Beiträge von Reynbow im Thema „Jahresrückblick: Was habt ihr letztes Jahr (2020) gelesen?“

    Ach du ... mir fällt gerade auf, dass ich dafür, dass ich so viel frei hatte, abartig wenig gelesen habe ^^'

    Na ja, die Liste wird kurz.

    1. Königsschwur - Königsjäger - Königskrone (Joe Abercrombie)
    Mit Joe Abercrombie lagen mir meine Eltern drei Wochen in den Ohren, aber ich wolle nicht direkt mit dieser mega langen Klingensaga einsteigen, deshalb hab ich mich erstmal auf diese weit kürzere Reihe beschränkt und was soll ich sagen, hat sich gelohnt. Super interessante Charaktere, wahnsinnig toller Schreibstil.

    2. Die ersten beiden Bände der Klingensaga, deren Namen ich vergessen habe (Joe Abercrombie)

    Gerade schon mal angeschnitten und nachdem mich die Trilogie so überzeugt hat, hab ich auch hiermit angefangen. Auch absolute Spitze. Ich bin fast mit dem dritten Band durch und weiß immer noch nicht, worauf genau es hinauslaufen wird; auf jeden Fall allein schon Pluspunkte für die ganzen Wendungen. Die Charaktere sind auch super - ich schwanke z.B. bei einem immer zwischen "Wow, du bist echt cool" und absolutem Hass hin und her. Leeeest es, es ist so gut!

    3. Der Hobbit (J.R.R. Tolkien)

    Ich hatte mir ja eigentlich den Herr der Ringe vorgenommen, aber nachdem ich mich derartig durch den Hobbit gequält habe, lass ich das wohl lieber. Geschichte: super, die Kapitel sind mir persönlich aber viel zu lang und den Stil finde ich teilweise auch sehr langatmig. Lohnt sich trotzdem, ist halt Tolkien. :D

    4. Lost Boy (Christina Henry)

    Eine sehr finstere, nichtsdestotrotz schöne Version von Peter Pan, aus der Sicht des ersten Jungen, den Peter je auf die Insel geholt hat. Nur auf Englisch, aber schnell gelesen und wunderschön geschrieben.

    5. Qualityland (Marc-Uwe Kling)

    Gehört, gelesen, 10/10. Super lustig, aber gleichzeitig super beklemmend - erfüllt also alle Ansprüche, die ich an gute Satire habe.

    Dann musste ich noch was für die Schule lesen. Woyzeck und Nathan der Weise sind wahrscheinlich Begriffe und ich persönlich würde jedem davon abraten, der nicht den letzten Rest Gehirn an ein altes Theaterstück verlieren will.

    A Raisin in the Sun fand ich aber sehr schön - ein Bühnenstück, das in den 1950ern spielt und das Leben einer schwarzen Familie in New York beleuchtet, die in den Besitz einer großen Summe Geld gelangt.

    Mehr hab ich nicht gelesen und ich hoffe mal, mein Bericht für 2021 fällt weniger traurig aus. :D