Beiträge von Thorsten im Thema „HEAVEN (Band II)“

    Dieser Epilog gefaellt mir gut, das ist atmosphaerisch dicht und sehr bildhaft geworden und liest sich schoen!

    Meine Anmerkungen sind wieder mal zu dem Thema - mehr die Panik spueren lassen, manches finde ich zu distanziert und reflektiert erzaehlt:


    Jayden brachte nicht mehr als ein klägliches Nicken zustande. Ob er wollte oder nicht, musste er sich eingestehen, dass er die Kampftauglichkeit des Mönchs unterschätzt hatte. Die strahlende Aura, die ihn umgab, und die sich wie ein schimmernder Schutzschild über ihn legte, brachte seine Erscheinung regelrecht zum Leuchten. Ganz zu schweigen von dem Schwert, dessen ursprünglich verstaubte und unscheinbare Klinge nun erhaben aufflammte und die düstere Umgebung mit ihrem blendend weißen Licht erhellte.
    Vielleicht gab es ja doch eine verschwindend kleine Chance, lebend aus der Sache herauszukommen?

    Hier bringt er grade mal ein Nicken zustande, aber sinniert dann ueber die Kampftauglichket der Moenche und so... finde ich unpassend.

    Der Anblick der vielen zuckenden Lichtkegel, die wie Scheinwerfer die Finsternis durchbrachen war faszinierend und beängstigend zu gleich und erinnerte Jayden an eine spektakuläre Lasershow.

    Nee, 'Lasershow' ist hier eher Stimmungskiller...

    Erfasst von einer schier grenzenlosen Angst kauerte sich Jayden zusammen und musste das Ende der ´geheimen Bruderschaft` mit ansehen. Mit einem traurigen Funkenregen rieselten die glimmenden Überreste der göttlichen Vertreter vom Himmel, als seien sie zermalmt und wieder ausgespuckt worden.

    Hier behauptest Du die schier grenzenlose Angst - und dann kommt ein recht schwacher Satz, man hat keine Angst vor dem Bild, das wirkt eher traurig.

    Hier sollte der Text eigentlich richtig mit Wucht einschlagen, und das tun diese Saetze nicht so recht.

    Das

    Sie würde sich damit abfinden müssen, dass das Grauen von nun an ihr steter Begleiter war. Es war ein Teil von ihr geworden- ob sie wollte, oder nicht.

    wuerd' ich streichen - zu abgeklaert an der Stelle. Ansonsten finde ich die Sache sehr gut, grade das Verschmelzen mit dem Spiegelbild ist ein fieser Twist wo man gruebeln kann was das jetzt bedeuten soll. :thumbsup:

    Trotz allem hätte ich mir, besonders da wir ja auf einer Party sind (zwar ist es nur eine Sylvesterparty, aber da sie am Ende des Buches steht, symbolisiert sie hier wohl die Siegesparty), wenigstens für einen illusorischen Augenblick lang ein Siegesgefühl gewünscht.

    Du bist ein Happy-End Fan! :D

    Sowas passt doch hier nicht, Emilia ist schwer traumatisiert, die steht ausserhalb ihres Lebens - alle anderen koennen zurueck, aber sie nicht, und nach Sieg fuehlt sich das vielleicht fuer die Engel an, aber nicht fuer sie als Ueberlebende.


    ***

    Rainbow - ein Gedanke der mir heute gekommen ist - ist eigentlich rausgekommen was mit den verraeterischen Engeln passiert ist? Wie der Kampf im Himmel dann ausgegangen ist? Irgendwie ist der Strang ein bisschen untergegangen seit Elias beschlossen hatte persoenlich im Krankenhaus zu intervenieren...

    Man könnte Buch 2 so enden lassen: Die Protagonisten lecken ihre Wunden in dem Club. Alle feiern und dann Upps, entdeckt Lia ihre neuen Kräfte indem sie aus versehen eine Birke abfackelt.

    FWIW, das waere auch die Technik die ich favorisieren wuerde...

    So einen

    'Ende. - Warte... Ende?'

    Effekt bei der in den letzten Abschnitten ploetzlich ein Spin auftaucht der Dinge in einem anderen Licht erscheinen laesst. Wenn Emilia 'irgendwas' an sich entdeckt weiss man ja nicht - ist das Dagon's Plan? Haben die Engel versagt? Ist das der wirkliche Grund warum Elias so kalt zu ihr ist?

    Zu 28.1:

    Die Konstellation die wir da sehen gefaellt mir ganz gut - Lia moeglicherweise gefaehrlich, Elias empfindungslos,... das bietet schon Raum fuer Ueberlegungen oder Fortsetzungen.

    Aber warum muss Emilia so verdammt naiv und kindisch rueberkommen?

    „Es wird schon nichts passieren, okay“, besänftigte sie ihn. „Ich kann ganz gut selbst auf mich aufpassen.

    'Es wird schon nichts passieren'? Nach allem was sie erlebt hat, Entfuehrung durch Silas, der Seelenfresser, Dagon - bringt sie echt einen solchen Satz ueber die Lippen?

    Die meiste Zeit - eigentlich bis zum Finale - ist sie eben nicht alleine klargekommen, und dass sie an der entscheidenden Stelle das Schwert gefunden hat kann sie schlecht ihren Faehigkeiten zuschieben - und selbst dann sollte sie realisiert haben dass Dagon ihr hier den Angriff gestattet.

    Der Satz ist ein Frontalangriff auf die Vernunft von Freddy und laesst sie einfach nur kindisch dastehen.

    Entschuldige, dass ich keine Luftsprünge mache aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ICH den Preis gezahlt habe. Und zwar ICH alleine.“

    Das auch. Was ist mit denen die gestorben sind - die haben keinen Preis bezahlt? Deren Familien? Vermutlich sind auch Engel bei der Verteidigung draufgegangen... Denen allen zu erzaehlen dass man als einzige leidet ist auch nicht so wahnsinnig erwachsen.

    Es gabe doch Moeglichkeiten sie an der Erfahrung gereift zu zeigen, dass sie realisiert dass sie in Gefahr ist, aber dass sie den Engeln eben auch nicht traut (Verraeter und so), dass sie Freddy zu verstehen gibt dass sie weiss dass er sich freut, dass es sich fuer sie aber nicht wie ein Sieg anfuhlt - oder, je nach Weisheitsgrad, mehr oder weniger davon - aber dass sie so komplett selbstzentriert rueberkommt, das nimmt ihr an der Stelle was finde ich.

    Rainbow

    Dieses Ende hier war von mir im Grunde genauso geplant. Ich wollte den krassen Bruch. Ich wollte den Kontrast zwischen fantastischen Elementen, Endkampf mit ordentlich Krawumms und der aufgesetzten Normalität in der Bar zum Schluss. Schade, dass es so wirkt, als sei die Luft raus

    Also, um Missverstaendnisse zu vermeiden - das liegt nicht am Kontrast oder am Setting in der Bar - das gefaellt mir. Sondern es liegt an der meiner Meinung nach etwas lieblosen Art der Erzaehlung. 'Was passiert ist' erzaehlst Du in einem Block runter. Das 'nicht ohne weiteres wieder ins Leben einfuegen koennen' behauptest Du statt es auszuerzaehlen....

    Das sind alles handwerkliche Dinge die so wirken als haettest Du keine Lust mehr das zu Ende zu erzaehlen. Mit dem 'krassen Bruch' hat das alles wenig zu tun was mich da stoert.

    Okay... ich find' das nicht so wahnsinnig geschickt geloest, die ganze Zusammenfassung 'was seit dem letzten Mal passiert ist' in einem grossen Block ganz am Anfang reinzutun - das koennte man vielleicht auch als weniger in immer wieder einzelnen Gedanken von Emilia anklingen lassen - und dann zerstoert es die Stimmung die du grade aufzubauen beginnst nicht so.

    Die Bar finde ich so weit ganz gut getroffen - was ich gerne noch gewusst haette - wie reagieren denn die anderen Gaeste so auf die 'Topmodel'-Engel unter ihnen?

    während sie sich aufgrund der bereits genannten Problematik wie eine Aussätzige fühlte,

    Zu sperrig.

    Nach allem, was sie und ihre Freunde durchgemacht hatten, würden sie nie wieder in ihr altes Leben zurückkehren können.

    Sehr abgeklaert - so abgeklaert wirkt sie nachher im Text eigentlich nicht. Ausserdem ist das so ein schoenes melancholisches Thema das man zeigen kann statt es festzustellen :)

    Irgendwie hat man das Gefuehl bei der Autorin ist ein bisschen die Luft raus, das wirkt jetzt wie 'ich muss noch einen Abschluss schreiben'... Ich vermute dringend das kannst Du besser, grade nach den Kapiteln vorher die furios und eindringlich waren kannst Du jetzt nicht einfach alle Faeden fallen lassen nur weil der Hoehepunkt vorbei ist - Ausklang ist schon auch wichtig. :)

    Ich hab' da nix zu meckern, das ist schoen und eindringlich geschrieben und faengt sie und ihre Verzweiflung sehr gut ein. :nummer1:

    Ich denke auch dass man an Dagon's Verhalten hier ahnen kann dass da noch was kommt - was er schon weiss oder ahnt.

    Insofern... jetzt muss Elias halt mit einer Frau zusammensein die sich immer fragt - was, wenn ich doch den coolen Typen genommen haette? #TeamDagon

    Es tut mir ehrlich leid, aber fuer mich funktioniert der Abschnitt leider nicht so gut wie die vorangehenden. :(

    Der Text ist gut, keine Frage, aber er reisst mich nicht mehr so mit wie er es eigentlich tun sollte. Die Situation ist hoch-dramatisch, Emilia zwischen Elias und Dagon... vom Plot hab' ich nix zu meckern.

    Ich hab' eine Nacht drueber geschlafen um mein Problem mit dem Text besser zu greifen, und zumindest ein paar Dinge konnte ich rausarbeiten.

    Da ist einmal die Perspektive - Emilia. Wir bekommen diese Beschreibung von ihrem Zustand:

    Ein Schatten direkt über ihr. Der trübe Schleier vor ihren Augen war hartnäckig, er ließ sich nicht weg blinzeln. Gelbe Augen hoben sich von dem verschwommenen Hintergrund ab. Eine Berührung. Zart. Die krallenbesetzte Hand strich über ihr Gesicht, verharrte in der Bewegung, zog sich zurück. Ein kurzer Luftzug, dann war er weg. Schwer atmend kämpfte Emilia gegen den Schwindel an. Mühsam richtete sie sich auf, versuchte, sich zu orientieren.

    Sie liegt am Anfang, kauert sich dann so halb hin. Sie kann nicht scharf sehen. Ihr ist schwindlig. Sie ist... ziemlich fertig mit der Welt.

    Krampfhaft umklammerte Emilia den Beckenrand, hievte sich daran in die Höhe.

    Sie kann nicht alleine stehen, muss sich an einem Halt in die Hoehe ziehen.

    Zwischendrin wird aber klar und reflektiert erzaehlt was alles passiert - etwa wie Dagon einen Betonbrocken kickt und eine Steinsaeule bebt.

    Die Erzaehlstimme - die formal aus der Sicht von Emilia ist - aendert sich nicht sehr. Die ist fuer meine Verhaeltnisse zu klar, eine Emilia die so schwer verletzt ist sollte keine so zuverlaessige Beobachterin abgeben.

    Kurz hatte ich die Vermutung - vielleicht sieht sie nur am Anfang der Szene unscharf und es bessert sich dann ohne dass das erzaehlt wird, doch nein, der Text beharrt darauf dass sie auch gegen Ende nur Schemen erkennen kann:

    Was sie sah, war nur schemenhaft, doch es reichte, ihr das blanke Entsetzen in die Glieder fahren zu lassen.

    Passt fuer mich nicht zusammen, ich hab' das Gefuehl Du versuchst den Kuchen zu essen und ihn zubehalten indem wir Emilia als schwer leidend erleben sollen, die Szene zwischen Dagon und Elias aber trotzdem in high-definition erleben sollen.

    ***

    Ein zweiter Themenkomplex ist der Drang zur Launigkeit

    „Tut mir leid, aber … ich stehe nicht auf Dreiecksbeziehungen … die sind immer so schrecklich kompliziert“, stöhnte er und schaffte es, dabei irgendwie amüsiert zu klingen. „Außerdem … nimm`s mir nicht übel, aber … du bist echt nicht mein Typ!“

    „Wir müssen ein wirklich schönes Bild abgeben.“ Elias` Schnaufen war von Schmerz erfüllt. Mühsam richtete er sich ein Stück auf, um Dagon in die Augen sehen zu können. „Ein dahinsiechender Engel und ein krepierender Dämon. Ein Anblick, der sich nicht alle Tage bietet…“

    Ich weiss nicht - James Bond macht sowas (zumindest in den neueren Filmen,...), aber der ist halt kein Engel - von einem Engel haette ich irgendwie was anderes erwartet wenn das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass Beziehungen fuer Elias bisher so ein Thema waren - so wie wir ihn am Anfang kennengelernt hatten, war er tausende von Jahren gluecklich mit seiner Arbeit verheiratet, was kann er da moeglicherweise ueber Dreiecksbeziehungen und sexuelle Anspielungen wissen?

    ***

    Sie sah aus als hätte sie einen Atomangriff überlebt: Rußverschmiert und mit einer Staubschicht überzogen, die ihre blonden Haare grau wirken ließ.

    Die Metapher vom Atomangriff finde ich daneben gegriffen (ich bin da ein bisschen von dem gepraegt was ich im Atombombenmuseum in Hiroshima so gesehen hatte - habe aber keinen Drang auf Einzelheiten einzugehen) - 'Bombenangriff' wuerde reichen um ihren Zustand zu beschreiben


    Zaghaft griff sie hinein, versuchte, den Gegenstand zu fassen zu bekommen, der sich hier scheinbar verbarg und zog ihn hinaus. Ihr blieb der Mund offen stehen, als sie sah, was sie da in Händen hielt. Das war ein Schwert!

    Hm, das ist hier sehr ploetzlich.

    Kannst du das nicht vorbereiten indem sie schon vorher mehrfach von einem Schwert traeumt oder so? Es wirkt hier im Kontext schon sehr wie deus ex machina...

    ***

    Wie gesagt, ich fand den Abschnitt wirklich nicht schlecht - obwohl da jetzt von mir viel Kritik aufgezaehlt ist - er hat mich nur einfach nicht so mitgerissen wie die vorher... :( Offenbar bin ich auch der einzige dem's so geht, daher vielleicht nicht ueberbewerten, einfach mal in Ruhe drueber nachdenken :)

    Hm, ich schliesse mich da Sensenbach an- das ist sehr gut geworden - knuepft an die Wucht des Prologs an.

    Da haben viele Leser wohl schon laenger drauf gewartet :D

    Wenn sich sich jetzt Dagon anschliesst, dann laesst er die verbleibenden Engel vielleicht in Ruhe... :whistling:

    Hehe, das passt im Grossen und Ganzen sehr schoen - ich hab' eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten, ansonsten ist die Szene sehr stark geworden! :thumbsup:

    ***

    Dass sie hierbei die Stummfilmfassung ihrerselbst abgab, war alles andere als hilfreich.

    Das stellt ironische Distanz her - alles andere als hilfreich. :D Kann man ruhig nah dranbleiben statt zu distanzieren.

    Er klang, wie ein gekränktes Genie, dessen Genialität gerade angezweifelt wurde.

    Zu offensichtlich - die Szene schrammt eh am Klischee vorbei in dem Dagon den verrueckten Wissenschaftler gibt, das jetzt noch so zu betonen ist zu viel meiner Meinung nach.

    Gespräche dieser Art sollten zwischen Männern verboten werden.

    Also, wenn Lia in dem Moment wirklich der emanzipatorisch fragwuerdige Aspekt der Sache durch den Kopf geht, dann wundert mich das doch. Irgendwie steht ja ihre Existenz und das Schicksal der Welt auf dem Spiel (und ausserdem waere die Sache auch mit umgekehrten Rollen unfair wenn die Auserwaehlten Frauen waeren - die Frage die hier verhandelt wird ist nicht 'Frauenrechte' sondern 'Schicksal vs. Freier Wille' - und Emilia sollte das eigentlich schon schnallen.

    Rainbow

    Vielleicht liegt das Problem auch ein bisschen darin begründet, dass die Elias-Emilia-Episode nun schon so lange zurück liegt und man sich im zweiten Band deshalb ein wenig von den beiden losgeeist hat. (....) Insofern ist es wahrscheinlich ganz normal, dass man als Leser in gleicher Weise empfindet und Dagon damit ein Stück weit auf den Leim geht.

    Ich kann nur fuer mich sprechen, aber ich finde Dagon wirklich als Charakter interessanter als Elias. Der Engel ist recht vorhersehbar, er gilt im Himmel als Rebell, aber was ist das Thema der Rebellion? Die anderen Engel sind ihm nicht gut genug - er ist noch besser als die Guten.

    Elias schummelt nicht um das Kommando zu bekommen, er verheizt keine Kollegen im Kampf, pruegelt seine Freundin nicht - er ist einfuehlsam und kuemmert sich um Emilia und ihre Freunde waehrend er versucht die Welt zu retten. (Macht Connery als James Bond ja auch, aber er goennt sich wenigstens sexuelle Eskapaden und den Vodka Martini dazu... Laster hat Elias ja auch keine...)

    Bei Dagon weiss ich als Leser eben nicht woran ich bin - wird er Emilia im naechsten Moment verpruegeln? Ausrasten? Haette er den Typen im Kerker begnadigt wenn sie ihn angefleht haette? Oder auf jeden Fall umgebracht? Keine Ahnung - und genau daher liest er sich interessanter.

    Als Nachbar mag ich ihn sicher nicht haben, aber als Charakter in der Geschichte uebt er eben mehr Faszination aus als Elias.

    Ich denke nicht dass Emilia mit Dagon zusammenkommen koennte - der Typ ist sie einfach nicht ('Schatz, Deine Eroberungsplaene schon wieder, das wird irgendwie nichts mit uns, ich bin halt Pazifistin. Lass uns einfach Freunde bleiben...') - aber die Art wie sie hier die Faszination des Boesen spuert ist einfach viel eindringlicher als wie sie vorher die Faszination des Guten um Elias spuert (ich glaube es gibt einen Grund dass 'faszination des guten' einen guten Faktor 10 weniger google Hits hat als das Boese...)

    Und ich hab' vage den Eindruck Dir geht's beim Schreiben auch so - Dagon zuendet einfach mehr als Elias :D

    Auch der Abschnitt ist sehr gut geworden - das ist ja ein heikler Moment in dem Emilia's Stimmung wieder kippt, aber der Text trifft ihn gut, und die Reaktion von ihr danach scheint mir sehr glaubhaft.

    Auch Dagon kommt hier richtig schoen daemonisch weg so dass es der Leser nicht zu einfach mit ihm bekommt. Ein sehr interessanter Charakter in der Geschichte

    #TeamDagon

    Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht, aber ich finde, das die Emilia-Dagon-Abschnitte einfach mehr Wucht haben als die unseres kleinen Rettungstrupps.

    Nee, geht's nicht - ich find' die auch deutlich eindringlicher. Gegen Dagon ist Elias halt ein bisschen ein Langweiler :D #TeamDagon

    Ah ja, bei 'Kerker' hab' ich die Sache kommen sehen, aber sehr gut. Tolle Stimmung, schoen geschrieben, sehr eindringliche Szene. :thumbsup:

    Was zur Hölle hatte Dagon vor?

    Interessante Formulierung dafuer dass sie davon ausgehen muss grade in der Hoelle (oder zumindest einem aehnlichen Platz) zu sein...

    Eine solide aufgebaute Kampfszene, mit einem schoenen Twist was Silas betrifft.

    Ich bin ueber zwei Elemente ein bisschen verwirrt - die Geographie und die Perspektive. Bei letzerem scheint mir ein unangekuendigter Wechsel passiert zu sein

    Hektisch holte auch er ein zweites Schwert hervor und nickte Micah nervös zu.

    Also, mit zwei Schwertern ist echt schwierig, wenn Freddy das noch nie gemacht hat ist er eher ein Sicherheitsrisiko fuer die Umstehenden.


    Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, wie Seraphina und Jesaja die Menschen in die Mitte nahmen.

    Dieses 'er' ist irgendwie Freddy dem wir folgen...


    Mit größter Mühe hielt Elias gegen die machtvollen Schwingungen an, die seinen Körper durchströmten, ihn regelrecht durchschüttelten.

    ... und as ist aber Elias, irgendwann zwischendrin fliegt die Perspektive vom einen zum anderen. Sowas mag ich als Leser nicht so... lieber bei einem bleiben und dem folgen :)

    Es war Elias nicht möglich, den Mund zu schließen, geschweige denn, seinen entgeisterten Blick von dem jungen Mann zu nehmen, der ihm selbstlos zur Hilfe geeilt war.

    Das finde ich wieder zu distanziert - da kann man direkter seine Reaktion schildern, das ist ja schon ein Hoehepunkt des Kapitels.

    In dem Moment gaben die Gesteinsmassen hinter ihnen nach und vergruben den Tunneleingang unter einer undurchdringlichen Wand aus niederprasselndem Schutt.

    Wo sind die da eigentlich? Ich dachte sie waeren in der Kanalisation, aber die kommt ja nicht ohne weiteres aus einem Tunneleingang raus, die fuehrt haeufig ins Klaerwerk weil - soll ja nicht alles ungefiltert in den Fluss.