Vielleicht ist das Nitram65 s Verständnisproblem. Wenn man sich als Vorlage für einen Romanzyklus eine Reihe von verschiedenen Adaptionen desselben Stoffes heranzieht, ist die Wiederholung der immer selben banalen Vorgänge ohne großen inneren Zusammenhalt eigentlich ein ganz logisches Ergebnis.
Wir haben ja schon gescherzt, das Louis und Felicitas irgendwann im Weltraumzeitalter angekommen sein werden. Vielleicht muss es ja nicht gleich der Mond sei, aber ein Wechsel der Schauplätze könnte schon Abwechslung bringen. Dann würden die beiden nicht durch die Zeit reisen, sondern durch die Welt. Iregndwie wird auch die Grundidee mit den Vampiren viel zu wenig genutzt.
Vielleicht könnten Louis und Felicitas stattdessen durch einen Zauber in eine Art Schattenwelt versetzt worden sein, aus der sie wieder zu entkommen versuchen. Das würde auch erklären, warum Louis plötzlich keinen Kontakt mehr zu seiner Familie hat. Wer in diese Welt versetzt wird, wird dann mit der Zeit immer weniger menschlich, wenn er nicht gut aufpasst, gewinnt dafür aber immer mehr dämonische Eigenschaften. Dem müssen die beiden sich irgendwie wiedersetzen, gleichzeitig können sie ganz ohne dämonische Superkräfte aber auch nicht aus dieser Welt entkommen. Je dämonische man wird, desto wohler fühlt man sich aber in dieser Welt und will irgendwann gar nicht mehr weg. Das könnte für einen konstanten Gewissenskonflikt sorgen. Diese guten Magier könnte es dann trotzdem noch als gelegentliche Helfer in der Not geben und Ungeheuer gibt es auch - das sind dann menschliche Seelen, die unrettbar verloren sind und gar nichts Gutes mehr in sich tragen.
Das ist nur eine Anregung, aber die Geschichten müssen auf jeden Fall weniger Home & Garden TV werden. Da muss mehr passieren.