Beiträge von Schreibfeder im Thema „Reale Tierarten in Fantasy-Literatur“

    Cory Thain :
    Ich nehme an, du willst das Buch wissen?

    Es handelt sich hierbei um das Buch 'Unter den drei Monden'. Gibt noch mindestens zwei weitere Werke der Reihe.

    Die Autorin beschreibt hier eine komplett erfundene Welt. Außer Menschen gibt es dort nichts aus unserer Welt. Sogar gleich drei Monde.

    Das geht überraschend gut und liest sich übrigens sehr flüssig. Manchmal war es mir einen Hauch zu viel Exotik.

    Die Autorin hat hier eine wirklich lebendige, phantastische Welt erschaffen und ein sehr schönes in sich abgeschlossenes Werk.


    (Tut mir leid, dass ich erst so spät antworte, dein Beitrag ist mir irgendwie untergegangen und ich bin ja kaum noch aktiv hier. Sorry.) :)

    Ich habe kein Problem damit, wenn man die heimische Flora und Fauna in eine Fantasywelt einbaut. Wie schon erwähnt, sind Menschen ja auch sonst etwas unlogisch.

    Wenn man nur die realen Tiere und Pflanzen verwendet, ist ja auch nichts groß unlogisch.

    Sofern man die Gattungen in der korrekten Umgebung ansiedelt.

    Wenn man zur 'realen' Tier und Pflanzenwelt noch was hinzuerfindet, ... wieso nicht?

    Natürlich wäre es dann wünschenswert, wenn zumindest andeutungsweise erklärt wird, warum bestimmte Gattungen sich durchsetzen konnten. Vor allem, wenn man noch Magie in die Welten einbaut und magische Kreaturen mit fiesen Fähigkeiten.

    Ohne ein durchdachtes "Worldbuilding" geht da nichts mehr.


    Und natürlich gibt es Fantasy, die eine komplett eigene Flora und Fauna erfindet. Ist aber selten, meiner Beobachtung nach. Bei mir im Regal hab ich exakt ein Buch wo eine Autorin das geschafft hat.

    Ich selbst arbeite immerhin an zwei Geschichten dieser Art. Es ist etwas schwieriger, Beschreibungen sind ein Ticken komplizierter, aber das Ergebnis ist viel fantastischer.


    Wo es mir aber tatsächlich mal etwas negativ aufgefallen war, war ausgerechnet bei meinem geliebten Final Fantasy 8.

    Es werden nie Tiere gezeigt, alle Wesen sind (freundlich oder feindlich) Monster. Aber Rinoa hat einen völlig normalen Hund.

    Kam mir dann doch etwas störend vor.
    Hier kann ich deinen Kumpel, Gonte voll verstehen, wenn ihm so etwas sauer aufstößt. Man hat eine fremdartige Welt, und plötzlich kommt da ein heimisches normales Tier. Das fühlt sich tatsächlich wie ein Fremdkörper an.

    FF8 ist hier ja nur ein Beispiel. Gibt ja auch zahlreiche andere Werke, wo so etwas passiert.

    Das einem die Menschen in der Fantasy nicht stören, verstehe ich auch voll und ganz. Man hat eine fremdartige Welt voller Wunder und Gefahren und "erkundet" mit jemandem, mit dem man sich identifizieren kann (also einen anderen Menschen) diese Welt.