Hallo Kirisha
Erstmal zum neuen Kapitel 1: Die neue Version gefällt mir persönlich wesentlich besser. Ich finde Cheneela darin irgendwie symathischer und das Verhältnis zu ihrer Zofe kommt mir auch angenehmer vor. Jedenfalls kommt bei mir nicht mehr diese "Teenagerzickerei" an. Nett fand ich auch, dass das morgentliche Musizieren mit ihrer Mutter erwähnt wird, das gibt einen Einblick in den Alltag von Cheneela.
„So lange wird das nicht dauern.“
***
Sie huschten durch die Vorhalle, am Musiksalon vorbei
Persönliche Ansichtssache, glaube ich (?): Anstatt der *** würde ich eine Leerzeile setzen. In allen Büchern die ich gelesen habe und in denen *** benutzt wurden, wurde damit ein sehr harter Szenenbruch signalisiert. Ein enormer Zeitsprung zB oder der Wechsel einer Perspektive. Also etwas, was hier nicht passiert. Hat mich jedenfalls etwas rausgebracht, als es danach mehr oder weniger gleich weiterging weil ich damit gerechnet habe, ganz woanders im Text zu landen
Nun zu den Teilen davor: Ich muss gestehen, bei dem Angriff von Raven auf die Stadt nicht mehr mitgekommen zu sein Also ja, so ein Angriff ist sehr chaotisch aber irgendwie kann mein Hirn nicht verarbeiten, was Raven so anstellt. Ich denke das liegt auch daran, dass die Geschichte erst am Anfang ist und man eigentlich noch gar nicht so richtig weiß, was Raven kann, wie er tickt und alles. Mich hat es auch aus dem Textfluss geworfen, als er plötzlich sowas ähnliches wie Walki-Talkies im Ringformat hatte oder Magiestäbe. Da musste ich erstmal scharf nachdenken, ob die vorher schonmal beschrieben wurden oder woher die auf einmal kommen.
Sie hockten geduckt auf einigen Dächern vor ihm. Ein Hagel von Pfeilen sirrte auf ihn zu. Reflexartig klappte Raven seine Flügel ein, damit diese nicht durchlöchert würden, stürzte sofort wie ein Stein abwärts, fuhr die Flügel gleich wieder auseinander, um seinen Fall abzufangen, doch da traf ihn etwas Hartes und ihm wurde schwarz vor Augen.
***
Als er zu sich kam, lag er auf dem Balkon eines Hauses. Unter ihm befand sich ein Berg von nasser Wäsche.
Hier tauchen nochmal die *** auf, die ich oben erwähnt habe. Ich bekomme dadurch den Eindruck, dass Raven eine ganze Weile (Stunden) besinnungslos herumgelegen hat.
So viel Betriebsamkeit war sie von ihrem Vater nicht gewöhnt, er pflegte sonst lange in den Gemächern der Mutter zu verweilen und nahm das Morgenmal häufig erst ein, wenn die Dienstboten schon längst ihrem Tagewerk nachgingen.
Aber es ging heute sicherlich wieder um die Vorbereitung des Frühlingsballs in drei Tagen.
Und hier ist die Leerzeile imho fehlpaltziert?
Und ich verstehe, was der werte Herr Vater solange bei seiner Frau treibt
Der König lässt neuerdings Jungfrauen rauben und ich habe Grund zu der Annahme, dass er dich im Visier haben könnte“, erklärte er langsam.
Nice, das gibt uns einen Kontext, was Raven da gerade veranstaltet.
„Karghena ist überfallen worden“, sagte der Fürst mit brüchiger Stimme.
Oh okay. Ich hatte schon gerätselt, wieso die da ihre Beratung abhalten, während in der Stadt der Teufel los ist. Aber dann sind es zwei unterschiedliche Orte, alles klar!