Beiträge von Der Wanderer im Thema „Ethnien - Diskussion bei fiktiven Serien“

    Hab gelesen, dass es von Seite der Produktion so erklärt wird, dass es ja ohnehin nur einen Elf und eine Zwergin mit dunklerer Haut gäbe...

    Na, da wäre ich jetzt aber mal wirklich interessiert daran, wie die Produktion mir glaubhaft erklären täte, wo die herkommen...hatten die keine Eltern? Haben die keine Vorgeschichte...?

    Ich weiß eigentlich nicht, warum das Thema Hautfarbe in Fantasy unbedingt bearbeitet werden muss. Das ist ein Thema für realistische Literatur.

    Danke. Spricht mir aus der Seele.:thumbup:

    Was mich an mancher Fantasy stört ist, dass es zwar nun deutlich mehr Diversität gibt, aber es werden einfach Personen mit dunkleren Hautfarbe hineineingeschrieben ohne zu erklären aus welchem Land sie stammen, oder die auch keine eigene Muttersprache und Kultur, selbst wenn es so etwas Alltägliches wie eine Essenskultur und co. ist, in dieses Land mitbringen.

    Da unterstelle ich jetzt einfach mal, daß es den betreffenden Autoren weit weniger um "mehr Diversität" in ihren Stories geht, sondern vielmehr um das, was in früheren Zeiten als "Vorzeigeneger" bezeichnet wurde.

    Also eher darum, schon mal vorab eine Situation zu entschärfen, die eintreten könnte, wenn man nicht bereits auf ihre Eventualität Rücksicht nimmt.

    Fand ich damals schein peinlich - und das ist es heute auch noch...

    Heyho Jennagon

    Früher ... heute ... Verändert sich die Welt oder verändere ich mich?

    Da gibt es für mich eigentlich nur eine Antwort.

    Ja.

    An jedem Tag meines Lebens war die Welt eine andere, neue. Und an jedem Tag (zumindest an denen, an die ich mich bewußt erinnere) war ich das auch.

    Und das ist ja gerade das wundervolle daran.

    Wie langweilig wäre es denn, wenn jeder Tag sich gleichen würde?

    Das hiesse, dem Baum nicht beim Wachsen zuzusehen, den man einmal gepflanzt hat.

    Die Welt verändert sich stetig, in jeder Sekunde, jedem Augenblick und wir tun es - zwangsläufig - auch.

    Nur mögen wir Menschen Veränderungen nicht. Das ist unsere Natur: Was für unser Empfinden gut ist, soll bitte immer so bleiben. Was schlecht ist, vergehen.

    Deswegen, und das ist zum einen das Schöne, zum anderen das Traurige daran, glauben die jungen, sie wären ewig jung. Bis sie dann merken, daß es neue "junge" gibt.

    Was sie dann zu den nächsten "alten" macht.

    Nun fällt es keinem leicht zu akzeptieren, daß er altert.

    Andererseits, welche Alternative gibt es denn in dieser Welt...? ^^ ^^ ^^

    Ist auch nicht wirklich erstrebenswert, kommt aber, auch ohne Kirche so sicher wie das Amen in derselben.

    Also was tun?

    Man muß lernen, sich zu arrangieren.

    Für mich bedeutet das:

    1. Auf Konzerten nicht mehr senkrecht headbangen. Waagerecht geht noch.

    2. Dankbar für die Gene meines Opas zu sein. Dem verdanke ich's, noch meine Haare zu haben.

    3.

    4. Die Musik von morgen werden die Kids von heute genau so beschissen finden wie wir ihre heute...

    Und was sagt mir das im Gesamtbild?

    Daß man keinen König der Löwen braucht, um zu erkennen, daß der Kreis des Lebens einer ist.

    Und das "Veränderung" eigentlich nur bedeutet, daß wir, als kleine Staubkörner, die wir nun einmal sind, sehr wohl etwas beitragen zum gesamten Gefüge.

    Ich verändere mich, Du veränderst Dich - jeden Tag.

    Und damit verändern wir alles.

    So geht das.

    Heyho Sensenbach

    Ich hab mir die letzten nicht mal im Kino angesehen und glaub mir, ich bin mit den alten Filmen aufgewachsen, mir tut das alles körperlich weh.

    Zwischen dem, was Star Wars mal war und dem, was es heute sein soll, liegen unendlichere Weiten, als man es sich bei Star Trek jemals vorgestellt hat.

    Immer dann, wenn der Kommerz an die Stelle des Idealistischen tritt, wird Vision zu Geldmacherei.

    Spätestes dann sollte sich der Fan der frühen Stunde zurückziehen, finde ich.

    Ich weiss ja nicht, wer die Else in Deinem Spoiler ist und warum sie dieses lustige T-Shirt trägt, welches, oho, schwarz ist.

    Aber es ändert nun mal nichts an der Tatsache, daß Star Wars, wie wir das mal kennengelernt haben, wenig mit dem zu tun hat, was Star Wars für viele heute ist.

    Belassen wir es doch einfach dabei.

    Wir kennen die Ursprünge und haben sie miterlebt.

    Der ganze Unfug nachgewachsener Generationen zum Thema sei den nachgewachsenen Generationen überlassen.

    :)

    Heyho @All

    Ich schließe mich Chaos Rising 's Aufforderung gerne an.

    Und weil frohes Diskutieren frohe Menschen voraussetzt, tut euch zur Einstimmung das hier mal an:

    Black or White

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    Ist am 08.11.1991 erschienen. Also vor 33 Jahren.

    Meine Musik war das damals nicht. Aber die Botschaft habe ich durchaus verstanden:

    „I said if you’re thinkin’ of being my brother, it don’t matter if you’re black or white.“

    Sollten sich sowohl Leute meiner Zeit mal wieder in's Gedächtnis zurückrufen, die den Song kannten, aber leider vergessen haben als auch die Spätgeborenen mal reintun, die ihn vielleicht noch nie gehört haben.

    Heyho Ihr alle hier.

    Ich darf, nach gründlicher Recherche, eine neue Folge der Serie "Adel damals und heute" präsentieren.

    Los geht's...

    "Das Rätsel der Schalotten - Charlotte 1 & 2)"

    Jennagon

    Deine Charlotte war tatsächlich Königin von England.

    Geboren am 19.Mai 1744 in Mirow (Mecklenburg) als Sophie Charlotte, Herzogin von Mecklenburg[-Strelitz], Tochter des Herzogs Karl (Ludwig Friedrich) von Mecklenburg[-Strelitz]. Die hat tatsächlich 1761 König George III. geheiratet, was sie zur Königin von England machte.

    Sophie Charlotte starb am 17.Nov 1818 im Kew Palace (England).

    GaladrielOfLorien80

    Deine Charlotte war dagegen Charlotte Georgine Luise Friederike Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz, geboren am 17.Nov 1769 in Hannover, gestorben am 14.Mai 1818 in Hildburghausen. Ihr Vater war Karl II. (Ludwig Friedrich) Herzog von Mecklenburg[-Strelitz]. Sie wurde durch ihre Heirat mit Friedrich von Sachsen-Hildburghausen als Herzogin von Sachsen-Hildburghausen bekannt.

    Sollte sich jetzt jemand fragen:

    "Warum macht der Wanderer sich diese Arbeit? Spielt doch letztlich keine Rolle!"

    dann muß ich darauf antworten: Doch, tut es. Es ist sogar eigentlich essentiell bei Debatten wie den unseren hier. Darüber hinaus ist es mir ein persönliches Anliegen, weil ich die Diskussionen in diesem Forum, in diesem glücklicherweise geschützten Raum sehr schätze.

    Und ich möchte gerne zu erklären versuchen, warum ich das so sehe.

    Bei dem Disput der beiden Schalotten fing's damit an, das keiner der Streithähne bei seiner "Recherche" dazu gemerkt hat, das es gar nicht die gleiche Person war, über die man sich zankte.

    Was war das also für eine Recherche?

    Eine mehr als oberflächliche: "Das gehe ich mal eben googlen und dann kann's weiter gehen mit der Debatte!"

    Und was war das für eine Debatte?

    Eine überflüssige, weil die Basis, anhand derer die "Argumente" ausgetauscht wurden, von Beginn an gar nicht vorhanden war.

    Ich hatte jetzt auch nur 10Minuten, um das irgendwie zu recherchieren, [...]. Und es gibt bei vielen Theorien oder Vermutungen immer Historiker, die sagen, so war etwas, und andere, die sagen, dass das nicht so war. Ohne Zeitmaschinen können wir das wohl nicht alles immer beweisen. :pardon:

    Da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob es Zeitmaschinen braucht, um eine Beweisführung anzutreten. Im Falle der Schalotten habe ich (...mal eben zusammenrechnen...) ungefähr 3 Zeitstunden benötigt. Was nicht wirklich viel ist.

    Aber - und das ist der Unterschied: Ich habe mich damit von meiner Emotion verabschiedet, die mir beim Lesen gesagt hat:

    "Jennagon hat recht! - Ne! Galadriel hat recht! - Da muß ich jetzt was zu sagen! - Das kann die nicht sagen! - Hä?!? Wieso hat Charlotte zweimal Geburtstag!!!"

    Das war dann der Augenblick, wo ich mir dachte: Schlaf mal 'ne Nacht drüber...

    Daher ebenfalls meinerseits :pardon:

    Wenn ich etwas nicht beweisen/belegen kann, sollte ich es auch nicht als Argument verwenden.

    Daß das in einer hitzigen Debatte selten gefragt ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Den Fehler habe ich früher auch gemacht. Es sorgt aber letztlich für viel mehr Mißverständnisse als es hilfreich ist.

    Versteht mich bitte richtig:

    Ich war früher mal in Chats unterwegs und hab' den einen oder anderen Raum auch mal moderiert, als alles nur Text war als Kommunikationsmittel. Und da gab's auch immer wieder genau so wie heute Mißverständnisse bei dem, was der eine schrieb und der andere verstanden hat.

    Allerdings gab's da auch noch keine Smartphones wie heute, wo sich jeder irgendwelche "Informationen" mal eben kurz von sonstwo herbei "recherchieren" konnte, um seine Argumentation zu untermauern.

    Da wurde dann oft eine überhitzte Debatte mal eben dadurch beendet, daß der größte Schreihals für den Abend rausgekickt wurde, die berühmte "Nacht drüber schlafen" von demselben wutentbrannt dafür genutzt wurde, für seine Meinung durch Recherche bis tief in die Nacht hinein am Rechner nach Argumenten zu suchen, mit denen er dann am folgenden Tag wieder in die Arena trat.

    Wem das Thema am Herzen lag im Chat, der hat's witzigerwese genau so gemacht. Was den folgenden Abend dann immer sehr produktiv werden ließ...

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Da wir, menschlich wie wir nun mal sind, immer zuerst emotional auf gegensätzliche Meinungen reagieren, sollten wir uns hier im Forum, wo wir uns ja fast immer nur rein textlich (keine Mimik, Gestik, Modulation der Stimme etc.) in unseren teils gegensätzlichen Meinungen austauschen können vielleicht in hitzigen Diskussionen einfach mal "zurücklehnen".

    Würde meiner Meinung nach schon reichen, wenn man im Thread nochmal auf den ersten Post zurückgeht und alles nochmal durchliest. Sich also etwas Zeit läßt, um das eigene Gemüt abzukühlen, vielleicht noch etwas zu entdecken, das man beim ersten Mal nicht wahrgenommen hat, ehe man auf einen Post reagiert (...so wie in den Geschichten hier, wo das mit der Reflektion ja komischerweise funktioniert).

    Und vielleicht auch im Vorfeld mehr "recherchiert" im Netz, ehe man irgendwas, daß man irgendwo gefunden zu haben glaubt, in die Argumentation einbaut und die dann raushaut...

    Das wollte ich eigentlich nur noch loswerden zum Thema.

    Heil den Schalotten!!!

    ;)

    P.S.:

    Ich muß mich korrigieren:

    In reiner Textnachricht kann auch durchaus Emotion und damit Information stecken.

    Chaos Rising schreibt hier konsequentes Hochdeutsch. Aber immer dann, wenn er sich in seinem äußerst charmanten Augsburger Dialekt zu äussern beginnt weiß ich, das er ziemlich angesäuert ist... ;)

    Gleiches gilt für Cory Thain - nur anders herum. Fröhliche Sprachschwurblerin, die sie ist, ziehe ich immer dann den Kopf ein, wenn sie beginnt, hochdeutsch zu schreiben...dann ist sie echt sauer.

    ^^ ;) ^^

    Nuff said.

    Heyho Jennagon  GaladrielOfLorien80  Cory Thain

    ...wenn ich da vielleicht mal eben ganz männlich in diese überaus hitzige Debatte reingrätschen dürfte...???

    Tue ich einfach mal - ab und zu was Luft holen hat noch nie geschadet... ^^ ;) ^^ Lieben Dank.

    Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob der Ausgangspunkt des Disputes, nämlich die von Dir Jennagon angeführte

    Königin Charlotte

    Born 1744, Untere Schloss [Mirow, Germany]
    Died 1818, Kew Palace

    (Quelle:https://www.rct.uk/collection/peo…8#/type/subject)

    mit der identisch ist, die Du GaladrielOfLorien80

    Nee, Charlotte war weiß und deutschstämmig, wie kommst du auf die absurde Idee, die hätte schwarze Vorfahren gehabt?


    Charlotte of Mecklenburg-Strelitz - Wikipedia

    daraufhin in's Rennen geschickt hast.

    Da fand ich's beim nachlesen doch ziemlich seltsam, daß die "Queen Charlotte of the United Kingdom" nach der Angabe des Royal Collection Trust von 1744 - 1818 gelebt habe soll, "Charlotte von Mecklenburg-Strelitz auf Wiki jedoch von 1769 - 1818.

    Desweiteren war die "englische Charlotte" nach der einen Quelle (RCT) seit 1761 die Gattin von George III.,König von England und hatte mit ihm 15 Kinder.

    Während die "mecklenburgische Charlotte" nach der anderen Quelle (Wiki) seit 1785 Gemahlin von Friedrich, Herzog von Sachsen-Hildburghausen war und es mit ihm zusammen auf 12 Kinder brachte.

    Daß beide im gleichen Jahr verstorben sind, finde ich zwar irritierend, aber sowas kann ja mal passieren.

    Jetzt zweifele ich nicht an der Seriosität beider Quellen.

    Das bedeutet aber, daß es sich hier um zwei verschiedene Prinzessinnen handeln muß.

    Und das wiederum bedeutet, liebe Jennagon , daß Deine Argumentation bez. der Hautfarbe wie auch der Verweis auf den Blog Schwarze Königinnen leider jemand ganz anderen meint als die für Deine Argumentation, liebe GaladrielOfLorien80 .

    Und das bedeutet - leider, daß ihr die ganze Zeit aneinander vorbeigequatscht habt...

    Was mich an der ganzen Sache jetzt aber persönlich interessiert:

    Für die "Charlotte" von 1769 gibt es jede Menge Belege, für die von 1744 konnte ich bis jetzt noch keinen finden und bin deshalb, schon aus reiner Neugier, sehr an dieser Dame interessiert.

    Das mache ich mal morgen auf der Arbeit.

    Bis dahin Euch Kombattanden hier eine erholsame Nacht zugewünscht. :) :) :)