Beiträge von Rainbow im Thema „Schatten über Tarladan“

    Hey Thorak :)

    Ich hab auch mal weitergelesen und fand den Part mit dem Schamanen gut geschrieben. Man merkt, dass du hier einiges an Zeit und Mühe investiert hast. Die Beschreibungen sind gelungen und die vielen kleinen Details machen das Ganze recht authentisch, wie ich finde. Einzig die Sache mit der Perspektive ist mir wieder aufgefallen, aber das hatte ich dir ja bzgl. des vorherige Parts bereits geschrieben.

    Ich stimme hier mit Kirisha überein, dass der personale Erzähler mehr Nähe zum Prota schafft. Aber das ist vielleicht auch Geschmacksache.

    Ansonsten: Kann weitergehen :gamer:


    LG,

    Rainbow

    Hey Thorak ,

    ich schließe mich an. Dein Text ist mit jeder Überarbeitung besser geworden. :)

    Was mir aufgefallen ist: Du benutzt eine Art Allwissender Erzähler, der das Geschehen quasi von außen beobachtet und kommentiert. Das kann man so machen. Allerdings finde ich immer, dass diese Erzählweise Distanz schafft und man weniger in einen Charakter eintauchen kann, als wenn man zum Beispiel den personalen Erzählstil wählt. Aber im Grunde ist, denke ich, beides okay. Wichtig finde ich immer nur, dass man sich dessen bewusst ist und es als stilistisches Mittel wählt.

    Für einen Prolog zum Beispiel eignet sich das sehr gut, wenn man noch nicht so viel über eine Person preisgeben möchte und man es allgemeiner halten möchte.. Wenn sich allerdings dieser Stil durch die ganze Geschichte zieht, sollte man sich schon darüber im Klaren sein, welche Vor- und Nachteile das in sich birgt.

    Eine andere Sache: Keine Ahnung, ob es der Formatierung geschuldet ist, aber du setzt deine Anführungsstriche in den Dialogen alle oben. Ist vielleicht nur versehentlich passiert, aber ich dachte, ich sage es dir mal, denn für gewöhnlich sind die vorderen Anführungsstriche ja unten zu platzieren.

    Ansonsten hab ich dir noch ein paar Rechtschreibfehlerchen rausgesucht, weil mir gerade langweilig war :) ... und noch die eine oder andere Anmerkung hinzugefügt:

    Spoiler anzeigen

    "Ich sagte das du falsch spielst", entgegnete der Blonde ungerührt.

    Ich sagte, dass...

    "Du tauscht schon seit einiger Zeit immer wieder eine der Karten mit denen aus,

    Du tauschst

    Du gibst mir jetzt sofort mein Geld zurück, dann vergesse ich vielleicht, das du mich betrogen hast und lasse dich laufen."

    dass

    Wo kommst du eigentlich her, ...einen wie dich habe ich hier noch nie gesehen."

    Hier vielleicht ein Fragezeichen setzen?

    "Ich komme aus dem Norden, aus Skagen.", erwwiderte der Blonde

    erwiderte.... und der Punkt hinter der wörtlichen Rede ist zuviel

    "Ich komme aus dem Norden, aus Skagen.", erwwiderte der Blonde mit einer Stimme, die alles andere als freundlich klang.

    "Wenn du weisst, wo das ist."

    Der Absatz ist hier Quatsch. Es spricht ja immernoch der Blonde aus dem Norden.

    weißt

    "Jetzt hört euch diesen Burschen an", sagte er dröhnend. "Kommt von irgendwo da oben aus dem Norden, kann wahrscheinlich nicht einmal lesen oder schreiben, aber bezichtigt mich des Falschspiels. Ausgerechnet so einer, dieser Halbwilde weiß doch vermutlich nicht einmal wieviel Karten dieses Spiel hat. Ich denke, es ist wohl besser, wenn er wieder nach Hause geht und in seiner Höhle das Feuer hütet, anstatt zu versuchen sich mit den Leuten hierzulande im Kartenspiel zu messen. Oder was denkt ihr?"

    Ja, das resultiert wohl aus der Unwissenheit und eventuellen Gerüchten über die Leute aus dem Norden. Aber die Aussage kollidiert ein bisschen mit der Beschreibung vom Anfang:

    Obwohl sein zerschlissenes Leinenhemd und die abgetragene Hose schon weitaus bessere Tage gesehen hatten, waren sie sauber und ohne Flicken, ein Umstand der in dieser Gegend nicht selbstverständlich war. Seine Füße steckten in ausgetretenen Armeestiefeln und auf dem Rücken trug er eine schmale Lederscheide, in der ein Kurzschwert steckte, dessen Griffstück aus Elfenbein handbreit herausragte.

    Wie ein Wilder scheint er ja nun nicht wirklich auszusehen. Eher betonst du, dass er mit seinen sauberen Klamotten ohne Flicken die Ausnahme in dieser Gegend darstellt. :hmm:

    Ich hatte mich auch gefragt, ob es so klug ist, sich beim Falschspielen einen Gegener auszusuchen, der ein Kurzschwert auf dem Rücken trägt :rofl: Aber vielleicht hat sich der Dicke entweder zu sehr auf sein Talent beim Pfuschen oder seinen finsteren Kumpanen am Tresen verlassen. (beides ist in jedem Fall in die Hose gegangen :D )

    Er hatte längst bemerkt, das der Spieler nicht

    dass

    dann fuhr er mit einem wilden Schrei so jäh aus seinem Stuhl empor, das dieser hinter ihm polternd zu Boden fiel.

    dass

    "Los Kral", keifte der Spieler hasserfüllt, nachdem er sah, das er sein Ziel verfehlt hatte.

    dass

    Mit einer einzigen, fließenden Bewegung, die so rasch erfolgte das sie mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen war, machte der Mann aus Skagen einen Ausfallschritt zur Seite, riss gleichzeitig sein Kurzschwert aus der Lederscheide und verpasste dem Kerl, dessen Stoß ins Leere ging, einen Hieb mit der flachen Klinge, so das dieser stöhnend zu Boden sank. Im g

    erfolgte, dass

    so dass / sodass

    Ganz schön lang der Satz.Könnte man locker zwei draus machen. :)

    Vergeblich versuchte er noch einmal Kraft zu sammeln, um sein Messer noch einmal auf ihn richten zu können.

    kleine Wiederholung

    Ach ja...den Einwand von Der Wanderer würde ich so unterschreiben. Ich meine, betreffend des Chaos und des aus der Taverne Stürmens. Den Textabschnitt zu tauschen und ihn weiter nach vorne zu holen, halte ich für eine gute Idee.

    LG,

    Rainbow