Beiträge von Sensenbach im Thema „HEAVEN (Band II)“

    Liebe Rainbow

    die Jayden Hays Abschnitte sind dir gut gelungen. Es ist noch ein wenig schwer zu beurteilen, wie sie zum Rest der Geschichte passen. Es soll der Prolog zu Buch III werden. Oder? Als Epilog finde ich es nicht so optimal, weil der Abschnitt ein neues "Thema" aufmacht und dann Buch II ein etwas seltsames Ende findet.

    Liebe Rainbow

    Das ist ein würdiger Abschluss des zweiten Bandes! Es hat mir außerordentlich gut gefallen.

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    Ihr Atem stockte, als ihr anderes Ich langsam und bedächtig die Hand anhob. Vorsichtig tastend näherte sie sich der Barriere und streckte sich dieser entgegen. Begleitet von einem unheimlichen Geräusch, wie von zersplitternden Eis, durchdrangen die zarten Finger die Oberfläche. Doch kaum stießen sie auf der anderen Seite hervor, veränderten sie ihre Form. Eine knochige klauenbesetzte Pranke, von der die Haut schon lange abgefault war, schob sich jetzt mit ihren rasiermesserscharfen Krallen durch die entstandene Öffnung.

    „Nein!“, hörte Emilia sich flüstern.

    Sehr bildlich. Clive Barker style :D

    Wie aus einer Trance erwacht, schaute sie sich völlig perplex um. Ihre Beine waren wieder frei. Die dunklen Schattengewächse hatten sich vom Boden und den Wänden zurückgezogen und vor ihr prangte der Waschtisch mit dem darüber hängenden Spiegel, in dem sich ihr eigenes unverfälschtes Bild abzeichnete.

    Sehr schöner Übergang. Es bleibt etwas offen, ob es real war. Zumindest könnte sich Lia jetzt einreden, dass es nur Einbildung war.

    Einen tiefen Atemzug nehmend, schüttelte sie den Kopf, während sie langsam wieder in der Realität ankam. Sie würde sich damit abfinden müssen, dass das Grauen von nun an ihr steter Begleiter war. Es war ein Teil von ihr geworden- ob sie wollte, oder nicht.

    Hörbar ließ sie die Luft ausströmen und folgte Susan durch die Tür, welche kurz, nachdem sie die Schwelle passiert hatte, hinter ihnen ins Schloss fiel.

    Hier empfinde ich es ähnlich wie Thorsten. Der letzte Satz ist aber super, die Tür schließt sich und das Buch ist zu Ende!

    Liebe Rainbow

    Der letzte Teil ist wirklich ein Hammer. Du wirst noch zur Queen der Dark Fantasy, wer hätte das am Anfang des ersten Buches gedacht? Ich finde, es ist so sehr stimmig. Jetzt werden es echte drei Bände und nicht nur zwei Bände mit einem weiteren als Anhang.

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    Es war die Klospülung, die wie das Fauchen eines qualvoll verendenden Tieres durch den Raum getragen wurde.

    Hier könnte man darauf kommen, dass die Klospülung durch den Raum getragen wird.

    Mir würde nämlich gerade das Abfackeln einer Birke gar nicht gefallen - darum mische ich mich hier nochmal ein. Meine eigene Vorstellung ist nämlich die, dass der Engelsrat eine Bande von abgehobenen Greisen ist und sie sich irren. Lia hat keine dämonischen Kräfte und wird auch keine entwickeln (oder ich bin auf dem falschen Dampfer!) aber man wird ihr das so lange unterstellen, bis sie das Gegenteil beweisen kann.

    :D Es geht mir auch darum, dass in den letzten Abschnitten sehr viel "Tell" Anteile sind und wir nicht bei den wichtigen Sachen dabei sind. Das ist aus meiner Sicht keine Geschmacksache, sondern schadet der Geschichte. Aber wir sind hier wohl unterschiedlicher Meinung. Mal sehen was die Chefin aus der Sache macht. Ich bin gerne bereit mich eines Besseren belehren zu lassen. :D

    PS: Ich mag abgefackelte Birken :heart:

    Ich glaube, das Problem ist nicht, dass man irgendwelche neuen Kräfte an Lia bereits entdeckt hat, sondern nur, dass man sie verdächtigt (weil sie das Schwert benutzt hat und weil sie an Dagon "dranhängt") dass sie irgendwelche bösen Kräfte bekommen haben KÖNNTE. Sie ist vielleicht eine tickende Zeitbombe.

    Und der Verdacht liegt ja sogar nahe, oder?

    Das hab ich schon verstanden. Es gefällt mir nur nicht :D

    Liebe Rainbow

    ich nochmal, um zu verdeutlichen, was ich meine.

    Buch 1 und Buch 2 sind für mich in sich geschlossen. Der große Spannungsbogen ist jetzt zu Ende geführt. Dagon ist besiegt. Die Protagonisten lecken ihre Wunden in dem Club. ENDE. Super gemacht. Jetzt wäre die Geschichte für mich zu Ende, die Spannung ist raus. Buch 1 und 2 kann so als Zweiteiler zum Heyne Verlag.

    Man könnte Buch 2 so enden lassen: Die Protagonisten lecken ihre Wunden in dem Club. Alle feiern und dann Upps, entdeckt Lia ihre neuen Kräfte indem sie aus versehen eine Birke abfackelt.

    Jetzt sind aber noch einige Fragen offen, diese könnte man im Epilog behandeln. Also Lias "Eheprobleme", die Leibwache der Engel, das Buch etc.

    Das ergibt dann Stoff für Buch 3.

    Hallo liebe Rainbow

    In diesem Abschnitt kommen recht viele neue Informationen zusammen. Eine Dinge fallen aus meiner Sicht etwas vom Himmel und das Ende kommt mir etwas gedrängt vor. Ich habe mir überlegt, ob es vielleicht besser, wäre die ersten beiden Bücher abzuschliessen, sodass sie für sich allein stehen könnten. Am Schluss der zwei Bücher würde dann die Entdeckung stehen, dass Lia "dämonische" Fähigkeiten hat, zuzusagen als Cliffhanger.

    Dann könnte ein Epilog folgen, der Buch drei vorbereitet. Hier könntest du von Elias Problemen mit seinen Gefühlen berichten und die Idee mit dem Buch wieder aufnehmen.

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    „Ja. Er war da!“ Mit einem knappen Nicken presste er die Lippen aufeinander. „Lia, hör zu. Du solltest dich nicht selbst quälen, okay? Das bringt doch nichts. Ich meine … Das macht es für euch beide nur unnötig schwer….“
    Hmm. Warum zieht sich Elias zurück?
    „Nur, weil er nicht mehr in der Lage ist, menschliche Gefühle zu empfinden, heißt das noch lange nicht, dass ihm alles egal ist.“
    Ich hatte den Eindruck, dass sich Elias sehr wohl in Lia verliebt hat und Gefühle hat er auch gezeigt.

    „Jetzt wirst du ungerecht. Tu das nicht! Du bedeutest ihm noch etwas, das weiß ich. Im Moment kommt er nur irgendwie mit sich selbst nicht klar. Nach allem, was ich mitbekommen habe, grenzt es an ein Wunder, dass er weitestgehend unversehrt geblieben ist und es ihm inzwischen wieder einigermaßen gut geht.“

    Er kommt mit sich selbst nicht klar, ist aber nicht in der Lage menschliche Gefühle zu zeigen. So recht ist mir nicht klar wie Elias tickt.

    Freddy räusperte sich, sah Emilia unter erhobenen Brauen an. „Na ja, … ich befürchte, das wirst du müssen“, setzte er an und hielt ihrem skeptischen Blick stand. „Es soll eine Art Leibgarde ins Leben gerufen werden, die ausschließlich zu deinem Schutz da sein soll. Alles hochrangige Engel – irgendwelche Kampfmaschinen – aus dem himmlischen Heer. Dreimal darfst du raten, wer sich für den Posten des Kommandanten freiwillig gemeldet hat.“

    Jetzt bin ich ganz verwirrt. Er hat sich von Lia zurückgezogen, will aber ihre Leibgarde anführen?

    „Dieser Jayden Hays, du weißt schon, der das Buch in seinen Besitz gebracht hat … er ist irgendwo in die tiefsten Pyrinäen geflohen und hat dort in einem Kloster Zuflucht gefunden.“ Bedeutungsvoll blickte Freddy auf sie herunter.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das hier passt. Das Buch war im Prolog Thema und hat dann keine große Rolle gespielt. Vielleicht in einem Epilog?

    „Mit denen zusammenarbeiten …?“, stieß sie hervor. „Ich traue denen aber nicht.“

    Ja, traue denen nicht! #TeamDagon

    Mit einem hoffnungslosen Seufzer zog Freddy sie an sich, startete einen neuen Versuch, den Rhythmus wiederzufinden. „Ich kann dich ja verstehen“, sagte er nun deutlich ruhiger. „Aber … Sie wussten es doch auch nicht besser. Für sie war Elias der einzige Auserwählte. Sie hatte keinen blassen Schimmer von Dagons Bestimmung oder davon, welche Rolle du bei dem Ganzen spielst. Du hättest sie sehen sollen … die waren total aufgebracht, als sie erfahren haben, dass du es warst, die das Schwert gefunden und es gegen Dagon gerichtet hat.“ Erneut hielt er Emilia ein Stück von sich weg und sah ihr eindringlich in die Augen. „Im Prinzip sind sie genauso benutzt worden wie Du und Elias. Es klingt vielleicht absurd, aber … jeder von euch hat sich exakt so verhalten, wie es vorgesehen war. Mit dem Ergebnis, dass sich die Prophezeiung erfüllt hat … irgendwie zumindest.“

    Das verstehe ich nicht ganz. Wer ist wie benutzt worden? Und von wem?

    Emilia konnte das freudlose Lachen nicht zurückhalten, das aus ihr herausplatzte. „Welches Ergebnis denn?“, zischte sie. Wut und Enttäuschung gewannen die Oberhand, spiegelten sich in ihrem Blick. „Freddy, das Ergebnis ist, dass ich jemanden liebe, der meine Gefühle nicht erwidern kann, ich einen Dämonenfürsten aus dieser Welt verbannt habe, der mich höchstwahrscheinlich bei nächster Gelegenheit lynchen wird und … ach ja … ich jetzt scheinbar über irgendwelche Fähigkeiten verfügen soll, die mich zu … zu

    Aha. Lia hat neue Fähigkeiten! Das kommt etwas vom Himmel. Besser als "Show" lösen?

    Liebe Rainbow

    Grundsätzlich finde ich die Idee die Geschichte in dieser Art ausklingen zu lassen nicht schlecht. Ich würde aber mal schauen, was du wirklich brauchst, um alle Fäden zusammenzuführen. Einige Dinge könnte man streichen.

    Freddy finde ich nicht konsequent dargestellt.

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    Das Shooters war bereits gut besucht, als Emilia eintrat. Kein Wunder, schließlich war Sylvester und in knapp zwei Stunden würde alle Welt auf das neue Jahr anstoßen.

    Gute Idee die Geschichte mit dem Neujahrsfest ausklingen zu lassen

    Nachdem Dagons Machtübernahme abgewendet worden war, hatten die Engelsfürsten beschlossen, die Irdischen wieder vergessen zu lassen, was sie gesehen hatten, um ihnen ein ´normales Weiterleben` zu ermöglichen. Somit war nicht nur der Dämonenangriff, sondern auch die Kenntnis über die Existenz der Engel aus ihrem Bewusstsein eliminiert worden. Emilia beneidete die Leute um ihre Ahnungslosigkeit. Ihr selbst war die punktuelle Löschung ihres Gedächtnisses verwehrt worden, da sie – wie man es oben nannte – eine ´tragende Rolle` bei Dagons Vernichtung gespielt hatte und die Folgen die sich daraus ergaben, noch nicht abzusehen waren. Immerhin war das himmlische Feuer durch sie hindurchgeflossen, als sie Dagon mit der heiligen Klinge durchbohrt hatte. Man befürchtete, die dämonische Energie, die daraufhin freigesetzt worden war, könnte auf sie übertragen worden sein, was sie in den Augen der Fürsten zu einer ´tickenden Zeitbombe` machte. Es barg eine zu große Gefahr, als dass man Emilia hätte zugestehen können, das Erlebte zu vergessen.

    Ok. Ist die Gedächtnislöschung auch bei ihren Freunden durchgeführt worden. Wenn nein, dann müsste man Emilias Fall nicht extra besprechen. Kann die Gedächtnislöschung nicht ganz weg?

    Die Tatsache, dass sie den Engelsfürsten keine Antworten liefern konnte -zumindest keine, die sie hören wollten- reichte aus, um Emilia einen Platz ganz oben auf der Liste der unwägbaren Risikofaktoren einzubringen, die offenbar mit Dagons Verbannung einhergingen. Als ob sie das alles gewollt hätte...

    Ok. Dagon ist verbannt wurde. Er ist also nicht tot. Das interessiert mich mehr. #TeamDagon!

    Früher hätte ihr die Vorstellung, sich gleich in dieses Gedränge begeben zu müssen, den Angstschweiß ausbrechen lassen. Das ungute Gefühl, jemand könne ihr zu nahe kommen oder sie auf eine Weise anfassen, dass es ihr die Kehle zuzog, war inzwischen nicht mehr, als eine blasse Erinnerung. Dafür hatte Dagon gesorgt.

    OK. Emilia hat eine Entwicklung durchgemacht, also eine Charakter-Geschichte (C). :)

    Freddy, Susan und Nils hatten zum Widerstand gehört. Deshalb war Ihnen die Wahl gelassen worden, sich dem ´Kreis der Eingeweihten` anzuschließen. Obwohl Emilia nicht alle Details ihres Aufenthaltes in Nasrija zu teilen bereit war, musste sie so zumindest die schwere Last ihrer Erinnerung nicht alleine tragen.

    Also gibt es noch mehr Eingeweihte.

    Aufgrund seiner besonderen Verdienste hatte man Freddy sogar einen der Vertreterposten im großen Rat angeboten. Dieser tagte von nun an regelmäßig in der Welt der Irdischen und hatte sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen Menschen und Engeln zu optimieren. Emilia konnte es noch immer nicht fassen, dass ausgerechnet Freddy hierfür vorgeschlagen worden war. Sie glaubte aber, dass das vehemente Drängen eines großen breitschultrigen Engels mit schulterlangen Locken nicht unwesentlich dazu beigetragen hatte. Micah – wie sie inzwischen wusste – war sein Name.

    Hat Freddy das Angebot angenommen?

    Neben ihr lehnte Freddy am Tresen. Er sah verändert aus. Die widerspenstigen braunen Locken, die ihm üblicherweise unfrisiert in die Augen fielen, waren nun um einiges kürzer und … hatte er tatsächlich Gel benutzt, um sie in Form zu bringen?

    Nee, bäh. Gel! Das ist keine Weiterentwicklung! Der Held trägt die Haare lang und offen!

    Emilia versuchte sich zu erinnern, wann sie ihn das letzte Mal in etwas anderem, als einem seiner geliebten Karohemden gesehen hatte. Das dunkle Outfit, bestehend aus T-Shirt, Lederhose und stylischen Boots, welches er nun trug, ließ ihn älter wirken.

    Ok. Die Klamotten passen.

    Gerade stieß er mit Seraphina an, die sich anmutig wie eine Elfe auf einem der Barhocker niedergelassen hatte. Emilia wusste nicht, was sie im Moment irritierender fand. Die legere Jeans, in Verbindung mit dem engen Oberteil, das sie trug, oder das mit einer bunten Flüssigkeit gefüllte Cocktailglas, welches sie in Händen hielt. Freddy jedenfalls schien hin und weg zu sein. Emilia kannte ihn gut genug, um an seinem treuen Dackelblick und der übertrieben lässigen Körperhaltung erkennen zu können, dass er im Flirtmodus war.

    Grade war Freddy so etwas von cool und jetzt hat er einen Dackelblick. Das finde ich nicht konsequent.

    Irritiert blieb ihr Blick an Freddys Oberkörper hängen. Erst jetzt registrierte sie, dass er eines dieser Motto – T-Shirts trug, die gewöhnlich von absurden Sprüchen oder übertriebenen Lebensweisheiten geziert wurden.

    Also doch uncool, schade.

    Liebe Rainbow

    Es ist ja so liebe Rainbow. Natürlich wird die erste Zeit mit Elias ganz toll sein mit Händchenhalten unter dem Sternenhimmel und dem ganzen Zeug. Dann aber wird der pflichtbewusste Engel mehr und mehr Zeit in seine Arbeit investieren, die Welt muss schließlich immer wieder mal gerettet werden. Was bleibt da noch für Lia? Bei den Engeln wird sie sich nie richtig heimisch fühlen …

    So ein Dämon wie Dagon ist viel abwechslungsreicher und ich denke auch, er würde Lia nicht in Watte packen, sondern sie an seinen (bösen) Plänen teilhaben lassen. Langfristig gesehen macht sie hier einen Fehler.

    Andererseits kann es sein, dass sie genau das getan hat, was Dagon erwartet hat. Er ist schließlich ein cleverer Dämon. #TeamDagon

    PS: Wieder ein intensiver Abschnitt. Ich fand ihn gut, ansonsten was Kirisha sagt.

    Ein super spannender Abschnitt.

    Ich finde es sehr gut, dass Team Dagon noch im Spiel ist und sie sich nicht sofort dem blonden Langweiler an den Hals schmeißt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Auflösung dieses Dreiecks nur durch Emilia erfolgen kann und anders sein wird, als wir uns das so denken. Vielleicht geht die Welt auch wirklich unter, der Autorin ist jetzt alles zuzutrauen.

    Liebe Rainbow

    In diesem Abschnitt ist ganz schön etwas los. Das hast du gut geschrieben. Wirklich, das ist eine sehr gelungene Actionszene, die ich mir lebhaft vorstellen kann.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Zeit von Emilia als passive Person bald vorbei ist. Wird Zeit, dass sie mal ein paar Worte mit dem "alten Herrn" redet.

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    Die bunten Mosaikfenster leuchteten hell auf, klirrten unter den Versuchen der Angreifer, in das Innere der Kapelle zu gelangen und die massive Eingangstüre wölbte sich gefährlich unter dem Druck, der Fäuste, die von außen dagegen hämmerten.

    Die Lichtblitze, die daraufhin aus ihren flammenden Schwertspitzen emporschossen, legten sich wie eine Art Schutzschild über die gewölbte Decke und umschlossen schließlich das gesamte Gebäude.

    Verzweifelt versuchten ihre Lungen sich mit Sauerstoff zu füllen, doch wurden sie durch Dagons unmenschliche Kraft erbarmungslos zusammengedrückt.

    Luft hat 21% Sauerstoff.

    Dazu verdammt, seine Machtdemonstration hilflos mit ansehen zu müssen wand sich Emilia verzweifelt in seinem festem Griff. Sie trat um sich, zappelte, stemmte sich mit aller Kraft gegen seine Brust.

    An einigen Stellen brachen bereits die ersten Flugdämonen durch, zwängten sich durch die entstandenen Öffnungen und stießen sich mit animalischem Gebrüll hinab.

    Gott sei Dank! Sie werden uns helfen!, war ihr erster Gedanke. Dann sah sie die Schwingen hinter ihren Rücken aufblitzen. Sie waren Schwarz! Oh nein! Nein Nein Nein!

    Yeah Team Dagon!

    Um sie herum löste sich alles auf. Verschwamm vor ihren Augen. Wurde schwarz. Erschlaffend Schlapp sank sie zusammen.

    Liebe Rainbow

    Da hast du die verschiedenen Stränge gut zusammengebracht. So etwas wie eine gegenseitige Abhängigkeit lag in der Luft, allerdings nicht so sehr, als dass es vorhersagbar wäre. Gut gemacht.

    Jetzt ist die Frage, wie man aus der Nummer wieder rauskommt. Falls dies überhaupt noch geht. Ich hab da so meinen Verdacht, wie es weiter gehen könnte …

    Mir ist jetzt nichts aufgefallen, was ich dringend ändern würde. Ich les es nächste Woche aber nochmal im Zusammenhang durch. Dies ist eine wichtige Stelle in der Geschichte!

    Liebe Rainbow

    Dieser Abschnitt gefällt mir sehr gut. Du hast den Bogen von Dagons Welt zurück in unsere Welt gut hingekriegt und sofort die Konfrontation mit Elias eingeleiten. Super Sache!

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    Er war ihr so vertraut, wie ihr eigenes Zimmer zuhause.

    "Zuhause" würde ich streichen. Ist irgendwie doppelt.

    In den wenigen Sitzbänken tummelten sich viel zu viele Leute, die sich eng aneinanderdrängten.

    Bin mir nicht sicher ob "tummeln" das richtige Wort ist. Zudem würde ich "auf den wenigen Sitzbänken" schreiben.

    Sie vermochte nicht zu sagen, wie viele es waren. Sie war einfach nur fasziniert von der glanzvollen Anmut, die von diesen Wesen ausging.

    Da könnten auch noch bewaffnete Menschen dabei sein.

    das Bild eines orientalischen Kriegers aus Tausend und eine Nacht. Das lange goldblonde Haar kräuselte sich in seinem Nacken.

    Ein orientalischer Krieger ist in meinem Klischee nicht blond.

    Mit meiner Hilfe hat er die Schutzwalle überwunden.

    "den Schutzwall" würde sich besser Lesen lassen.

    Diese gottverdammte Kanaille!

    "Kanaille" finde ich nicht optimal. "Diese hinterhältige Schlange"

    Liebe Rainbow

    Ein schöner Abschnitt. Jetzt treffen sich bald alle in der Menschenwelt. Gut gemacht!

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    Liebe Rainbow

    Dieser Abschnitt gefällt mir sehr gut, obwohl Lias Wechsel zur dunklen Seite erstmal noch aufgeschoben ist. Andererseits hat sie den Mann ja technisch gesehen getötet, Dagon hat ihm nur noch den Gnadenstoß gegeben.

    Ich denke wirklich, dass Dagon Lia wirklich liebt, auf seine dämonenhafte Weise. Dagon ist ja nicht immer böse gewesen, er ist früher möglicherweise einmal so wie Elias gewesen. Etwas wurde ihm angetan, dass ihn zu dem hat werden lassen, was er jetzt ist. Eine Verletzung, die so tief ging wie die Verletzung, die Lia erlitten hat. Dagon fühlt sich ihr also gewissermaßen verwandt. Und Lia hat ja tatsächlich das Potential zum Bösen.

    Elias hingegen liebt Lia nicht wirklich. Er ist nur durch den Zauber an sie gebunden. Er findet sie nett, versteht sie aber nicht wirklich. Wenn der pflichtbewusste Elias dadurch die Welt retten könnte, würde er Lia fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.

    Dagon hingegen legt ihr die Welt, gut durchgebraten, zu Füßen.

    Liebe Rainbow

    wieder ein Abschnitt nach meinem Geschmack. Jetzt bin ich gespannt, ob Dagon den Bogen überspannt hat und Emilia zurückschreckt. Oder, ob sie doch noch in Versuchung geführt wird ihr Trauma durch eine Bluttat zu bekämpfen.

    Ich bin sehr gespannt, wie du diese Situation auflöst.

    Sie konnte nicht mehr! Das hier war der krönende Abschluss dieses grauenvollen Tages. Das Highlight, das sich Dagon bis zum Schluss aufgehoben hatte, wie ein glanzvolles Schlussfeuerwerk. Wie konnte er ernsthaft glauben, ihr hiermit einen Gefallen zu tun?

    Das ist zumindest mal etwas anderes als Blumen, oder so. Ich finde Dagon hat sich hier richtig Mühe gemacht.

    Liebe Rainbow

    Ein sehr intensiver Abschnitt mit viel Monster Aktion. Das fand ich gut, auch wie Silas Schicksal verläuft, das muss es ja auch geben. Beim ersten Lesen hab ich mich an zwei Stellen verheddert. Ist im Spoiler :)

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    „Fuck“, presste Freddy beinahe ehrfurchtsvoll hervor. Jegliche Farbe schien aus seinem Gesicht zu weichen, als er den Kopf in den Nacken legte und wie gebannt auf das grausige Spektakel blickte.

    Warum schien? "Jegliche Farbe wich ..."

    „Willkommen in meiner Welt“, entgegnete ihm Micah während er ein zusätzliches Schwert aus der Halterung auf seinem Rücken zog und sich in Kampfstellung brachte. Wieviele Schwerter hat er denn? Wenn es zwei sind würde "sein" reichen.

    „Denk dran. – Immer auf den Kopf zielen“, fügte er abgeklärt hinzu, als Freddy ihn bestürzt und mit halb offenem Mund von der Seite anstarrte. Er brauchte offensichtlich einige Sekunden, bis er begriff, dass er es dem Engel gleichtun sollte. Hektisch holte auch er ein zweites Schwert hervor und nickte Micah nervös zu.

    Die Schatten krochen unaufhaltsam auf sie zu. Erst im Näherkommen erkannte man die langen schuppigen Körper an deren oberen Ende ein monströser speerförmiger Schnabel in einem knochigen Schädel steckte.

    Hier war ich kurz irritiert, weil ich dachte die Monster wären an der Decke, das würde schlecht zu "krochen" passen.

    So. Oben warst du bei Freddy und jetzt wechselst du zu Elias. Das hatte ich beim ersten Lesen verpasst. Da war ich wohl unaufmerksam. Ich wollte es aber trotzdem erwähnen.

    Elias umfasste den Schaft seines Schwertes mit beiden Händen und richtete es über seinem Kopf aus, sodass die Spitze unmittelbar auf das Zentrum der Angreifer gerichtet war.

    „Auf Drei lauft ihr was das Zeug hält“, rief er über die Schulter, ohne den Blick von den Dämonen zu nehmen, die sich langsam vorwärts schoben und lauernd auf ihn herabblickten.

    „Was … was hat er denn vor?“, stammelte Freddy hinter ihm.

    „Frag nicht – Tu einfach, was er sagt!“, antwortete Micah.

    „Eins“, hallte in dem Moment auch schon Elias feste Stimme von den Wänden wider. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, wie Seraphina und Jesaja die Menschen in die Mitte nahmen.

    „Zwei.“ Schweigen breitete sich aus, während Elias die gebannten Blicke der anderen auf sich spürte.

    „Drei.“

    Sie rannten los. Elias Stimme ging in dem Getöse der zuckenden Lichtblitze unter, die aus seiner Schwertspitze drangen und sich wie eine Art flammender Schild über die Tunneldecke legten. Die fauchende Meute keifte, schlug wild mit den Flügeln und stieß ächzend mit den Klauen gegen das undurchdringliche Energiefeld, das sie in Schach hielt.

    Mit größter Mühe hielt Elias gegen die machtvollen Schwingungen an, die seinen Körper durchströmten, ihn regelrecht durchschüttelten. Der Versuch diese alles verschlingende zerstörerische Gewalt zu kontrollieren und sich nicht von ihr mitreißen zu lassen, kostete ihn seine ganze Kraft. Von dem starken Luftsog erfasst, zerrte der Wind an ihm, griff ihm in die Haare und ließ sie wild um seinen Kopf wehen.

    Das ist mir zu wild. Ich dachte es wäre ein Schutzschild und jetzt ist es eine "alles verschlingende zerstörerische Gewalt". Woher kommt der Wind?

    Das elektrische Flimmern des durchsichtigen Schutzschildes wurde von einem unbarmherzigen Brutzeln abgelöst, wenn eine der Kreaturen zum Angriff ansetzen wollte und mit der Barriere in Berührung kam.

    Aus der Ferne hörte er Micah rufen.

    Ein flüchtiger Blick zur Seite verschaffte auf ungnädige Weise Klarheit: Die Feuerdämonen...

    Oh nein!

    Das musste eine ganze Division sein. Sie mieden das Wasser.

    Welches Wasser? Achso die sind ja noch in der Kanalisation.

    Stattdessen hangelten sie sich äußerst geschickt an dem kleinen Mauervorsprung entlang, krabbelten wie Spinnen an der Decke und den Wänden direkt auf ihn zu.

    Einen Fuß hinter den anderen setzend, das Schwert noch immer über den Kopf gestreckt, glitt Elias rückwärts, versuchte Abstand zwischen sich und die Schar blutrünstiger Gestalten zu bringen, die sich viel zu schnell näherten.

    Verflucht! Wo war dieser vermaledeite Ausgang?

    Ein Pfeil flog an ihm vorbei, traf eines der Geschöpfe zwischen die Augen. In seinem Todeskampf riss die Kreatur zwei weitere mit sich hinab. Schon folgte der nächste Pfeil. Seraphina!

    Hinter sich vernahm er die verzweifelten Schreie der anderen. Es war sein Name, der unentwegt von den Wänden widerhallte und wie ein Echo durch den Tunnel getragen wurde. Ein kurzer Blick über die Schulter verriet ihm, dass seine Gefährten den Ausgang fast erreicht hatten. Sie waren in Sicherheit.

    OK. Hier hab ich nicht verstanden, dass Elias in eine andere Richtung gegangen ist.

    Plötzlich spürte er den Boden unter seinen Füßen vibrieren. Die Wände wölbten sich. Feiner Sand rieselte auf ihn herab. Gesteinsbrocken lösten sich aus der Decke und platschten um ihn herum ins Wasser. Das Kreischen nahm zu, vermischte sich mit den qualvollen Lauten krepierender Dämonen.

    Fest umklammerte er das Schwert, legte den Kopf in den Nacken, nahm einen tiefen Atemzug. Dann schloss er die Augen. Die Worte flossen aus ihm heraus. Mächtig. Beschwörend. Kraftvoll.

    Seine Arme zitterten unter der spannungsgeladenen Energie, die aus ihm herausströmte. Das Dröhnen schwoll an. Mit der Intensität einer explosionsartigen Druckwelle flogen mit einem Mal die zerfetzten Körperteile der Flugdämonen an ihm vorbei. Die schwelenden Überreste der stinkenden Kadaver begruben ihn unter sich. Zogen ihn hinab. Hielten ihn fest. Plötzlich war da eine Hand an seinem Arm. Zerrte ihn mühsam heraus aus dem Sumpf schmierigen Dämonensekrets.

    Haltsuchend klammerte sich Elias an seinem Retter fest. Unter lautem Stöhnen ließ er sich aufhelfen. Das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte, traf ihn unvermittelt. Das hier war kein Engel an seiner Seite. Es war ein Mensch. Verblüfft blinzelte er ihm entgegen. Das war Silas!

    „Komm schon. – Oder willst du hier Wurzeln schlagen?“, stieß dieser hervor und zog ihn mit aller Kraft hinter sich her. Es war Elias nicht möglich, den Mund zu schließen, geschweige denn, seinen entgeisterten Blick von dem jungen Mann zu nehmen, der ihm selbstlos zur Hilfe geeilt war.

    Gemeinsam stolperten sie durch den blutgetränkten Kanal, schoben sich vorbei an abgetrennten Gliedmaßen, duckten sich unter niederkrachenden Betonstücken. Die gallertartige Masse, die von der Decke tropfte verfing sich in ihren Haaren, lief ihnen die Gesichter hinab. Hastig blickte Elias sich um, geriet ins Straucheln. Ihre Verfolger hatten ebenfalls Mühe. Der Reihe nach rutschten sie ab, fielen zischend in den Strom, hievten sich ungelenk vorwärts. Elias stutzte. Plötzlich ging das Wasser zurück, als hätte jemand den Stöpsel gezogen. Die Massen türmten sich hinter ihnen zu einer gewaltigen Wand auf. Dann setzte sie sich in Bewegung. Wie auf Kommando flutete die riesige Welle den Tunnel und riss alles mit sich, was sich ihr in den Weg stellte.

    Wo kommt denn da das Wasser her?

    Nur noch wenige Meter trennten sie von dem Ausgang. Da war Micah! Die Arme nach ihnen ausgestreckt, sprach er die letzten beschwörenden Worte, mit denen er die magische Flut entfesselt hatte. Ein Strahlen ging von ihm aus, erhellte die Umgebung. Die prachtvollen weißen Schwingen zu ihrer vollen Größe entfaltet.

    Achso, Micah hat Wasser gemacht!

    Seraphina und Jesaja standen abseits und beugten sich über etwas – oder jemanden?

    Über wen beugen sie sich denn?

    Elias` Schritte beschleunigten sich. Das ungute Gefühl einer düsteren Vorahnung breitete sich in ihm aus, als der Boden plötzlich und ohne Vorankündigung unter ihm nachgab – regelrecht auseinanderklaffte, als gebe er den Zugang zur Unterwelt frei. Ein tiefer Graben entzweite das Fundament, riss den Tunnel förmlich in Stücke. Silas, der gerade noch direkt neben ihm gewesen sein musste, war verschwunden. Hektisch drehte Elias sich um die eigene Achse, auf der Suche nach einem Lebenszeichen, doch der aufgewirbelte Staub nahm ihm die Sicht.

    „Silas!“ Sein panisches Rufen blieb unbeantwortet. Die einstürzende Tunneldecke begrub jede Hoffnung, ihn wiederfinden zu können.

    Nein. Das darf nicht sein!

    „Silas!“

    Jeder Gefahr zum Trotz kämpfte er sich durch die herabprasselnden Trümmer, schob Mauerreste zur Seite, wehrte Gesteinsbrocken ab, die auf ihn niederhagelten. Jemand umfasste seinen Oberarm, zerrte an ihm. Schwungvoll drehte Elias sich um, sah in die vor Entsetzen geweiteten Augen von Micah.

    „Los, raus hier!“, schrie er ihm entgegen und zog ihn unsanft Richtung Ausgang.

    „NEIN.“ Elias wehrte die Hand an seiner Schulter ab. „Ich gehe nicht ohne ihn!“ Er wollte bereits wieder kehrt machen, als Micah ihn erneut packte. „Das ist Wahnsinn, Eli. Wir müssen sofort hier raus. Du kannst ihn nicht mehr retten.“

    „Ich lasse niemanden zurück!“, schleuderte Elias ihm entgegen Sein Gesicht verzog sich zu einer qualvoll verzerrten Maske. Mit einer Mischung aus Wut und Trotz erwiderte er Micahs besorgten Blick.

    „Du kannst nichts mehr für ihn tun … Er ist tot!“. Beide Hände auf Elias Schultern gestützt, sah er ihm eindringlich in die Augen. „Kümmere dich um die Lebenden, Eli. – Freddy braucht dich. Er ist verletzt.“ Seine Worte hallten in Elias nach. Rissen ihn aus seiner Starre. „Susan und Nils kommen jeden Augenblick. Wir müssen die Menschen in Sicherheit bringen.“

    Hmm. Wo sind denn Susan und Nils nochmal hin?

    Wie in Trance ließ er es geschehen, dass Micah ihn vor sich herschob, dem Ausgang entgegen.

    Das Gefühl versagt zu haben, legte sich wie eine Schlinge um seinen Hals, die sich langsam und unaufhaltsam zuzog.

    Abendluft fuhr mit ihren klammen Fingern über Elias erhitzte Wangen, als sie endlich hinaus ins Freie traten. Wie betäubt ließ er den Blick Richtung Himmel wandern, auf welchem die ersten Sterne hervorblitzten, wie glitzernde Punkte, die der Dunkelheit trotzten. Sie hatten es geschafft.

    Er nicht!

    Ich habe ihn im Stich gelassen.

    Er ist tot!... Tot!!!

    Darum bemüht, die quälenden Stimmen aus seinem Inneren zu verbannen, presste Elias beide Hände gegen seine pochenden Schläfen und schloss die Augen.

    In dem Moment gaben die Gesteinsmassen hinter ihnen nach und vergruben den Tunneleingang unter einer undurchdringlichen Wand aus niederprasselndem Schutt. Der umherfliegende Staub verbarg das gesamte Ausmaß der Zerstörung und förderte dennoch die unwiderrufliche Gewissheit zutage:

    Es gab keinen Weg zurück.

    Super gemacht!

    Liebe Rainbow

    jetzt folgen wir den "Helden" wieder ein Stück, diesmal durch die Kanalisation, während der gottgleiche Dagon mit seiner Geliebten schon mal die Gemächer im Schloss der Finsternis bezieht. Wie ich sehe, möchte Dagon tatsächlich nicht alle Menschen killen. Das macht Sinn. Das Pärchen braucht ja auch noch Untertanen … und Personal.


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    An den gemauerten Wänden zeichneten sich schwere Holzkisten ab, die mannshoch aufeinandergestapelt waren.

    Formulierung: Können sich Holzkisten abzeichnen? "…zeichneten sich die Schatten von schweren Holzkisten…"

    „Es ist nicht jeder zum Märtyrer geboren, Micah! Und es ist ganz sicher nicht unsere Aufgabe hier und jetzt über die Menschen zu urteilen“, wehrte Elias seinen Einwand ab, bevor ihn ein Kratzen oberhalb der Falltür aufhorchen ließ. „Lasst uns zusehen, dass wir weiterkommen“, fügte er hinzu und wies mit einer knappen Kopfbewegung ihren Aufbruch an.

    Das wird dem lieben Elias noch schaden, seine Gutmütigkeit. Silas ist nicht zu trauen.

    „Wir bleiben jetzt alle ganz ruhig“, flüsterte Elias. „Sie haben uns noch nicht bemerkt. Es wäre gut, wenn das so bliebe.“ Die Zustimmung fiel zurückhaltend aus und bestand nur aus einem zaghaften kollektiven Nicken. Gerade, als er sich in Bewegung setzen wollte, drang ein ohrenbetäubender Knall – ähnlich wie der einer Explosion – aus dem hinteren Teil des Tunnels zu ihnen und zerriss auf ungnädige Weise die Stille. Elias verharrte in der Bewegung und schloss einen Moment die Augen.

    Ups. Soviel zum ruhigen vorbeischleichen!

    Liebe Rainbow

    Wie du dir vielleicht denken kannst, bin ich restlos davon begeistert, dass Lia jetzt endlich auf die richtige Seite wechselt. Die Gewinnerseite. Die Dagon Seite! :diablo:

    Jetzt muss sie dem Höllenfürsten nur noch davon überzeugen, dass es sich lohnt die Menschen zu schonen und eine Schreckensherrschaft zu errichten, damit die Menschen sich auch gut benehmen. Aber erstmal muss dieser langweilige Engel weg.

    Wie hiess er noch gleich?


    PS: Gut geschrieben, der Abschnitt.