Denkanstoß. Was du am Ende daraus machst, ist vollkommen dir überlassen. Vielleicht ist das Setting ja auch mit höherer Fiction versehen, wie zum Beispiel Hyperantrieb, Slipstream und noch schneller. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. :alien:

    „Die Riemannsche Vermutungbesagt, dass alle nichttrivialen Nullstellen der Zetafunktion auf einer Geraden in derZahlenebene parallel zur imaginären Achse liegen. Ob die Vermutung zutrifft oder nicht, ist eines der bedeutendsten ungelösten Probleme der Mathematik. Das Problem wird schon seit mehr als hundertfünfzig Jahren vergeblich beackert, sogar von Hobbymathematikern

    Leider hat es genau das nicht zitiert, was ich eigentlich wollte. Die Wikipedia-Links! Ich finde, man sollte keine Links in den Fließtext einer Geschichte packen. Auch nicht, wenn sie von Mathematik oder generell von Wissenschaft handelt. Denn ich will ja, dass DU mir die Thematik erklärst und nicht irgendeine Wikipediaseite. Natürlich sollte die Thematik, die du erwähnst/erklären möchtest, auch wichtig für das Verstehen des Textes sein. In diesem Fall finde ich die Thematik an sich schon viel zu kompliziert für einen Laien auf diesem Gebiet. Es wirkt mir auch etwas unpassend eingebaut. Sicherlich, du wolltest damit die einzigartige Intelligenz Sörens (Hasis) verdeutlichen. Aber muss man das überhaupt nochmal, wenn man es schon ausreichend oft getan hat?
    Also wie gesagt: Von mir aus kann diese Textstelle so bleiben, aber die Links würde ich rausnehmen. Es ist schließlich keine Fachlektüre.


    Die Idee ist wirklich gut! Ich habe schon weitaus schlechtere Geschichten gelesen. Sowohl schreibtechnisch als auch inhaltlich. Aber ich finde, du schöpfst dein Potential absolut nicht aus! Traue dich mehr zum Detail!

    LG: Das blaue Alien! :alien:

    Spoiler anzeigen

    Ein Junge steht von den Toten wieder auf, ein Müllwerker entdeckt Körper mit abgeschnittenen Köpfen, ein Mann stürzt in einen Schacht und entdeckt einen Schatz, ein grünes Ei fährt in den Himmel auf – es geschehen seltsame Dinge in und um das beschauliche Städtchen Lunenborg. Und dann gibt es auch noch einen Kampf, einen Kampf mit unerhörten, auf der Erde noch nie da gewesenen Mitteln...

    Wird das sowas wie "Torchwood" oder "Akte X"? Ich weiß auch nicht, ob man bereits als Einleitung die Fälle und (voraussichtlich) wichtigen Ereignisse aufzählen sollte. Das könnte eventuell die Erwartungen unerwünscht höherdrücken. :hmm:

    Der Jogger bog das Gebüsch auseinander, um besser sehen zu können. Deutlich erkannte er zwei Füße, die aus dem Schilf ragten. Er zog sein Handy hervor und alarmierte den Rettungsdienst und die Polizei.
    Man schrieb Mittwoch, den 6. April. Über dem Kalkbergsee lag eine bleigraue Wolkendecke. Zeit: 8 Uhr 27. Temperatur: Luft 12, Wasser: 6 Grad Celsius.

    Ich persönlich hätte die Daten als kleine Schlagzeile an den Textanfang gesetzt. Quasi wie in einem Bericht. Dann fände ich es nicht so störend und deplaziert.

    Der Rettungsdienst traf noch vor der Kriminalpolizei ein und holte die Leiche aus dem Röhricht. Sofort begannen zwei Sanitäter mit Wiederbelebungsmaßnahmen.

    Was @Feron schon angesprochen hat. Für mich bedeutet Leiche auch, dass man keine großartigen Wiederbelebungsmaßnahmen mehr durchführt. Denn so wie du es hier schreibst, wäre entweder jede bewusstlose Person sofort eine Leiche oder man würde bei jeder Leiche Wiederbelebungsmaßnahmen durchführen, auch wenn man weiß, dass die Person tatsächlich tot ist. Man könnte ja schreiben "vermutlich Tote" oder so ähnlich. :hmm:

    Doch ihre Bemühungen waren vergeblich; der Patient zeigte auch nach Gabe fließenden Sauerstoffs und intensiver Herzdruckmassage weder Atmung noch Puls, und da er völlig unterkühlt war, ging der Notarzt davon aus, dass bei dem Knaben, den er trotz seiner außergewöhnlichen Größe auf etwa zwölf Jahre schätzte, jede Hilfe zu spät kam.

    Wenn das "Leiche" drin bleibt, finde ich diesen Abschnitt quasi überflüssig, da man eigentlich davon ausgeht, dass die Leiche tot bleiben wird.

    Der vermeintlich Tote wurde in den Rettungswagen gelegt und sicherheitshalber zwecks weiterer Untersuchungen ins städtische Klinikum gebracht, das bereits verständigt worden war.

    Hat @Feron auch schon angemerkt. Unter "vermeintlich" verstehe ich, dass man es annimmt oder meint, aber es nicht unbedingt so sein muss. Und dies dort anzuwenden, deutet ja schon daraufhin, dass der Tote gar nicht tot ist, sondern bald wieder leben könnte. Nur "Tote" reicht denke ich hier vollkommen aus. Vielleicht könnte man noch eine "falsche Fährte" legen, um dem Leser Spielraum für weitere/eigene Vermutungen zu geben. Vielleicht hat er Schnittverletzungen oder Prellungen?

    „Ich denk´ der is daut“, sagte der eine, über die Bahre gebeugt. Er kratzte sich am Kopf. „Issa dat?“, fragte er den Sanitäter, der gerade hinter dem Wagen erschien. Der warf einen Blick hinein und sagte: „Jau, dat issa.“
    Der angeblich tote Junge blickte die beiden Männer mit großen, verängstigten Augen an.
    Einen Augenblick geschah nichts; zu groß war das Erstaunen. Dann zogen die Helfer die Bahre mit dem Jungen eilig aus dem Wagen und schoben sie und in die Notaufnahme.

    1. finde ich das mit dem Dialekt an sich nicht sonderlich schlimm, aber da es direkt in der ersten Wörtlichen Rede auftaucht, ging ich davon aus, dass nun der Großteil (und das auch konsequent durch den Text) in diesem Dialekt sprechen wird. Aber das tritt nicht ein. Mal sprechen sie hochdeutsch, mal so.
    2. war ich etwas irritiert, ob der eine (Bahrenträger)(Der den Sanitäter fragt), mit dem "Issa dat?" meinte, ob er tot sei oder ob es diese gewisse Person sei.

    Da es Essenszeit war, setzte man dem Knaben in der Annahme, er müsse hungrig sein, den Mittagstisch vor.

    Ich glaube nicht, dass man in solch einem Fall auf die Essenszeiten achten würde. Es gäbe bestimmt auch außerhalb der geregelten Essenszeiten etwas zu essen. Für mich liest sich das halt so, als hätte man ihm nichts zu essen gegeben, wenn es keine Essenszeit gewesen wäre. Und das glaube ich nicht. :hmm:

    Doch jetzt geschah etwas Überraschendes. Schwester Maria war an die Liege getreten und tätschelte dem Knaben die Wange. Plötzlich drehte der den Kopf und begann, an Marias Hand zu lecken.
    In das erstaunte Schweigen hinein rief die Schwester: „Das ist es! Er leckt Salz!“

    Das mit dem Salz verstehe ich nicht ganz. Ich meine, gibt man den Patienten nicht erstmal prohylaktisch eine Kochsalzlösung? :hmm: (Oder ist das wieder nur dieses serientypische Vorgehen? :pardon: )

    Wie würde er sich entwickeln? Vielleicht zu einem Cyber-Monster? Da hatte man schon die erstaunlichsten Dinge erlebt!

    Ist das jetzt ein Spoiler? :huh:

    Schwester Maria rief in ihrer Mittagspause in der Bundesanstalt für Ausländer und Migration, kurz BaMf, an und schilderte den Fall.
    Die Sachbearbeiterin, nachdem sie eine Weile still nachgedacht hatte, meinte, bei der Person handele es sich ihrer Einschätzung nach um einen umF, der unter dem –
    „Um einen was?“, unterbrach Schwerster Maria verdutzt.
    „– um einen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aus einem Nicht-EU-Staat“, fuhr die Dame, offenbar über so viel Unwissenheit verärgert, mit spitzer Stimme fort. Damit stehe er unter dem Schutz der UN-Kinderrechts-Konvention von 1989, so die Dame weiter, und habe Anspruch auf angemessene Unterbringung und, da er schulpflichtig sei, auf geeignete Beschulung. Sie empfahl, als nächsten Schritt die LSB, die Landesschulbehörde, zu informieren zwecks Erstellung eines Förderbedarfsgutachtens.

    Ganz ehrlich? Mich stört dieses Fachgesimpel unheimlich! Ich selbst habe es in meiner Geschichte schon recht häufig eingebaut und da wurde es mir auch immer angekreidet. Gesetze und Beschlüsse interessieren den Leser in den meisten Fällen recht wenig.

    Sie legten dem umF vom Ufo, wie Hasetépeté von der Boulevardpresse jetzt genannt wurde, mehrere Intelligenztests vor und schieden mit dem Eindruck, einen vollständigen Idioten vor sich zu haben.

    Wird man dann wirklich amtlich als "vollständiger Idiot" bezeichnet? :huh: Ich hätte jetzt eher an "geistig stark unterentwickelt" oder "zurückgeblieben" gedacht.

    Stein von Trouette

    Nicht zu verwechseln mit Tourette! :pleasantry:


    Mich haute dieses distanzierte Erzählerische kombiniert mit der direkten personenbezogenen Sicht stellenweise etwas raus und ließ mich stutzen. Das ist für mich ein sehr starker Bruch, dem ich nicht sehr lange folgen wollen würde. Es verwirrt manchmal extrem, ob es nun doch zur wörtlichen Rede danach gehörte, oder doch eher aus dritter Sicht gezeigt war. Es ist ja nicht mal so, dass man es als indirekte Rede ansehen könnte, weil ja nie erwähnt wird, dass es einer gesagt hat. Vielmehr wird erst in der direkten Rede hinzugefügt, dass das davor aufgeführte auch zu den Gedanken und Äußerungen der entsprechenden Personen gehörte.
    Vielleicht da nochmal etwas mehr drauf achten, dass du die Sichten nicht zu sehr mixt. Und ein paar mehr Beschreibungen könnten auch nicht schaden, aber bisher war es noch ausreichend, da es noch kein komplexes Setting war.
    Aber an sich finde ich die Geschichte echt gut von der Idee her. Und wenn es wirklich mehrere kleine Ereignisse werden, dann kann das noch richtig interessant werden! Ich glaube nicht, dass der Junge ein Außerirdischer ist, denn das wäre ja irgendwie zu einfach. Mal sehen, ob meine Erwartungen erfüllt werden oder vielleicht sogar übertroffen.

    Ich bleibe auf jeden Fall dran! :alien: