Hi Der Wanderer
So, jetzt hab ich das auch noch nachgeholt...
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Wow! Einfach nur wow!
Also Stimmung machen kannst du wirklich ausgezeichnet!
Und jedesmal schien daraufhin die uns umgebende Stille dichter zu werden, uns einzuweben in das Netz aus Schweigen und Dunkelheit. Hier unten schien finster eine Einsamkeit zu herrschen, aus der jede Fröhlichkeit verbannt war.
Diese Beschreibung - finde die Formulierungen einfach toll!
Und obwohl ich durch meine Wanderungen zusammen mit Henry in diesen Schächten sehr wohl um die verdrehten Possen der menschlichen Phantasie wußte, die Gespenster, die unser Hirn uns vorzugaukeln vermag, konnte ich es nicht vermeiden, daß ich, angesteckt von der Nervosität meines jungen Begleiters ebenfalls zu glauben begann, ab und an hinter uns ein leises Tappen zu vernehmen, begleitet von seltsam hohlen, rasselnden und doch fast unhörbaren Atemzügen, wie sie einem Asthmakranken eigentümlich sind.
Da bekommt man echt Gänsehaut! Ich bin froh, dass ich das tagsüber gelesen habe
Dynamit. Hatte man hier früher Sprengungen durchgeführt?
Ja, die besagte Explosion ... es wird spannend!
Eine gewisse Ähnlichkeit mit uns Menschen hatte es, seine Körperform betreffend. Jedoch seine Gliedmassen waren schrecklich verzerrt und mißgestaltet mit Armen, die fast an den Boden heranreichten. Den Körper bedeckt von eben jenem scheußlichen grünen Schimmel, der hier überall im Tunnel wucherte. Und dann das Haupt des Wesens...
Die Stirne bald doppelt so breit wie hoch und darin - viel zu weit oben und viel zu weit auseinanderliegend jene totenbleichen, schwach leuchtenden Augen. Und darunter ein weit aufklaffender Mund, aus dem beständig eine Art zäher, gelblicher Speichel tropfte, der ohne jede Beachtung in Bächen auf die schorfige Brust des Wesens herabtroff.
Und die Beschreibung des Wesens ... Das sieht ja echt ekelerregend aus!
Diese kurze Schauergeschichte hat mir sehr gefallen
Liebe Grüße, Kij