Vorherige Warnung: Das ist wohl der umfangreichste und schlimmste Kommi, den du je von mir bekommen hast. Besser, du nimmst dir war starkes zu trinken, schnaufst kurz durch und setzt sich vor dem Lesen.
Mein größtes Problem in diesen drei Parts: Ich kann manchmal nicht auseinanderhalten, warum Tjelvars Gedanken mal kursiv sind und mal nicht. Da du ja gemeint hast, du musstest die Formatierung nachträglich anpassen und hoffst, alles gefunden zu haben, zeig ich mir mal die Stellen, an denen ich ein bisschen gestutzt habe. Dass er nicht sprechen kann, steht ja da, also denkt er alles. Warum ist dann nicht alles kursiv?
Genauso für die Stimme, auch sie ist mal kursiv, mal nicht. Ich habe dasselbe bei Alo in dessen Geschichte "Lug und Spuk" erlebt, er hatte auch kursive Formatierung für verschiedene Dinge (da war sogar noch eine Fremdsprache mit im Spiel). Das fand ich sehr verwirrend.
Teil 1:
Blitze, Donner, Schreie.
Ein spitzer Schrei durchfuhr die Nacht, als Sigi dem Monster die Klinge in die Rippen rammte. Schreit Sigi oder das Monster? Wenn es das Monster ist - schreit es tatsächlich spitz? Wenn es Sigi ist, würde ich es wahrscheinlich dazuschreiben.)
„Lauf!“, schrie Tjelvar ihr zu.
Sie wird nicht laufen. Wenn es Tjelvars Gedanken sind (weil du Präsens verwendet hast), dann kursiv? Wenn nicht, dann eher "würde"? Er wusste das. Hatte er es schon tausendfach erlebt. Das erscheint mir als ein ziemlich seltsamer Satzbau
...
„Nein!“, vergeblich (Kein Komma, "vergeblich" großschreiben) zog Tjelvar an den Ketten, die ihn an die Zwergentafel gebunden hielten. „Nein!“
...
Tränen schossen Tjelvar in die Augen. Grunzend (geht mir hier wie Rainbow, die Wortwahl erscheint mir nicht ganz passend), weinend, fluchend wand er sich auf dem Stein und riss an seinen Fesseln.
...
Einen wütenden Schrei (das ist mir - sorry - zu "zahm" für die Situ, in der Tjelvar sich befindet) ausstoßend kniff Tjelvar die Augen zu.
...
Die Zeit um Tjelvar herum schien zu erstarren ("erstarrt zu sein"? Denn sie ist es ja schon, oder?). Nur das dunkle Blut des Wesens, verteilte sich weiterhin wabernd in der Luft.
...
„Was bist du?“, dröhnte eine Stimme von überall her. Hier ist die Stimme nicht kursiv ...
Tjelvar vernahm sie mit den Ohren, gleichzeitig hallte sie in seinem Kopf wider. Immer noch aufgebracht von der Situation zuvor schaute er wild umher, doch es war niemand Weiteres kann weg, oder mit "außer ihnen" ersetzt werden in der Kirche.
„So anders“, sprach die körperlose Stimme. Ein verführerisches Flüstern, das sich in den Mauern der Kirche zu verfangen schien. „Aber trotzdem schwach, wie sie.“ ... und hier ist sie es. Wo ist der Unterschied? Ein Hauch von Bedauern schwang in der Stimme mit, während sie ihr Urteil über Tjelvars Wesen fällte.
Die Worte schienen sich wie Wellen auszubreiten. Jede davon kribbelte auf unheilvolle Weise auf Tjelvars Haut. Absatz? „Wer bist du?“, rief Tjelvar ins Nichts. „Zeig dich und ...“ Abermals zog Tjelvar an den Ketten. „Helf Hilf mir!“
Hatte er diesmal die Chance, diesem Alptraum zu entkommen - ihn zu seinen Gunsten zu drehen? Doch wer weiß wusste, wie lange die Zeit noch stillstehen würde.
...
Ich muss – Sein ganzer Körper spannte sich an – diese Ketten – Ein lauter werdendes Gebrüll ("Brüllen"?) kam aus seiner Kehle und er zog ("zerrte"?) mit aller Kraft – „sprengen!“
...
Dunkle Leinen, sowie eine schwarze Kutte umhüllten ("Eine Kutte aus dunklem Leinen umhüllte"?) das gesamte Wesen, dass das immer noch das Schwert gehoben hielt.
Wie selbstverständlich griff Tjelvar nach der Waffe, die er ihm ohne Probleme entwendete.
...
Tjelvar verfluchte, dass das Monster keine Augen hatte, doch betete er dafür ("darum"?), dass es dennoch alles mitbekam, was nun geschehen würde.
...
Immer mehr der schwarzen Flüssigkeit schwebte um ihn herum. Doch es ("sie", weil "die Flüssigkeit"?) besudelte ihn nicht - perlte an seiner Haut ab und verbreitete sich weiter in der Kirche, bis sich ein feiner Nebel bildete.
...
Behutsam (Warum behutsam? Würde ich erklären, wenn es einen Grund dafür gibt) kroch Tjelvar zu ihr.
...
Er war neben sie gerobbt und schaute nun in Sigis ("ihre"? ich weiß, dass es Sigis Augen sind, keine Verwechslungsgefahr, dehalb mMn kein Name nötig) leere Augen. So wie er jetzt lag, sah es aus, als würde sie ihn direkt anstarren.
Er presste die Lippen aufeinander, was ihm half, die Kontrolle über sich zu halten ("behalten"?).
...
Abgesehen davon fühlte es sich erschreckend real an. Wie alles andere auch, in diesem ominösen Traum. kein Punkt vor "Wie", das "Wie" kleinschreiben und kein Komma nach "auch"
Seine Lippen formten stumme Entschuldigungen. Ihr Anblick ließ Tjelvars ("sein"? ich weiß, dass es Tjelvars Lippen sind ... ) Herz aufhören zu schlagen, als würde eine eisige Kralle es festhalten und daran hindern seinen Dienst zu verrichten Absatz? „Hätte ich Vater damals geholfen ... oder wäre einfach stärker gewesen ...“ Absatz? Hätte er diese Kraft, mit der er die Ketten gesprengt hatte an jenem Tag tatsächlich gehabt, dann ...
...
Mit wackeligen Beinen bewegte er sich zu alter ("seiner früheren"?) Position, vor die Steintafel. Er wollte Sigi sagen, dass sie hier auf ihn warten soll sollte, bevor ihm wieder einfiel ("doch ihm fiel wieder ein"), dass das alles nur ein Traum war.
...
„In den abyssalen Tiefen, gibt es keine Draugar. In den endlosen Ebenen, keinen Tod“, flüsterte eine Stimme, die von draußen zu kommen schien und doch gleichzeitig von allen Seiten.
Kamen diese Worte vielleicht von dem mysteriösen Schatten?
„Komm und trete tritt ins Licht und wir (Komma anstelle des ersten "und" oder Punkt nach "Licht" und neuen Satz mit "wir" beginnen?) werden sehen, was sich hinter dem Schleier verbirgt.
Teil 2:
Als er den Marktplatz seiner alten Heimat betrat, war nichts mehr so, wie an jenem Tag. Die Stände und dahinter liegenden Häuser waren unbeschädigt. Es war sonnig und warm. Doch kein Laut durchdrang die seltsame Szenerie. Niemand war zu sehen und auch sonst schien der Ort menschenleer. Schwebend in der Luft hingen Kisten, Früchte und Geschirr, als hätte die Schwerkraft selbst, (kann weg, mMn Füllwort) ihre Herrschaft über die hier angebotenen Waren, ihre Herrschaft aufgegeben. Hängende Stoffe wurden nicht zu Boden gezogen, sondern tänzelten ("wehten"? oder "trieben"?) mit einer unheimlichen Anmut im Raum.
...
Ich bin unter Wasser. Gut, ich erkenne hier: Tjelvars Gedanken sind kursiv und im Präsens.
...
Für den Bruchteil einer Sekunde bekam er es mit der Panik zu tun (entweder "bekam er Panik" oder "bekam er es mit der Angst zu tun", denn ich würde beide Redewendungen nicht mischen), doch realisierte er schnell, dass er nicht zu ertrinken drohte. Atmen und Bewegen fiel ihm so leicht wie an Land.
Was geht hier vor sich?
„Ich habe von deiner Essenz gekostet“, echote es von überall her. „Und die Resonanz geschmeckt.“ Warum ist das kursiv? Die Rede VOR dem Begleitsatz ist es ja nicht....
„Nicht wie der Magier. Nicht wie die Lyttra.“ Hier genauso: Warum kursiv?
...
Vorsichtig ging Tjelvar auf diesen zu. .Absatz? „Zeig dich!“, wollte er rufen.
...
Er blieb stehen, als der rohe Fisch in der Auslage anfing zu zittern und kurz darauf, wie eine lebendige Woge auf ihn zu stürmten "stürmte", denn "Fisch" ist Einzahl (Aber ich halte "stürmen" hier nicht wirklich für passend. Irgendwie verbinde ich das mit Fortbewegen mithilfe der Füße. Wie wäre "schoss" oder "rollte"?).
„Du verbirgst etwas. Zeig mir, was du bist.“ Okay, wieder kursiv. ich beginne zu glauben, dass die Stimme generell kursiv soll und das oben bei der "gekosteten Essenz" versehentlich nicht kurisv war ...?
...
Lidlos schaute ihn das orangene Auge an, welches ihm zugewandt war. Absatz? „Nur ein Fisch?“ Wenn die Stimme das sagt, dann kursiv?
...
„Ich schenkte dir die Kraft, dich zu befreien“, sagte die Stimme und ein leises Lachen folgte. „Nur ein Fisch ...“, schob sie beleidigt hinterher. Und hier ist die Stimme wieder nicht mehr kursiv ...
Tjelvar wollte irgendetwas darauf erwidern, doch war es ihm hier unten nicht möglich zu sprechen, also wie sollte er ...
„Sprich nicht. Denke!“ Also ist die Stimme wohl doch nicht kursiv ...
...
Tjelvar wusste nicht, wovon das Tier sprach. Was sollte er verbergen? Was genau will es sehen oder hören? Wenn der letzte Satz Tjelvars Gedanken sind (ist ja im Präsens), warum dann nicht kursiv?
„Oh, du bist gut darin“, frohlockte das Wesen und lachte, doch diesmal schien es (das Wesen? oder das Lachen? Wenn letzters, müsstest du es dazuschreiben, denn sonst passt das "es" nicht) wieder von überall zu kommen. So wie der nächste Satz, welcher mit ungewohnter Lautstärke den Ort zum Beben brachte. „Aber ich bin besser!“ Upps, Stimme jetzt wieder kursiv? Mit einem Mal gewann die Stimme an Tiefe und Dunkel (Uuuuh, das gefällt mir! ).
Die Vibration der Worte, waren war ("Vibration" ist Eiinzahl) selbst in Tjelvars Magengegend zu spüren. Er hielt sich die Hand vor Augen, als ein grelles orangenes Licht von oben den Platz flutete. Er blinzelte zu den aufgebrachten Wellen (Wenn er unter Wasser ist - woher weiß er dann, dass oben aufgebrachte Wellen sind?) hinauf und sah, dass es die Sonne war, die diese Farbe angenommen und dazu auf ein Vielfaches angewachsen war.
...
Das Wasser um Tjelvar begann zu sprudeln, ja gar zu sieden. Die (würde ich weglassen, du hast den vorigen satz schon mit dem Artikel begonnen) Hitze hüllte ihn ein, doch verbrannte sie ihn nicht.
„Zeig mir dein Geheimnis, und ich schenke dir Stärke!“ Stimme oder Tjelvar? (Ja, ich weiß, Stimme, aber inzwischen haben beide bei der wörtlichen Rede kursiv)
Wie die abertausenden kleinen Luftbläschen (hier weiß ich nicht, ob die Grammatik so stimmt. Es liest sich seltsam für mich. Wie wäre es, wenn du "unzähligen" ansatt "abertausenden" verwendest? Damit wärest du auf der sicheren Seite), die um ihn herum aufstiegen, verlor auch Tjelvar den Halt und trieb nach oben.
...
Verzweifelt versuchte Tjelvar eher "er"? (ich weiß, dass Tjelvar gemeint ist) sich irgendwo festzuhalten. Doch es war nichts in Reichweite.
...
Er schrie, doch wurde der Schrei von der See (Wie kommt er darauf, dass er im Meer ist? Hab ich das überlesen?) erstickt.
... Wäre da nicht das gleißende Licht, des Auges, das ihn wachhielt, gewesen. Unaufhaltsam näherte er sich der brennenden Kugel. ...
Tjelvar erinnerte sich an dem den Moment, als in dem er die Ketten sprengte gesprengt hatte (ist ja schon vorbei).
Was bleibt, ist Stärke ...
Von überall prasselten diese Sätze auf seinen Geist ein. Inmitten des Wahnsinns, zu dem ihn der Schmerz trieb, schaffte es nur einer in seinem Kopf zu verweilen.
Die Gewissheit des Sieges ...
Ist das nicht jede Folter wert? Hier weiß ich nicht: Ist das von der Stimme gesprochen? Oder Tjelvars Gedanke? Wenn Ersteres - Warum dann nicht in Anführungszeichen? Wenn Letzteres - warum dann nicht kursiv?
„Ja! Komm zu mir!“, hallte es so laut, dass die Kirche unter ihm zu zerbröckeln begann.
Tjelvar ließ locker (eher "los"?). Wehrte ("und" statt Punkt und "Wehrte" kleinschreiben?) sich nicht länger.
...
Tjelvar streckte den Arm aus. Wollte (Dasselbe wie oben bei dem "Wehrte". Man kann das Stilmittel der unvollständigen Sätze schon mal verwenden, aber nicht zu häufig, sonst überstrapaziert man es mMn) die Wasseroberfläche durchbrechen. Es fehlte nicht viel.
„Nur noch ein kleines Stück.“
Er reckte sich, dem Auge entgegen. Gleich hat hatte er es. Nur. Noch. Ein. Kleines ...
Ein Donner, lauter als jeder Donner (kann weggelassen werden, denk ich, ich weiß, dass es sich auf den Donner bezieht), den Tjelvar jemals vernommen hatte, zerriss die Schleier des Schlafes. Mit einem Ruck saß er kerzengerade im Bett. Der Wind peitschte wild um das Zelt herum und das Wetter draußen schien unwirtlich.
Was war das?
Tjelvars Gedanken rasten, während er keuchend seine Hände betrachtete. Seine Arme und Beine kribbelten. Als er sich die Stirn hielt, spürte er deutlich den Schweiß auf ihr. So etwas hatte er noch nie geträumt.
Ich würde die Leerzeile vielleicht eher vor "Ein Donner" einfügen, damit klar wird, dass die Traumsequenz beendet ist. Hier an der Stelle erscheint sie mir nicht sinnvoll, denn wir bleiben ja bei Tjelvar und dem, was er tut.
Rasch warf er seine Decke von sich. Es war viel zu warm für dieses Ding. Wohltuende Kälte, empfing ihn, als er mit den Füßen den kühlen Boden berührte.
Das hat sich alles zu real angefühlt, dachte er, als er sich vom Bett erhob. Sein Mund war trocken und ein leichter Schwindel machte sich bemerkbar, als er den Vorhang beiseite zog und hinausspähte.
In der Schlafkammer war es stickig und Tjelvar zog seinen Vorhang beiseite, als er entschied, draußen frische Luft zu schnappen. (Der Satz wirkt wirr auf mich. Aktion und Reaktion scheinen nicht stimmig und in seltsamer Reihenfolge. Wie wäre es, die Entscheidung, frische Luft zu schnappen, später zu bringen. Er geht ja noch gar nicht raus, er mustert erstmal den schlafenden Durin und die Dinge auf dem Tisch. Ich habe ihn mal zerpflückt und die einzelnen Teile lila an anderer Stelle eingefügt, wo sie mir passender erscheinen. Schau selbst, ob es dir so besser gefällt )
Durin schien das Unwetter, das an ihrem Zelt zerrte, nicht zu stören. Das Schnarchen des Kommandanten war ruhig und gleichmäßig.
Auf dem Tisch in der Mitte lag noch immer Frods Karte ausgebreitet. Für einen verführerischen Moment juckte es Tjelvar in den Fingern, das Stück, welches ohnehin ihnen gehörte, einfach so zu nehmen, es in den Rucksack zu stopfen und im Schutze der Nacht zu verschwinden. Doch was Tjelvar ("er"? ich weiß, dass ... ) Durin erklärt hatte, war die Wahrheit.
Frod war es, der verstand die uralten Schriften der Zwerge zu deuten.
Selbst wenn Elina in die Bibliothek käme kam und Tjelvar mit Aldwa alles übersetzen würde übersetzte – vielleicht finden fanden sie die geheimen Eingänge, doch im Inneren von Kingraven wären waren sie verloren. Und wie er Frod mit Gewalt aus dem Kerker bekommen würde bekam, wusste er auch nicht.
Ich brauche diese Kraft aus dem Traum.
Für einen Moment schien sie zum Greifen nah gewesen zu sein. Doch etwas hatte ihn daran gehindert, die Grenze zu durchbrechen, hinter der sich diese Macht befunden hatte ("befand"? Sie tut es ja immer noch und du vermeidest so 2x "hatte" in einem Satz). War er es selbst gewesen? Hatte er Angst gehabt vor dem Schmerz, der ihn erwartet hätte? Nein. Er hatte bewiesen, dass er bereit war, Qualen zu ertragen. Was ist war es dann gewesen?
In der Schlafkammer war es stickig. Erneut überkam ihn eine kann mMn weg Schwummrigkeit gepaart mit Hitzewallungen. Gemeinsam erinnerten sie an sein ursprüngliches Vorhaben. kann mMn weg Tjelvar entschied, draußen frische Luft zu schnappen
Frische Luft. Kann weg, wenn du die lila Vorschläge übernehmen solltest.
In der Ferne hörte Tjelvar immer noch das Grollen des Unwetters, als er aus dem Zelt trat.
Der Wind wehte ihm die Haare ins Gesicht und feiner Nieselregen, vermischte sich mit dem Schweiß auf seiner Haut. Vereinzelt kullerten Becher über den Platz, welche der Sturm von den Tischen gescheucht "gefegt"? hatte.
Anders als erwartet, brachte ihm die frische Luft keine Linderung, seiner inneren Unruhen "Unruhe"?. Immer noch quälte Tjelvar eine drückende Wärme, als wäre er im Sommer mit mehreren Mänteln unterwegs.
...
Halluzinierte er jetzt etwa schon drei Füllwörter nacheinander, mMn brauchst du keines von ihnen ?
...
Als würde ihm ein schwerer Mantel ("einer der schweren Mäntel"?) genommen, als hätte der Schwindel etwas nachgelassen Hm, das klingt komisch für mich. Entweder der Schwindel lässt nach oder nicht. Aber Tjelvar vermutet es hier nur.
...
Eine dunkelblaue Blume, von dessen deren Blüte ein schwacher Schein ausging, war anfangs nur vereinzelt zwischen den Bäumen zu sehen. Von EINER Blume kann nicht vereinzelt etwas zu sehen sein, denke ich. Meinst du, dass ab und zu welche zu sehen sind? Dann würde ich es anders formulieren. Doch je näher er der Bucht kam, umso zahlreicher wurden diese wunderschönen Gewächse. Warum Absatz hier?
Ihr sanftes Leuchten und der betörende Duft gaben Tjelvar ("ihm"?) die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein.
Er stolperte, als er die Grenze zum Strand (Was ist "die Grenze zum Strand"? Dass er aus dem Wald tritt?) durchbrach und landete im weißen Sand. Warum Absatz hier?
Wie ein weiches Bett federte der feine Grund den Sturz ab.
...
Komm zu mir. Hör meinen Ruf. Wenn das die Stimme sagt, warum dann keine Anführungszeichen? Unten hast di wieder einen kursiven Satz, aber da sind es Tjelvars Gedanken. Verstehst du, dass mich das verwirrt?
Gierig verschlang er das Wasser, das er schöpfte, warf es sich ins Gesicht und trank erneut davon. Es war überhaupt nicht salzig und schmeckte auch sonst nicht nachdem nach dem, was er erwartet hatte. Mit jedem Schluck wurde der Geschmack von Honig und Milch auf Tjelvars ("seiner"?) Zunge präsenter.
Wie ist das möglich?, fragte er sich. Doch gleichzeitig spürte er, wie die Wichtigkeit dieser Frage im Nu verblasste. Es war köstlich und die ganze Bucht gefüllt davon. Er trank so lange weiter, bis er nicht mehr konnte.
...
Nur noch ein kleines Stück.
Da war sie wieder. Diese Stimme, die ihn hierhergebracht hatte, die ihm diesen Ort gezeigt hatte. Sie kam ihm bekannt vor. Doch vermochte er sich nicht daran zu erinnern, wann er das letzte Mal ihren Klang vernommen hatte. Es war schon lange her gewesen und fühlte sich so fern an, wie ein Traum. Wieso das? Er hat sie doch gehört, als er mit dem Trinken begonnen hat. Ist ihm das nicht mehr bewusst?
Träume ... Stimme oder Tjelvars Gedanke?
Wann hatte Tjelvar ("er"?) das letzte Mal geträumt? Er wusste es nicht mehr.
Träume? Diese Realität ist nur ein Traum. Stimme oder Tjelvars Gedanke?
...
Tjelvar öffnete seine "die"? Augen. Es war ihm nicht möglich, einen Punkt in der Ferne zu fixieren. Die Welt um ihn herum schaukelte und drehte sich leicht. Als er an sich herunterschaute, sah er das vergilbte kurzärmlige Hemd um seinen Körper flattern. Hatte er nicht mehr angehabt? War es nicht Winter? Vermutlich hatte er es auf dem Weg hierhin verloren. Er zog den Stück Stoff über den Kopf und warf ihn ins Wasser neben sich. Der Wind streichelte seine Brust, den Rücken und die Schultern.
So viele Narben ... Stimme oder Tjelvars Gedanke?
Ich kann sie heilen. Wenn das mit den Narben darüber auch von der Stimme kommt, würde ich keinen Absatz dazwischen einfügen.
...
Mit zusammengezogenen Brauen schaute Tjelvar über seine Schulter zurück. Sollte er sich nicht verabschieden? Wieso, wenn er nur ein Bad nehmen will? Der Gedanke erscheint mir irgendwie random. Gab es Menschen, die ihn vermissen würden? Nein, er kannte hier niemanden – war alleine nach Dunhaven gekommen. Er war immer allein gewesen.
...
Eine Klinge im Mondlicht blitzte vor dem geistigen Auge auf.
Tu es!
Spürst du es nicht? Wie es dich einkreist? Stimme? Tjelvars Gedanke wahrscheinlich nicht, es sei denn, er spricht mit sich selbst ...„Es lockt uns“, flüsterte Tjelvar. Das hatte er damals zu diesem Magier gesagt. Der mit den roten Haaren. Diesem Archäologen. Seinem Freund. Er hatte das zu Frod gesagt. Zu Frod, seinem Freund.
Tjelvar ballte die Fäuste.
Diese Realität ist nur ein Traum.
Das hatte die Stimme in seinem Kopf gesagt.
Ich kann spüren, wie es träumt.
Frods Worte, wie ein Echo vergangener Tage.O weh, jetzt kommen Frods Worte auch noch in kursiv dazu ... Immer mehr von dem, was schlagartig vergessen schien, kehrte zurück, Fragmente setzten sich wieder zusammen.
„Du bist dieses Ding“, murmelte Tjelvar. Die Erkenntnis ließ seine Augen sich weiten (oder "weitete seine Augen"). „Du sprichst zu uns, seit wir diese Stadt betreten haben.“ Seine Stimme wurde lauter. „In meinen Alpträumen, in meinen Gedanken ... Du warst das! Du hast uns manipuliert!“
Ich habe euch geleitet.
Dass diese Stimme nicht wirklich zu hören war, sondern wieder nur durch seinen Geist waberte, ließ eine Abscheu in Tjelvar aufsteigen, die er sonst nur für die Draugar empfand. Absatz? „Zeig dich Feigling!“
Ich wollte euch befreien.
„Du wolltest, dass wir uns umbringen!“, schrie er in die Bucht hinaus.
Ich wollte euch aufwecken. Und Ihr ... Ihr wolltet das auch.
Wild schaute Tjelvar umher. Wo befand sich die Quelle dieser verfluchten Magie?
Seid mir bis hierhin gefolgt.
„Ich bin nicht gefolgt ... Ihr habt mich entführt, meinen Geist vernebelt.“ Wieso "Ihr"? Bisher ging er dch davon aus, dass es nur einer ist, mit dem er spricht. Also EIN Wesen, oder?
Vernebelt? Was habe ich getan? Ich habe Euch das versprochen, was Ihr Euch am sehnlichsten gewünscht habt. Wieso spricht die Stimme Tjelvar plötzlich mit dem höflichen "Euch" an? Vorher hat sie ihn geduzt. Und bei den vorherigen "euch" (kleingeschrieben) hat sie Tjelvar UND Frod gemeint, oder?
Tjelvar ertrug dieses Gelaber (siehe Rainbows Anmerkung) nicht mehr. Doch als er versuchte, sich zu erheben, legten sich unsichtbare Ketten um seine Waden. Als er nach ihnen greifen wollte, um daran zu ziehen, stellte er fest, dass dort nichts Materielles zu fassen war.
Ihr seid so schwach, deswegen starben Eure Freunde, Eure falsche Familie! Wieder "Euch"?
Ein Flüstern wie von tausend Stimmen drang in seine Ohren, zischte wie das kochende Wasser "wie kochendes Wasser"? in einem Kessel.
Sogleich fing es , Um Tjelvar herum an begann es zu brodeln. Ähnlich wie in seinem Traum ... Aber das hier war keine Träumerei. Ein heftiger Ruck, um sich zu befreien, offenbarte die bittere Wahrheit – auch seine Arme waren von den unheimlichen Fängen umschlungen.
Ihr seid so unwissend, deswegen findet Euer Magier nie, wonach er so verzweifelt sucht! Wieder "Euch"?
Immer mehr kalte Ketten schlangen sich immer mehr um seine Glieder und wickelten sich dabei nicht nur um seinen Körper. Worum noch? Um seinen Geist kümmern sich ja die stechenden Kopfschmerzen --> Stechende Kopfschmerzen versuchten, seine Abwehr zu brechen. Ein Schreck durchfuhr ihn, als er realisierte, dass er von diesen Mächten hinab gesogen wurde. Langsam, aber sicher versanken seine Beine im Sand. Mit zusammengebissenen Zähnen kämpfte er dagegen an. Er verlor das Gleichgewicht und fiel nach vorne. Fing sich mit den Händen ab, die nun Die Hände, mit denen er sich abfangen wollte, wurden ebenfalls in den Untergrund gezogen wurden. Das zischende Wasser spritzte ihm ins Gesicht und die Tropfen brannten auf seiner Haut.
Ihr seid so blind, deswegen bleibt euch ALLEN dein wahres Wesen verborgen. Wen meint die Stimme mit "euch allen"?
„Halt die Schnauze!“, presste Tjelvar hervor, während der quälende Druck, der ihn in die Tiefe zog, ihn fast um den Verstand brachte. Er bäumte sich auf, doch im nächsten verstörenden Augenblick legte sich eine weitere Kette um seinen Nacken, die ihn zusehends ins Wasser zwang. „Nein!“ Seine Stimme zitterte vor Widerstand "Anstrengung"?. Wenn er sich jetzt nicht befreit befreite, würde er ertrinken "ertrank er"?.
Ich schenke dir Stärke. Ich schenke dir Wahrheit. Ich schenke dir Frieden. Und hier duzt die Stimme ihn wieder.
Seine Arme knickten ein und zeitweise berührte seine Nase bereits die Wasseroberfläche.
Wenn du mir gehorchst ... und bist du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt! Sicher, dass du das Zitat aus Goethes "Erlkönig" hier drinlassen willst? Aus meiner Sicht wirkt das (sicher ungewollt) komisch, also nicht ernsthaft.
Ein grelles orangenes Licht schoss durch das Wasser und blendete Tjelvar zuerst. Absatz? „Du kriegst mich nicht!“, schrie er, doch spürte er selbst unnötiges Füllwort mMn, wer sonst außer ihm?, wie ihm die Kontrolle in diesem grausamen Tauziehen entglitt. Er spannte nochmal umgangssprachlich, eher "noch einmal" alles an, mobilisierte alle Kräfte, die ihm zur Verfügung standen.
...
Erst schrie Tjelvar vor Schmerz, aber als dunkle Ränder sein Sichtfeld eroberten, wusste er, Doppelpunkt statt Komma? das "Das", wenn Doppelpunkt vorher hier ist war seine letzte Gelegenheit. Mit aller Kraft brüllte er gegen die nahende Ohnmacht an und drückte dem Wasser entgegen was meinst du hiermit?, doch verkam seine Stimme zu einem Blubbern und Gurgeln, als er diese Welt verließ.
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Okay. Das war wieder viel Gemecker, ich weiß. KOmmafehler und so pillepalle hab ich mal außen vor gelassen. Das kann man später immer noch machen.
Die Dialoge zwischen Tjelvar und der Stimme (egal ob gedanklich oder verbal) halte ich für sehr gelungen, auch Tjelvars Gedankengänge allein gefallen mir sehr gut. Seine Not (Trauer, Hilflosigkeit, Durst, Schmerz, ...) kommt klar zum Ausdruck, auch seine Wut und seine Verwirrtheit, die ihn sogar Frod und Elina kurzzeitig vergessen lässt. Von daher finde ich das ein sehr starkes Kapitel.
Eine Frage noch für besseres Verständnis bei mir: IN der Kirche kann Tjelvar noch schreien, sprechen, brüllen, also ist er da noch nicht unter Wasser, oder? Und als er die Kirche verlässt, merkt er nicht, dass sich etwas ändert, zumindest steht es nicht da. Erst als er "Zeig dich!" ruft, erkennt er es am gedämpften Klang seiner Stimme. Da kann er also noch sprechen, wenn auch gedämpft. Aber kurz darauf:
Tjelvar wollte irgendetwas darauf erwidern, doch war es ihm hier unten nicht möglich zu sprechen, also wie sollte er ...
Wieso das auf einmal? Hier fehlt mir eine kurze Erklärung, warum er plötzlich nicht mehr sprechen kann.