Beiträge von Rainbow im Thema „Dark Prince - Verhängnisvolle Liebe“

    Hey Kirisha

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    Ich habe dir ja schon mal gesagt, dass deine Geschichte in meinen Augen viel Potenzial in sich birgt und ich sie sehr gerne weiter verfolgen möchte.

    Witzigerweise war mir zu Beginn ja auch direkt der Gedanke gekommen, aus Ravens Sicht zu starten, also mit dem Moment, wo er den Auftrag erhält...

    Was mich hier an der Version ein wenig irritiert hat (lag aber vielleicht auch an meinem unaufmerksamen Lesen zu Beginn) war die Tatsache, dass man darauf wartete, Cheneela würde entführt werden, aber dann schwenken wir zu Raven und werden Zeuge, wie er versucht, Prinzessin Kira zu kidnappen. :hmm:

    Klar kann man das so machen und die beiden Erzählstränge erst mal parallel laufen lassen...also hier die Fürstentochter mit ihrer Geschichte und dort Raven mit seiner Geschichte, bis sie sich dann schließlich über den Weg laufen, weil er den Auftrag erhält, sie seinem König zu bringen. Ich denke, das ist ein bisschen Geschmacksache.

    Im Grunde genommen kann man den Leser aber auch ins kalte Wasser werfen und direkt mit dem Auftrag einsteigen, um dann als nächstes die Entführung zeigen...alles weitere, also die Hintergrundgeschichten zu den Charakteren, könnten sich erst mit der Zeit wie Puzzleteilchen zusammenfügen. Ich glaube, das ist wahrscheinlich etwas schwieriger im Auge zu behalten, weil man als Autor in gewisser Weise strategisch vorgehen und entscheiden muss, was wer zu welchem Zeitpunkt von sich preisgibt. Aber ich finde sowas ja immer irgendwie cool und lese derartig inszenierte Geschichten sehr gerne.

    Ich bin schon gespannt, wie du dich entscheiden wirst und welchen Aubau du letztlich wählst.

    Sag einfach Bescheid, wenn du hier weitermachen willst...dann bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

    Und wenn du im Vorfeld wen zum Austauschen brauchst, meld dich. :)

    Hey Kirisha,

    ja, ich glaube, mir gefällt die neue Version auch besser. Vor allem der Traum mit dem Schwert ist ein nettes Detail. Cheneela kommt auch insgesamt sympathischer rüber. Also, ich find`s gut!

    Die Sache mit den Pünktchen ist mir auch aufgefallen. Die würde ich einfach weg lassen. Bisher habe ich die bei dir aber auch noch nie zu sehen bekommen. :hmm:

    Hier noch ein paar Anmerkungen

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    Stattdessen träumte sie davon, mit einem Schwert in der Hand in dunklen Räumen zu fechten, umringt von einer Horde Banditen! Ein ekelhafter dummer Traum.

    Bin mir nicht sicher, aber "fechtet" man mit einem Schwert??? Vielleicht eher kämpfen?... Und das "ekelhaft" bzw. "dumm" kam mir in dem Zusammenhang mit dem Traum ein bisschen seltsam vor. Vielleicht "abscheulich"? Oder ganz einfach "schrecklich"? Keine Ahnung, ist vielleicht auch Geschmacksache. ^^


    „Das harmoniert so schön zu Euren blonden Haaren“, versicherte Sondra eifrig,

    harmonisieren "mit" und passen zu, oder?

    versicherte Sondra eifrig, während sie anfing, die langen Locken um ihr ovales Gesicht herum zu frisieren.

    Das klingt danach, als würde Sondra sich selbst frisieren :hmm:


    Hier bin ich, fangt mich doch!“

    Okay,...der "Gruseleffekt" ist für mich an der Stelle verpufft :rofl: Vielleicht eher was cooleres?

    "Ihr wollt mich gefangennehmen? ... Versucht es!" Oder irgendwieso...keine Ahnung, ich würde mir da noch mal etwas ausgiebiger Gedanken zu machen.

    Wie seid Ihr denn mit dem Kleid auf den Tisch heraufgestiegen, ohne Euch im Kleidersaum zu verheddern?

    gekommen? "heraufgestiegen" hattest du vorher schon mal benutzt. Und am Ende würde ich einfach nur "Saum" schreiben, um die Wortdopplung mit "Kleid" zu umgehen.

    Als sie Sondras erstaunten Blicke sah,

    Blick


    „Den habe ich gerade zum dritten Mal hintereinander geträumt. Vielleicht bedeutet er etwas!“

    „Ihr könntet den Schwertmeister Treptorian zu Euch befehlen und ihn fragen, wie man so eine Waffe festhält?“

    Den Ratschlag habe ich jetzt nicht so ganz verstanden. Was soll es ihr bringen, den Schwertmeister danach zu fragen, wie man ein Schwert hält? Das würde bedeuten, die Zofe rät ihr gerade, sich mit dem Thema Schwertkampf intensiver zu beschäftigen? Ist das plausibel? Müsste sie ihr nicht eigentlich eher davon abraten? :hmm: (nur so ein Gedanke)


    Auch sie selbst wog ihre Sätze lange in ihrem Kopf...(ab)

    Klingt so, als fehle da am Ende was...heißt es nicht abwiegen...also wog ab?

    Auch sie selbst wog ihre Sätze lange in ihrem Kopf, bevor diese ihre Lippen verließen, damit sie nichts Falsches sagte, das zum Rauswurf oder sogar zu Kerkerhaft von Personal führen konnte. Denn am Fürstenhof waren selbstverständlich immer die Dienstboten schuld, auch an den Fehlern ihrer Herren, da war ihr Vater streng.

    Ich würde hinter "verließen" einen Punkt setzen, damit der Satz nicht zu lang wird. Und dann würde ich den weiteren Teil etwas anders aufziehen, damit es nicht so klingt wie eine eingeschobene Erklärung.

    Vielleicht: Jedes falsche Wort von ihr konnte zum Rauswurf oder gar zur Kerkerhaft ihrer Zofe führen. Dafür kannte sie ihren Vater gut genug. Für ihn waren es stets die Dienstboten, welche die Schuld trugen, auch an den Fehlern ihrer Herren. (nur so ne Idee)

    Außerdem harrten vor ihrer Tür auch noch vier Leibwächter, die im Zweifelsfall direkt eingreifen konnten.

    würde ich streichen

    Ihre innere Unruhe stieg immer weiter an. Sie konnte unmöglich weiter an ihrer Frisierkommode sitzen. Was sollte sie machen?

    Irgendwie glaube ich ihr das hier in dem Moment nicht mehr...um ehrlich zu sein hatte ich schon ganz vergessen, um was es vorher ging, weil sie plötzlich darüber sinniert hat, welchen Kummer die Zofe mit sich herumschleppt und dann gab es einen kleinen Exkurs zu dem Führunsstil des Vaters...eine Überleitung fände ich hier ganz gut. Vielleicht sowas wie: Sie schob die Gedanken beiseite. Prompt kehrte die innere Unruhe zurück. blabla...

    Es klang, als spurtete ein Bataillon Soldaten durch die Gänge, denn selbstverständlich folgten ihnen Cheneelas Leibwächter wie Schatten.

    Das würde ich streichen...diese eingeschobenen Wörter klingen für mich immer so, als wolle Cheneela dem begriffsstutzigen Leser etwas erklären...da wir aber ja in ihre Perspektive eintauchen würde sie an der Stelle wohl kaum betonen, dass es selbstverständlich ist, von so den Leibwächtern bewacht zu werden. Sie würde es wie üblich einfach zur Kenntnis nehmen, oder nicht?

    Natürlich wuchsen daran schon lange keine Blumen mehr.

    Hier das Gleiche...wem erzählt sie das? Sie selbst weiß es doch, es ist für sie nichts Ungewöhnliches, also würde sie das hier garantiert nicht betonen. :hmm: Ich würde das einfach weg lassen. So vom Gefühl her.


    LG,

    Rainbow

    Hey Kirisha,

    hier sind einige sehr interessante Entwicklungen in dem Teil. Eventuell könnte man die Szene aber ein wenig straffen und bestimmte Themen erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Sprache bringen?

    Keine Ahnung, ob das für dich passen würde. Ich packe dir meine Anmerkungen mal in den Spoiler:

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    „Guten Morgen, meine Tochter“, begrüßte sie der Fürst und ihr fiel auf, dass er fahrig und nervös wirkte und auch seine Berater danach aussahen, als hätten sie sich gerade die Haare gerauft und in Verzweiflung die Hilfe der Götter erfleht.

    hier sind mir ein paar zu viele "unds "drin.

    Sie suchte eine Weile nach Worten, wollte nicht unhöflich werden vor so vielen Zeugen, aber ihr innerer Aufruhr war zu groß. Schließlich platzte sie heraus:

    Die Art und Weise, wie sie mit ihrem Vater spricht und auch die Tatsache, dass sie es vor den anderen tut (auch vor den Fremden, die sie ja gar nicht einordnen kann) sagt schon eine Menge aus.

    Ich bin mir nicht sicher,...vielleicht pflegen sie ja einen sehr offenen Umgang vor den Bediensteten und es geht mehr familiär als höfisch zu...vielleicht nimmt sie auch gegenüber dem Vater eine eher ... wie soll ich sagen...gleichberechtigte Position ein, weshalb sie es sich erlauben kann, so vor allen mit ihm zu sprechen. :hmm: Ein bisschen seltsam fand ich ihr Verhalten aber irgendwie trotzdem. Es passt für mich nicht so ganz zu meiner Vorstellung von dem, wie jemand sein müsste, der als Fürstentochter aufgewachsen ist. Da hätte ich vielleicht etwas mehr Diplomatie erwartet...so, wie du sie hier darstellst, erweckt es den Anschein, als stelle sie ihre eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten über alles andere. Das erinnert mich dann immer etwas an einen unreifen Teenie, der sich selbst noch nicht sonderlich gut kontrollieren kann und dann einfach mit allem herausplatzt. Wenn du sie so zeichnen wolltest, ist es dir in jedem Fall gelungen :D

    Fürst Koryelan sah sie bekümmert an, eine steile Sorgenfalte erhob sich auf seiner Stirn.

    „Glaub mir, das ist unser geringstes Problem. Der König lässt neuerdings Jungfrauen rauben und ich habe Grund zu der Annahme, dass er dich im Visier haben könnte“, erklärte er langsam.

    Irgendwie finde ich diese Information hier an der Stelle etwas fehlplatziert. Hätte der Vater, wenn er Wert darauf gelegt hätte, das seiner Tochter zu sagen, nicht vielleicht einen anderen Rahmen gewählt?

    Wenn er es ihr bisher nicht gesagt hat, wird er einen guten Grund dafür gehabt haben...und dann wird er die Information hier nicht einfach rausknallen, sondern vielleicht mehr mit sich ringen. :hmm:

    Eventuell hat er es aber auch jetzt gerade in der Runde erst erfahren bzw. die Brisanz ist hier hochgekocht, weshalb er hier so reagiert. Dann müsste das aber deutlicher werden.

    Keine Ahnung, ob du verstehst, was ich meine, aber das sind so feine Nuancen im Text, die für mich nicht so ganz klar sind, weshalb der Dialog dann tatsächlich ein wenig erzwungen wirkt.

    „Unsere Burg ist wohl sicher – oder?“, fragte sie verunsichert. „Ich meine, bei uns ist noch nie etwas vorgekommen. Und du hast dich doch nicht mit dem König gestritten?“ Sie lachte ironisch und beantwortete sich die Frage dann selbst: „Nein, das würdest du nicht.

    Sorry, aber das klingt für mich ein bisschen nach Kindergarten...zum einen, weil man glaube ich in diesen Kreisen nicht von einem "Streit" sprechen würde...eher von Differenzen...oder man würde sagen: du hast dich doch nicht mit dem König überworfen...oder sowas. Zum anderen fragt man sich, warum der König wegen eines "Streites" anfangen sollte...quasi als Trotzreaktion Jungfrauen zu entführen. :hmm: Klingt auch nicht wirklich plausibel.

    „Nein, das würdest du nicht. Wie oft habe ich schon gesehen, wie du seinen Boten fast die Hände geküsst hast. Denkst du, der König hat einen Anlass, wütend auf uns zu sein?“

    Auch das hier klingt so naiv..wie die Frage eines Kindes, das noch nicht versteht, wie POLITIK funktioniert. Dass es in diesen Kreisen um Macht bzw. eine Vorherrschaftsstellung geht und weniger darum, "wütend" auf den anderen zu sein.

    „Möglicherweise“, erklärte Koryelan bedächtig, „Leider gehen hier unsinnige Gerüchte um, über die ich mich schon erschrocken habe. Du hättest freundlich von dem Rebellenführer Silvrin gesprochen. Das muss wohl ein Missverständnis sein, oder? Du weißt, dass er ein abscheulicher Abtrünniger ist, der unserem verehrten König viel Schaden zufügt!“

    Die Unterhaltung nimmt hier eine seltsame Richtung an...auch DAS besprechen sie jetzt plötzlich vor versammelter Mannschaft? Würde der Vater seine Tochter dewegen nicht viel eher zur Seite nehmen...ernsthaft besorgt bzw. darum bemüht, derartige Gerüchte nicht auch noch vor den anderen zu besprechen. Schließlich weiß er ja nicht, wie sie reagieren wird. Das "ich habe mich darüber erschrocken" klingt für mich an der Stelle auch ein bisschen schwach. Er hätte zutiefst entrüstet sein müssen, oder nicht?

    Dass der Fürst hier noch von dem "verehrten König" spricht, obwohl er zuvor noch betont hat, dass dieser offenbar Jungfrauen entführt und es eventuell sogar auf seine eigene Tochter abgesehen hat, passt für mich hier an der Stelle auch nicht so ganz. (Oder habe ich da jetzt was nicht kapiert?)

    Aber Silvrins Heldentaten zu verleugnen oder ihn absichtlich schlecht zu reden – das brachte sie auch nicht über sich, darum schwieg sie.

    Irgendwie ein bisschen schade, dass man diesen Silvrin hier nicht richtig zuordnen kann. Eventuell könnte man einen zusätzlichen Gedanken von ihr einfließen lassen: So nach dem Motto: Ihre Gedanken wanderten zu dem charismatischen Rebellenführer und wie sie ihn vor gut zehn Jahren kennengelernt hatte....blabla...nur ein kleiner Exkurs, damit man ihn als Leser einsortieren kann

    Fürst Koryelan sprang von seinem Sessel. Hitzige roten Flecken bildeten sich auf seinem Gesicht.

    „Kind, ich verlange eine Stellungnahme. Bedenke: Der König ist unser Herrscher, wir achten und verehren ihn und werden ihn auf keinen Fall verärgern! Auch du nicht, meine Tochter. Das können wir uns gar nicht leisten.“

    Wie gesagt, ich würde die Stellungnahme nicht hier und jetzt vor allen verlangen...für ihn steht zu viel auf dem Spiel...bisher sind es nur Gerüchte, wie seine Tochter zu dem Rebellenführer steht. Warum sollte er die Bombe jetzt vor allen platzen lassen wollen? ... Und ich verstehe den Fürsten wirklich nicht.

    Er ist besorgt um seine Tochter, weil der König Jungfrauen entführt, aber er will ihn nicht verärgern?

    „Natürlich“, wisperte Cheneela und hasste sich selbst dafür. In Momenten wie diesen spürte sie, dass sie sich am falschen Platz befand, dass sie eigentlich an Silvrins Seite sein und ihn unterstützen sollte.

    Hier zum Beispiel...es klingt, als seien sie sowas wie alte Freunde :hmm: ... ich fände es gut, wenn man als Leser noch einen kleinen Hinweis bekäme, woher die sich kennen usw.


    Sie war nicht immer so feige gewesen, hatte früher einige Male versucht, ihre Verehrung für den Rebellenführer offen zu zeigen, all ihre früheren Dienerinnen und Zofen hatte sie auf Silvrins Seite gezogen. Als der Vater davon erfuhr, ließ er jeden einzelnen von ihnen aus dem Palast werfen und warf ihnen sogar noch vor, sie trügen die Schuld an der Verblendung seiner Tochter.

    Dann kann man wohl kaum von einem "Gerücht" sprechen...ich meine, wenn sie früher schon sehr offen ihre Sympathie für Silvrin bekundet hat und der Vater das auch mitbekommen hat, dürfte er jetzt eigentlich nicht aus allen Wolken fallen, oder? :hmm: Oder war er tatsächlich so naiv, anzunehmen, dass sie manipuliert wurde?

    Koryelan und Silvrin waren in ihrer Jugend Freunde gewesen. Sehr gute Freunde sogar, wenn es stimmte, was Cheneela gehört hatte. Aber dann hatten beide dieselbe Frau begehrt, Isimela, Cheneelas Mutter.

    Ob die beiden Männer sich in der Folge bis aufs Messer zerstritten hatten oder womöglich immer noch befreundet waren, hatte ihr nie jemand zufriedenstellend beantworten können, nicht einmal der Fürst selbst. Immer wich er ihren Blicken aus, wenn sie ihn im vertraulichen Gespräch versuchte darauf anzusprechen.

    Das finde ich sehr interessant. Ich frage mich nur, wo bislang die Berührungspunkte mit Silvrin waren. Kennt sie ihn persönlich? Nur vom Hören Sagen...ist er sowas wie eine Legende, weil er seit jahren Widerstand leistet und noch nicht gefasst wurde...wie sieht sein Widerstand überhaupt aus? Ich kann das hier alles noch nicht richtig einsortieren, weshalb ich die Qualität der Beziehung zu Silvrin oder ihre stille Begeisterung für ihn gar nicht richtig beurteilen kann :hmm:

    „Bestrafen?“, wiederholte Prinzessin Cheneela. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, denn sie spürte ein gewisses Entsetzen, das in der Luft hing, das sich in den Augen der Würdenträger spiegelte und in allen Bewegungen ihres Vaters. Der König strafte nicht durch böse Worte und nur selten ließ er sich durch Kisten voller Taler oder Schmuck besänftigen. Nein, seine Strafkommandos brannten Dörfer ab oder färbten die Flüsse rot von Blut.

    Sehr gut! :thumbup:


    Aber was hatte sie denn getan? Gar nichts! Sie war eine harmlose Fürstentochter, die noch nie in ihrem Leben auch nur einen Finger gegen den König erhoben hatte, und seit jenem Vorfall vor acht Monden, als Koryelan ihre Lieblingszofen entließ, sagte sie auch kein Wort mehr über Silvrin. Das hier war also alles nur Theater, übertriebene Panikmache.

    Und die Gemälde ...? Aber sie waren gut kaschiert und verrieten nichts. Und sie bedeuteten doch ihre einzige Möglichkeit, Silvrin auf ganz unschuldige Weise zu unterstützen! Wenn sie das nicht mehr tun könnte, wäre sie genauso eine feige Heuchlerin wie jene Prinzen, die sie auf dem Ball treffen sollte.

    Das hier ist ja schon ein kleiner Widerspruch. Einerseits beteuert sie, dass sie unschuldig ist...und andererseits unterstützt sie (wie auch immer) den Rebellenführer:rofl:


    Darum will ich mit ihm auch keine Geschäfte machen. Cheneela – wir leben in gefährlichen Zeiten und mir ist daran gelegen, ein guter Freund des Königs zu bleiben.“

    Wären sie wirklich Freunde, dürfte es kaum Probleme geben. Das Wort kommt mir hier seltsam fehlplatziert vor. Im Grunde genommen hat der Fürst doch, wenn wir es genau nehmen, einfach tierisch Schiss, oder nicht. Natürlich hat er nicht vor, in Ungnade zu fallen und kann schlechte Publicity in Form einer rebellischen Fürstentochter nicht gebrauchen...aber davon zu sprechen, dass er ein "guter Freund" des Königs bleiben will, erscheint mir sonderbar.

    Das Ende ist cool! ich frage mich, ob man nicht vielleicht schneller zu dem Punkt kommen könnte und die ganze Geschichte rund um dieses Streitgespräch kürzen oder zum Teil auf einen späteren Zeitpunkt schieben könnte. Dann könnte man sich vielleicht etwas mehr Zeit nehmen, die genauen Hintergründe rund um Silvrin und die Beziehung zu dem Vater zu beleuchten. Und auch Cheneelas Rolle in dem ganzen Theater.

    LG,

    Rainbow

    Hey Kirisha,

    danke für deine viele Mühe, dich in diesem Part anzufreunden, der wohl offenbar wieder nicht so richtig mitreißt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass diese Aktion richtig cool würde, wenn es leichter fiele, dem Geschehen zu folgen. Ich gebe zu, ich bin nicht der Experte im Schreiben solcher Kampfszenen. Aber wahrscheinlich wäre es schon sehr hilfreich, wenn du dir ganz genau im Klaren darüber wärst, wie genau das abläuft. Wer ist wo zu welchem Zeitpunkt...usw.

    Ich habe mich zum Beispiel zwischendurch auch gefragt, wie die das mit den Bogenschützen so schnell hinbekommen haben. Von wo aus schießen die? Da die Kutsche ja recht schnell die Straße Richtung Schloss entlangfährt, können die Bogenschützen nur für den Moment, indem die Kutsche sie passiert, ihre Pfeile abschießen...das ist dann also kein Dauerbeschuss, sozusagen. Allerdings kommt es darauf an, in welchem Umfang und wo genau die Bogenschützen positionert wurden...ich kann mir das anhand deiner Beschreibung nicht so recht vorstellen :hmm:

    Ich habe jetzt erstmal die zweite Hälfte einfach gelöscht, weil die zu konfus ist.

    Krass! Mein erster Gedanke war: Wieso löschst du das einfach? Nur wegen meines Kommentars? Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, sich noch weitere anzuhören?

    Bitte bitte lass dich jetzt nicht von meinem Geschwafel irritieren und dazu veranlassen direkt irgendwas zu löschen. Meisten ist es ja gut, wenn man erst mal ne Nacht drüber schläft oder sich auch noch andere Meinungen anhört.:hmm: (sagt die, deren Finger auch meistens viel zu schnell über der "Löschen-Taste" kreist :rofl:)

    Im Grunde sehe ich das mit diesem Part gar nicht so problematisch. Ein Teil von Ravens Gruppe greift aus der Luft an...gerät unter Beschuss durch die Bogenschützen, die wahrscheinlich den einen oder anderen aus der Luft holen...ein paar davon schaffen es aber auf die Kutsche zu springen und geraten dort auf andere Art und Weise in Bedrängnis...nämlich durch diesen Zauber, der sie ja anzieht. Die restlichen Soldaten suchen Schutz in dem Gestüt, was ich eine gute Idee finde...Raven ist kurz außer Gefecht, berappelt sich dann aber und greift vielleicht erst mit den losgelassenen Pferden an...das wäre das perfekte Ablenkungsmanöver, er könnte sich vielleicht sogar auf den Rücken eines der Tiere retten und wäre insofern auch "mobiler"...gemeinsam mit den Kameraden, die dann dazustoßen, könnten sie die restlichen Soldaten, die sich noch um die Kutsche geschart hatten, angreifen...um dann allerdings selbst aufgrund des Zaubers von der Kutsche angezogen zu werden :hmm: (nur so ne Idee)

    Um das zu richten, müsste ich wohl doppelt so viel schreiben - was ich eigentlich nicht will, weil das zu weit ab vom Weg führt.

    Ja. Noch mehr würde ich hier nicht schreiben. Eher würde ich versuchen, es zu straffen und mehr auf den Punkt zu schreiben. Was mich am Ende auch etwas verwirrt hat (neben der Rekonstruktion des Kampfgeschehens) war die Sache mit diesem Magiesystem. Jetzt hast du es schon gelöscht, weshalb ich es nicht mehr nachlesen kann, aber die Sache mit der Erdmagie, Luftmagie oder war es Feuermagie?... ich weiß es nicht mehr...das hat mich hier etwas überfordert.

    Auch, wieso Raven und seine Leute von der Kutsche angezogen werden, die anderen Soldaten ringsrum aber offenbar nicht. :hmm:

    Wenn du dich noch mal über die Konversation austauschen möchtest, meld dich ruhig. Du darfst mich auch gerne spoilern, wenn es hilft. :) Ansonsten bin ich jetzt schon gespannt auf deine Überarbeitung.

    LG,

    Rainbow

    Hey Kirisha,

    das war ein langer Part. ich weiß nicht, warum ich mich so schwer damit getan habe. Irgendwie musste ich mich beim Lesen arg konzentrieren und versuchen, mir das alles irgendwie zusammenzureimen. Am Ende sind für mich ein paar offene Fragen zurück geblieben. Liegt aber vielleicht auch an mir ^^

    Ich packe meine Anmerkungen/Gedanken mal in den Spoiler:

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    Das Dachfenster fiel mit einem Krach zu, wobei es ihn streifte und seinen Fuß vom Fensterbrett herunterschlug.

    Raven kletterte ebenfalls aus dem Fenster und blieb auf dem Brett zwischen Fenster und Dach stehen.

    Ich kann mir diese Situation nicht gut vorstellen. Du sprachst von einem Brett zwischen Fenster und Dach...also habe ich mir sowas wie ein Fensterbrett vorgestellt, das VOR dem Fenster, also von außen angebracht ist...vor allem, weil er ja hinaus geklettert war.

    Nun schreibst du weiter, dass das Fenster zuknallt und seinen Fuß streift? Wie denn, wenn er doch schon draußen steht? :hmm: Normalerweise würde er wegen eines zugeknallten Fensters sicher auch nicht gleich das Gleichgewicht verlieren. Vielleicht kann man sich da was anderes, plausibleres überlegen? Er könnte einfach abrutschen...oder sowas.

    Ich habe auch nicht so recht kapiert, was mit Vallon passiert, an den sich Raven ja wohl festbinden will. Wo befindet er sich in dem Moment? Versucht er nicht noch zu reagieren, als er Raven abstürzen sieht?

    hüllte sie ein wie der Atem eines feuerspeienden Drache

    Drachen

    hüllte sie ein wie der Atem eines feuerspeienden Drache und unter lautem Brüllen und Schreien brach ein Großteil dieser Soldaten weg.

    Seine Skeff flogen über das Gefährt hinweg, einige Kämpfer blieben in der Luft wie ein Geschwader von Drachen,

    hier hast du zweimal den gleichen Vergleich

    Gefahr, begann es in seinem Hinterkopf zu ticken

    Muss das "Gefahr" vielleicht kursiv, weil Gedanke?

    Die Kutsche bewegte sich jetzt, sie stand nicht mehr am selben Platz.

    Hatte sie sich nicht die ganze Zeit über bewegt? :hmm:


    Du verlierst, tickte es in seinem Kopf

    hier tickt es schon wieder, wie oben. Vielleicht eine andere Formulierung wählen? ich finde ja auch persönlich, dass Gedanken nicht zwangsläufig "ticken"...aber das ist vielleicht Geschmacksache.


    Die Karosse war von Soldaten umringt, die sie wie ein Schutzschild aus mehreren Ringen umkreisten. Doch schon von Weitem sah Raven, dass seine Leute dabei waren, das Gefährt zu erobern. Mehrere hockten auf dem Dach, sie klammerten sich an die Türen und vier klebten sogar irgendwie hinten an der Wand.

    Hier mangelt es mir wieder an der notwendigen Vorstellungskraft. Wenn du von einem "Schutzschild" aus Soldaten sprichst, welche die Kutsche quasi abriegeln, dann frage ich mich, wie das zu den Leuten von Raven passt, die schon auf dem Kutschdach sitzen...dann ist der "Schutzschild" ja durchbrochen worden und nicht mehr wirksam, oder? Ich frage mich auch, wie die Soldaten bewaffnet sind...mit Armbrüsten ausgestattet hätten sie sicher kein Problem, die Angreifer vom Kutschdach zu holen....wenn sie natürlich nur Schwerter haben, wird es schon schwieriger...vielleicht könnte man hier noch was dazu schreiben? Nur so ne Idee ... man könnte auch schreiben, dass der "Schutzschild" unwirksam war, weil die Angreifer ja von oben kamen...das "an der Wand kleben" kam mir hier an der Stell erst etwas seltsam vor. Später erklärt es sich zwar, aber ich finde, Raven sollte sich hier an der Stelle schon etwas mehr über dieses sonderbare Bild wundern.

    Die beiden Genannten gehorchten sofort, liefen aus dem Schutz der Hauswände zu ihm auf die Straße und zückten ihre Schwerter. Dann stürmten sie auf die Kutschwächter zu.

    Ehrlich? Die gehen zu dritt auf diese Übermacht von Soldaten zu? Und dann sind da ja noch die Bogenschützen auf den Dächern ...:hmm:

    Von den Seiten griffen jetzt Dutzende seiner Leute die Wächter an,

    Ah okay...irgendwie habe ich wohl ein bisschen den Überblick verloren, wer da jetzt von wo kommt...Das hier sind dann wahrscheinlich die Leute, die während der Pfeilhagels Unterschlupf gesucht hatten...(oder wie?) Obwohl, nee...die haben ja in diesem Gestüt Unterschlupf gesucht und wollen doch im Schutz der Pferde entkommen...sie dürften demach erst am Ende auftauchen, wenn die Pferde kommen :hmm:

    Dann stürmten sie auf die Kutschwächter zu. Raven versuchte, gleichzeitig zu fechten und den magischen Wirbel zu identifizieren, den er um die Kutsche herum sirren hörte. Es war unmöglich, er brauchte all seine Energie, um die feindlichen Schwerter zur Seite zu drängen und sich von seinen immer heftigeren Kopfschmerzen nicht niederwerfen zu lassen. Von den Seiten griffen jetzt Dutzende seiner Leute die Wächter an, dadurch erzeugten sie Druck. Raven gewann Fahrt, metzelte mehrere Soldaten nacheinander nieder und erreichte endlich die hintere Kutschwand, an der vier seiner Soldaten festhingen, einer sogar mit dem Kopf nach unten. Von hier spürte er den Sog, der an ihm zerrte und ihn vorwärts reißen wollte. Hastig packte er mit seiner freien Linken nach einem seiner Magiestäbe – da riss es ihm herum und im nächsten Moment schleuderte ihn etwas mit dem Rücken voran nach oben gegen den Brustkorb seines an der Kutsche klebenden Kameraden Zusemrod, der laut ächzte.

    Hier bei diesem Angriff bin ich mir nicht sicher, ob die Kutsche nach wie vor in Fahrt ist oder inzwischen stehen geblieben ist...wie kann ich mir das vorstellen? Du hattest zuvor gesagt, die Pferde trabten, wurden aber offenbar langsamer....von "stehenbleiben" habe ich jetzt nichts gelesen, deshalb gehe ich davon aus, dass sich das Gefährt noch immer bewegt....wie kommt Raven mit seinen Männern dann hinterher? Die Soldaten sind ja irgendwie mit Pferden unterwegs, oder nicht? Du hattest geschrieben, dass es auch schon Kämpfe gibt, die stattfinden...aber dennoch fegt die Kutsch ja weiter...und wie schafft es Raven ohne funktionierende Flügel, (er kommt ja vom Boden auch nicht mehr hoch) hinter den Soldaten bzw. der Kusche herzukommen? Oder hat sie doch angehalten? Habe ich das überlesen??? Ich bin verwirrt :hmm:


    Da da ruckte etwas an ihm, schüttelte und zerrte an seinen Hüften

    Ein da ist zu viel

    Die Rassepferde, fiel ihm ein.

    fielen

    LG,

    Rainbow

    Kirisha

    Ja, mir gefällt`s jetzt auch definitiv besser. Hat sich gelohnt, da noch mal drüberzugehen!

    Der Kampf, das Chaos, die Verwirrung und der Ärger, als Raven feststellt, dass die Prinzessin am Ende nicht da ist.

    Es liest sich jetzt um einiges nachvollziehbarer, als vorher. Und das Marty McFly-Problem hat sich auch gelöst ^^

    Ravens Gedanken zu Beginn kommen jetzt auch besser rüber und es wird deutlich, wie wichtig ihm Prestige und Anerkennung ist und WIE wichtig vor allem dieser eine Auftrag für ihn ist. Er bringt ihn ein Stück näher an seine eigene "richtige" Truppe. Gut finde ich auch die Gedanken, die er sich dazu macht, dass man sich getäuscht haben muss, weil die Prinzessin offenbar schwanger ist... aber dennoch zieht er die Mission durch. Das kommt jetzt besser rüber, als vorher, finde ich.

    Also, alles in allem eine gelungene Überarbeitung.:thumbsup:

    Hab mir jetzt das im Kopf hin und herüberlegt und der Effekt ist mal wieder überhaupt nicht so, wie ich dachte, dass er sein würde

    Welchen "Effekt" wolltest du denn erzielen? :hmm:

    Ich bin mir nicht sicher, ob du das ALLES umschreiben musst. Lass uns doch mal an deinen Gedanken teilhaben. Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Lösung.

    Hey Kirisha,

    ein Part, der mich etwas zwiegespalten zurücklässt ... :hmm: meine Anmerkungen packe ich mal in den Spoiler:

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    Sie ist mein Leben – was für eine dämliche Rede. Auf seiner eigenen Hochzeit hatte der Typ seine Braut nicht geküsst, beim Ringeaufstecken hatte sie ein Gesicht gemacht, als bekäme sie davon Ausschlag. Seine theatralischen Rufe dienten also nur dem Zweck zu unterstreichen, dass er nicht untätig herumstand, während die Provinz Karghena ihre Thronfolgerin verlor.

    Das finde ich cool! :thumbsup:

    Zu der weiteren Entwicklung: Ehrlich gesagt, bin ich etwas erschrocken über Ravens Reaktion. Ich meine jetzt, dass er sich derart leicht provozieren lässt, dass er dafür bereit ist, den gesamten Erfolg der Mission zu gefährden. Das klingt schon sehr nach "pubertierender Hitzkopf" und lässt ihn in keinem besonders guten Licht erscheinen. Ich weiß nicht, wie ich das bechreiben soll...er ist zwar jung, wie du ja sagst, aber er hat doch schon jede Menge erlebt und dürfte nicht das erste Mal für eine seiner Schandtaten beschimpft werden...was sagt das jetzt über ihn aus, dass er, nur, weil man ihn einen "Feigling" nennt, zuerst die Nerven und dann die Kontrolle verliert? :hmm:

    Ich überlege gerade, ob man es nicht vielleicht anders drehen könnte. Dass er zwar kurz in Betracht zieht, dem Prinz seinen dürren Hals umzudrehen, er dann aber davon absieht, weil er sich auf seinen Plan besinnt und er natürlich insgeheim weiß, dass er ihm haushoch überlegen ist....dann jedoch könnte etwas Unvorhergesehenes geschehen...was weiß ich....jemand trifft ihn mit dem Pfeil einer Armbrust...Streifschuss..Päng!....er fällt und muss unten versuchen, sich aus dieser Lage zu befreien...dann hättest du die Spannung drin und man könnte seine Kampfkünste zeigen und wie er sich aus der Situation befreit etc.

    Es steht und fällt jetzt hier letztlich damit, wie du seinen Charakter darstellen möchtest. Deshalb will ich dir da auch nicht so sehr reinreden. Aber, es tut mir leid, er kommt für mich total unmännlich rüber, wenn er sich von dem Herumgeheule dieses albernen Prinzen provozieren lässt, wie son Teenie auf dem Schulhof, dem jegliches Selbstbewusstsein abhanden gekommen ist und der sich nur mit seiner Haudrauf-Masche ein wenig Respekt verschaffen kann...dabei verhält er sich dermaßen kopflos, dass er einem fast nur noch leid tun kann. :hmm:

    Vielleicht ist das ja seine große Schwäche? Ähnlich wie bei Marty McFly, der jedes Mal aus dem Hemd gesprungen ist, wenn ihn jemand eine "feige Sau" nannte? Das war der running Gag in den "Zurück in die Zukunft" Filmen und hatte einen Wiedererkennungswert....und irgendwie war das in dem Fall auch cool. Aber das war insofern anders, als dass Marty eher ein Hempfling war, der es meistens mit Mut, Witz und coolen Ideen geschafft hat, sich gegen die anderen zu behaupten ... hier bei dir haben wir es mit einem stattlichen Krieger zu tun, der komplett von sich selbst überzeugt ist und schon mehr als einmal bewiesen hat, was für ein toller Hecht er ist...der Prinz scheint im Vergleich eher eine Witzfigur, weshalb es leicht albern wirkt, zur Wiederherstellung seiner Ehre den gesamten Plan aufzugeben.

    Okay, ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu negativ. Aber das waren so meine Gedanken zu dem Part. :pardon:

    Mal abwarten, was die anderen so sagen. Ich würde ja dafür plädieren, ihn abstürzen und nicht springen zu lassen ^^

    LG,

    Rainbow

    Hey Kirisha,

    der Teil hat mir sehr gut gefallen. :)

    Meine Anmerkungen packe ich mal in den Spoiler:

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    „Die Läuse pissen sich doch in die Hose, wenn sie uns nur sehen!“

    „Wenn sie mich sehen, meinst du wohl“, korrigierte Raven und lachte. Das war nicht übertrieben. Er wusste, wie er auf andere wirkte.

    Es geht ja nichts über ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein :D

    Sehr ihr die kleinen blauen Flammen im Staub?“, fragte Raven

    seht

    Oder genauer gesagt war alles an ihr so rund, dass man die Smaragde einfach über ihre üppigen Kurven herüber drapiert hatte.

    Oooookayyy...:schiefguck:

    Immer diese verfluchten Entführungen von Mädchen, welches kranke Hirn dachte sich das eigentlich aus?

    Schön, dass er dieses Klischee somit selbst ausspricht :rofl:

    Pfui Teufel, nur ein Schwächling attackiert ein hilfloses Weibsbild.

    Finde ich sehr passend, denn das spiegelt ja nun mal seine aktuelle Einstellung. Ich glaube nicht, dass er sich für Frauenrechte einsetzt o.Ä. :rofl:Er darf hier ruhig ein bisschen Aschloch sein. (nur meine Meinung :pardon:)

    Vermutlich wird es ganz einfach, dachte Raven, ich sitze schon an der optimalen Stelle. Ich hangele mich an einem Seil runter, kralle mir die Prinzessin und zieh mich hier wieder hoch. Das kann eigentlich gar nicht schiefgehen. Bevor die da unten begreifen, was passiert ist, bin ich schon wieder weg. Und wir hauen ab durch die Luft. Sie haben nicht viele Flügelmenschen in Karghena, sie kommen uns nicht nach.

    Das "klingt" einfach! Vermutlich wird es so einfach aber nicht werden :D

    „Zur Hölle, ist das Weib fett“, witzelte sein Kamerad Asmantjar, der an einer Luke neben ihm saß. „Ihr Brautkleid platzt bald aus allen Nähten.“

    „Idioten, habt ihr keine Augen im Kopf?“, brummelte Bernador und schüttelte seine Flügel aus. „Das Mädel ist schwanger.“

    Sehr geil! :thumbsup:

    Mit meiner eigenen Armee werde ich das Ruder in der Hand halten. Damit kann ich was auf die Beine stellen. Das wird alles ganz anders! Dann muss ich nicht mehr nach seiner Pfeife tanzen und oberbeknackte Aufträge durchführen!

    Wie kommt er dazu das anzunehmen? ich hätte eher vermutet, dass die Auzfträge andere sein würden...größer eben....aber dass er immer noch unter dem Befehl des Königs stehen würde. Ist doch eigentlich klar, oder? Kommt mir fast ein bisschen naiv vor, was anderes anzunehmen.

    Vielleicht würde ich hier eher sein Ego herauskehren...er würde viel mehr Prestige genießen, das wäre eine besondere Form der Anerkennung und vielleicht könnte man auch andeuten, dass die zu erwartenden Aufträge dann prestigeträchtiger sein würden, als das hier. :hmm:

    Er stieß die Tempelhexe zur Seite, die vor ihnen gestanden hatte, ging auf die Prinzessin zu, und noch bevor sie anfing zu schreien, packte er sie mit der rechten Hand mit voller Kraft so um die Brust, dass er ihr beide Arme einschnürte, während er mit der Linken das Seil festhielt und im nächsten Augenblick bereits aufwärts kletterte.

    Ich stelle es mir schwierig vor, mit nur einer freien Hand das Seil hochzuklettern, vor allem, wenn er doch mit der anderen noch die hochschwangere Prinzessin halten muss. Ginge es nicht schneller, wenn ihn jemand einfach hochziehen würde? Wenn er irgendwelche Riemen vorne hätte, wo man sich einhaken könnte? Vielleicht könnte er auch eine Art von Magie anwenden? (vielleicht stehe ich jetzt auch auf dem Schlauch und kann es mir deshalb nicht vorstellen...oder ich unterschätze Ravens Klettertalent ^^)

    Ach ja, dass die da die Trauung durchziehen, obwohl draußen ein riesen Tumult stattfindet, ist in der Tat etwas seltsam. Vielleicht gibt es eine plausible Erklärung dafür? Vielleicht verstecken die sich nur in der Kirche? Keine Ahnung...

    LG,

    Rainbow

    Hey Kirisha,

    gefällt mir gut deine Überarbeitung. :) Vor allem die Erwähnung der Vulkanstadt ist ein Zugewinn, finde ich.

    Vielleicht sollte ich den Namen ändern, damit man nicht auf diesen Gedanken kommt.

    Ich finde nicht, dass du das zwangsläufig tun musst. Raven ist ein cooler Name und die Verbindung habe ich jetzt ja nur hergestellt, weil ich zufälligerweise die andere Geschichte verfolge. Ich gehe aber mal nicht davon aus, dass sich die Wege deiner Charaktere kreuzen werden, oder? Denn dann spielt das ohnehin keine große Rolle.

    Am liebsten wäre er auf der Stelle losgeflogen, aber die Sicht war zu schlecht.

    Hier habe ich kurz gestutzt. Es klingt so, als würde er nur deshalb nicht losfliegen, weil die Sicht so schlecht ist...aber im Grunde KANN er es doch nicht, weil er noch mehr an Höhe gewinnen muss, oder? Zumindest war das deine Erklärung in der vorherigen Version. Dieser Erklärung fehlt jetzt hier irgendwie. Oder irre ich mich? :hmm:

    ihr anderen steigt ab und kommt mir im Gänsemarsch und mit einer Schrittlänge Abstand hinterher!“

    Ehrlich? Im Gänsemarsch? Das Wort klingt mir eine Spur zu verspielt :hmm: .. ein wenig "kindergartenmäßig".

    Ich glaube nicht, dass das eine Assoziation ist, die du erzeugen wolltest. Vielleicht ist das aber auch Geschmacksache. Mal sehen, was die anderen dazu sagen.


    Die restlichen 90 Mann seiner Truppe, die entweder flügellos waren oder die schon nicht mehr in die Luft kamen, da die Flügel leicht einrissen und Feinde immer als erstes die Schwingen ihrer Gegner zerstörten, diese waren bereits voraus geritten.

    Der Satz kam mir ein bisschen kompliziert vor, vielleicht, weil er derart verschachtelt ist?Im Grunde genommen, willst du nur das blau markierte sagen...alles andere ist quasi sowas wie ein eingeschobener Nebensatz. Vielleicht lieber zwei Sätze daraus machen? Das "diese" kommt mir an der Stelle auch überflüssig vor. :hmm:

    So, nun aber auf zur Prinzessin-Entführung :popcorn: ... bin schon ganz gespannt, was alles schiefgehen wird. :rofl:

    Hey Kirisha,

    oh, ein Perspektivwechsel. Bei Raven hatte ich natürlich zuerst prompt an die Tochter von Penthesilea gedacht ^^ ... aber gut, jetzt ist es der junge Skeffkrieger und- Anführer, der so heißt.

    Ich finde die ganze Idee mit dem Besteigen des Vulkans eine coole Idee. Das hast du sehr atmosphärisch beschrieben mit der Hitze, den Ascheflocken, dem gefährlichen Untergrund.

    So, und Raven soll nun also die Prinzessin entführen. Aha! Keine Ahnung warum, aber ich hatte zu Beginn irgendwie angenommen, dass es Cheneela sein würde, die entführt wird. Aber sie ist ja nur die Tochter des Fürsten und nicht die Prinzessin. :patsch:

    Na schön. Dann wollen wir mal sehen, ob der Plan so einfach aufgeht...und was mich jetzt natürlich brennend interessiert ist, wie du die beiden Handlungsstränge miteinander verbinden wirst.

    Hier noch Anmerkungen und Kleinkram

    Spoiler anzeigen

    Wie eine Eisscholle auf einem Feuermeer konnte sie plötzlich abreißen und jeden ins Verderben ziehen, der gerade seinen Fuß darauf setzte.

    Ein schöner Vergleich!

    Skeptisch spähte er durch den andauernden wirbelnden Ascheregen.

    das wirbelnden würde ich an der Stelle streichen...du hast das auch weiter oben schon mal geschrieben mit dem "herumwirbeln", deshalb ist es hier irgendwie nicht mehr nötig und klingt mehr doppelt gemoppelt.

    Er war oft genug schon über solche Felsbrocken gegangen und wusste, wie es sich anfühlen musste.

    Hier habe ich mich zuerst gefragt,was wohl damit gemeint sein mag...weiß er, wie sich das Gestein anfühlt, wenn es abgekühlt ist? Und orientiert sich nun daran? Ich würde hier noch einen kleinen Hinweis ans Ende setzen, damit der Satz nicht so mittendrin aufhört. :hmm:


    „Sundor soll mit den Pferden zurückreiten und ihr anderen wartet ab, bis ich den Magmafluss überquert habe. Folgt mir dann durch die Luft“, kommandierte Raven

    HÄ? Das hab ich jetzt nicht ganz kapiert. Raven erzählt zuerst, dass er weiter nach oben muss, um überhaupt in die Luft zu kommen und nicht direkt wieder abzustürzen...und nun sagt er den anderen, sie sollen warten und ihm dann durch die Luft folgen ?(


    der Boden schien stabil. Noch weiter ging er voran. Die Hitze nahm schon wieder ab.

    Keine Gefahr, atmete er auf. Unter ihm schien nur ein kleines Rinnsal.

    kleine Wiederholung

    Der Kolchrum war stark, er brannte in der Kehle wie Feuer, hob aber die Sinne derartig, als schwebte er schon in der Luft wie ein Adler.

    Der Satz hat mich verwirrt. Vielleicht weil der Bezug nicht klar ist...er hob die Sinne, als schwebe er in der Luft wie ein Adler...das klingt so, als würde das Getränk in der Luft schweben...das war aber sicher nicht so gemeint ^^ vielleicht, weshalb sich Raven schnell fühlte, als...oder wenn du es allgemeiner halten willst.... hob aber derart die Sinne, dass man sich fühlte, als schwebe man in der Luft...(irgendwie so) Ich hoffe, ich habe das jetzt nicht komplett falsch verstanden :rofl:

    Man fragt sich ja auch, was das für eine Truppe ist, die sich erst mal vor der großen Mission einen trinken muss :rofl:Aber ich finde solche Details äußerst amüsant. Sagt ja auch was über den wilden Haufen aus. In jedem Fall eine nette Gesellschaft, in welche die Prinzessin da geraten wird. :D

    Richtig fliegen konnte er damit nicht, sie eigneten sich nur zum Segeln. Damit er trotzdem ans Ziel käme, würde ihn einer der Kameraden ziehen müssen.

    Alles klar! Das heißt mit anderen Worten: Seine Kameraden können schon richtig fliegen :hmm:

    Raven selber war ohne Flügel geboren, was ihn schon immer gewurmt hatte.

    Ich kann mir nicht helfen, aber das "gewurmt hatte" erschien mir hier in dem Zusammenhang ziemlich harmlos. :rofl:Ich kann mir vorstellen, dass ihn das ziemlich fertig gemacht ahben muss.

    Genau elf Männer aus seiner Truppe gehörten nicht nur zu dem geflügelten Volk, sondern verfügten auch noch über intakte Schwingen. Die meisten Skeff kamen mit ihren nicht mehr in die Luft, da sie leicht einrissen und Feinde immer als erstes die Flügel ihrer Gegner zerstörten, sofern dieser welche hatte. Raven selber war ohne Flügel geboren, was ihn schon immer gewurmt hatte.

    Da mehrere seiner Männer zum Volk der Skeff gehörten und deshalb von Natur aus über ausladende Flügel verfügten, hatten sie ihm schon mehrfach vorgeschlagen, einen Angriff aus der Luft zu planen. Aber er war dagegen gewesen. Er wollte als Anführer nicht auf ein Terrain gehen, das er nicht beherrschte. Diesmal bot es sic

    Das hier finde ich leicht verwirrend : Oben sprichst du von elf Männern, die zum geflügelten Volk gehören und auch noch intakte Schwingen haben. Es fällt mir jetzt schwer, das in Relation zu setzen, weil ich ja nicht weiß, wie groß die Gruppe ist. Sind das 11 von 20 oder 11 von 100 oder 11 von 1000. Weißt du, was ich meine? Dann sagts du, dass die meisten Skeff trotz Flügel gar nicht mehr in die Luft kommen, weil die Flügel schon oft das Ziel von Angriffen waren...und ein paar Zeilen später schreibst du dann aber wieder: Da mehrere Männer zum Volk der Skeff geörten und über ausladende Flügel verfügten hatten sie schon oft darauf gedrängt, Angriffe aus der Luft zu planen...:hmm: Vielleicht könnte man die Info mehr auf den Punkt schreiben?

    Die Gurkerei mit diesen aus Hirschleder genähten Ersatzschwingen,

    :rofl:Okay, ich kenne die Verwendung von modernen Begrifflichkeiten ja schon aus der Murissa-Story...trotzdem bleibe ich jedes mal erst mal wieder daran hängen.

    Bin gespannt, wie es weitergeht :gamer:

    LG,

    Rainbow

    Hey Kirisha,

    Gut. Courier wird ab sofort verbannt. Wäre Garamond angenehm? Ich versuchs mal damit.

    Irgendwie ist das nicht wirklich besser :rofl:Eher im Gegenteil. Vor allem die Kursiv-Schrift konnte ich diesmal kaum entziffern. Vielleicht änderst du einfach die Schriftgröße? Wie wär`s mit 12? Ich glaube, das wäre schon hilfreich.

    Ach ja, noch eine Sache. Das wollte ich dir eigentlich auch schon bei deiner "Meermädchen-Geschichte" sagen: Deine Antwortbox ist sehr unübersichtlich. Warum zitierst du die Leute nicht einfach und schreibst dann jeweils deine Antwort darunter. Dann findet sich jeder direkt und man kann deutlicher unterscheiden, wo das Zitat aufhört und deine Antwort anfängt. ich suche mir da manchmal einen Wolf. ^^

    Ansonsten packe ich dir meine Anmerkungen mal in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Ursprünglich begann sie mal aus seiner Sicht. Die Prinzessin tauchte in der Urfassung erst in Kapitel 7 zum ersten Mal auf und hatte da noch keine große Rolle, was aber zu dem Problem führte, dass ich es nicht geschafft habe, ihren Charakter richtig zu fassen. Drum habe ich jetzt angefangen, ihr einen richtigen Hintergrund zu geben und habe auch vor, mehr aus ihrer Sicht zu schreiben. Außerdem war der Auftritt des Prinzen im ersten Kapitel für meinen Geschmack irgendwie zu krass und ich dachte, damit schlage ich die Leser zu sehr vor den Kopf. Darum habe ich das Mädel nach vorne gestellt, um einen "weichen Einstieg" zu bekommen.

    Ahh, okay. Dann hast du in der Richtung also schon ein bisschen ausprobiert. Dann schauen wir uns das jetzt also erst mal an und umstellen kannst du im Zweifelsfall später ja immer noch was. Bin schon sehr gespannt auf den Auftritt des Prinzen. :)

    Nun zu dem neuen Part:

    Cheneela schmerzt es in der Brust, ständig diese Kritik über ihren Vater anhören zu müssen, die sie ihm auch schon selbst voller Zorn an den Hals geworfen hatte.

    etwas an den Hals werfen kenne ich nicht...eher an den Kopf. Deshalb bin ich hier kurz hängen geblieben....

    Er hielt eine Schaufel in der Hand hielt und war damit beschäftigt, die Rosensträucher zu schneiden ein Stück Erde hinter dem Brunnengeländer umzugraben.

    Ich glaube, den Satz solltest du dir noch mal anschauen ...

    Er blickte zuerst die Zofe und danach deren junge Herrin herausfordernd an.

    aus wessen Perspektive schreibst du? ich dachte bislang, aus Cheneelas ... und sie würde sich selbst wahrscheinlich nicht so bezeichnen, oder? (Vielleicht stehe ich auch gerade auf dem Schlauch)

    Aber nein, sie folgten ihr, als wären sie an ihr Kleid angenäht worden und würden gezogen, egal wohin sie ging.

    Der Satz klingt für mich seltsam. ... vielleicht: und würden hinter ihr hergezogen, egal, wohin sie auch ging. (oder so)

    Ich muss Euch deshalb bitten, hier umzukehren und nicht bis .... dem Tor dort drüben weiterzugehen.“

    fehlt hier was? Ein "zu" vielleicht?

    So langsam bin ich echt gespannt, was das für Bilder sind, auf die Cheneela da wartet. Mit versteckten Hinweisen? Seeeehr mysteriös!

    Auch finde ich sehr interessant, dass es keine Sonne mehr gibt, bzw. sich der Himmel irgendwie verdunkelt zu haben scheint. Man fragt sich ja, wofür die dann überhaupt noch einen Gärtner haben :hmm: Ich meine, es dürften eigentlich nicht nur die Rosen sein, die nicht mehr blühen...ich bin jetzt keine Botanikerin, aber ohne Sonnenlicht können auch keine Sträucher, Büsche, Bäume oder andere Pflanzen wachsen. Oder irre ich mich jetzt? Und die magische Laterne scheint ja nicht mehr benutzt zu werden.

    Aber da das ganze ja in einer Fantasy-Welt spielt, kann es hier natürlich andere Gesetzmäßigkeiten geben.

    Ich finde es gut, dass die Prinzessin am Ende so diskutierfreudig ist :rofl: Ich wette, ich hätte ähnlich reagiert. In jedem Fall scheint ihr Vater ja schon zu ahnen, dass seine Tochter in Gefahr schwebt. Zumindest deutet im Moment alles darauf hin. Bin gespannt, ob sie bei ihm irgendwas wird erreichen können.

    LG,

    Rainbow

    Hey Kirisha,

    okay, der Anfang kommt mir auch sehr bekannt vor und ich musste spontan an "Aladin" denken, wo die Prinzessin ebenfalls leicht rebellisch ist und ständig versucht, sich heimlich aus dem Schloss zu schleichen...sie soll ja auch verheiratet werden und hat keinen Bock auf diese ganzen Konventionen.

    Insofern ist das hier als Einstieg (noch) nicht so 100%ig überzeugend, weil ich glaube schon erahnen zu können, wie sich das weiterentwickelt. Spontan kam mir der Gedanke, dass unser dunkler Prinz den Ball wahrscheinlich nutzen wird, um sich an die Prinzessin ranzuschnmeißen. Aber vielleicht irre ich mich ja und du überraschst mich noch. :D

    Mir kam gerade eine Idee, wie man diesen doch sehr klischeebehafteten Start etwas abschwächen könnte. Wie wäre es denn, wenn die Geschichte nicht aus ihrer, sondern aus seiner Perspektive beginnen würde??? Ich weiß nicht, ob das in dein Konzept passt, aber so als Einstieg wäre das vielleicht gar nicht so schlecht....vielleicht könnten wir Zeuge werden, wie er den Auftrag erhält...ein paar Feuerschalen, ein beeindruckender Herrscher....ein pflichtbewusster Prinz. Okay, das wäre sicher auch klischeehaft :rofl:... aber vielleicht nicht ganz so. Du könntest dir sicher was Schönes einfallen lassen, wie man das aufpeppen kann. Es könnte erste Einblicke in die Strukturen seines Reiches geben...vielleicht wird da irgendeine Art von Magie praktiziert...irgendetwa, das einen direkt am Anfang packt und wo man sagt: GEIL! Das will ich lesen...dann wäre der Schwenk zu der Prinzessin natürlich trotzdem ein krasser Kontrast, den man aber vielleicht eher verzeihen würde. :hmm:

    noch ein paar Gedanken

    Ja, ich glaube, da hast du den Punkt getroffen, der das größte Problem bei dieser Geschichte ist und auch der Punkt, warum ich dazu gerne eure Meinungen hören will.

    Also die Frage, wie mies kann ein Typ auftreten, und auch nach außen wirken, und trotzdem kein "Arsch-Arsch" sein, wie du es genannt hast?

    Ich hoffe, ich bekomme diese Balance hin und kriege auch den Dreh auf glaubwürdige Weise, aber da kommt es eben auf die Nuancen an und ob ich die gut treffe, weiß ich n

    Ich glaube, dass man das gut hinbekommen kann, wenn man das ganz langsam aufbaut. Es muss plausibel und nachvollziehbar sein. Dafür ist es, denke ich, wichtig, dass man sich mit beiden Protas gut identifizieren kann. Das muss nicht von Anfang an in beiden Fällen so sein. Also, es ist durchaus okay, wenn man als Leser zunächst das Gefühl hat, dass einer von beiden (in deinem Fall dann wohl der Prinz) ein skrupelloses Arschloch ist, das bereit ist, über Leichen zu gehen. Er muss also erst mal entsprechend aufgebaut werden...sei es dadurch, dass man ihn in Aktion erlebt, oder dadurch, dass man andere über ihn berichten lässt. Eine Kombination aus beidem ist meistens hilfreich, vor allem, weil man ja auch weiß, wie schnell sich ein Ruf weiterentwickelt und aufgebauscht wird. Da muss quasi noch nicht mal alles der Wahrheit entsprechen, was über den Prinzen berichtet wird. ^^

    Um seinen "Sinnenwandel" (vom Oberarsch zum einfühlsamen Liebhaber) plausibel zu machen, muss man ihm nicht nur eine glaubhafte Vergangenheit andichten, sondern ihn auch noch einen Prozess in der Geschichte durchlaufen lassen. Denkbare Szenarien wären, dass er von klein auf mit Gewalt konfrontiert wurde, man versucht hat, aus ihm den eiskalten Krieger zu machen, der er jetzt ist...deshalb hat er eine Art Schutzpanzer um sich aufgebaut und irgendwann angefangen nur noch zu funktionieren. Sein eigentlich gutes Wesen ist dabei unter der harten Schale begraben worden, die er sich über die Jahre angeeignet hat. Es muss dennoch einen Anker gegeben haben, etwas, das ihn davor bewahrt hat, vollends abzudrehen. D.h. er darf natürlich nicht komplett verroht sein, denn sonst könnte er die Kurve vielleicht nicht mehr so leicht nehmen. Er braucht also irgendeine Konstante in seiner Kindheit/Jugend...etwas, das das Gute in ihm (wenn auch nur als klitzekleinen Funken) aufrechterhalten hat. ich spinne jetzt mal so rum, wobei die Gedanken jetzt auch nicht völlig neu und innovativ sind, deshalb versteh das bitte nur als Beispiel: Vielleicht war die Mutter anfangs noch präsent...man sagt, dass die ersten drei bis vier Lebensjahre entscheidend sind und einen prägen. Wenn er in der Zeit vielleicht noch in den Genuss einer liebenden fürsorglichen Mutter gekommen wäre, die ihm hätte etwas mitgeben können, dann hätte er davon zehren können. Vielleicht ist er ihr weggenommen worden...(?) Nur so als blödes Beispiel. Sein Hass und seine Wut könnte geschürt worden sein, indem man ihm eingeredet hat, dass die Mutter ihn verlassen hat, ihn nicht wollte. Vielleicht hat er deshalb irgendwann aufgehört, an das Gute in sich selbst zu glauben...und später, wenn er dann auf die Prinzessin trifft (mit der festen Absicht, seine Mission auszuführen) berührt sie einen Teil in seinem Inneren, von dem er nicht mehr glaubte, dass er noch existierte. Mit der Zeit könnte er anfangen das ganze Regime, dem er ja eigentlich dienen soll zu hinterfragen, weil er zum Beispiel herausfindet, dass man ihn nur an der Nase herumgeführt hat...dass er nur für die Sache manipuliert wurde...eventuell findet er heraus, dass die Mutter ihn gar nicht verlassen, sondern von den eigenen Leuten getötet wurde...oder was weiß ich.

    So in der Art würde ich es vielleicht aufziehen. Aber es darf nicht zu schnell gehen. Man müsste die einzelnen Puzzleteile seiner Vergangenheit langsam aufdecken und ihn auch ganz langsam herausfinden lassen, dass mit dem Plan, den er da ausführen soll, irgendetwas nicht stimmt und dass die Prinzessin vielleicht gar nicht der wahre Feind ist. :hmm:

    Sicher gibt es noch hundert andere Möglichkeiten und ich weiß ja nicht, was du dir schon so ausgedacht hast....aber so ungefähr würde ich die Sache angehen, wenn ich eine derartige Geschichte schreiben wollte. Ich würde mir das im Vorfeld möglichst gut überlegen, wieso ist er so, wie er ist? Was bestimmt sein Handeln?

    Deine Frage: Wie viel Arschloch ist man bereit zu verzeihen? finde ich nicht ganz einfach zu beantworten. Fest steht aber: Wenn sie seine Gefangene ist, wird er sie als solche behandeln und sie wird wohl kaum freiwillig mitkommen. :hmm: Da dürfte es genug Reibunsgpunkte geben ... "Mies" ist also relativ. Ich schätze, er wird sie fesseln müssen, gelegentlich mal etwas gröber anfassen, vielleicht versucht sie zu fliehen und bekommt daraufhin seinen Zorn darüber zu spüren...das wird wahrscheinlich am Anfang unausweichlich sein und das ist auch okay so. Diese gewissen Bedrohung muss ja auch von ihm ausgehen, sonst wäre das ganze ja uninteressant :D

    LG,

    Rainbow

    Kirisha

    Ich schließe mich den anderen an. Vom Grundgerüst her klingt die Idee sehr vertraut.

    Von den sechs Titeln, die Stadtnymphe da angeführt hat, habe ich tatsächlich vier im Regal stehen :D ... und noch einge mehr, die ähnlich aufgebaut sind. Zum Beispiel die folgenden drei, welche witzigerweise allesamt von Lynn Raven geschrieben wurden. (Einer meiner Lieblingsautorinnen)

    -Der Kuss des Dämons

    -Blutbraut

    -Der Kuss der Kjer

    Man merkt, ich mag solche Storys. Dabei bin ich bereit, die eine oder andere Parallele zu verzeihen, wenn dann noch irgendein dominantes Alleinstellungsmerkmal auftaucht. Irgendwas, wo ich sage: Ja, das ist cool! Irgendwas Unerwartetes.

    Ich selbst verwende ich meiner Geschichte ja auch ähnliche Elemente und habe mit meinem bösen Antagonisten offenbar einen Sympathieträger geschaffen :rofl:... was aber natürlich ein Stück weit auch von mir beabsichtigt war.

    Ich liebe es, wenn es für einen Charakter schwierig wird, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, die einem viel abverlangen, wenn ich als Leser mitfiebern kann. Also, lange Rede kurzer Sinn: Natürlich bin ich dabei!

    Bin schon sehr gespannt, was du dir ausgedacht hast :gamer:

    Ach ja,...und das Cover finde ich übrigens cool :thumbsup: (ist nur etwas unscharf in meiner Ansicht)