Louis war 1687 ein aufgewecktes Kind, er lebte mit seiner ärmlichen Familie am Rand der Stadt Köln.
Also war jetzt Louis explizit nur im Jahr 1687 ein aufgewecktes Kind?
Daher gibt es gerade in den Wintermonaten oft Streit zwischen den Brüder. Denn es ist dann ehr langweilig, draußen wird es nun schnell dunkel und alle Kinder müssen daher bald wieder nach Hause. Die Wohnhütte ist unbeheitzt und nur spärlich aus geleuchtet.
Da war ich kurz etwas irritiert... Aber dann kam das!
So gingen die nächsten vier Jahre ins Land, im Sommer fangen und verstecken spielen, und im Winter Schneemänner bauen und öfters von Frank geärgert, oder auch schon mal verhauen werden. Da Frank nun schon fünfzehn war hatten die Eltern wirklich genug von Franks eskapaden und somit wurde er endgültig aus der Famile verstoßen.
Im Winter bauen die immer nur Schneemänner oder werden öfters mal zur Abwechslung von Frank geärgert oder verhauen. Klingt irgendwie recht langweilig, hast schon recht.
Noch bevor er den Satz beenden konnte spürte er auch schon schmerzhaft Frang's Faust in seinem Magen. Louis fiel vor Schmerzen auf die Knie und schon gleich darauf fühlte er Franks Fuß in seinem Gesicht. Sogleich kippte Louis nach hinten und lag wimmernd auf seinem Rücken. Doch Frank wollte noch mehr und trat ihn dieses mal in die Rippen.
Dann nahm er sich einen großen Stein und stellte sich grinsend hinter Louis auf, hielt den Stein noch und sagte: " So Junge das war's dann für dich. "
Mit diesen Worten ließ er den schweren Stein auf Louis Kopf fallen. Louis war nun augenblicklich bewusstlos.
Ich hätte eher vermutet, dass Louis jetzt tot sei. Zumal Frank einen großen Stein nimmt und ihn auf seinen Kopf fallen lässt. Ich habe mich da gefragt, auf was für einen Untergrund Louis zu diesem Zeitpunkt gelegen hat. Auf Steinpflaster, festgetrampelter Erde oder eher Schlamm? Denn...
Irgentwann dann öffnete Louis blinzelt und unter großen Kopfschmerzen seine Augen, verstört sah Louis sich um und stellte fest das er nun Zuhause war. Jedoch hatte er nicht die geringste Ahnung wie er hier her gekommen war. Er betastete nun seinen schmerzenden Kopf und konnte erfühlen das der Wundarzt mittlerweile seine schlimmsten Verletzungen versorgt hatte.
Louis hat es offenbar trotz der von dir erwähnten schlimmen Verletzungen doch gut überstanden. Und wer hat jetzt eigentlich den Wundarzt bezahlt? Nicht falsch verstehen. Ich sehe es schon als plausibel an, dass Louis tatsächlich so viel Glück hatte und keine bleibenden Schäden davontragen würde. Aber es wirkt für mich wiederum auch wieder zu perfekt, als dass ich es als glaubhaft ansehen würde.
Kurz nach Georg 's 18 Geburtstag, beide Brüder waren nun schon zwei stattliche Kerle, hatte sich Georg an den eh nur sehr kleinen Vorrätten so richtig satt gegessen. Nur war für alle anderen absolut nichts mehr übrig.
Jedoch hatte Georg eine Idee, er lief schnell zur Mutter und rief weinerlich: "Du Mama, wir hatten doch noch etwas zu essen, weißt du wo das jetzt ist?"
Die Mutter sah Georg erschrocken an und fragte angstvoll: "Was meinst du damit, wo das jetzt ist?"
" Nun ja, ich dachte mir bevor ich zum Markt gehe um dort zu betteln wollte ich, mal sehen was noch so da ist aber, ach komm und siehe am besten selbst nach! "
Sogleich gingen beide zu dem kleinen Schränkchen worin immer die Speisereste aufbewahrt werden, doch es war absolut leer.
"Wie ist das nur möglich?" Fragte die Mutter mit zitternder Stimme .
Georg sah sie an und antwortete darauf: "Also ich weiß auch nicht, alles was ich weiß, ist das Louis sich hier in der Nacht einige Zeit herumgetrieben hat, aber das hier hätte ich ihm nicht zugetraut."
Gleich darauf ging die Mutter mit erhoben Kopf zum Vater und beide redeten nun wild auf einander ein. Als Louis dann zur Abendlichen Dämmerung wieder nach Hause kahm, ging der Vater sogleich auf ihn zu und gab Louis eine schallende Ohrfeige.
Gleich darauf brüllte er ihn an: "Raus du nicht's nutziger, und wehe dir du lässt dich auch nun ein einziges mal wieder hier blicken, du elendiger Haderlumb!! "
Alles anzeigen
Jetzt wird Louis bestraft und davongejagt. Dabei ist Georg schon 18 ist und hat immer noch nichts geleistet. Und ich dachte immer, die Kinder zu dieser Zeit wären schon mit knapp 15 Jahren soweit, um auf eigenen Füßen zu stehen. Sicherlich, sie sind bettelarm. Aber hat da wirklich kein einziger irgendwelche Ambitionen, etwas größeres anzustreben? Ich dachte immer, die Kinder packen irgendwann ihr Hab und Gut und ziehen in die Welt, um sich Arbeit zu suchen. Da haben die drei Kinder und alle drei sind scheiße... Und offenbar waren die Eltern ja schon immer bettelarm. Da hätte ich schon gedacht, dass sie mehr Elan in der Kindeserziehung zeigen würden.
Vielleicht bin ich jetzt aber auch etwas zu penibel...
Mit der Zeit lief ein Mann an Louis vorbei, der genüsslich von seinem Apfel biss. Da Louis schon seit anderthalb Tagen nichts mehr zu sich genommen hatte, kniete er sich hin und bettelte: "Bitte guter Herr, darf ich euren Apfel haben? Ich erleide schrecklichen Hunger."
Doch der fremde Mann sah Louis nur von oben verächtlich an, spuckte vor ihm auf den Weg und ging Wortlos weiter.
Irgendwie ist mir der Mann nach nur diesem kurzen Auftreten sympatischer als Louis...
"Man so bekomme ich jetzt nur was zu essen und zu trinken her?" Fragte Louis sich, dessen Hunger und Durst, in der Nacht nur noch größer geworden ist. So ging er also zunächst einmal zu einem Nebenfluss des Rhein 's und stillte dort erst einmal reichlich seinen Durst.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und auf einer recht bekannten Suchmaschine kurz recherchiert... Ich bin davon ausgegangen, dass wir noch bei Köln sind. Aber in Köln und unmittelbarer Umgebung habe ich keinen Nebenfluss entdecken können... Kannst du mich diesbezüglich aufklären?
Nach einigen Stunden sammelte er seinen erbetteltes Geld ein und kaufte sich nun erst einmal reichlich zu essen, damit ging er dann in eine Stille Gasse um sich darin, das erste mal seit längerem wider einmal so richtig satt zu essen. Früher musste er ja immer alles mit seiner Familie teilen, so dachte Louis sogar kurz darüber nach, das es eventuell sogar besser ist jetzt allein zu sein.
Welch Ironie! Die Familie wollte ihn doch mit der Verbannung bestrafen... Und jetzt sowas...
Mann und Frau die zusammen sex hatten! Louis fand das treiben der zwei dort so interessant, das er den beiden noch einige Zeit bei ihrem Liebesleben zu sah.
Ist das irgendwie plottrelevant? Ich meine, es stört mich nicht, dass du auch solche Dinge mit einbaust. Aber es wirkte so random auf mich, dass ich am PC hockte und mir dachte:
Also beschloss Louis sich erst einmal dort in dem Wald um zu sehen. Angst brauche er ja nun nicht mehr zu haben, schließlich war er ja nun ein Furcht einflößender Vampir, und so manche sich Louis sogleich auf den Weg.
Ich glaube nicht, dass es die wilden Tiere interessieren würde, ob er ein Vampir ist oder nicht. Denn darauf hast du es ja bezogen.
Louis wartete nun noch einige Augenblicke und nahm sich denn Iltis, ebenso wie einen kleinen Stein welche ja hier noch genügend herum lagen, vom Boden. Dann stellte Louis den Stein schräg auf den Boden und stieß mit mit einem großen Stein Kurtz über den Boden auf dem kleinen Stein so das dort eine scharfe Kannte abbrach.
Louis schnitt nun mit dem so geschärften Stein, die rechte Halsseite des Iltis auf und trank nun genüsslich das herraus fließende Iltisblut.
Wieso erschlug er nicht die Schlange? Dann hätte er einen Iltis UND eine Schlange gehabt!
Das dumme war nur das auch das Damwild, auf Grund der fehlenden Belaubung hier überall, Louis viel ehr erkennen konnte.
Kurz zur Nachfrage, worauf du dich hiermit beziehst. Meinst du damit, dass die Tiere, da sie nun Louis' Spuren besser optisch wahrnehmen können, jetzt eventuell eher vorgewarnt sein würden? Ich dachte immer, dass die Tiere eher nach dem Geruch gehen und weniger nach den Abdrücken. Darum sprüht man sich doch manchmal als Jäger mit Duftstoff ein oder schaut, woher der Wind kommt, damit das Tier den Menschenduft nicht früh genug wahrnehmen kann.
Um also nicht zu verdursten, fasste er nun einen finsteren Entschluss. Er nahm sich nun also den Bogen und einige Pfeile zur Hand und ging zu einem der Bauernhöfe welche hier vor der Stadt Köln lagen.
Dort drang er dann in einen Schweinestall ein und erschoss eins der Tiere darin. Dieses nahm Louis sogleich auf seine rechte Schulter und trug es in Vampir Geschwindigkeit nach Hause. Wo er dann genüsslich das Blut von dem noch immer warmen Schwein trinken konnte.
Das bedeutete, aber sicher doch, heute ist Weihnachten!
Sicher, einerseits war es schon irgendwie gemein, der Familie ausgerechnet heute am Weihnachtstag eines ihrer Schweine zu stehlen, aber andrerseits hatte ja auch Louis heute Nacht Weihnachten.
Also ging er nun wider leise in den Schweinestall, erschoss eins der Tiere und nahm es auf seiner Schulter.
Louis hat sich ein Weihnachtsgeschenk gemacht!
Dann irgendwann in dieser Nacht, kahm ihm plötzlich eine Idee: " Warum nicht auch einmal Wolsblut oder ähnliches probieren? Immer hin war ja schließlich Weihnachten und damit auch bald Neujahr. Die Gelegenheit auch mal etwas gänzlich anders aus zu probieren, allein schon wenn man bedenkt das in einigen Tagen ein völlig neues Jahrhundert begann, das Jahr: 1700. "
Hat Louis schon mal daran gedacht, die Tiere eventuell nicht einfach umzubringen, sondern sie nur anzusaugen? So viele unschuldige Tiere müssen sterben, weil Louis einfach nur Durst hat. Die Tiere produzieren doch eh bei moderatem Blutverlust mit der Zeit neues Blut nach. Ebenso ist es doch auch bei Menschen.
Dabei dachte Louis: " Also mit einem richtig scharfen Messer wäre die Arbeit hier sicherlich einfacher. "
Nur, woher sollte er ein gutes Messer bekommen. Geld, eins zu kaufen hatte er ja keins und betteln ging nicht, weil das Betteln über Tage für ihn ja nicht in Frage kahm und über Nacht waren die Menschen hier alle zuhause und daher alle Gassen und Wege leer.
Und ich dachte mir so: "Wer würde Louis denn auch schon nachts ein Messer verkaufen wollen?"
Also machte er sich nun gleich auf, in Richtung Köln. Dieses mal versuchte er es wider in dieser übermenschlichen Geschwindigkeit, und ja, er schaffte es wirklich ganz ohne Probleme. Louis war jetzt durchaus etwas stolz auf sich.
Wie weit ist denn nun Louis ungefähr von Köln entfernt?
Dann jedoch kahm ein Rudel Wölfe vorbei: " Oh nein, nicht ausgerechnet Wölfe! " Ging es Louis durch den Kopf.
Hä??? Weiter oben im Text sinniert er so vor sich hin, wie wohl Wolfsblut schmecken würde und jetzt beschwert er sich, dass er Wölfe angelockt hat?
Während er ihn nun so ansah überlegte er sich kurtz: " Könnte es wohl sein, das wenn ich jetzt sein Blut trinke, ob ich dann auch zu einem solchen Monster werde? Ach was nein, ich bin ja schließlich selbst schon ein Vampir, also ich denke wohl nicht, das mir jetzt noch großartig etwas geschieht. "
Und mein Brain so!
Angenommen, es wäre tatsächlich so gekommen... Dann wäre Louis auch bereist zu einem Hausschwein, Wildschwein und Iltis geworden!
im aller letzten Moment seine Hand mit seiner Vampirgeschwindigkeit
und rannte in Vampir Geschwindigkeit zu seinen Schloßturm.
In den letzten Jahren ist hier auch einiges geschehen, so ist er vor ca. zwei Jahren, eines Morgens frisch in eingeschlafen und am nächsten Abend mit sehr viel Erde über all um ihn herum aufgewacht. Als er sich dann nach einiger Zeit endlich aus all der Erde selbst ausgegeben hatte sah Louis das er auf einen Friedhof war. Anscheinend sind über Tage irgend welche Menschen bei ihm ins Schloß eingedrungen, haben Louis dort gefunden und ihn für tot gehalten.
Da haben den einfach wieder eingebuddel!
Während er noch in dieser, für einen Vampir typischen Geschwindigkeit zu seinem Schloß
während Louis nun in Vampir Geschwindigkeit zum Tor lief
Er besah sich den Menschen nun also aus der Nähe, anscheinend ein Obdachloser, aber so wie er aus sah lebte er wohl nicht mehr. Louis schüttelte den Mann an der Schulter, aber nun sackte er in sich zusammen.
Louis sah sich einmal reichlich um und biss der Leiche dann in den Hals. Sicherlich der Mann war ja schon tot und lag auf der Erde, also mußte Louis nun keine Gewissensbisse mehr haben, aber er mußte auch schon recht heftig saugen um an sein Blut zu kommen. Doch wahrlich das Menschliche Blut schmeckt wirklich richtig gut.
Weiß du so... Und ich so... Naja, ist halt ein Obdachloser, der eh schon tot ist.
Gleich darauf zog Louis der Leiche noch all ihre Kleidung aus, und nahm diese mit auf den Weg zu sich nach Hause. Doch nach wenigen hundert Metern blieb er erneut stehen, denn dort oben quer über diese Gasse waren Leinen gespannt und über eine dieser Leinen hing noch eine gute Decke.
Louis dachte: " Sicher einerseits könnte ich die Decke schon gut gebrauchen, andererseits jedoch wäre es ja reiner Diebstahl, würde ich die Decke da oben jetzt an mich nehmen. "
Doch dann dachte Louis sich: " Aber warum lassen die Menschen ihre Decke auch über Nacht jetzt im Winter hier draussen hängen, ein kräftiger Wind reicht doch und die Decke da oben, fliegt davon. "
So halte ich das auch immer in meiner Welt! Ne, er hat schon recht... Ist halt im Winter... Passt schon so...
Wenn ein solcher armer Bettler aber dem Tode näher war als dem Leben. So saugte Louis auch diese Bettler aus, schließlich konnte er sein Gewissen mit dem Gedanken beruhigen, das er diesen armen Menschen vor einem noch schrecklicheren tot bewahrt hatte.
Louis ist unser Retter! Er sorgt für Sauberkeit auf den Straßen!
In seiner Vampirgeschwindigkei lief er
Ich wollte das mal genauer wissen und habe Google dazu befragt. Laut "Vampire Diaries" können sie bis zu 120 km/h schnell werden. Kommt das ungefähr hin?
Fazit: Ich habe noch nicht alles gelesen (erst knapp 1/3), aber ich kam bereits jetzt an so manchen Stellen ins Grübeln. Der Titel "Louis der nette Vampir" klang für mich zuerst nach einer Kindergeschichte. Aber du hast mir bereits beim ersten Part gezeigt, dass es für eine Kindergeschichte doch recht traurig uns stellenweise auch sehr gewalttätig rüberkommt. Dann dachte ich, es sei bestimmt als "Gag" gedacht und er soll gar kein netter Vampir sein. Aber so wirklich unnett (falls es dieses Wort geben sollte) wirkte er nun auch nicht auf mich. Eher etwas naiv oder dümmlich irgendwie... Dann dachte ich wiederrum, es sollte eher eine Parodie sein... (Die sarkastisch angehauchten Anmerkungen von mir beruhen zum Großteil auf dieser Annahme)
Aber dafür war es dann auch wieder zu unlustig mMn...
Ich weiß nicht so recht.
Ich denke mal, hättest du die Geschichte nicht einfach nur wie in eine Chronik nacherzählt, sondern wirklich eine gut ausgeschmückte Geschichte daraus gemacht, hätte sie mir mit Sicherheit deutlich besser gefallen. Aber so muss ich mir einfach viel zu viel selbst dazu denken, um dass sie mich längerfristig bei der Stange halten könnte. Ich habe vielleicht auch den Fehler gemacht und versucht, sie am Stück durchzusuchten, aber mein Hirn hat dann irgendwann einfach jede zweite Zeile übersprungen, weil es mir so irrelevant vorkam...
Es gab so viele gute Stellen, die so viel mehr Wirkungskraft gehabt hätten, HÄTTE man sie in einer deutlich mehr ausgeschmückten Geschichte dargeboten. Aber so verpufften diese vielen kleinen Spezialeffekte für mich nur wie abgelaufene Knallerbsen.
-Der Konflikt mit seinen Brüdern und der Familie
-Das Leben auf der Straße
-Das Leben als Vampir
-Die ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht