Beiträge von Jennagon im Thema „Dark Prince - Verhängnisvolle Liebe“

    :hi2: Kirisha

    Jetzt fand Cheneela die kahlen Dornen sogar abstoßend, sie sahen hässlich aus und sie hatte sich schon einmal den Finger daran gestochen, als (nachdem?) sie sich auf den Brunnenrand gesetzte hatte.

    daran? Bezug auf Dornen "an ihnen?" = an ihnen gestochen.

    Leider wurde dieser Staub heute nicht nur vom Wind über den Park hinweggeweht, sondern rieselte auch auf Farnen, Büschen und Wegen wie winzige schwarze Schneeflocken herab.

    auf Farne, Büsche und Wege? :hmm: Ohne die ns.

    „Du solltest begreifen, dass wir uns Magieverschwendung heutzutage einfach nicht mehr leisten können, wo wir doch unsere Energie für wichtigere Dinge einsetzen müssen.“

    ... leisten können, da wir unsere Energie für wichtigere Dinge einsetzen müssen. "Wo" ist eine Ortsangabe. ;)

    Das waren exakt die Argumente, mit denen sie Fürst Koryelan zu belehren pflegte, wenn sie sich bei ihm über etwas beschwerte, das sie ärgerte.

    Ich würde hier "Worte" statt Argumente schreiben. Denn das, worauf es sich im Satz bezieht, ist ja nur ein Argument, keine Argumente. :hmm:

    Er glaubt, Ihr könntet dadurch in Gefahr kommen

    geraten.

    Der Teil war sehr schön geschrieben. Das mit der Sonne klingt tatsächlich sehr mysteriös. Da schließe ich mich Rainbow an :D

    Das mit den Wachen hat sich da auch gekärt, sehr schön ^^ Die Zofe wirkt durch ihr Nachfragen tatsächlich noch sehr jung, das finde ich eine runde Sache. ^^ Auch, dass die Prinzessin die Sonne nicht mehr ganz so gut erklären kann, ist irgendwie süß.

    Aber eines fällt mir auch auf. Wie Rainbow sagte, brauchen die ja eigentlich keine Gärtner, wenn nichts wächst. Ohne zu blühen, keine Auswüchse, kein Wachstum, da würden auch keine Farne oder Büsche stehen. Wenn die Sonne so lange weg ist, dass sich keiner mehr daran erinnert und die Strahler schon etliche Zeit nicht mehr leuchten, sind da paar vertrocknete Äste. :hmm: Die muss man auch nicht schneiden. Man könnte aber sagen, dass die Gärtner das alles entfernen, fällen, ausgraben, was tot ist und so der Garten immer mehr einer Wüste gleicht. :pardon:

    Ein paar Gedanken beim Lesen


    Prinzessin Cheneela wirkt schon etwas ... einfältig, wenn nicht sogar etwas ... doof. Sie weiß, dass der König ein wahrer Tyrann ist. Dass er wirklich bösartig ist, kann aber nicht verstehen, dass ihr Vater, der Fürst, ihm gehorscht, da er vermutlich irgendwie von ihm abhängig ist. Wenn keine Sonne da ist, es wächst nichts, es hungern sicher alle. Also vor allem das Volk. Hungersnöte, sterbende Tiere - im Wald und bei den Bauern, Kanibalismus und was das alles nach sich ziehen kann, wovor er vermutlich seine Tochter schützen möchte. Auch einer "weltfremden" Person müsste das ersichtlich sein. Weltfremd bedeutet ja nicht, dass man einfache Zusammenhänge nicht versteht. Sie sieht ja, dass alles im Garten stirbt. Ich finde, da gibt es immer feine Unterschiede, ob eine Prinzessin sagt: "Wenn ich erst einmal Fürstin bin, werde ich versuchen, einen Weg aus dieser Tyrannei zu finden." oder "Ich werde jeden Vertrag brechen, soll das Volk doch dann Hops gehen, mir egal, ich will Blumen am Brunnen!" (Ich hoffe, man versteht, was ich meine :rofl: )

    Bei mir persönlich kassieren solche Chars dann immer Minuspunkte. Was per se nicht schlecht sein muss, ich muss mich mit einem Protagonisten nicht identifizieren müssen, aber hier wurde ja auch nach dem Charbuilding gefragt. ;)

    Es wirkt, als sei Cheneela politisch nicht erzogen worden, was man sich bei ihrer Stellung aber nicht vorstellen kann. Gerade bei einer jungen Frau würde man davon ausgehen, dass ihre Erziehung sehr auf das Volk bezogen wäre. :hmm: Sie hingegen sieht nur sich, ihre Gemälde, die Blumen und dass ihr Vater ein zu Kreuze kriechender Vollschmock ist. :rofl: Wenn das natürlich beabsichtigt ist, habe ich nichts gesagt. :censored: Da man nur Part für Part liest, sind Sachen, die kommen könnten, schwer einzuschätzen. :D

    :!: Und Achtung: Die Auseinandersetzung mit dem Vater wegen der Bilder könnte nun konstruiert wirken. Ein Maler würde seine Bilder zum Schutz vermutlich verhängen. Das heißt, selbst wenn er Botschaften in seinen Bildern versteckt, würden die Wachen diese ja nicht direkt zu Gesicht bekommen, daher könnte Cheneela auch eine Wache bitten, die Bilder am Tor abzuholen und ihr zu übergeben. Problem gelöst. Weil, wenn sie sich jetzt darüber beschwert, muss sie ihrem Vater immerhin von den Bildern erzählen und das wollte sie ja eigentlich vermeiden. :pardon:

    Ansonsten könnte es schnell so wirken, als wollte man einen Streit der beiden provozieren, damit Cheneelas rebellische Art mehr hervortritt. Wenn es schiefgeht, könnte das aber nur ihre Einfältig- oder Zickigkeit stützen. Sprich: Cheneela wird zu keinem Sympathieträger, für den die Leser dann irgendwann mal Mitleid empfinden würden, wenn sich das häuft.

    Alles was ich schreibe, bitte nicht falsch verstehen. :D Ich vermittle nur das, was sich in meinem Kopf so zusammenbraut, lasse mich gerne eines besseren belehren. :blush:

    liebe Grüße

    Jenna :D

    PS: Ja, die Schrift ist leider nicht viel besser :sack:

    Guten Morgen Kirisha,

    Von mehreren bestimmten Personen wusste sie genau, dass sie nicht mehr schlummerten, denn ihre Leibwächter ließen sie keinen Schritt alleine tun und waren ihr selbstverständlich auch zu so früher Stunde sofort gefolgt, als (nachdem?) sie durch die Tür ihres Schlafgemaches in die Vorhalle schlüpfte (geschlüpft war?). Aber dass sie sich einfach an der Flurbiegung beim Musiksalon hinter einem Vorhang verstecken würde – damit (hatten sie nicht gerechnet?) rechneten sie sicher nicht!

    Es liest sich ein bisschen mehr, als sei es schon geschehen und der Vorgang abgeschlossen. :hmm:

    Ich muss verrückt sein, fuhr es Cheneela durch den Kopf. Die einzige Prinzessin des Landes, die sich in ihrem eigenen Palast versteckt. Und alles nur wegen dreier Gemälde, die sie abholen wollte und wegen denen sie gewiss Ärger bekommen würde, wenn der Vater davon erfuhr.

    Die meisten machen Gedanken immer kursiv, damit sie sich etwas besser vom restlichen Text absetzen. ^^

    Ich würde dich auch bitten, wenn möglich, die Schrift zu verändern. :/ Ich habe zwar noch gute Augen, aber die ist recht klein.

    Ich finde den Anfang etwas klassisch, aber sehr gut geschrieben. Weil rebellische Prinzessin eben ... :D Man kann sich die Umgebung gut vorstellen, die Beschreibungen passen super in den Text und sind auch nicht zu ausladend geschrieben. Das gefällt mir sehr gut.

    Ich finde die Zofe auch sehr gut geschildert, vor allem, dass sie sich älter machen will. 8)

    Die Prinzessin ist auch gut gezeichnet bisher. Sie geht etwas ihren Weg, was wohl normal ist, wenn man selbst fähig ist, zu denken und immer eingesperrt ist.

    Ein paar Gedanken:

    Die Punkte die mir aufgefallen sind und mein Hirn leider immer abschweift ...

    Leibwachen! Die Prinzessin hat vier Leibwachen! Sie verschwindet und was machen die dann? Weiterhin im Kreis laufen? :rofl: Ich finde, da könnte, ... also man könnte bei der Prinzessin ein bisschen mehr Eile einbauen. Denn Wachen, gerade Leibwachen, werden dann nicht iwo in der Ecke stehenbleiben und warten, bis sie zurückkommt. Iwann würde sicherlich eine Art Alarm ausgelöst oder weitere Wachen beauftragt, die Prinzessin zu suchen. Auch dem König würde man das umgehend melden. Wenn ihr was passiert, kann man sich gut vorstellen, dass es den Leibwachen an den Kragen geht. :hmm: Vor allem, da ja betont wird, dass sie die einzige Prinzessin ist. Das lässt sich bestimmt durch etwas mehr Eile und ein paar Gedanken dazu ausmerzen. :D

    Und Vorsicht: Zofen und Dienstmädchen sind nicht das gleiche.

    Die Formulierung "junges Mädchen" Ein Mädchen ist ja bereits "jung". Die Frage hierbei ist: Sind es junge Frauen oder noch Mädchen?

    liebe Grüße

    Jenna :D

    Da mich Chaos schon verlinkt hat, habe ich mir auch mal alles durchgelesen.

    An sich finde ich den Kern der Geschichte interessant. Das mit dem magischen Vulkan.

    Was mich etwas verwirrt (wenn ich den Klappentext lese) ist aber, warum ein Prinz ein Handlanger ist?! Ein Prinz ist ja eher auch eine höhere Person. Würde sich da ein General der Armee, ein Hauptmann oder ein guter Assassine nicht mehr anbieten? Muss es ein Prinz sein, weil sie eine Prinzessin ist? Sowas wären meine ersten Gedanken. :rofl: Sorry dafür.

    Ja, der Klappentext verrät viel, aber das ist per se nicht schlecht. Man könnte es vielleicht etwas variabel formulieren.

    Mithilfe seines magischen Vulkans unterwirft König Wukur ganz Damarynth unter sein mörderisches Blutregime. (Hier ist es schon doppelt gemoppelt. Mörderisches Blutregime. Aller: Kalte Wintertage sind kalt. ^^)

    Vorschlag: Mithilfe seines magischen Vulkans unterwirft König Wukur ganz Damarynth unter sein blutiges Regime.

    Sein gefährlichster Scherge, Prinz Raven von Kalamachai, bekommt den Auftrag, die ahnungslose Patentochter seines Todfeindes, Prinzessin Cheneela, von einem Fest zu rauben und am Krater der Vulkanstadt der Göttin zu opfern. <-- Wem und warum sie geopfert werden soll, kann der Leser im Buch erfahren.

    Vorschlag: Sein gefährlichster Scherge, Prinz Raven von Kalamachai, bekommt den Auftrag, Prinzessin Cheneela von einem Fest zu entführen und am Krater der Vulkanstadt zu opfern.

    Unerwartet verliebt er sich in das rebellische und etwas weltfremde Mädchen. (Das ist halt schon zu genau für einige. Dadurch weiß der potenzielle Leser bereits, dass ihm der Rest gelingt. Da würde sich einfach ein Cut anbieten oder vom Thema abzulenken.)

    Vorschlag: Aber nachdem Prinz Raven die junge Frau kennengelernt hat, ist er sich nicht mehr sicher, ob er seinen Auftrag noch ausführen kann ... (so oder so ähnlich)

    Es beginnt ein Drama der Gefühle: <-- Das kann weg! Das stellt der Leser auch so fest.

    Seine Identität kann er ihr nicht verraten, denn sie würde ihn hassen. Seinen Auftrag zu kippen ist ihm unmöglich, also ist er gezwungen, ihn gegen all sein inneres Sehnen fortzuführen ... <--- das ebenso!

    Vielleicht noch so ein: "Für Raven beginnt ein innerlicher Kampf zwischen bedingungsloser Pflichterfüllung und dem Aufkommen neuer Gefühle ..." Dann nennt man es nicht direkt beim Namen, was passiert. :D

    Am Ende wäre es dann vermutlich einfach:

    Mithilfe seines magischen Vulkans unterwirft König Wukur ganz Damarynth unter sein blutiges Regime.

    Sein gefährlichster Scherge, Prinz Raven von Kalamachai, bekommt den Auftrag, Prinzessin Cheneela von einem Fest zu entführen und am Krater der Vulkanstadt zu opfern. Aber nachdem Prinz Raven die junge Frau kennengelernt hat, ist er sich nicht mehr sicher, ob er seinen Auftrag noch ausführen kann.

    Ich mag das Genre auch, muss aber zugeben, dass mich das Prinzip des "Arschloch-Protas" mittlerweile etwas langweilig. Das heißt nicht, dass alle Protas deswegen gut sein müssen, aber ich vergleiche das immer gerne mit der Realität. Wenn ich einen gewissenlosen Serienmörder habe, kann der sich verstellen und sogar eine funktionierende Familie besitzen und nebenbei trotzdem Männer und Frauen abschlachten. Aber wie erwähnt: Das andere ist dann nur Fassade! Wenn ich einen Charakter so düster und böse mache, dass der oberste Herrscher sein linkes Ei auf ihn verwetten würde, seine Vorgeschichte schon ahnen lässt, wie böse er ist, dann sieht er keine Frau und hinterfragt plötzlich all seine Taten. :pardon: Das ist ihm dann auch weiterhin egal. Denn solch einem Charakter fehlt die Empathie. Empathie ist etwas, was uns anerzogen wird. Etwas, das auch irgendwie in uns ist. Die Psychologie ist sich bis heute noch nicht einig, ob jemand böse geboren oder dazu gemacht wird. Daher hat man da wohl etwas Spielraum. Wie Chaos Rising sagte, können wir das nicht nachvollziehen. Da muss sich ein Autor entscheiden, ob er einen Bösewicht erschafft oder nicht bereits einen Charakter, der einfach alles macht, um zu überleben, sich aber selbst dafür verabscheut, was er dadurch anrichtet. Mehr Grauzonen einbaut. Dann bräuchte er aber keine Gewissensbisse haben, das seiner Liebe zu gestehen. Dass er es eben macht, weil er muss, nicht, weil er will. Solch ein Charakter würde auch den Nährboden für Gefühle eines Gegenübers bieten. Die Verletzlichkeit ect. Eine zarte Frau verliebt sich ja nicht in das größte Arschloch, das herumläuft, wenn es nicht irgendwie charmant oder nett sein kann. Es gibt da einfach Unterschiede zwischen einem sympathischen Arsch, der unpassende Sprüche reißt, jemanden, der im Weg steht, tötet oder bewusstlos schlägt und eben dem Arsch-Arsch. Ein Mann, der eine Frau ständig dumm von der Seite anmacht, sie bedroht, sie droht zu töten oder anders seelisch/körperlich misshandelt ... der kann nicht zum Goodguy werden, den die Leser "mögen".

    Und meine persönliche Meinung ist da mittlerweile, dass diese toxischen Beziehungen, in der der Mann immer der Arsch ist, aber trotzdem die Frau bekommt, weil Bodennebel ... ziemlich ausgelatscht sind. Vor allem vermitteln diese in der Summe langsam ein komplett falsches Bild einer Beziehung. Es ist unrealistisch und moralisch fragwürdig. Vor allem sind für mich Liebesgeschichten aufgrund von toxischen Beziehungen keine Liebesgeschichten. Hat mehr was von Psychothriller. :rofl: Vielleicht liegt es daran, dass man das auf jedem zweiten Romantasy-Cover liest. :rofl: Ist halt leider echt so. Der böse, böse Dämonenlord - aber attraktiv nicht vergessen - trifft aus Grund X die Unschuld vom Lande, sie verlieben sich und er hinterfragt plötzlich seine gesamte Welt und mag nimmer ganz so böse sein . :pardon:

    Aber wie du jetzt genau die Figuren gezeichnet hast, weiß ich natürlich nicht. Mein Kommentar war jetzt auf die Allgemeinheit bezogen. :D

    Finde es aber gut, dass du sie selbst hinterfragst, das machen ja nicht viele.

    Edit: Und was den Kommentar zu "tödliche" Liebe angeht, könnte man auch "verhängnisvolle" Liebe draus machen. :hmm:

    LG

    Jenna