Beiträge von Stadtnymphe im Thema „Vrouwen dienest“

    Außerdem kehrt Mundburt, einer neuen Herrin ergeben, nach langer Reise wieder nach Burg Wolkensten zurück. Es juckte mich in der Feder, in etliche deftig-absurde Abenteuer eine Satire auf das Menschlich-Allzumenschliche hineinzuschummeln ohne allzu deutlich zu werden, und ich verspreche,

    dass meine Narretei nie ganz frei von tieferer Bedeutung sei.

    Nun denn --- ich werde das mal weiterverfolgen.:whistling:

    Hallo McFee ,

    ich gebe ehrlich zu, dass ich nicht mehr ganz bis zum Ende gelesen habe. Dein Schreibstil ist toll wie immer, keine Frage. Für mich hat die einstige mittelalterlich angehauchte Erzählung aber inzwischen einen Grad der Absurdität, fast schon des Surrealismus erreicht, an dem ich die Handlung einfach nicht mehr ernsthaft nachvollziehen kann... Aus diesem Grund habe ich beispielsweise auch Kafka (obwohl der bei Weitem nicht so humorvoll ist wie du) nicht gut weggesteckt: Es war mir einfach zu abstrus. Ich bin sehr begeistert von deinem Einfallsreichtum und Wortwitz. Zur Charakterentwicklung kann ich nicht viel sagen, zwar hat sich Mundburt mittlerweile ordentlich gemausert, aber ich halte ihn für einen unzuverlässigen Erzähler (da er sich selbst ja in gewisser Weise darstellt^^) und bin mir auch unsicher, ob und wann er mal wieder völlig ins Fettnäpfchen tritt...

    Acephlos, wie sollen wir Euch nennen

    Hier dachte ich, das wäre ein Rechtschreibfehler. Hieß der Gute nicht anders? Acephalos?

    Wenn ich ehrlich bin, und ich bin es, und, zum Henker, dabei soll´s auch bleiben (denn ein Erzähler kann leicht die Gunst des Publikums verspielen, wenn er beim Flunkern erwischt wird)

    Hier haben wir ein sehr schönes Beispiel für den unzuverlässigen Erzähler. Mundburt behauptet ehrlich zu sein, aber der Leser kann ihm das beim besten Willen nicht ganz abnehmen - zu komisch, zu übertrieben wirkt es zuweilen und das machte bisher ja auch den Charme aus. Jetzt, da sich die Welten so rasch ändern, komme ich als Leserin und großer Fan von festgesteckten Atmosphären, nicht mehr mit. Da fehlt mir wahrscheinlich die Vorstellungskraft. Die Burg war ein bisschen das Zuhause dieser Erzählung, aber in der großen, weiten und sehr unregelhaften Welt, die du da jetzt eröffnest, fühle ich mich sehr orientierungslos. Tja, vielleicht ist auch einfach die Schilderung von irgendwelchen Wurst-Kämpfen nix für mich, wer weiß :D

    Immer noch großartig finde ich die Namen und Personengestaltung, die du vornimmst. Das macht dir so leicht niemand nach und dafür braucht man eine große Portion Witz und Esprit. Hut ab.

    LG

    Stadtnymphe

    Werter McFee ,

    natürlich ist mir dies bereits aufgefallen:

    Nicht nur das, meine Liebe.... Erdo-Ghan = berüchtigter Möchtegern-König in einem mit der EU assoz. Morgenland; Hohenegg = Honecker, ehem. Staatsratsvorsitzender der DDR; Kim-Junkim, Xi-Pnigpink = die leicht verfremdeten Namen der Parteichefs von Nordkorea bzw. China; allesamt berüchtigte Querkopfjäger...

    ... aber nochmal herzlichen Dank!! Diese kleinen Bonmots und Anmerkungen machen die Geschichte doppelt lesenswert.

    Die Bezeichnung Deutschland wird seit dem 15. Jahrhundert verwendet, ist in einzelnen Schriftstücken aber schon früher bezeugt; in der Frankfurter Übersetzung der Goldenen Bulle (um 1365) heißt es Dutschelant.

    Und hier danke ich für die Erleuchtung!!

    Freundlichst^^

    Stadtnymphe

    Also, über diesen Abschnitt scheinst du dir ja ordentlich den Kopf zerbrochen zu haben:D , McFee !

    Meine endlose Lamentei darüber, dass es sehr vergnügsam zu lesen und stilistisch hochgradig niveauvoll ist, kennst du ja schon zur Genüge. Heute also mal nur das, was mir aufgefallen ist. Denn vielleicht war dein Kopf ja manchmal andernorts ;)

    Endlich hatte ich Klarheit über zwei Probleme, die mich brennend interessiert hatten, die mir aber auf Burg Schwarzenraben niemand beantworten konnte oder wollte

    Wenn Mundburt diese Probleme schon auf der Burg so brennend interessiert haben, warum tauchen sie dann hier zum ersten Mal auf? Ich entsinne mich nicht, darüber vorher schon mal was gelesen zu haben.

    zuckte der Spinner mit den Schultern und wechselte die Weinsorte.

    Sehr nonchalant! :D

    Während mein Graf gerade seine Feder spitzt,

    Interessant. Das schreibt der Graf also im Prinzip nicht mit, es ist also nicht medial schriftlich. Dass es trotzdem da steht, ist eigentlich fast schon einer linguistischen Analyse würdig. :alien:

    Ach schien es mir,

    *Auch

    kommen aus Deutschland, unserem lieben Vaterlande.

    Hmmm. Im Mittelalter hat man es doch schwerlich schon als "Deutschland" bezeichnet. Das war das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Oder??

    König Erdo-Ghan I.

    Köstlicher Name!

    „O ja, lieber Herr, sogar sehr! Früher, da war viel Unzufriedenheit im Volk. Einer mit einem Dummkopf hätte gerne einen Schlaukopf gehabt; ein Schwachkopf lieber einen Schafskopf; ein Sturkopf einen Starrkopf oder umgekehrt; ein Flachkopf einen Dickkopf; ein Zylinderkopf einen Mützenkopf; ein Brückenkopf einen Gelenkkopf; ein slawischer Rundkopf einen ägyptischen Langkopf; ein Kleinkopf –“

    „– einen Quatschkopf!“, rief ich, doch der Querkopf redete unverdrossen weiter.

    Der Abschnitt hat mir ganz besonders hervorragend gefallen. Jaja, diese Querköpfe... hat man heutzutage immer noch... aber nun sind sie ein ganz anderes Problem.

    ach, ach, es ist ein Trauespiel!

    *Trauerspiel

    „Schaut mal wer da kommt“, raunte Gerhild

    Momentchen --- ich habe immerhin aufmerksam genug gelesen um zu wissen, dass die Gute Gerlind heißt.

    Kim-Junkim, Xi-Pnigpink

    Noch mehr köstliche Namen!!

    Es handelt such um Baobabs

    *sich


    Auf bald!

    Stadtnymphe

    Aha, endlich habe ich eine Erklärung, warum die Geschichte in "High Fantasy" angesiedelt ist, wir haben hier einen Übertritt ins Fantastische. Wenn auch dieser mir etwas Kopfschmerzen bereitet -- ich hatte mich gerade so schön an die Burgatmosphäre gewöhnt, und diese neue Welt erscheint mir doch sehr abstrus! Ist es ein Paralleluniversum? Und ist die Welt im Mund des Riesen dann ein untergeordnetes Paralleluniversum??( Fragen über Fragen! :D

    Andererseits kann die Geschichte ja nicht "nur" ums Mittelalter gehen, Phantastik muss ja auch rein. ^^

    „Außerdem fürchte ich, du wirst den Weg zurück zur Burg nicht mehr finden, denn ein Geheimgang ist an beiden Enden geheim.“

    Herrlich!

    Ich schickte ein Stoßgebet zum Himmel und besann mich nicht lange. Zog mutig mein Schwert und drang gegen die Bestien vor; rief: „Hinweg, Ungeheuer!“; machte einen Ausfall und stach zu; schrie: „Nimm das, du Satansbraten!“, vollzog einen Kreuzschritt vorwärts, drehte mich auf dem linken Fuß um die eigene Achse, machte einen Schritt rückwärts, dann eine Finte, stach hier hin, da hin, dort hin; hieb nach oben, nach unten, nach rechts, links, wieder rechts, wieder links; wirbelte Staub auf, machte einen Salto vorwärts, drehte mich auf dem rechten Fuß, stach zu, brüllte: „Ha, nimm das und stirb!“; machte einen Salto rückwärts, fuhr den Bestien in die Parade, retirierte, avancierte, parierte, filetierte, tranchierte, säbulierte, schnabulierte, quinquilierte – machte alles, was ich nicht gelernt hatte und doch konnte

    Ein Satz über acht Zeilen.

    Fantastisch!

    der Eingag

    *Eingang

    lief ins Maul des Riesen, denn Höhlen hatten mich schon immer fasziniert.

    Hier kommt mir die Argumentation nicht schlüssig vor, wird doch - aus Mundburts Sicht - vorher eindrücklich geschildert, wie unangenehm des Riesen Ausdünstungen sind. Und seine in einem Nebensatz kurz erklärte "Faszination" wiegt das auf? Hmmmmm...

    Bei Wotan!

    Momentchen, ist Boreas nicht aus der griechischen Mythologie? Woher kennt der Wotan?:D

    LG

    Stadtnymphe

    Hallöchen McFee ,

    heute war ich mal schnell, also bekommst du eine druckfrische Rückmeldung. Es hat sich wieder sehr flüssig und flott gelesen. Ich frage mich allerdings, was von Hildegardis' wüsten Aktionen nun echt war und was gespielt. Außerdem, eine solch boshafte Natur, die sie an dem "armen Exorzisten" (wer hätte das gedacht!) zum Vorschein bringt, hätte ich ihr auch nicht zwingend zugetraut.

    Amüsant zu lesen war es wie immer auch, aber dieses Mal spielte eine dramatische Note mit hinein, die mir gut gefiel. Außerdem finde ich Mundburts Charakter von Mal zu Mal weniger rückgratlos. Er wird mir annähernd sympathisch --- wahrscheinlich, bis du ihn ins nächste Fettnäpfchen wirfst. ^^

    Überdies: Was ist ein Auslug? (Oder ist das ein Rechtschreibfehler von "Ausflug"?)

    Und was ist ein Marketender? Hier hätten wohl deine typischen Zeichen wie °^" mal besonderen Sinn gemacht.

    LG

    Stadtnymphe

    Hallo McFee ---

    das war ein sehr unterhaltsamer Abschnitt, den ich flüssig und schnell heruntergelesen habe. Wie immer amüsant verfasst, vielen Dank. Ich wusste nicht, welche Wendung ich verblüffender fand: a) dass sich da ein junger Page an den trotteligen Mundburt heran macht, b) dass dieser nicht drauf einsteigt oder c) dass der bildhübsche Page sich dann als Zofe herausstellt, die Mundburt d) aber auch nicht interessiert! So viel Charakter hätte ich ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut, sagtest du doch auch, du willst ihn regelmäßig ins Fettnäpfchen treten lassen.

    Aber für Beziehungsdramen bin ich immer zu haben, also bin ich gespannt, was Hildegardis sich nun einfallen lässt -- und ob Mundburt drauf reinfällt.

    LG

    Stadtnymphe

    Hallo McFee ,

    den Abschnitt fand ich von der Länge her sehr kurzweilig und angenehm zu lesen! Du hast mich mal wieder zum Lachen gebracht:

    „Herr Mundburt von Wolkenstein“, fuhr sie ziemlich kreischig fort, „was soll ich von einem Pagen halten, der die Hof-Etikette nicht beherrscht!“

    Ich merkte, wie mir kalte Schweißperlen auf die Stirn traten.

    „Allergnädigste Herrin... ich... ich bitte vielmals um Verzeihung“, stotterte ich, „welche Hof-Etikette meint Ihr?“

    „Schweig, böser Knabe!“, zischte sie, „und mach den Fehler durch alberne Entschuldigungen nicht noch peinlicher!“

    Normalerweise würde ich ja jetzt die Feministen-Keule schwingen. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass Frauen tatsächlich genau. so. reagieren. (können). Vorallem dieses "Ich will es nicht erklären, was du falsch gemacht hast, da musst du schon selber drauf kommen" :D

    der Herr auf Wolken-Kuckucksheim

    Wieder eine genialistische Annäherung an Petersilius Pilzschnitzel!!! Ich liebe deine Namen. Bitte mehr davon!

    LG

    Stadtnymphe

    Hey McFee !

    Ich warte ja immer darauf, dass du "Petersilius Pilzschnitzel" irgendwann übertrumpfst, und hier bist du schon ganz nah rangekommen:

    Laubdach-Schneuzheim

    Umso mehr schade, dass du den Rest der durch- und erlauchten Herrschaften dann wieder abgekürzt hast:

    Herr*, Jungfer**, Ritter von***; Monsignore de****, Doktor beider Rechte*****, seine Ehren Geiler von******, Gerichtspräsident*******, die Damen******** und *********, Graf**********, Baron***********. Sollte ich jemanden vergessen haben, melde er oder sie sich; weitere *** stehen zur Verfügung.

    Auch das hier fand ich wieder sehr amüsant:

    Seine Korpulenz

    Genau wie das:

    Man wartete noch auf den Herzog, der nach der Devise lebte:

    Aufstehn früh – na gut, wer´s mag,

    trinken früh, das ist mein Schlag!,

    Ich frage mich immer, wie du auf diese Ideen kommst.^^

    LG

    Stadtnymphe

    Hallo McFee !

    Dein trockener Humor scheint keine Grenzen zu kennen. Umso besser.

    Die amüsantesten Stellen für mich waren:

    Um nicht gierig zu wirken, begann ich die Mahlzeit mit einem Dutzend gebratener Tauben, zehn geräucherten Schinken, zwei Schock Ochsenzungen, einer Wagenladung Blut- und Leberwürsten und dergleichen Kleinigkeiten mehr.

    und

    Ich tat es, worauf die Hunde im Zwinger in eine derartige Raserei fielen, dass sie eingeschläfert werden mussten.

    Ein paar kleine Rechtschreibfehler sind dieses Mal dabei; wird dir Word sicher anstreichen. Auch komme ich langsam mit den vielen Anmerkungen gar nicht mehr hinterher. Jedesmal nach unten zu scrollen, um den jeweiligen Kommentar zu lesen, ist recht anstrengend, weil ich dann nicht mehr weiß, bis wohin ich gelesen hatte, mir aber alle Begriffe bis dahin zu merken, krieg ich kognitiv nicht auf die Reihe.

    Der Spoiler in der letzten Überschrift war fast ein bisschen mies - klar hätte ich Mundburt mal einen Erfolg gewünscht, aber irgendwie war dann tatsächlich logisch, dass er es nicht schafft.

    Dein detailliertes Wissen ist Gold wert. Authentizität pur.

    LG

    Stadtnymphe

    Bald kam ich an eine Hütte, vor der ein Esel stand. Er war klapperdürr, mit struppigem Fell und krummen Beinen, offenbar für die Salami bestimmt.

    Gab's da schon Salami? ?(

    Ich habe den Esel samt Inhalt gekauft. Der Dung gehört zum Esel wie sein Schwanz. Also gehört der Dung mir. Wenn Ihr ihn haben wollt, müsst Ihr bezahlen!'

    'Ihr spaßt, Herr', erwiderte der Alte, 'schaut doch mal genau hin! Wo ist der Schwanz? Am Esel. Wo ist der Dung? Er liegt auf der Straße. Also ist er Allgemeingut und jedem Bürger dieses schönen Landes verfügbar.'

    Ahhh, der alte Rechtsstreit. Erinnert mich an den klassischen Nachbarschaftskonflikt. Tatsächlich ist es so, dass Nachbar A, dessen Pflaumenbaum am Zaun steht und der Pflaumen auf das Grundstück von Nachbar B wirft, diese Pflaumen nicht für sich beanspruchen darf. Daran fühl ich mich grad erinnert.^^

    Ein paar florentiner Gulden&!

    Wird dann aber Florentiner nicht großgeschrieben?

    en Namen der Stadt weiß ich nicht mehr, nenne sie einfach Corruptia

    Herrlich!!

    „Allerhöchstes Gericht!', rief er, 'die Einlassungen der Gegenseite sind nicht einleuchtend, nämlich, dass der Dung eines Esels weder als ein wesentlicher noch außerwesentlicher Teil besagten Tieres anzusehen sei und vom Käufer dahero nicht vermutet werden könne, dass er diesen nicht stillschweigend mit jenem erworben habe; item halte ich dagegen, dass der Dung leibhaftigen Esels schlechterdings nicht für sich selbst, will sagen: ohne eröfterten Esel entstehen kann; ergo der Eselsdung als nichts anderes anzusehen ist als ein Dungesel; sequitur der Eigentümer besagten Esels sich mit gutem Fug auch als Eigentümer des Dungesels betrachten kann. Überdies – und wenn man auch concedieren wollte – dass der Dung nur ein acessorium besagten Esels sei, so kann doch dem Verkäufer dadurch noch kein Recht auf den Gebrauch des Dungs zuwachsen, item, indem durch mündliche Vereinbarung –'

    Sehr schön, die mittelalterliche Gerichtssprache. Schön unverständlich, langatmig und mit Fachsprache gespickt. Manche Sachen ändern sich eben nie...:D

    'Bist du ein Dungist oder bist du ein Asinist?'

    Oh Gott, wie kommt man auf so was?:D:D:D

    Herrlich wie immer. Eine Freude zu lesen. Dieses Mal für meinen Geschmack auch nicht zu lang!

    Nur hier hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen:

    die Mädgen wurden entweder verheiratet oder

    *Mädge

    „Anscheinend“, fuhr Vater mit tot-ernster Miene fort,

    *todernst

    Zitat


    zum Nachtisch gab´s dann Kopfnüsse, Maulschellen, Nasenstüber, Arschtritte und andere Köstlichkeiten, die aus einem Weichei einen rechten Mann machen. Was übrig blieb wurde in Tränensäcke verpackt und am nächsten Tag wieder aufgetischt.

    Diese Doppeldeutigkeiten fand ich sehr gelungen.:thumbup:

    Auf ein Nächstes,

    Stadtnymphe

    Hallo McFee !

    Wieder sehr unterhaltsame Episoden. Ich frage mich just, ob eigentlich schon bekannt ist, wie Mundburt in etwa aussieht (außer, dass er erst riesig, dann winzig und dann normal groß gewachsen war). Und mich würde interessieren, wie alt er ist, als er mit seinem Vater diese Unterhaltung auf der Kutsche führt -- denn seine Antworten sind ja schon sehr intelligent, aber er scheint viele essentielle Dinge gleichzeitig noch nicht zu wissen.

    Hier noch die Perlen im Schlamm, die ich ganz besonders toll fand:

    Vaters Versuche, mir Bildung beizubringen, wirkten immer etwas unbeholfen.

    Ach, das erinnert mich an mich selbst... :D

    Im Compendium daemonis naturalis des Magisters Schwafelus Schwafelius kommt er jedenfalls nicht vor.

    Petersilius Pilzschnitzel hat hier einen fast würdigen Nachfolger gefunden! :D Aber nur fast! An den Namen kommt nichts ran. Das Buch selbst wirkt auch nicht gerade wahnsinnig spannend:D:D

    „Der Seigneur blieb diesmal standhaft, von den anderen weiß ich´s nicht.“

    Ohhh. Schwarzer Humor. -- Und dann wird das sogar nochmal extra "auf dem Tablett" serviert...:P

    Genau das sagte ich, Mumdburt, genau das sagte ich!“, rief er,

    Hier müsste es dann allerdings Mundburt heißen, nicht wahr?

    Ich mag deine Charakterisierungen. Der Vater ist ja rundum gelungen. Keine böse, keine gute Figur, mittendrin dazwischen, bisschen (sehr) verlogen, aber liebenswürdig, sehr vulgär, aber scheinbar großzügig. Ich bin gespannt, ob ein derartiges Licht auch noch auf die Mutter geworfen wird.

    Generell bin ich gespannt.

    Also, bis demnächst!

    LG

    Das Fantastische kommt demnächst. Z. B. gute und böse Riesen, Leute, die sich ständig küssen und dabei fast verhungern, welche, die mit dem Kopf unter dem Arm herumlaufen, Würste, die sich bekriegen, ein Fischer, der vergossene Tränen fischt, ein Vogelfänger, der statt Vögel Schreie einfängt, ein König, der gerne sein Reich verschenkt hätte und es nicht los wird, und und und...

    Das ist ein guter Teaser, dann bleibe ich gespannt.

    Ich meine mit dem @ folgendes:

    Erst @ eingeben und direkt dahinter ohne Leerzeichen den Anfang des Usernamens, dieser wird dann auch vorgeschlagen. Sodass der gesamte Name dann hinterlegt wird: McFee . Tadaa.^^

    Hey McFee ,

    am besten wäre es übrigens, wenn du mich ver- @gst (also ein @ setzt), dann kriege ich mit, dass du mit mir redest:D

    Ich bin übrigens noch sehr gespannt, warum du die Erzählung ins "High Fantasy" eingeordnet hast. Bis auf die Mundgeburt und einige reichlich fabulöse Elemente, die man aber gut und gerne dem mündlichen Ausschmücken von Geschichten wie auch Till Eulenspiegel, Münchhausen und anderen Sagen zurechnen kann, ist mir da nämlich noch nichts richtig aufgefallen.?( Bisher hätte ich es einfach in derartige Erzählung aus dem Mittelalter eingeordnet.

    Ja, das mit der Fäkalsprache finde ich für den Kontext auch okay. Es ist im Schriftlichen aber doch noch mal ein Unterschied zum Mündlichen, wo derlei Worte natürlich längst Einklang gefunden haben. Ist natürlich eine Umstellung, aber wie gesagt, für den Rahmen, den du vorgibst, vollkommen ok.

    LG

    Stadtnymphe

    McFee , ich habe nun mal den zweiten Teil gelesen. Um ehrlich zu sein, finde ich die Posts fast ein bisschen lang! Wenn ich wirklich etwas zu kritisieren oder rauszuschreiben hätte, würde ich mich ein bisschen verirren:D Aber wie gut, dass ich nach wie vor immer noch begeistert bin und nix zu meckern hab. Klar ist das Verrucht-Obszöne nicht jedermanns Sache (meine jedenfalls nicht!), aber zugunsten der Authentizität kann man da mal drüber hinwegsehen.

    PS: Schlauer Schachzug, direkt erstmal den Dialog mit dem Schreiber einzubauen, gerade wenn es spannend wird.;)

    Hui, McFee , da hast du aber wieder ordentlich vorgelegt. Ich hab absolut nix zu meckern. Es liest sich locker, flüssig, wenn auch für meinen Geschmack etwas sehr ordinär, aber fängt wenigstens gut die Stimmung ein. Ich mag den Humor und am allerliebsten diese herrlichen Namen! Mein Favorit bisher: Petersilius Pilzschnitzel!:D

    Normalerweise lese ich hier im Forum etwas und sofort läuft mein innerer "Was könnte man verbessern"-Mechanismus mit, aber diesen Exzerpt konnte ich einfach mit Vergnügen lesen. Ja, hin und wieder machst du eine kleine Satzwiederholung, aber ich glaube, das ist beabsichtigt und ich würde das auch nicht ankreiden. Ich bin genau wie der Wanderer gespannt auf mehr.