Beiträge von Avanar im Thema „Schreiben mit Künstlicher Intelligenz“

    Thorsten

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    Das wird nicht dadurch wahrer dass Du es zehnmal wiederholst.

    Es wird deswegen nicht weniger wahrscheinlich, dadurch das du es immer wieder verweigerst.


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    Ich kenne weder irgend eine Firma die an einer KI mit inhaltlichem Verstaendnis fuer Probleme arbeitet, noch einen KI Forscher der gesagt haette er wuesste wie man sowas macht, noch irgend eine relevante Entwicklung der letzten 10-20 Jahre in diese Richtung.

    Die Entwicklungen der letzten 10-20 Jahre die wir gerade sehen - ChatGPT, LaMDA, Siri, Cortana, Google Translate,... - sind alle etwas anderes - Simulation von Verstaendnis durch statistische Analyse einer grossen Datenmenge.

    Keines dieser Tools kann eine neue Situation sinnvoll beurteilen - dafuer gibt es naemlich keine Daten die das Tool analysiert haben koennte. Fuer so eine Aufgabe braeuchte man inhaltliches Verstaendnis.

    Es wird nicht anders dadurch, dass du es 10x wiederholst. Du sprichst von der aktuellen Situation - ich von der zukünftigen.

    Dröseln wir es mal auf. Was du beschreibst ist künstliche Intelligenz der ersten Stufe. Das wäre reaktive Intelligenz. Also etwas das nur reagiert mit den Informationen die zur Verfügung stehen.

    Die zweite Stufe ist die der begrenzten KI. Diese führt bestehende, hinterlegte Informationen zusammen mit gerade erst entstandenen und trifft basierend darauf eine Entscheidung. Selbstfahrende Autos sind hier ein klassisches Beispiel.

    Die dritte Stufe gibt es noch nicht. Dennoch ist sie in der Theorie schon vorstellbar. Roboter, gesteuert durch eine KI, die in der Lage sind Menschen zu verstehen, ihre Emotionen und alles was "zwischen den Zeilen" steht.
    Eine echte Herausforderung, da es extrem komplexe Vorgänge und Zusammenhänge sind.

    Die vierte Stufe stellt dann eine KI auf die selbe Ebene wie den Geist eines Menschen - und darüber hinaus.

    Wovon du also sprichst, ist Stufe 1 und 2. Was ich beschreibe sind die Stufen 1 bis 4. Daher auch "zukünftig". EIne KI wird irgendwann verstehen was ein bzw. viele Menschen brauchen - auch wenn diese das gar nicht selbst wissen. Das wird notwendig sein, aus meiner Sicht.

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    Sorry, aber diese Diskussion ist ermuedend, dreht sich im Kreis und Dein non sequitur 'es ist unausweichlich dass KIs Entscheidungen fuer uns treffen werden' habe ich jetzt oft genug gelesen.

    Na dann schreib doch einfach nichts mehr zurück. Thema erledigt. Mir macht es Spaß hier zu fachsimpeln.

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    ich programmiere aktiv seit 1986 (sic!), gehoere zu den Leuten die noch Assembler gelernt haben, ich habe mich selbst mit neuronalen Netzen beschaeftigt, Physik-Simulationen fuer den Betrieb Grossrechenzentren entworfen, kenne mich mit Autopiloten aus, habe real-time 3d Graphik gemacht und interessiere mich generell fuer die Thematik 'Mensch und Technik' - ich denke ich weiss ganz gut was Computer koennen und was nicht.

    Offenbar ein Fall von "Betriebsblindheit". Was sie können weisst du vielleicht, scheinst dir aber für die Möglichkeiten und Notwendigkeiten in der Zukunft wenig Gedanken zu machen.
    Wenn es nur nach dem aktuellen Stand geht hätte wohl kaum jemand sich die Mühe gemacht einen Verbrennungsmotor zu erfinden. Oder die Waschmachine oder überhaupt einen Computer.
    Visionen und die Entwicklung für die Zukunft sind mindestens ebenso wichtig wie der Wissen um das was ist.

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    Aber fuer eine Diskussion muessten wir Argumente austauschen, und nachdem das nicht passiert und wir den Thread statt dessen zumuellen steige ich hier jetzt aus.

    An Argumenten hat es tatsächlich gefehlt. Hab nen schönen Tag und viel Erfolg bei deinem Filmprojekt :)

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    SciFi finde ich es, Technologien die es noch gar nicht gibt (wie etwa KIs die sinnvolle Entscheidungen fuer irgendjemanden treffen koennten) in den Raum zu werfen.

    Du stellst das so dar als ob diese Technologie vollkommen fiktiv wäre. Ist es nicht. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet und die Entwicklungen der letzten 10-20 Jahre in diese Richtung sind enorm.

    Du verdrehst auch das was ich gesagt habe. Meine Aussage bezieht sich darauf, dass sich sowohl die Gesellschaft als auch die Technologie verändert (zum Guten wie zum Schlechten). Und mit dem Hintergrundwissen, dass die Menschheit sich weiter ausbreitet, gleichzeitig aber die Ressourcen endlich sind kann es nur eine realistische Lösung geben.
    Die Verteilung von Ressourcen und deren Einsatz muss effizienter werden. Und da kommen wir Menschen an unsere Grenzen.

    Als weiteren Aspekt hatte ich erwähnt, dass wir bereits mit KI arbeiten. Im Privaten wie im Beruflichen. Kein modernes Logistiknetzwerk kann mehr ohne KI funktionieren. Keine Logistik - keine Ressourcenverteilung - kein Konsum, keine Energie. Weitere Beispiele hatte ich ebenfalls genannt - das Smarthome ist eines davon. Noch eine Spielerei für Nerds halten immer mehr dieser computergesteuerten Häuser Einzug.
    Autos wären noch etwas. Selbstfahrende Autos (sowohl PKW als auch LKW) sind auf dem Vormarsch. Wären ohne KI aber nicht denkbar.
    Noch eines? Gerne. In vielen Staaten mangelt es an Bildung, an Arbeitern, an Fachpersonal oder an allem. Diese kann man teilweise durch Software ersetzen oder ergänzen. Auch das ist ohne KI nicht möglich.

    Wenn ich von "Zukunft" schreibe sollte klar sein, dass ich ich mich auf einen nicht näher definierten Zeitpunkt beziehe. Denn ob das in 10 Jahren soweit ist bezweifle ich auch. In 20 vielleicht, möglicherweise aber auch erst in 50 oder 100 Jahren. Nur das KI zukünftig selbstdenkend sind und für uns Aufgaben übernehmen die wir nicht mehr handeln können oder wollen ist aus meiner Sicht unausweichlich.
    Doch, es gibt eine mögliche Variante. Denn wenn wir uns vorher in die Steinzeit zurückbomben brauchen wir auch keine KI mehr.

    Als Autos den Markt eroberten sagten sehr viele - das brauchen wir nicht

    Und inzwischen sagen viele - Autos - braucht man nicht mehr unbedingt. Fahrrad ist eigentlich viel schoener, und wenn man weiter weg ist tut der Zug.

    Sagen viele - Massentauglich wird es (vorerst nicht). Und selbst wenn, ich habe nie behauptet, dass der Status Quo relevant ist. Das ist dein Standpunkt.
    Ich sage, dass die Entwicklung voranschreitet und KI in der Zukunft mehr Aufgaben übernehmen wird als jetzt eh schon und aufgrund der Überbevölkerung und den endlichen Ressourcen der Mensch gar nicht mehr in der Lage sein wird das selbst zu verwalten - ohne Krieg um diese Ressourcen zu führen.

    Das ist für mich die logische Konsequenz.

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    Kann man wuenschen, muss man aber nicht. Schon mal vom 'reversen Flynn Effekt' gehoert? Computer werden immer 'smarter' (was auch immer das heissen mag) - der Mensch eher nicht

    Du wirfst da mit Schlagwörtern um dich. Pass auf, dass du dich nicht selbst triffst. In diesem fall unterstützt du meine Aussagen sogar. Denn, wie bereits erwähnt, sehe ich den Menschen in der Zukunft nicht als überlebensfähig an - ohne KI.
    Und das unterstützt du ja mit deinem "Reverse Flynn Effect".

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    Eine Zukunft indem irgendwas 'immer mehr Aufgaben' uebernimmt ist moeglicherweise gar nicht so erstrebenswert.

    Hab ich nicht behauptet. Ich sage nur, dass man es (aus meiner Sicht) nicht verhindern kann.


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    Vielleicht sagt die naechste Generation lieber - Computer - braucht man eigentlich nicht so unbedingt, ich denk' lieber wieder selber. Zukunft ist (immer noch nicht) unausweichlich so oder so.

    Ja genau. Einerseits zitierst du den RFE und verknüpfst das mit Smartphones, andererseits ist dein Gedankengang, dass die nächste Generation (also Geburtsjahre ca ab 2025 - 2030?) gar keine Computer mehr möchten.
    Das ist schon sehr gewagt, bedenkt man, dass diese Generation mit einer nahezu vollständig computergesteuerten Welt aufwachsen wird.

    Nicht unmöglich aber doch extrem unwahrscheinlich.

    Um das Argument umzudrehen - vor 200 Jahren wusste keiner dass es Computer geben wird - woher weisst Du dass die Computer in schon ein, zwei Jahrzehnten nicht von was ersetzt werden was noch viel interessanter ist?

    Ganz genau! Etwas das fortschittlicher ist als das was wir jetzt kennen. Und noch mehr Aufgaben für uns übernehmen wird. Du hast es ja doch verstanden.

    Als Autos den Markt eroberten sagten sehr viele - das brauchen wir nicht, Kutschen reichten bisher.
    Noch heute sagen ältere Semester - wir brauchen keine Smartphones, früher hat man auch einfach mal den Hörer in die Hand genommen und angerufen

    Als Emails aufkamen war es eine Offenbarung - Kommunikation fast in Echtzeit, statt auf Post zu warten. Als Messengers aufkamen wurde (im privaten Bereich) die Email nahezu verdrängt.

    Was kommt als nächstes? Ich bin sehr gespannt.

    Thorsten
    du siehst nur den aktuellen Stand. Damit ignorierst du das Potential und die bisherigen Erfahrungen mit Entwicklung. Ganz sicher hat 1800 noch niemand ernsthaft dran geglaubt 200 Jahre später mal eben von Hamburg nach München zu jetten oder mit 250 über die Autobahn brettern zu können.

    Vor 80 Jahren gab es wohl nur sehr wenige die Tourismus ins Weltall für möglich gehalten hätten.

    Sci-Fi-Dave

    Ich hatte z.B. nach dem Firmeneigentümer eines meiner Lieblingsspiele gefragt. Er hat nach 3-maligem Fragen die richtige Produktionsfirma genannt aber der CEO war jedes einzelne Mal erfunden. Sogar meine Frage nach einem Impressum wurde mit einem Link beantwortet - der aber falsch war.

    Aktuell spinnt sich das Programm noch einiges zurecht. Es fehlt an der Datenbasis. aber ignoriert man das mal, sondern schaut sich nur die Formulierung und Sinnhaftigkeit an ist das schon beeindruckend.

    "Kann nicht funktionieren" ist nur solange gültig bis das einer macht der vorher nicht wusste das es nicht funktionieren kann.

    "Modern" ist so ein schwieriges Wort, sehr subjektiv.

    In diesem Thread ging es ja eigentlich mal darum, ob KI einem beim Schreiben von Geschichten helfen kann. Ich persönlich habe für mich herausgefunden, dass ich Geschichten gut im Dialog mit anderen weiterspinnen kann. Wie man hier in der Diskussion sehen kann, neigen Menschen aber dazu, in ihren Gesprächen vom Thema abzudriften. Eine KI ist da unter Umständen fokussierter. In der Literatur gibt es ja in dem Sinne auch kein Richtig oder Falsch. Wenn die KI einem da einen Drachen anbietet, der mit Pfeil und Bogen umgehen kann, kann man diese Inspiration entweder einfach verwerfen oder nach einem Weg suchen, das innerhalb der eigenen fiktiven Welt plausibel zu machen.

    Witzigerweise hatte ich genau das bei meinem Versucht mit ChatGPT probiert. Ich habe ihm gesagt "Ich (ein Zwerg mit Hammer) steht vor der Höhle des Drachen - was soll ich tun?"

    Die Antwort war: "Gut überlegen, alle Möglichkeiten abwägen und dann entscheiden".

    Da hab ich mal gut gelacht :D

    ob das so konstruktiv war?

    Asni
    Ich kann deine "Spoiler"-Punkte gut nachvollziehen.

    Das "Wir" definiere ich mal als Menschheit. Wir haben ja bereits ein massives Ungleichgewicht in der Ressourcenverteilung. Das wird nicht besser.

    Wir haben tatsächlich eine gewisse Illusion von Freiheit gewonnen. Oder vielleicht ist es auch echte Freiheit.
    Wie auch immer, Technologie macht uns abhängig und das wird auch immer weiter fortschreiten. Schon merkt man ein klein wenig wie schwierig es sein kann wenn mal für ein paar Stunden keine Internetverbindung da ist. Aber das wofür wir es privat nutzen ist größtenteils nur Spielerei.

    Aber trotzdem, bleiben wir mal kurz dabei. "Smart Home" ist immer noch ein Nischenprodukt. Dennoch ein wachsender Markt. Sein Haus (Belüftung, Beleuchtung, Ambiente, diverse Geräte, Bewässerung, usw.) einfach mit einem Wischen oder Drücken zu steuern ist aktuell noch "Nerds" vorbehalten. Trotzdem findest du Geräte und Support inzwischen in jedem Baumarkt.
    Alle Anweisungen und Einstellungen laufen über einen Server, nicht direkt an die Geräte. Da ist bereits eine grundlegende KI drinnen die deine Anweisungen ausführt. Geht man noch einen Schritt weiter und stellt sich Profile vor. Sprich je nachdem wie viele Personen im Haus sind (oder wer) erkennt das die KI und passt die Einstellungen an.
    Und das kann man Schritt für Schritt so weiterspinnen. Bis zu dem Punkt an dem man nach Hause kommt, Smart Home die Tür für einen öffnet, das passende Licht auswählt und fragt was man zu Abend essen möchte.

    Das ist gar nicht so weit von dem was man jetzt schon hat oder haben kann (wenn man es möchte). Wir Deutsche sind da häufig etwas konventionell veranlagt. Wozu brauche ich das? Ich will doch selbst was machen.
    Aber glaub mir, das ändert sich. Die jüngere Generation ist damit aufgewachsen, dass irgendjemand sich um all ihre Bedürfnisse kümmert. Sie wollen ihre Freizeit genießen und das tun worauf sie Lust haben, nicht lästige Pflichten erfüllen.
    Das Mindset zu Automatisierung auch im Privaten Bereich ändert sich.


    Gehen wir weg vom privaten Bereich, hin zur Logistik. Unter Logistik stellen sich viele LKW vor die Ware abholen und Ware zustellen. Das ist zu einfach gedacht. Da steckt extrem viel dahinter und inzwischen ist nahezu alles digital, papierlos und zumindest zum Teil automatisiert. Die Entwicklung hier schreitet massiv voran.
    Im System sind Daten enthalten die alles für die Sendung verraten. Größe, Gewicht, Inhalt, Verpackungsart, Stapelbarkeit, usw. Eine KI kann erkennen wie viel auf einen LKW passt, in welcher Reihenfolge und über welches Routing Ware transportiert werden soll (z.B. soll die Ware über eine Plattform in Freiburg oder doch lieber Saarland nach Frankreich gehen).
    Je nachdem welche Transportkapazitäten es da gibt.
    Die Menschen die dort die Arbeit machen erhalten Anweisungen vom System was sie tun sollen, nicht umgekehrt (zum Teil). Auch das wird sich noch ausweiten.
    Dann denk mal an autonomes Fahren. Sind wir mal soweit, dass LKW vollständig autonom fahren können/dürfen ist das quasi ein Selbstläufer.

    Wie gesagt, ein Ausfall des Internets bzw. des Netzwerks lähmt eine Spedition vollständig. Für einen Tag, vielleicht zwei oder drei kann man sich behelfen, wenn auch nur stark eingeschränkt. Für eine Woche wird kritisch, bei einem Monat bricht das Netzwerk zusammen.

    Das sind nur Beispiele. Wir sind auf dem Weg dahin nahezu alle Arbeiten und Prozesse durch einzelne Software und Maschinen erledigen zu lassen. Eine KI hat / hätte dann die Aufgabe diese einzelnen Systeme zu verbinden. Auch daran arbeitet man.

    Wasser hat man hier in Deutschland "genug". Trotzdem werden die Sommer heißer und es gibt Beregnungsverbote, damit das Wasser für die Agrarwirtschaft vorhanden ist. Global gedacht wird das nicht weniger werden, die Knappheit wird zunehmen.
    Selbes für Strom/Energie. Man diskutiert doch schon wie man die Energie zu welcher Zeit am Besten verteilt. Statt diese Entscheidungen einzelnen Staaten zu überlassen wäre eine KI, die ohne eigenes Interesse und Logikbasiert Entscheidungen trifft deutlich dem menschlichen Verstand überlegen.

    Wie gesagt, man darf nicht alleine den momentanen Stand der Dinge betrachten. Man muss in die Zukunft denken und da wird Ressourcenverteilung und Micromanagment eine noch deutlich größere Rolle spielen.

    Und wenn man bedenkt wie sich das Klima entwickelt und welche gigantischen Fehlentscheidungen auf staatlicher und globaler Ebene getroffen werden, denke ich, dass eine gute KI tatsächlich besser und logischer agieren kann.

    Noch sind wir nicht soweit aber der Weg dahin ist geebnet und (aus meiner Sicht) unaufhaltsam.


    Thorsten

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    Ich hab' schon vor mehr als 20 Jahren mit neuronalen Netzen gearbeitet und hab' eine recht profunde Kenntnis von der Sache - mit diesem Argument setzt Du Dich gut in die Nesseln. :)

    Uh, sind es Brennesseln, Taubnesseln oder andere? Bei Brennesseln würd ich wirklcih aufpassen. Bei Taubnesseln würd ich jetzt einfach weiterdiskutieren. Vielleicht kannst du da noch mehr Input geben?

    Nur 20? Meine Güte fühl ich mich jetzt alt. Mit Vernetzungen und Netzwerken arbeite ich dieses Jahr bereits seit 28 Jahren.

    Zitat

    Sollte sowas nicht... demokratisch entschieden werden? Oder wer bestimmt 'muss'? Woher nimmst Du die Sicherheit dass das so sein 'wird'?

    Logische Schlussfolgerung, basierend auf einer diversen Auswahl an Quellen, konsumiert über mehrere Jahrzehnte.

    Zitat

    Nein, werden es gar nicht mehr so - das Wachstum faengt in vielen Laendern schon an ruecklaeufig zu werden, z.B. in China schrumpft die Bevoelkerung schon wieder. Bald werden es auf der ganzen Erde Jahr fuer Jahr weniger Menschen werden.

    Na auf DIESE Quelle bin ich aber gespannt. In China gab es eine sehr strikte FAmilienpolitik, die das Wachstum künstlich begrenzt hat, in Zusammenspiel mit 2 Jahren Corona-Lockdown. Und sogar da gab es eine Steigerung der Geburten um etwa 5% letztes Jahr.
    Lediglich die Sterblichkeit hat sich erhöht, u.a. aufgrund von Corona.

    Daraus Schlüsse zu ziehen wie deine ist schon sehr gewagt


    Meine Quelle besagt, dass das Wachstum sich lediglich verlangsamt hat aber dennoch ca 2080 die Schwelle von 10 Mrd. Menschen überschreitet. Früher als ursprünglich gedacht.
    https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/…e-welt-110.html

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    Wenn das wahr waere, dann haetten die Menschen heute so viel mehr Freizeit mit ihrem einfacheren Leben die sie in sinnstiftende Taetigkeiten stecken koennten

    Stell dir vor, wir haben sogar so viel Freizeit, dass wir Zeit damit verplempern uns online zu zoffen anstatt ums Überleben zu kämpfen indem wir auf die Jagd gehen, den Acker bewirtschaften oder unsere Familien verteidigen müssen.

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    ist eine fiktive Zukunft ('es gibt irgendwann eine KI die vernuenftig ist und interessiert und faehig Dinge fuer uns zu regeln') die fuer unabwendbar erklaert wird ('da kann man denken was man will') - und nur duerftig auf der Basis von falschen Praemissen ('es werden immer mehr Menschen', 'wir sind bald an der Grenze dessen was Menschen regeln koennen angelengt') plausibel gemacht wird.

    Die Zukunft ist per Definition fiktiv, sonst wäre sie Vergangenheit. Was aber realistisch ist, sind Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Und da hinkt deine Wunschvorstellung einer schrumpfenden, ohne Technologie glücklicheren Menschheit doch gewaltig hinterher.

    Die Technik macht uns das Leben leichter, auch wenn sie neue Probleme schafft. Ich persönlich ärgere mich lieber mit einem Treiber herum als einen Brief per Hand zu schreiben, in einen Umschlag mit Briefmarke zu packen, dem Kurier in die Hand zu drücken und ein paar Wochen bis Monate auf Antwort zu warten.
    Scheinbar gehts dir ja ähnlich, du nutzt die Technik ja auch recht intensiv. Aber da mag ich mich täuschen, der Text könnte auch von einer KI kommen. Ist schwer auseinanderzuhalten.

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    Dass eine KI menschliche Angelegenheiten regeln wird, unsere Ressourcen verteilen wird etc. halt ich fuer eine Dystopie.

    Du nennst es Dystopie, ich nenne es Realität. Du steigst in dein Auto und fährst nach Navi. Du buchst deine Tickets (Theater, Kino, Zugreisen, Flug, etc.) online, du bestellst deine Produkte online und sie werden dir geliefert.
    Und das ist der Stand nach etwa 40 Jahren "Internet". Warte nochmal 40 Jahre ab. Das Mindset der jüngeren Generation hat eine andere Sichtweise als du.

    Zitat

    Und im Uebrigen geht der Thread ueber konkret existierende Software und wie (oder ob) man mit ihnen schreibt.

    Ja, du bist da echt ein wenig abgeschweift. Lass uns zum Thema zurückkommen.

    Ich hatte selbst schon das Vergnügen ChatGPT probieren zu dürfen. Die Sätze hatten alle ausnahmslos einen Sinn und waren gut formuliert. Die enthaltenen Informationen waren nicht unbedingt stichhaltig nachprüfbar, das schiebe ich aber auf die fehlerhaften bzw. fehlenden Quellen aus größtenteils menschlicher Herkunft.
    Da wird sicher noch einiges kommen und gefallen tut mir das alles auch nicht. Ich bin aber der Meinung, dass Veränderung immer etwas Positives ist - wenn man sich diese zunutze macht und als Chance begreift.

    Etwas abzulehnen nur weil es einem nicht gefällt wie es ist bringt weder Fortschritt noch Innovation hervor. Sich damit zu befassen ist schwieriger, anstrengender aber am Ende auch deutlich ergiebiger.

    Ich hab dir mal fett markiert wo du dir selbst widersprichst.

    Einem Taschenrechner gebe ich als Mensch die Fakten im Einzelfall vor. Wenn was falsch ist, dann nicht das Ergebnis, sondern die Eingabe.
    So auch bei der erweiterten KI (bei einem Taschenrechner spreche ich noch nicht von einer KI in dem Sinne wie es hier diskutiert wird).
    Fehlerhaft ist nicht das was die KI ausspuckt, sondern die Datenquelle. Und die ist zumeist menschlich oder zumindest unter menschlichem Einfluss entstanden. Daher sind die Schlüsse einer KI (wenn sie gut ist) nicht falsch, sondern lediglich nicht menschlich. Das ist ein Unterschied.

    Mit Verlaub, du denkst zu kurzfristig. Eine KI wie sie hier diskutiert wird wird und muss zukünftig die Verteilung von Ressourcen (Strom, Wasser, Wärme, etc) regeln aber auch den Verkehr, Warenströme, Termine, usw.
    Es werden immer mehr Menschen auf der Erde, die Ressourcen, die Zeit etwas zu bewältigen und zu verteilen aber sind endlich. Ohne KI wird es in der Zukunft nicht (mehr) möglich sein eine halbwegs gerechte Verteilung von Rohstoffen, Energie, usw. zu gewährleisten.
    Wir sind oder sind bald an der Grenze dessen was Menschen selbst regeln können angelangt. Schon heute ist das Internet kaum mehr aus dem alltäglichen Leben wegzudenken. Und zunehmend nutzen Maschinen oder ähnliches dieses Internet um miteinander zu kommunizieren, sich zu vernetzen. Mit dem einzigen Zweck dem Menschen das Leben einfacher zu machen. Mit weiter verknappenden Rohstoffen, Lebensräumen, usw. wird es nur noch mit einer vernünftigen KI möglich sein zu existieren.

    Das die aktuell verfügbaren KI noch nicht so weit sind müssen wir hier wohl kaum diskutieren. Dennoch sind sie die Grundlagen dessen was unsere Enkelkinder als Normal ansehen werden.

    Oh, das schaffen so manche Menschen auch. Da brauchts keine KI dafür

    Was genau willst Du uns damit sagen?

    Den Umgang mit Menschen sind wir gewoehnt - den meisten Menschen ist bewusst dass andere sie bewusst oder unbewusst anluegen koennen - den Umgang mit Computerprogrammen die so tun als waeren sie irgendwie Menschen sind wir nicht gewohnt, diejenigen unter uns die nicht sowas programmieren und nicht wissen was unter der Oberflaeche passiert haben wenig Ruestzeug um die Sache einzuschaetzen - daher hinkt die Vergleich mit der Fehlbarkeit von Menschen meiner Meinung nach.

    Das es egal ist ob es eine KI ist die Unsinn erzählt, es kann auch ein Mensch sein. Und man kann sich an vieles gewöhnen. Auch an KI kann und wird man sich gewöhnen. Die Frage ist nicht ob sondern lediglich wann und wie lange es dauert.

    Da kann man denken was man will, ohne vernünftige KI werden wir in Zukunft kaum noch überlebensfähig sein. Wir werden uns anpassen müssen.

    In dem Fall ist KI garantiert schlauer als du und bietet dir in Sekundenschnelle Infos.

    ... auf die Du Dich aber nicht verlassen kannst, weil die Info nur so gut ist wie der Trainingstext und die Software keine inhaltliche Bewertung vornimmt. Erwiesenermassen verkuendet das Programm blanken Unsinn im Brustton der Ueberzeugung.

    Oh, das schaffen so manche Menschen auch. Da brauchts keine KI dafür