Beiträge von Jennagon im Thema „Ethnien - Diskussion bei fiktiven Serien“

    Ich denke das ist aber was anderes als bei Star Wars - denn die Fans hoeren ja nicht auf Episode 4-6 gut zu finden - die finden nur die neuen Filme nicht mehr gut.

    Ja, so ähnlich ist das ja. Ich lache ja noch bei dem Gedanken an den Fabrikverkauf in Nussloch "Keine Tasche kannse tragen, aber Europaletten wegschieben, das geht ..." oder über "Der Käse wusste Bescheid, aber ich nicht!" Das waren halt Shows von 2005? Ich finde deswegen nicht jeden Witz von ihm heute im Nachhinein per se scheiße oder nicht mehr lustig. Es sind halt nur die neuen Shows, die mich jetzt nicht mehr ansprechen. Es kommt mir nur so vor, dass es nun so ist, dass er sich selbst als Krönung der Schöpfung sieht, und sein Umfeld quasi die Lächerlichen/Lachnummern sind.

    Der ganze Unfug nachgewachsener Generationen zum Thema sei den nachgewachsenen Generationen überlassen.

    Ich hatte letzt eine Überlegung in eine andere Richtung zu so etwas. Früher ... heute ... Verändert sich die Welt oder verändere ich mich?

    Ich konnte nachts nicht schlafen und habe mich etwas durch Facebook gezapped.

    Unweigerlich kam ich dann auf einen Sketch von Mario Barth. Der Ausschnitt seiner neuen Show hieß "Mario ist Vater geworden" so oder so ähnlich. Und ich dachte mir "Häh, das hab ich gar nicht mitbekommen ..." und bin drauf gegangen.

    Und nein, er war nicht Vater geworden, vielmehr ging es darum, dass er die Geburt eines Kindes von einem seiner Kumpels parodierte. Das ganze spielte sich während Corona ab und er erzählte erstmal, wie er dank seinem Promistatus dafür sorgen konnte, dass sein Kumpel bei der Geburt dabei sein durfte, obwohl Begleitpersonen im Kreissaal nicht gestattet waren. Weil Verbindungen zum Chefarzt ... Da zog sich schon meine Braue nach oben. Ich weiß nicht, ob ich als Comedian so etwas thematisiert hätte. Natürlich ist mir bewusst, dass Comedy/Stand up immer etwas überzogen ist, bin ja selbst eine Ulknudel, aber ... ne, so ... Da war für mich kein Witz zu finden. Keine Pointe. Sich selbst in den Himmel zu preisen, weil man einem anderen wegen seines Status bei so etwas helfen konnte. Jedenfalls war die Basis des Ausschnittes, dass er sich eigentlich nur über die Frau seines Kumpels lustig gemacht hat. Wie sie wegen Wehen stöhnte, wie es zu einem Missverständnis kam, dass er der Geburt beiwohnte ... Grundlegend hat er sich aber nur über die werdende Mutter amüsiert - darauf bauten seine Witze auf. Ich weiß, dass ich den Mann irgendwann mal ganz lustig fand - so vor 20 Jahren. Da drängte sich mir der Gedanke auf: Wirst du alt? Kannst du schon nicht mehr über dich selbst lachen? (Weil ja auch Mutter und war Schwangere in Wehen) Das hat mich tatsächlich beschäftigt. Ich weiß von mir, dass ich keine Feministin bin. Und ich weiß, dass ich über so etwas lachen könnte, auch, wenn die Geburten bei mir zwecks Frühchen etwas heikler waren. Ich kann so etwas abschalten. Warum habe ich dann nicht ein Mal gelacht? Ich kam zum Schluss, dass ich tatsächlich älter geworden bin und viel analytischer an alles herangehe als mit 16-20. Humor ist immer Geschmackssache, das ist klar. Mit übertriebenen Fekalhumor konnte ich aber noch nie etwas anfangen. Bei dem Sketch kam ich zum Schluss, dass ich nicht drüber lachen kann, wenn ein Comedian die Hilflosigkeit einer Person parodiert - und der ganze Witz darauf beruht, dass man eine andere Person ins Lächerliche zieht - und NUR eine andere Person. Ich habe Micheal Mittermeiers "Achtung Baby!" live gesehen und mich fast bepisst vor lachen. Klar, ist dieser Mann auch net jedermanns Sache, aber bei ihm war "sich selbst als werdender Vater durch den Kakao ziehen" und "anderes durch den Kakao ziehen" ausgewogen. Er machte auch seine Frau als werdende Mutter nicht lächerlich, sondern betonte z.B. wie "sexy" er sie fand, egal, ob sie zugenommen hatte.

    Mario Barths Vorstellung basierte einzig und alleine darauf - anscheinend wie immer - andere lächerlich zu machen. Er simulierte einen Kotzreiz, als man ihm das Kind gab, weil Babys nun mal geknautscht aussehen ect. Einen Kotzreiz ... (wartete auf den Witz, der nie kam) :schiefguck: Nur er stand als Strahlemann da, der letzten Endes die Situation suverän meisterte. Er gab dem Kind dem Namen "Bärbel", was mir irgendwie von Werner Beinhart geklaut vorkam, genauso wie die "Handquetsch"-Situation, die in hunderten Filmen bereits zu Tode getreten wurde ... Humor oder Selbstdarstellung? Beides?

    Der Mann hat seinen Fankreis, das ist auch voll in Ordnung. Genauso wie ihn die Star Wars Filme haben, man kann aber für sich beschließen, das nicht gut zu finden. :rofl: Ich war aber tatsächlich zufriedener mit mir selbst, dass ich für mich begründen konnte, WARUM ich es nicht lustig fand, ohne festzustellen, dass es daran lag, dass ich selbst in der Situation gewesen war oder jetzt zu einer Feministin mutiere.

    Ich habe dann auch beschlossen, seine Videos und Shows denen zu überlassen, die es gut finden. Ich selbst musste sagen, dass diese "Kennste, kennste"-Nummer für mich iwann mal lustig gewesen ist, so vor 20 Jahren ... jetzt wirkt es auf mich wie eine Endlosschleife des immer gleichen Witzes.

    Ich muss sagen, ich identifiziere mich auch nicht über mein Geschlecht oder Hautfarbe mit Figuren. Es kommt ja vielmehr auf den Charakter an, mit dem ich mich identifiziere. :hmm: Also für mich.

    Vielleicht brauch' ich einfach nicht in jedem Film eine weisse (oder auch nur maennliche) Identifikationsfigur? Ich mag durchaus japanische Filme sehr gerne....

    Ich mag die chinesische Verfilmung von Mulan total gerne"Mulan - Legende einer Kriegerin". Finde ich vor allem besser, als die neue Realverfilmung von Disney. Man hat das Gefühl, man ist näher an der Geschichte dran. Ganz ohne Hollywood-Glitzer-Fantasy.

    Leider hat man mit solchen Aktionen die Büchse der Pandora geöffnet.

    Ich denke, genau das ist das Problem. Wenn etwas übertrieben wird, ist es selten gut oder besser als davor. Ich bin der Annahme, dass sich das erst einpendeln muss. Das ist jetzt etwas, wonach geschrien wird und irgendwann flaut das wieder ab und man wird eine Mitte finden. Man muss da bisschen abwarten. Vermutlich sind viele Filme-Serienmacher momentan auch echt verwirrt und vorsichtig. Machen zu viel, anstatt zu dosieren. Wie in der Literatur auch, gibt es die bekannten Hypes und darauf steigen erstmal viele auf, damit es sich "verkauft". Vorher waren es halt keine Ethnien oder sexuellen Orientierungen, aber man bedenke mal der Hype um Vampire. Sie waren überall. "Vampire Diaries" "Twilight" Comic, Mangas, Animes. Und jeder hat seine Interpretation vertreten. Glitzervampire, Internate mit Vampiren bla. Und das hat sich auch erstmal JAHRE gehalten - und alte Vampirfans haben sich über die hübschen Hugo-Boss Models aufgeregt. Dann jetzt immer noch Werwölfe/Vampire - überall die Alpha-Geschichten. Son Hype hält immer erstmal an, bis es abflaut und das nächste in den Fokus gerät.

    Wenn's passt, okay, aber mein Eindruck der forcierten Diversität in Film und TV wird dadurch nicht gemildert.

    Man muss auch nicht alles gut finden, wenn man merkt, dass da bisschen arg abgewichen wurde. Selbst bei HdR wurde jetzt nicht gesagt, dass die Argumente völlig daneben sind, nur, WIE sie rübergebracht werden. Ob sachlich oder vollkommen übertrieben macht den Unterschied. Ich versuche, da immer ojektiv zu sein. Und nicht nur eine Seite zu betrachten. Den Shirtstorm, den solche Serien ausgelöst haben, haben sie eben nicht verdient. Wenn ich mal Filme nehme wie "Kampf der Titanen", oder eine Serie wie "Spartacus" - in welchem Unsiversum waren Griechen und Italiener alle blond?

    Dieses Bild besteht seit Ewigkeiten und fußt, laut einigen Theorien, darauf, dass Römerinnen und Griechinnen sich das Haar von mitteleuropäischen Sklaven in ihr eigenes Haar eingearbeitet haben. Sie haben blonde Haarteile benutzt, um sich blond zu machen. Eigenhaar wurde mit Zitronenwasser und Sonne gebleicht ... ect. Und das hat sich eingebrannt. Trotzdem löst die Darstellung, dass die alle mitteleuropäisch und nicht südeuropäisch aussehen nie einen solchen Shitstorm aus.

    Bei "Bridgerton" habe ich - wie in einem Departtierclub - einfach die Gegenseite eingenommen. :rofl: Und wie man es in den Wald schreit, so schallt es raus ;)

    Das kann man aus Deinem ersten Post im Thread anders verstehen :) Mir ging's darum die Info in den Raum zu setzen, nicht darum ein Argument pro oder contra einer Serie zu machen die ich gar nicht kenne.

    Ja, mir ist bewusst, dass man das anders verstehen kann. Und ich stehe auch dazu, dass ich das für durchaus möglich halte. Ich hatte jetzt auch nur 10Minuten, um das irgendwie zu recherchieren, was Netflix sagt. Und es gibt bei vielen Theorien oder Vermutungen immer Historiker, die sagen, so war etwas, und andere, die sagen, dass das nicht so war. Ohne Zeitmaschinen können wir das wohl nicht alles immer beweisen. :pardon:


    Fakt ist aber, dass Bridgerton eine fiktive Serie ist, in der die Theorie, dass es mal eine etwas dunklere Dame auf dem Thron gab, aufgenommen wurde - und wie es wohl wäre, wenn bereits im 18. Jahrhundert die Rassenschranken gefallen wären. Es ist erfunden, fiktiv, eine "Was wäre wenn"-Geschichte. Und nicht wie GaladrielOfLorien80 behauptet, eine absichtlich anders dargestellte Serie bzw. exakt historische Wiedergebung, die böswillig optisch verändert wurde, weil sie nicht verklagt werden wollen. Die Serie ist extra so gemacht, dass sie quasi ein Paralleluniversum zeigt.

    Mir geht es hier und das nochmal deutlich, darum, dass man nicht alles verallgemeinern kann. Und Äußerungen wie: "Schwarze brauchen kein Talent" oder "Machen alle nur noch, um nicht verklagt zu werden" gehen nunmal gar nicht. Egal wie. No-Go! Pfui Bah ... Böses Faul!

    Generell faengt mein Problem da an wo man anfaengt, einen guten Plot/den besten Schauspieler fuer die Rolle/eine Idee der Originalgeschichte/... wegen anderen Erwaegungen zu opfern - also kuenstlerisch Abstriche am Werk macht (das hatte ich anderswo schon mal geschrieben) - in den Faellen merkt man das dann auch am Werk und nicht nur etwa an der Hautfarbe der Schauspieler.

    Ja, aber da ist ethnisch unabhängig, wie du schon sagst.

    Der Wanderer Du kannst dahingehend gern recherchieren, ich habe nur recherchiert, da in der Erklärung von Netflix genau das stand.

    Dass sie sich an den Gerüchten - und ich habe nicht behauptet, dass sie richtig schwarz gewesen ist, sondern, dass es Indizien dahingehend gibt, dass sie dunkler gewesen sein soll - orientiert haben. Und dass das durchaus möglich sein könnte. Vor allem, da es Gemälde gibt, wo die gute Dame dunkler aussieht. Sowie, dass es dazu Quellen gibt.

    Die Serienmacher haben das als Inspirationsquelle genutzt - für eine fiktive Serie:

    Quelle: https://www.filmstarts.de/nachrichten/18533935.html

    Thorsten Das gleiche, ich sage nicht, dass das so gewesen sein muss, nur, dass es dahingehend Gerüchte gibt, Indizien, Vermutungen, Theorien von einem Historiker, Nachweise von Quellen. Und DAS verwendet wurde. Und man die auch respektieren muss/sollte, wenn es so gewesen war. Dass es möglich ist, dass es auch mal SO jemanden gab, vor allem, wenn es Generationen zurückliegt. Dass man genauer recherchieren muss, und vermutlich dabei rauskommt, dass man sich die Wahrheit aussuchen kann.
    Dass es also historisch nicht an den Haaren herbeigezogen ist, dass es mal eine "schwarze Königin" gegeben hat, sondern, dass es historische Nachweise (Wie die Züge auf alten Gemälden)/Indizien dafür gibt.

    Ich hab mich gegen den Vorwurf gewehrt, dass diese Serie wegen "Wir brauchen Schwarze in der Serie" die Entscheidung getroffen hat, was nachweislich nicht so ist, sondern genutzt haben, was da ist.

    Und habe dann die Quellen zitiert, auf die sich Netflix in ihrer Entscheidung quasi stützt!

    Selbst wenn Sophie Charlotte weiß gewesen ist - die Gerüchte sind da. Viele historische Dinge fußen auf Überlieferungen. Man nehme mal die Gerüchte, dass Elisabeth I eigentlich keine Frau war, sondern ein femininer Mann, den man in Kleider gesteckt hat, weil die richtige Elisabeth I an einer Krankheit gestorben sein soll - und das ein Desaster gewesen wäre. Das Beispiel der Päpstin. Vieles lässt sich heute nicht mehr 100%ig nachvollziehen oder beweisen. Aber als Fantasyautoren nutzen wir solche Dinge, um unsere eigenen Geschichten zusammenzuspinnen. Darum ging es mir. Die Freiheit zu haben, in einer fiktiven Geschichte mit Wahrheit und Fiktion spielen zu können. Ich finde es falsch, alles, was jetzt "anders" ist, auf blackfacing zu schieben - oder gar sich darüber aufzuregen. Und das so massiv, dass es rassistisch wirkt.

    Edit: Daher brauche ich keinen 100%igen Beweis, ob sie nun weiß oder etwas dunkler war. Mir reicht es, dass Netflix bei seiner Entscheidung sagt, dass sie sich an dieser Geschichte orientiert haben und deshalb die Wahl getroffen haben, mal eine schwarze Königin einzubauen. Um diese Fantasy-Serie zu gestalten. Dass sie nicht gewollt historische Fakten verfälschen, sondern rein fiktiv mit etwas Inspiration aus der realen Welt gearbeitet haben. Das respektiere ich - und finde es gut, auch wenn die Serie allgemein nichts für mich ist. Aber nur, weil ich sage, dass sie mich jetzt nicht anspricht, ist sie per se nicht scheiße. Sie wird schon ihre Zielgruppe und Puplikum haben. :pardon:

    Selbst wenn vor 6 Generationen oder länger mal eine Mulattin unter ihren Vorfahren gewesen sein sollte, so wäre Charlotte mit größter Wahrscheinlichkeit weiß gewesen, da alle anderen Vorfahren von ihr weiß wären.

    Stimmt nicht. Das nennt sich Genetik - und entlädt sich manchmal sogar erst Generationen danach. Meine Cousins sind zum Beispiel recht hell, obwohl ihr Vater wirklich dunkel war. Eine Oma ausm Dorf einer Bekannten hat schwarze Enkel, während ihr Sohn komplett weiß aussieht (auch einen schwarzen Vater) ... Bei uns sind 90% blond, aber meine Tanten, mein Vater und ich haben schwarzes Haar (ich habe Naturlocken), schneeweiße Haut und dunkle Augen (Weil wir nach einer Genuntersuchung Griechen in der Erblinie haben) Es können 9 Generationen dazwischen liegen und plötzlich kommt ein dunkelhäutiges Kind zur Welt. Und meinen Cousins hast du bei der Geburt nicht mal angesehen, dass sie afroamerikanischer Abstammung sind. Wenn es bei Charlotte nicht extrem war, dann war sie einfach etwas dunkler. Ein Experte dafür ist aber Sensenbach Er darf mich als Biologe gern korrigieren :rofl:

    Du bist nur auf die Fake-Königin von Bridgerton hereingefallen, einer Serie in der rein gar nichts historisch korrekt ist.

    Kein Herzog hätte sich damals so ein schwarzes Kuckucksei ins Nest legen lassen....und bei Mulatten sieht man, dass der Vater nicht weiß war, das wussten die Menschen schon damals

    Ich kenne die Serie nicht einmal, das war Recherche. Und meine Quellen sind teils ÄLTER als diese Serie. Viel älter!!! Und nein, man hätte random nicht eine Frau verstoßen - und das weiß ich, da ich mich viel mit Mittelalter, Renaissance, Barock befasse. So einfach war das damals nicht, wenn an das Haus einer Frau zum Beispiel ein Vermögen und recht viel Land gebunden war, hätte kein Mann seine Frau verstoßen. Das sind diese Mainstream Annahmen, was das damalige Leben angeht, das aber nur halb wahr ist. Das ist viel komplexer. Und natürlich wäre sie auch mit leicht farbigen Teint verheiratet worden, da den Engländern die Verbindung nach "Deutschland" immer sehr wichtig war. Finanziell, militärisch ect. Zudem haben die Engländer auch nach Spanien geheiratet und Spanier sind jetzt auch nicht bekannt dafür, eine schneeweiße Haut zu haben ... Daher werden sie einen Teint jetzt nicht für allzu schlimm gehalten haben. Wurde halt weißer gemalt als sie war ... Aber das darf sich eine Autorin ruhig als Inspirationsquelle nehmen, was die Autorin der Serie/Buches auch gemacht hat. Nicht SIE hat die schwarze Königin erfunden, sondern sie hat sich an der Geschichte der Charlotte ORIENTIERT.

    Du hast hier selbst erschreckend bewiesen, wie solche Serien Geschichte so extrem verfälschen, dass die Zuschauer ernsthaft glauben, Königin Charlotte wäre schwarz gewesen.

    "Bridgerton" macht Menschen nicht gerade klüger, im Gegenteil, es jubelt ihnen erschreckend peinliches, total verfälschtes Geschichtswissen unter.

    Die Königin war weiß, das beweisen alle Gemälde dieser Zeit.

    Eine schwarze Königin hätte der Hof gar nicht akzeptiert, wäre sie schwarz gewesen, oder auch nur Mulattin(was sie aber nicht war) hätte man sie sofort nach Mecklenburg-Strehlitz zurückgeschickt.

    Charlotte von Mecklenburg (19. Mai 1744 – 17. November 1818) ..."Als Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz – einem kleinen Herzogtum innerhalb des Heiligen Römischen Reiches – stammte sie über sechs verschiedene Linien von Margarita de Castro, der Tochter von Alfons III. von Portugal und seiner Geliebten Mourana Gil, einer Afrikanerin maurischer Abstammung, ab.

    Es gab anscheinend auch das Gerücht, Königin Charlottes ungewöhnliche Hautfarbe beweise, daß sie nicht die legitime Tochter des Herzos von Mecklenburg-Strelitz sei, sondern ihre Mutter eine Affäre mit einem aus Äthiopien stammenden Sklaven gehabt haben soll. Charlotte sei demnach das Ergebnis dieser Affäre mit einem Mann, namens Abram Petrowitsch Gannibal...

    https://erinlawless.wordpress.com/tag/queen-charlotte/

    Inwieweit die Gerüchte nun stimmen, sei dahin gestellt, jedoch war Charlotte nachweislich maurischer Abstammung. Die Portraits von ihr wurden oft "übertüncht und somit versucht, ihre wahre Identität zu verheimlichen".

    <--- Recherchier etwas genauer. In ihrer Erblinie finden sich anscheinend Farbige.

    Inwieweit das nun durch eine Affäre oder durch die afrikanische Geliebte gegeben war, ist umstritten.

    Quelle: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Sophi…enburg-Strelitz

    Man hat sie nur weiß gemalt, weil farbig ja nicht ging, wah ...

    Bei den Hobbits gab es auch welche mit dunkler Haut, das hat Tolkien geschrieben, aber bei den Zwergen und Elben waren alle weiß, und diesen Fakt haben die Produzenten der Serie nicht respektiert und heraus kommt ein Schundwerk, das genauso eine nicht ernst zu nehmende Lachnummer ist wie "Bridgerton"

    Es geht hier aber nicht um HdR, sondern um deine Verallgemeinerungen. Zudem ist Bridgerton fiktiv, also eher Fantasy. Da kann man machen, was man will, und wenn alles Marsmännchen wären. Zudem stützt sich die schwarze Königin auf realen Fakten!

    Königin Charlotte

    • Born 1744, Untere Schloss [Mirow, Germany]
    • Died 1818, Kew Palace

    https://www.rct.uk/collection/peo…8#/type/subject

    Sie war die schon die 2. Königin Englands, mit auffallend dunklem Teint (als Mulattin, mit subsaharischen Aspekten beschrieben) und nachweislich afrikanisch maurischer Abstammung. Sie wurde damals als gesund bezeichnet, jedoch nicht dem vorherrschenden Schönheitsideal entsprechend empfunden.

    Es wurde sich an historischen Fakten/Vermutungen orientiert, auch wenn es nicht an die große Glocke gehängt wird, dass eine Königin Englands vielleicht farbig war!

    Also haben die keine schwarzen Schauspieler wahllos genommen, sondern historische Fakten etwas ausgeweitet, weil Fantasy!