Beiträge von Rainbow im Thema „Die Magier von Catrellak - Die Wiederkehr des schwarzen Hengstes - 2.0“

    Hey Lady,

    ich würde mich Tariq anschließen, was das Verhalten der Meute betrifft, die Evan plötzlich umringt. Ich glaube auch, es wäre eine gute Idee, die Leute ihre Anliegen herausrufen zu lassen, um dem mehr Gewicht zu geben. Es liest sich sonst ein wenig seltsam, dass sie an ihm herumzerren und versuchen, ihn aus dem geschützten Kreis herauszuzerren. Da fragt man sich nämlich zwangsläufig: was erhoffen sie sich davon? Es dürfte ihnen klar sein, dass sie mit einem derartigen Verhalten nicht weiterkommen. Im Grunde wollen sie sich ja Gehör verschaffen.

    Dass sich Evan von dieser Situation nicht bedroht fühlt, kann ich ihm nicht wirklich abkaufen. Ein bisschen ein mulmiges Gefühl dürfte in ihm schon hochkommen, bevor er sich wieder professionell gibt. (ist aber vielleicht auch Geschmacksdache) :hmm:

    Evan und Aren, flankiert von den Wachmännern, eilten an der Menge vorbei und steuerten auf den Eingang zu.

    Ist es nicht aus ihrer Sicht eher der Ausgang? Also, ich meine ja nur....wenn ich wo raus will, gehe ich in Richtung Ausgang und nicht in Richtung Eingang :hmm:


    Die Fahrt an den Häusern der Magier vorbei verging zügig und schon bald ragte das imposante Gebäude der Akademie vor ihm auf.

    Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man annehmen, hier wäre der Sitz der Regentschaft. Ordentlich geschnittene Hecken säumten die verschlungenen Wege des Vorhofs. Polternd fuhr die Kutsche an dem Rondell vorbei, auf dem eine alte Trauerweide stand, deren Äste bis zum Boden runter reichten und sich sanft im Wind bewegten.

    Die weißen Steine der Fassade erstrahlten im Licht der Sonne und blendeten fast. Säulen so groß wie Bäume trugen das Vordach, auf dem sich ein ausladender Balkon befand. Zahlreiche Nebengebäude gabelten sich von dem Haupthaus ab, das wie ein standhafter Soldat in die Höhe ragte. Und dieser Kämpfer hatte selbst den Magier-Krieg überstanden, während andere Gebäude in der Stadt wie Asche zerfallen waren.

    Das hier fand ich im Übrigen eine sehr schöne Beschreibung :thumbup:

    LG,

    Rainbow

    Hey Lady,

    ich packe meine Anmerkungen mal in den Spoiler :)

    Spoiler anzeigen

    Irgendwie fiel es mir stellenweise schwer, dem Geschehen zu folgen. Und die Sache mit dem Brief bleibt für mich noch ein großes Geheimnis. :hmm:

    Vielleicht helfen dir meine wirren Gedankengänge ja dennoch weiter :rofl:Ich glaube, ich stehe heute einfach ganz besonders auf dem Schlauch. Nach mehrmaligem Lesen, habe ich nachträglich doch noch einiges gecheckt, das mit zuerst nicht ganz klar war. Das kann aber, wie gesagt, auch an meiner Verpeiltheit liegen. :)

    „Du bist pünktlich wie immer“, meinte Evan.

    Ist vielleicht nicht weiter erwähnensert, aber ich lasse dich mal an meinen Gedanken teilhaben. Nach der, wie ich fand, sehr schönen Einführung zum Thema "ständig klopft einer an der Tür und nervt" hat mich dann irritiert, dass er ja offenbar auf Marthin gewartet hat und insofern mit seinem Klopfen rechnen musste :hmm:

    „Ja“, antwortete der junge Mann. Er legte den gelesenen Brief in die Kiste der weniger eiligen Sachen, seufzte und klopfte mit dem Zeigefinger auf dem Rand der Holzschachtel herum.

    Okay, hier legt Marthin den Brief in die Holzschachtel zurück und klopft mit dem Finger auf der Kiste rum.

    Sein Assistent trug eine unauffällige Holzschachtel unter dem Arm, in dem sich zahlreiche Briefe befanden.

    Hier noch kurz eine Frage: Befanden sich die Briefe in der Schachtel? Dann müsste es heißen: ... in DER sich zahlreiche Briefe befanden...so, wie es da steht, liest es sich, als hätte er eine Schachtel unter dem Arm und zusätzlich zahlreiche Briefe. :hmm:

    Evan rollte die Augen. Endete das denn nie? „Weswegen und welche Bezirke?“ Er legte einen Brief direkt neben sich. Den würde er später als Erstes beantworten müssen.

    Wo hat er den Brief her? Hat er diesen Brief jetzt also aus der Schachtel genommen, die Marthin vor ihn gestellt hat? Ich würde das wahrscheinlich dazu schreiben, damit es sich schlüssiger liest.

    Das Rascheln von Papier holte ihn zurück aus seinen Gedanken und aus dem Augenwinkel beobachtete er, wie sich zwischen Marthins Augenbrauen eine steile Falte bildete, während er den Brief begutachtete.

    So, nun hat Marthin plötzlich wieder einen Brief in der Hand....den hatte er ja vorher weggelegt...hat er sich jetzt einen neuen aus der Kiste genommen? Oder hat er den Brief genommen, den Evan zuvor weggelegt hatte? :hmm: Fragen über Fragen :rofl:

    Er betrachtete die stümperhafte, aber eindeutige Zeichnung. „Was ...“, stotterte er und sah sich die Rückseite des Blattes an, um das Siegel zu prüfen. Das Wachs trug allerdings kein Wappen. Ein Band, welches die Wichtigkeit der Mitteilung kennzeichnete, gab es ebenfalls nicht. „Das ist das Hauswappen der Pentas“, murmelte er und deutete auf das Bild. Ein seltsames Gefühl breitete sich in Evan aus. Er wusste, dass er diesen Brief nicht vergessen durfte. „Da hat sich mit Sicherheit nur jemand einen Scherz erlaub“, sagte er gespielt gleichgültig zu Marthin und legte das Pergament rechts neben sich. Sein Assistent beließ es bei dieser Aussage, jedoch nicht, ohne die Augenbrauen hochzuziehen.

    Ehrlich gesagt habe ich hier überhaupt nicht geschnallt, was genau, die jetzt an diesem Schriftstück bemerkt haben. Eine stümperhafte aber eindeutige Zeichnung? Da kann ich mir so gar nichts drunter vorstellen :hmm:...wieso hat sich hier jemand einen Scherz erlaubt? Woran machen sie das fest?

    Dann schreibst du, dass das Wachs kein Wappen trug...und dann sagt Evan, dass dies das Wappen der Pentas sei... Rainbow ist verwirrt ?( ... Ah, jetzt hab ich es geschnallt. Es ist das Wappen, das die Zeichnung darstellt... Mann, das hat jetzt echt gedauert :dash:

    Er ließ die Hand sinken und rückte beiläufig die Sonne zurecht.

    die Redewendung habe ich so noch nie gehört. Wie kann ich mir das vorstellen?

    Evan lehnte sich in seinem Sessel zurück und rieb sich gedankenversunken seinen sorgfältig gestutzten Dreitagebart Kinn.

    Ich glaub, hier ist was reingerutscht

    Sein Blick streifte die Zeichnung des Penta-Raben

    Ah..okay, es war offenbar die Zeichnung des Penta-Raben, die weiter oben gemeint war, als es um das Schriftstück und das Wappen ging. (das hatte ich zuvor irgendwie nicht geschnallt)

    Diese Umstände schienen in der Tat besorgniserregend. Und Evan beschlich eine Ahnung, dass dies nur der Anfang war.

    wie kommt er dazu, das zu denken? :hmm: Ist es der seltsame Brief mit der Zeichnung, der ihn das glauben lässt? Für mich ist das nicht wirklich deutlich geworden. Liegt aber vielleicht auch an mir. :pardon:

    Hey LadyK ,

    mir hat der Teil auch gut gefallen. :thumbup:

    Sowohl der kurze Austausch der Krieger mit ihrem Vorgesetzten, als auch Siras kurze Reise in ihre Vergangenheit und der anschließende Marsch durch die Gassen. Ich finde es toll, mit wie vielen kleinen Details und Beschreibungen du die Umgebung zeichnest. Alleine der Kontrast zwischen den Gassen und dem Magierviertel, das offenbar von einem riesigen Tor und einer hohen Mauer vom Rest abgegrenzt ist, fand ich irgendwie beeindruckend. Auch der Wachmann mit seiner Rüstung und dem Siegel ist dir gut gelungen, finde ich. Interessant ist natürlich der Hinweis mit dem Mal hinter Siras Ohr. Wenn das mal nicht noch eine größere Rolle spielen wird. :D

    Hier noch ein Fehlerchen:

    Ihr Weg führte sie nicht an den Markt vorbei

    dem (?)

    Kann weitergehen :gamer:

    Hey Lady,

    sorry, bin spät dran ...

    Ich fand den Teil gut. Diese ganze Stimmung, die Brisanz der Situation und Rüstans Gefühlschaos...das alles hast du schön eingefangen. Man möchte wirklich nicht mit ihm tauschen.

    Ich packe nur noch ein zwei Gedanken in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    „Gräfin Marena!“, rief der Fremde sichtlich erfreut, woraufhin die Hausherrin ein warmes Lächeln auf ihr Gesicht zauberte.

    Auch wenn sie es nur spielt, wirkt es immer echt.

    Er folgte ihr, als sie auf die anderen Männer zuging,

    Ich muss Rebirz zustimmen, dass für mich auch hier und da der Bezug nicht ganz klar war. Hier zum Beispiel...man kann es natürlich erahnen, aber es liest sich ein bisschen seltsam .

    Ellark zog für einen Lidschlag die Stirn kraus und das sagte Rüstan, dass sein Vater nur mit dem anderen Graf Geschäfte machte, um sich nicht als Feinde gegenüber zu stehen.

    Die Interpretation fand ich in dem Zusammenhang, ehrlich gesagt, etwas weit hergeholt. Nur, weil der Vater die Stirn krauszieht... :hmm:

    Marena schien das ähnlich zu sehen, denn ihre freundliche Miene wurde eine Spur kälter.

    Was sieht sie ähnlich? Dass sie dem Mann nicht als Feind gegenüberstehen will? Wenn sie so gut im Schauspielern ist, warum wird ihre Miene dann hier kälter? Ich kann irgendwie die Emotionen in dem Part nicht so richtig greifen :hmm: Vor allem, weil sie doch nunmal Geschäfte mit dem Mann machen und sogar in Betracht ziehen familiäre Bande zu knüpfen...Rüstan wird sogar getadelt, weil er durch eine unbedachte Äußerung die Familienehre gefährdet...also, warum haben sich dann die Eltern nicht besser im Griff? (das waren so Gedanken, die mir beim Lesen kamen)

    Er verfluchte im Geiste seine Familie, die ihn offen in diese Situation haben reinrennen lassen,

    hatte ... würde ich sagen.

    LG,

    Rainbow

    *zittert ein bisschen vor Angst *

    Wieso?

    Ganz nebenbei hätte ich mir für so eine Äußerung in meinem Thread jetzt wieder was anhören müssen- so von wegen "Understatement" und so :D

    Also, mir hat der Part sehr gut gefallen. Du schaffst es, mit wenigen Worten eine tolle Atmosphäre zu schaffen und gleichzeitig das Beziehungsgefüge der Anwesenden zu beleuchten. Keine Ahnung warum, aber eine Mutter, die in der Backstube arbeitet und ihrem Sohn bei der Umarmung erst mal ein paar fette Mehlflecken auf die Robe schmiert hat bei mir direkt einen Stein im Brett :rofl:Die Herzlichkeit strömt regelrecht aus ihr heraus, wohingegen die wenigen abfälligen Bemerkungen über den Vater ausreichen, um die Kühle und die Distanz förmlich spüren zu können.

    Ganz nebenbei ist dir Lokart auch ganz wunderbar gelungen. Ich konnte ihn mir ziemlich gut vorstellen.

    Also, kann weitergehen :gamer:

    Hey Lady,

    ja, so stellt man sich ein Gespräch unter Brüdern vor, die nicht sonderlich viel voneinander halten und nun obendrein in einer Kutsche zusammengepfercht sitzen :rofl:

    Ich finde, die Stimmung hast du schon ganz schön eingefangen, wenn man auch hier und da vielleicht noch ein wenig feilen könnte. Ehrlich gesagt, bin ich ja ein bisschen erstaunt, wie schnell Rüstan nach dieser Aktion auf dem Marktplatz zu einer scheinbar "normalen Ablehnungshaltung" übergeht. Ich kann mir das nur so erklären, dass ihn Delgars Verhalten schon gar nicht mehr schocken kann...dass es sich um eine Aneinanderreihung derartiger Aktionen handelt, weshalb er diesen Charakterzug schon nur noch mit einem resignierten Schulterzucken abtun kann...Das ist es, was mir hier in dem Dialog ein wenig fehlt. Ein bisschen mehr Tiefe, um es für mich nachvollziehbarer zu machen. (Ist aber wirklich Jammern auf hohem Niveau :) )

    Hier noch sonstige Gedanken/Anmerkungen:

    Spoiler anzeigen

    Immer, nachdem er einen schwierigen Zauber angewandt hatte, froren seine Finger entsetzlich. Auch wenn das schon seit einer geraumen Zeit so war, hatte er sich noch nicht daran gewöhnt.

    Interessanter Hinweis. Macht mich direkt neugierig und ich frage mich, was ihm passiert sein mag :gamer:

    „Wenn du erlaubst, würde ich ein wenig bei dir mitfahren wollen“, sagte Delgars, schloss die Tür hinter sich und nahm auf der freien Sitzbank Platz.

    „Was wird das?“, wollte Rüstan wissen und zog den Vorhang vor dem Fenster zu.

    Hier habe ich mich kurz gefragt, ob man das nicht vielleicht umdrehen sollte...also, dass Rüstan gleich zu Beginn fragt: Was wird das?...und Delgars dann antwortet: "Wenn du erlaubst...." :hmm: (nur so eine Idee)

    Er sollte besser verschweigen, dass er aus Jakobs Gedanken herausgefunden hatte, dass der Bäcker ihnen anfangs eine Lüge aufgetischt hatte.

    Ich glaub, ich würde versuchen, den Satz etwas umzuformulieren...

    „Es ist schon traurig, dass man eine Tat vortäuscht oder Menschen dazu bringt, Lügen zu erzählen. Und das nur, damit die Stadtwache besser vor der Regentschaft dasteht.“

    Ehrlich jetzt? Das soll die Intention gewesen sein? Ein fingiertes, ja eigentlich schon inszeniertes Verbrechen, um die Aufklärungsquote der Stadtwache zu erhöhen? Wie armselig.

    Es war seinem Vater schon lange ein Dorn im Auge, dass er als jüngerer Sohn des Familienoberhauptes noch unverheiratet war. Bislang hatte Rüstan sich vor jeder geplanten Verlobung herauswinden können, doch er ahnte, dass es ihm nicht mehr lange gelingen würde.

    Hier habe ich mich kurz gefragt, warum er gerade als "jüngerer Sohn" derart in der Pflicht ist. Sind es für gewöhnlich nicht die älteren Geschwister, die zuerst unter die Haube kommen? Hier hätte ich einen Hinweis zu Delgars Beziehungsstatus ganz interessant gefunden. Er scheint ja der Ältere zu sein...ist ER denn schon verheiratet???

    Als Angehöriger der Magierakademie war es ihm untersagt, jemals das Familienerbe anzutreten. Einzig der König von Armakan konnte dieses Gesetz aushebeln, indem er einen Magier gleichzeitig zum obersten Lord einer Familie ausrief.

    Interessante Infos ...

    Doch bei dem Versuch, sich an dem Spinnennetz der Politik entlangzuhangeln, klebten Rüstans Gedanken irgendwann fest.

    ... hatten Rüstans Gedanken irgendwann festgeklebt...(das passiert ihm ja nicht erst gerade. An den Punkt ist er schon vor einiger Zeit gekommen, oder?)

    Delgars hatte ohnehin keine Ahnung, wie man mit den Gefühlen anderer umging. Er handelte oft zu vorschnell und beurteilte Situationen nur oberflächlich.

    Abgesehen davon ist er ein abgebrühtes Arschloch!!!- Sorry, wenn ich an die Situation auf dem Marktplatz zurückdenke, frage ich mich, ob diese Beschreibung hier nicht die Untertreibung des Jahrhunderts ist :rofl:

    LG,

    Rainbow

    Hey Lady,

    ich finde, Rüstans Auftritt hast du sehr schön in Szene gesetzt. Ich hab nur Kleinkram gefunden :)

    Spoiler anzeigen

    Doch der Hauptmann schaute nur abgebrüht auf die Situation herab, als würde ... das Bitten der Bewohner nicht interessieren.

    ihn (?)

    Als er aus der Menge hervorgetreten war, verharrte er kurz und sah den Hauptmann an. Erst danach wandte er sich ab und kam zu ihnen herüber. Delgars folgte ihm dichtauf.

    Sein Blick huschte über Harka, ging hinüber zu dem Jungen und blieb schließlich bei ihr hängen.

    Es liest sich ein bisschen so, als würde Delgars Blick hinüber zu Harka huschen...Der Bezug ist nicht ganz klar (obwohl ich natürlich weiß, was du meintest)

    Während er sich gewandt erhob, strich er in einer fließenden Bewegung seine Robe glatt.

    meintest du "geschwind"? :hmm:

    Offenbar hatte er nicht damit gerechnet, dass sein Komplize den Plan zu durchkreuzt.

    da ist was reingerutscht

    „Offenbar vermisst niemand Äpfel“, bemerkte der Magier.

    Sehr cool! :thumbup:

    Offenbar hatte er nicht damit gerechnet, dass sein Komplize den Plan zu durchkreuzt.

    Er hatte offensichtlich nicht mit dem Scheitern seines Plans gerechnet.

    Die beiden Textstellen kommen mir recht ähnlich vor... :hmm: vielleicht ein bisschen variieren?

    konnte sie seinen durchdringenden Blick deutlich spüren.

    und sah sie weiter mit seinem durchdringenden Blick an.

    das hier klingt auch recht ähnlich

    Sie runzelte fragend die Stirn, doch bevor sie den Mund öffnen konnte, drehte Meister Rüstan sich um. Er murmelte ein kurzes Wort. Plötzlich wirkte es, als würde es vor ihren Augen flackern. Der Wind umwehte den Magier wie ein kleiner, wütender Sturm. Siras Körper fühlte sich an, als wären tausende Ameisen darauf unterwegs und in ihren Ohren summte es. So schnell, wie das gekommen war, hörte es auch wieder auf. Zurück blieb aufgewirbelter Staub. Irritiert sah sie auf die Stelle hinab, an der der Magier eben noch gestanden hatte, und dann spürte sie, dass sie etwas in der Hand hielt. Wie betäubt starrte sie auf das zusammengefaltete Papier.

    Kraaaass! Da hat er sich quasi vor ihren Augen einfach in Luft aufgelöst? Wie cool ist das denn?

    p.s.: Warum jetzt der Hauptmann diese Urteilsprechung auf dem Marktplatz initiieren wollte, ist mir nach wie vor schleierhaft. Klärt sich das noch auf? :hmm:

    LG,

    Rainbow

    Hey Lady,

    Immer ruhiger wurden die Umherstehenden und ... vereinzelt drangen lautere Rufe zu ihnen.

    und nur noch vereinzelt drangen lautere Rufe zu ihnen....(würde ich schreiben) Sonst klingt es irgendwie leicht widersprüchlich :hmm:

    Einige Schritte von dem ihm entfernt

    da ist was rein gerutscht :)

    Den Gardisten hielt das nicht davon ab, den Arm zu packen und ihn ausgestreckt auf die Holzplatte zu pressen. Der zweite Mann zog mit einem schleifendem Geräusch das Schwert aus der Scheide und hielt es zum Schlag über dem Kopf erhoben.

    Kraaaasss! ;( Die sind ja echt eiskalt... (aber schön geschildert :thumbsup: )

    Sie zog in einer fließenden Bewegung ebenfalls ihr Schwert heraus und einen Lidschlag später trafen beide Klingen sich klirrend.

    das klingt für meine Ohren etwas seltsam....vielleicht einen Lidschlag später trafen die Klingen klirrend aufeinander (?)...

    Doch er rappelte sich schneller auf, als Sira geahnt hatte, und nahezu sofort traf ihn Harkas Faust mitten ins Gesicht. Benommen ging der Mann in die Knie und hielt sich die blutende Nase.

    Na das war dann wohl die gewünschte Gelegenheit, einem Stadtgardisten eins auszuwischen :rofl:

    „Und an Eurer Stelle solltet Ihr Euch nicht einmischen“, zischte eine Stimme,

    Ich bin mir nicht sicher, aber müsste es nicht heißen: Aber an eurer Stelle würde ich mich nicht einmischen? :hmm: Quasi: Wenn ICH an EURER Stelle wäre...sonst ergibt es doch keinen Sinn. Dann stünde dort...wenn IHR an EURER Stelle wärt, solltet ihr euch nicht einmischen :rofl:(oder habe ich gerade bunte Bälle im Kopf?)


    Die beiden Gardisten, die neben ihrem Führer Aufstellung bezogen hatten....

    was?...irgendwie hängt der Satz in der Luft :hmm:


    “Darf man erfahren, was hier vor sich geht?”, wollte Delgars, Hauptmann der Stadtwache, wissen.

    Okay...da du ja aus Siras Perspektive schreibst und sie sehr wohl weiß, dass er der Hauptmann der Stadtwache ist, finde ich es wenig elegant gelöst, wenn sie seinen Titel hier einschiebt. Denn so denkt ja keiner. Vielleicht könnte man das etwas dezenter in einen vorherigen Gedanken einbauen, so nach dem Motto: Warum ausgerechnet er zum Hauptmann der Stadtwache gewählt worden war, konnte sie bis heute nicht verstehen...(0der so)

    Misstrauisch betrachtete Sira den älteren Mann und musterte dann Delgars, der nach wie vor auf seiner Unterlippe kaute. In seinen Augen funkelte es und Sira begriff in dem Moment, dass der Beschuldigte von Anfang an den Kürzeren gezogen hätte. Ein abgekartetes Spiel.

    Ich habe mich hier auch gefragt, was die Gardisten dazu bewegt haben sollte, aus dem Diebstal ein "abgekartetes Spiel" zu machen. Im Grunde ist es an der Stelle schon ein wenig seltsam...ich meine, die Gesetze scheinen ja entsprechend hart zu sein. Diebstal=Hand ab. Es ehrt Sira und Harka natürlich, dass sie hier eingreifen und für "Gerechtigkeit" sorgen wollen, aber man fragt sich, was da sonst so abgeht, wenn sie eben nicht zur Stelle sind. Entweder treibt die Stadtwache dort willkürlich ihr Unwesen und vollstreckt Urteile, wie es ihnen gerade passt oder es ist in den Gesetzen von Catrellak verankert, dass es in solchen Fällen keiner Verhandlung bedarf und die Gardisten nach der Festnahme auch gleich zur Tat schreiten dürfen. So ganz klar wird mir das hier nicht... :hmm: Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich bei der ersten Fassung während der Marktplatz-Szene ähnliche Gedanken hatte und mich gefragt habe, welche Befugnisse da jetzt wer hat...

    Ach ja, die gleichen Gedanken wie Etiam sind mir beim Lesen übrigens auch gekommen. Die Tatsache, dass Delgars ausgerechnet die rechte Hand fehlt, lässt hier im Zusammenhang mit der Diebstal-Szene einige Spekulationen zu, die in die Richtung gehen, dass ihm etwas ähnliches wie dem Jungen widerfahren sein könne...(ich bin mir nicht sicher, ob das von dir gewollt war)

    LG,

    Rainbow

    P.S.

    So schlimm war es doch gar nicht. Ich würde sagen, deine Überarbeitung hat sich gelohnt und alle Aufregung war umsonst :)

    Hey Lady,

    ich mag ja die Rüstan-Teile irgendwie immer am liebsten. Keine Ahnung, warum. Irgendwas umgibt ihn, sodass es einfach Spaß macht, ihm zu folgen. :)

    Und nun nähern wir uns also der "Marktplatz-Szene". Ich kann mich noch gut daran erinnern. Bin gespannt, was du draus gemacht hast...

    Hier etwas Kleinkram:

    Spoiler anzeigen

    mmer wieder tauchten die grauenvollen Bilder vor seinem inneren Auge auf. Sobald er die Lider schloss, sah er das tote Kind, als würde es nicht wollen, dass er Ruhe fand.

    Irgendwann war er der dunklen Bilder überdrüssig

    kleine Wiederholung.

    Als er sich auf dem Weg in den Waschraum machte,

    den

    Dort waren beide Frauen damit beschäftigt, Ordnung in den von ihm verursachten Müll zu bringen.

    "Müll" klingt für mich in dem Zusammenhang ein wenig seltsam. Vielleicht eher Chaos, oder sowas? :hmm:

    Die frischen Blumen auf dem Tisch, der in der Mitte des Raumes stand, versprühten einen angenehmen Duft. Die Bilder an der Wand zeigten unzählige Landschaften aus ganz Armakan. Der weiche Teppich unter seinen Füßen dämpfte jeden seiner Schritte und die schweren Vorhänge vor den Fenstern waren sorgsam mit Schnüren zusammengerafft worden.

    Vielleicht ein bisschen kleinkariert, aber du beginnst hier drei aufeinanderfolgende Sätze recht ähnlich: Die frischen Blumen...der weiche Teppich...die Bilder...

    Man könnte versuchen, es etwas zu variieren, indem man die Sätze leicht umstellt, oder sowas. :hmm:

    Die Gemäuer der Bauwerke glichen einander wie Zwillinge und einzig sein eigener, spärlich bepflanzter Vorhof sorgte dafür, dass er sein Wohnhaus überhaupt von denen der Anderen unterscheiden konnte.

    Ein schönes Detail! :thumbsup:


    Ein vertrautes Gefühl durchströmte ihn, als sich ihm die verschiedensten Eindrücke offenbarten und als er mitten im Zentrum des größten Aufruhrs saß, konnte er es sehen.

    Insgesamt eine schöne Darstellung, wie er seine Energie ausbreitet und die Eindrücke erfühlt...nur das "saß" passte für mich in dem Zusammenhang nicht...vielleicht: als er sich dem Zentrum näherte, konnte er es sehen...(?)

    Entschlossen stieg er aus und wollte auf die Menschenmenge zugehen, als er jemanden aus dem Augenwinkel sah und sogleich in dem Gedränge verschwand.

    Ich hab das Gefühl, da fehlt irgendwas...oder das "und" müsste gegen ein "der" ausgetauscht werden. :hmm:

    Oder ist es gar nicht der andere, der im Gedränge verschwindet, sondern er selbst? Das könnte man deutlicher machen.

    LG,

    Rainbow

    Hey Lady,

    dann will ich mich auch noch mal zu Wort melden. :)Ich packe meine Anmerkungen mal in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Der Traum war krass! Und er bietet jede Menge Stoff für Spekulationen. Eine sehr gute Wahl, Rüstan auf die Weise einzuführen :thumbup:

    Ein Stechen, ein Ziehen. Ein Klirren, ein Scheppern.

    Hmm, irgendwie funktioniert der Anfang für mich nicht so ganz. :hmm:

    Wahrscheinlich weil das Stechen und das Ziehen eher körperlich wahrgenommen wird...das Klirren und Scheppern sind Dinge, die gehört werden. Ich hätt`s wahrscheinlich einen Ticken ausführlicher gemacht, aber ich denke mal, du wolltest hier einfach wirre Traumelemente verbinden und gleichzeitig Tempo reibringen. Letztlich ist das wahrscheinlich einfach ein bisschen Geschmacksache, wie man das darstellen möchte.

    Stinkender Rauch drang in seine Nase.

    Rauch stinkt immer, oder? Ich denke, es würde ohne das Stinken prägnanter klingen.

    Doch als er den Blick hob und in das Gesicht des Fremden blickte, sank er erneut auf die Knie. Unmöglich.

    Er sah in sein eigenes, schadenfroh grinsendes Antlitz. Unverkennbare Gier funkelte in den Augen.

    Mordlust.

    Ich habe mich hier gefragt, ob er den Fremden zuvor gar nicht wirklich identifizieren kann, er also nur eine Art Schatten oder gesichtslose Silhouette bleibt, bis er sich schließkich nähert und er das Gesicht erkennen kann, woraufhin er merkt, dass er seinem Selbst gegenübersteht. Vielleicht könnte man das zu Anfang, als er den Fremden erblickt noch einbauen, dass er ihn nicht erkennen kann...den Säugling in den Armen des Mannes sieht er aber sehr wohl... das ist ja irgendwie schon spooky und typisch für Träume. :hmm:

    Röchelnd setzte Rüstan sich auf und um ein Haar wäre er aus seinem gepolsterten Sessel gefallen. Seine Finger krallten sich in die Lehne und er atmete stoßweise ein und aus.

    Wieder ein schlechter Traum, beruhigte er sich selber und strich sich mit der linken Hand die schweißnassen Haare aus der Stirn.

    Hier sind wieder drei aufeinanderfolgende Sätze, die mit "und" verbunden werden. Ich würde das ein wenig variieren und lieber zwischendurch einen Punkt machen. Zum Beispiel: Röchelnd setzte Rüstan sich auf. Um ein Haar wäre er aus dem Sessel gefallen...(so in der Art)

    Mehr taumelnd als gehend schaffte er es in das Waschzimmer, zog das verschwitzte Hemd aus und versenkte seinen dunkelbraunen Haarschopf in das kalte Wasser in der bereitgestellten Schüssel.

    Der Satz klingt in der Tat ein wenig kompliziert.

    Als er sein Haupt wieder hob, war ihm bereits das Atmen schwergefallen.

    Warum hier der Zeitwechsel? War ihm das Atmen schwer gefallen? :hmm: Es passiert doch gerade jetzt, oder nicht? Also: Als er sein Haupt wieder hob, fiel ihm das Atmen noch immer schwer... (oder so)


    „Sollen ... sollen wir das sauber machen?“, fragte Gabrielle.

    Irgendwie fand ich die Frage absurd. ich meine, das ist die Haushälterin und das Dienstmädchen! In so einem Haus mit Bediensteten erübrigt sich die Frage irgendwie, oder nicht? Das wäre in etwa so, als würden sie nach jedem Essen fragen, ob sie abräumen dürfen oder schon mal den Abwasch erlediden sollen:hmm: Verstehst du, was ich meine? Ich finde, die Sorge aufgrund der Geräusche reicht völlig aus, um ihr Erscheinen zu erklären.

    Während Gabrielle sich schnell davon erholte, hatte Talla sich hinter ihrer Vorgesetzten verkrochen und lugte ängstlich zu ihm auf. Es war offensichtlich, dass ihr die Situation nicht behagte, und Rüstan verabscheute sich dafür, dass er dem Mädchen kein besseres Arbeitsumfeld bieten konnte. Gabrielle war solche Aussetzer mit den Jahren gewohnt, doch Talla war es nach wie vor fremd.

    Die Reaktionen der beiden waren im Verhältnis zu dem, was hier passiert ist...ein umgestoßenes Tischchen mit ein paar Scherben auf dem Boden schon ziemlich krass. Okay, Rüstan spricht hier von "Aussetzern", die er wohl regelmäßig hat, aber so einen haben wir ja aktuell gar nicht miterlebt...(es war ja nur ein Albtraum) Deshalb liest es sich etwas seltsam. Vielleicht wäre ein zusätzlicher Gedanke von ihm an der Stelle gut, so nach dem Motto: wahrscheinlich steckte ihnen noch immer in den Gliedern, dass sie ihn vergangene Woche schweißgebadet und hysterisch schreiend des nachts im Hof angetroffen hatten...(blödes Beispiel :hmm: ... aber so in etwa, damit man sich die Sznen der Vergangenheit zumindest ansatzweise vorstellen kann und die Reaktion der beiden nachvollziehbar wird)

    Okay, du bringst im Anschluss das Beispiel mit dem nachts aufwachen und schreien...und dass er mitten im Raum stehen bleibt, in der Bewegung erstarrt, aber das würde ich vielleicht noch etwas ausbauen und die Brisanz vor allem für Talla noch etwas mehr zu verdeutlichen. (nur eine Idee) ... von seinen nächtlichen Albtraumen dürfte sie ja nur die Schreie mitbekommen...unter richtigen "Aussetzern" würde ich aber noch mal was anderes verstehen.

    LG,

    Rainbow

    Hey Lady,

    gefällt mir ganz gut dein neuer Anfang. Obwohl ich den alten auch nicht schlecht fand. Ich entsinne mich noch daran, dass Sira draußen vor der Schenke stand und auf Harka warten musste. Vielleicht baust du das aber ja noch woanders ein :hmm: Na ja, mal abwarten.

    Ich hatte mich hier nur an einer Stelle was gefragt-und zwar, ob eine Horde voller Krieger tatsächlich mit einem zurückhaltenden Klopfen auf den Tischen ihre Zustimmung kundtun wird. Das erinnert mich eher an ein paar Studenten im Hörsaal. Keine Ahnung, mir fällt gerade auch keine Alternative ein. Die Frage ist ja, müssen die überhaupt zustimmen? Ich meine, im Zweifelsfall können sie ja auch einfach Nicken oder reinrufen...oder zustimmend Murmeln, was weiß ich. :hmm:

    Ansonsten bin ich hier kurz hängen geblieben:

    Wie er mit überkreuzten ... an der Wand lehnte, sah er nicht groß aus.

    mit überkreuzten was??? Beinen? Armen? ...ich tippe auf das Erste :D

    Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht :gamer:

    Hey LadyK :)

    Schön, dass es so schnell geht mit deinem Neustart. Ich bin echt gespannt, was es an Neuerungen gibt.

    Der Prolog kam mir natürlich bekannt vor. Gefühlt hast du nicht sehr viel verändert. Aber im Grunde war er ja auch vorher schon ziemlich gut.

    Eine Kleinigkeit, die mir beim Lesen aufgefallen ist, packe ich dir mal in den Spoiler.

    Spoiler anzeigen

    Eine rein stilistische Sache: Du hast sehr viele Sätze drin mit einem "Verbindungs-Und". Keine Ahnung, ob man das so nennt :rofl: Hier ein paar Beispiele:

    Die Kapuze tief in das Gesicht gezogen und die Gestalt vom dicken Mantel verborgen, wurde sie keines Blickes gewürdigt. Der Saum ihres Kleides war längst mit Matsch überzogen und die Nässe hatte sich bis zu ihrer Haut hindurchgefressen. Entschlossen stapfte sie durch die Pfützen, achtete nicht auf ihr Umfeld und rempelte deshalb jemanden an. Dies war ihr egal. Mit dem festen Ziel vor Augen hechtete sie weiter.

    Ihr war bewusst, dass hier, nahe den Gassen, überall Messerstecher darauf warteten, einem passenden Opfer zu begegnen. Doch es war auch der sicherste Ort für sie, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.

    Ein Windzug erhaschte sie und hastig griff sie nach der Kapuze. Sie musste unerkannt bleiben.

    In diesem Moment erreichte sie das Gasthaus, in dem sie sich mit ihnen treffen wollte und sie stieß die Tür auf.

    Sie zog ihre dunklen Handschuhe aus und stützte sich mit den Unterarmen auf die Tischplatte, sodass der Wirt ihren Siegelring am Finger schillern sehen konnte.

    Die Augen des korpulenten Mannes glitzerten und er hielt für einen Augenblick in seiner Arbeit inne.

    Sicher spricht nichts dagegen, Sätze auf die Art und Weise aufzubauen, doch fällt es mir ins Auge, weil du es eben sehr oft machst. Man könnte hier und da einfach einen neuen Satzanfang machen oder gelegentlich kann man das "und" auch einfach weglassen. Hier ein paar Beispiele:

    - Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, wurde ihre Gestalt von einem dicken Mantel verborgen. Niemand würdigte sie eines Blickes

    - Ein Windzug erhaschte sie. Hastig griff sie nach ihrer Kapuze.

    -In diesem Moment erreichte sie das Gasthaus, in dem sie sich mit ihnen treffen wollte. Entschlossen stieß sie die Tür auf.

    -Sie zog ihre dunklen Handschuhe aus, stützte sich mit den Unterarmen auf die Tischplatte, sodass der Wirt ihren Siegelring am Finger schillern sehen konnte.

    -Die Augen des korpulenten Mannes glitzerten. Für einen Augenblick hielt er in seiner Arbeit inne.

    Ist nur eine Anregung :)

    Ansonsten freue ich mich auf mehr!

    LG,

    Rainbow