Beiträge von Jennagon im Thema „365/1 Projekt "Die Zerstörung der Erde"“

    Bis zum Mars mit aktueller Technik braucht man zwischen 3 und 5 Jahre je nach Entfernung auf der elyptischen Bahn. Und dort wird eine neue Siedlung aufgebaut. Jedenfalls versucht. So wie es die NASA als tatsächlichen Notfall Plan hat. Also eine Technik die es in Ansätzen schon heute gibt. Und ob das in 50 oder 100 Jahren spielt ist ja noch sehr offen in der Geschichte.

    Notfallplan hin oder her. Der Mars ist um Vieles unfreundlicher als es die Erde vermutlich so schnell sein könnte - zumindest mit den geschilderten Problemen.

    Vorteil: Der Mars hat keine Atmosphäre oder Ozonschicht, die wir zerstören könnten. Ebenso ist der Boden bereits "giftig"! Ohne ausgeklügeltes Terraforming sehe ich da leider keinen Grund, warum die Menschheit auf diesen Planten umgesiedelt werden sollte, anstatt das, was auf dem Mars gemacht würde, auf die Erde anzuwenden :pardon:

    Es wirkt halt mit einer Umsiedlung auf den Mars etwas wie: "Mir ist es an der Arktis zu kalt, deswegen ziehe ich an die Antarktis!" X/

    Naja Deutschland und homescooling wo der Lehrer rund fahren muss mit den Aufgaben weil viele kein Netz haben z.b. Schwer. Aber genau die Gedanken mit der los Bude Hatte ich auch schon.

    Als Mutter, die 1 1/2 Jahre Homeschooling hinter sich hat, muss ich sagen, dass es das Angebot trotzdem gab, auch, wenn Ausnahmefälle es nicht wahrnehmen konnten. Es lief trotzdem gefühlt 90% digital.

    Hey Inkwriter,

    Ich habe mal gewartet, bis etwas Text zusammengekommen ist, bevor ich kommentiere. :tee:

    So weit, so gut.

    An sich finde ich die Idee einer Welt, die dann in naher Zukunft "untergehen" wird, gut. Ist mal was anderes, als wenn sie bereits untergegangen ist.

    Womit ich mich etwas schwertue ist die geschilderte Gesamtsituation. :blush: Korrigiere mich, wenn ich falsch liege - oder was falsch verstanden haben.

    Die Nachrichten sagen, dass in 10 Jahren die Erde so gut wie unbewohnbar sein wird, das Ozonloch hat bereits den Geist aufgegeben und nun sollen Lose verteilt werden, die bestimmen, wie, wann, wer in ein Raumschiff darf.

    Hier mal, was mein Hirn sich dabei denkt: :whistling:

    1. Losbuden: In einer Welt, in der das meiste digital ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass man dazu ausschließlich körperlich aus dem Haus muss. Ich finde, hierzu kann man unseren Lockdown als gutes Beispiel nehmen. Selbst da waren Terminvergaben zwecks PCR-Tests recht schnell über das Internet möglich. Vieles wurde auf digitale Bearbeitung umgestellt. Dieser Aspekt fehlt mir in der Darstellung.

    2. Die Hälfte wird das nicht glauben, alle sind brave Bürger und stellen sich bei den Losbuden an. :hmm: Also, wenn ich in T-10 Jahren als vielleicht Zurückgelassene auf einem kaputten Planeten leben muss, würde das etwas mit mir machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen da ruhig bleiben - zumindest der Großteil. Ganz im Gegenteil. Das ist schon ein Grund für Massenpanik. Was ist mit den eigenen Kindern? Wie soll es weitergehen? Bekommt man ein Los? Was, wenn nicht? Wer hat Vorrang? Das schreit nach Protesten, Plünderungen - viele werden nichts mehr zu verlieren haben (Vor allem, wenn man wegen kleinen Delikten bereits kein Los bekommt). Etliche Menschen werden ihre Arbeit niederlegen. Warum auch noch zur Arbeit gehen, wenn man seinen Rucksack packen und woanders seine Zeit genießen kann? Ein Appell der Nachrichten, alles so zu machen wie bisher, ist da, glaube ich, nutzlos. Es gab zur Coronazeit Leute, die wegen einer Packung Toilettenpapier und Nudeln handgreiflich geworden sind ... Was passiert da erst, wenn jemand sich in der Losbuden-Schlange panisch vordrängelt oder am Schalter gesagt bekommt, dass er kein Recht auf ein Los hat? :panik:

    3. Raumschifflogistik. Ich glaube, da würde es reichen, wenn die Nachrichten sagen, dass "Experten" versuchen, die Kapazitäten der Raumschiffe zu erhöhen. Weil, an sich ist das nicht so einfach. Ich halte Raumschiffe dieser Art jetzt nicht für Luxusdampfer. Selbst wenn man ein paar Schränke entwendet, gewinnt man nicht viel Platz - geschweige Kilogramm, um erwähnenswert mehr Menschen (weltweites Durchschnittsgewicht von 62kg) mitzunehmen. Mal abgesehen davon, dass Reisen zu einem erdähnlichen Planten - nehmen wir hier mal Proxima Centauri b - mit derzeitig/zukunftsnaher Technik rund 6300 Jahre dauert. Diese Reise dauert also Generationen an. Und das auf engsten Raum? Mit vollgestopften Raumschiffen? ?( Schwer vorstellbar.

    Ich glaube, deine Grundidee ist gut. Vielleicht bedarf es mehr Recherche? Es ist vermutlich schwerer, ein Endzeitszenario zu gestalten, dass nicht erst im Jahr 3500 spielt und man viel mehr mit Technik und neuen Erkentnissen herumspinnen kann/darf.

    Ich hoffe, meine Gedanken helfen dir etwas weiter.

    Liebe Grüße

    Jennagon

    Hey ho,

    ich habe mir mal das Vorwort durchgelesen. An sich bin ich auch der Meinung, so viel Müll einzusparen wie es geht, vor allem, da wir ein 4-Personenhaushalt mit 3 Tieren (Großer Hund und zwei Katzen) sind.

    Wir verzichten auf Plastiktüten beim Obst/Gemüseeinkauf, pflanzen vieles im Garten selbst an, bliblablub ...

    Ich muss aber gestehen, dass ich, wenn ich das lese, nicht mit allen Punkten konform gehe.

    Z.B. der Punkt mit Tinte und Füller (= Papier). Den Punkt oder Einwand finde ich missverständlich, da er nicht den genauen Bereich eines Menschen erfasst, wann er diesen Müll einspart, wenn er Tinte/Füller/Papier benutzt. In allen Bereichen? Kann ich mir nicht vorstellen :pardon:

    Ich z.B. verzichte zugunsten der Papiergewinnung auf so viel Papierschriftverkehr wie möglich und mache alles via Email. Sogar meine Steuer gebe ich digital über ein Formular ab.

    Angesichts der Energiekrise haben wir Autoren mitbekommen, dass es momentan ein Problem im Buchdruck gibt - es zu Lieferschwierigkeiten kommen kann. Dazu habe ich einen Artikel gelesen, der beschreibt, dass die Papierherstellung ähnlich aufwendig ist wie die von Stahl. Wenn jeder Mensch wieder auf Papierverkehr umstellen würde, würde der Verbrauch dafür extrem steigen. Mal abgesehen davon, wenn ich mich verschreibe und ausbessern muss, dass ich immer wieder neues Papier verbrauchen müsste. Das ist auf dem Laptop oder Handy anders, da ich eine Löschtaste besitze. Natürlich verbraucht Strom auch Energie, verursacht Kohlenstoffdioxid, aber wer wie ich viel Büroarbeit hat, würde einen Haufen Müll verursachen, der auch wieder irgendwohin muss.

    Mein Fazit zum Tinte/Füller oder digital ist daher, dass sich das vermutlich nicht viel nimmt, wenn man alles haarklein einbezieht, bzw. Papier bei Büroarbeit viel schlechter abschneidet. Auch bei meiner Arbeit als publizierte Autorin wäre der Papierverbrauch immens, wenn ich für alles den Verlag ect. via Brief anschreiben müsste, anstatt schnell eine E-Mail zu versenden. Oder man bedenke mal das Lektorat xD Alles ausdrucken, abschicken ... Und Chaos Rising und meine Bücher haben einmal 550 und dann 660 Seiten :rofl: In handschriftlicher Form will ich mir das Ausmaß an Seiten nicht einmal vorstellen müssen. Getippt spart man dann doch viel Platz auf einem Blatt Papier ein.

    Dieser Abschnitt im Vorwort liest sich daher eher wie eine Rechtfertigung/Begründung dafür, dass du nichts abtippen möchtest?! :blush:

    Und klingt für uns Autoren dahingehend ziemlich belehrend? vorwurfsvoll? Irgendwie sowas ... auch, wenn es gar nicht so gemeint ist.

    PS: Fehlt bei dem abgeschriebenen Blatt der untere Rest? Ab 1000 Einwohner hört es auf ^^