Beiträge von Kirisha im Thema „Tanred“

    Oh, oh, Tanred, ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, jetzt zu Sigrun zu gehen. 🤣

    Schön geschilderte Trinkszene.

    Das war genau mein Gedanke. Es hat so vielversprechend angefangen und, tja, mir schwant nichts Gutes. Aber die Situation kann ich gut nachvollziehen.

    Das war sehr beeindruckend. Mir geht es auch so wie Tariq . Da schwingt mit, dass noch viel passieren wird, das schlimmer ist als dieser schwere Kampf (nicht nur physisch, auch mental). Auch das Abschlachten der Feinde tut schon weh.

    Was mir hier ein bisschen fehlt - es ist ja Tanreds Perspektive - er scheint doch sehr stark verletzt zu sein. Darüber hätte ich noch gern mehr erfahren. Das fällt hier fast weg, weil er mehr die Gesamtperspektive schildert. Dabei denke ich, es ist wohl unmöglich, die eigene Verletzung komplett nicht zu sehen und nur die Gesamtschau der Schlacht im Blick zu haben.

    Sehr spannend! Ich kann mir das alles sehr gut vorstellen.

    Kleinigkeiten:

    so daß sie ihre Waffen wirkungsvoll einsetzen kann.

    wirkungsvoll einsetzen können. (Muss hier wohl ein Plural sein)

    verhaßte Gesicht des Soldaten vor ihm ein - und diesmal trifft er ihn direkt im Gesicht

    Wortwiederholung, zweimal "Gesicht"

    Es geht los. Spannend!

    Hilflos stand Tanred da und betrachtete das Chaos etwas zu seiner Rechten

    Das "etwas" steht da etwas unmotiviert an falscher Stelle, oder?

    "Legt an und... laßt fliegen!"

    Sagen die das wirklich so? Es klingt irgendwie zu umständlich für einen Befehl? Vielleicht eher sowas wie "Legt an - Schießt!" (?)

    Okay, jetzt hast Du mich verwirrt.

    Felua ist zu den Gauklern gestossen, aber das war ja nie aus ihrer Perspektive geschildert wie die kursiven Parts (die ja, wie in Teil 1, damit enden dass sie zu den Gauklern stoesst, genau wie Tanred das in der letzten Rueckblende von Teil 1 tut).

    Spielt das denn eine Rolle, aus wessen Perspektive es geschildert wird? Mir ist im Kopf geblieben, Felua ist jetzt bei der Truppe. Daraufhin habe ich ihre nachfolgenden Parts als ... nachfolgende Parts gesehen. Ich hatte nicht den Gedanken "die kursiven Parts bei Tanred waren immer Rückblenden in eine andere Zeit, das ist jetzt auch bei Felua so".

    Abgesehen davon denkt Felua darüber nach, dass Tanred ihr Geliebter werden könnte. Das ist bisher nicht passiert, muss also ein Ereignis der Zukunft sein (ist also egal, wann und wo in der Vergangenheit sie diese Vision hatte) und das könnte also jederzeit, auch schon während oder nach der Schlacht, eingeleitet werden. Wenn du diese Passage hier einführst, lenkst du die Gedanken wohl in solch eine Richtung, dass man glaubt, da könnte ein Zusammenhang sein. Natürlich ist der nicht zwingend, es wäre auch möglich, dass eine spätere Zukunft gemeint ist.

    Naja, aber das tun sie ja gar nicht. Die erste von Felua spielt zum Beispiel in Eschgeir auf einem Turm, man sieht wogenden Wald und die Wagen der Gaukler noch in der Ferne verschwinden, Felua unterhaelt sich mit ihrer Mutter ueber den Besuch von Perren und die Hilfe die sie ihm zugesagt hat (was den Abschnitt ziemlich genau datiert) - waehrend man Tanred im nicht-kursiven Text gleich danach im Winter in Kerst trifft - einige Zeit nach Lichtkehr (Mittwinter).

    Mir war bisher nicht bewusst geworden, dass am Anfang eines neuen Kapitels jeweils Gedanken von Felua gezeigt werden. Das mag daran liegen, dass die Kapitel hier ja stückchenweise vorliegen und man darum die Struktur nicht so augenfällig sieht. In Buchform wird das sicher augenfälliger.

    Ich habe wahrgenommen, dass Feluas Perspektive sehr verschiedene Ereignisse zeigt und nicht in direktem Zusammenhang mit der Handlung um Tanred stehen (müssen). Jedoch sieht sie ihn ja teilweise in einer Vision, und in einer Episode zeigst du auch, dass sie nun zu seiner Truppe dazugestoßen ist. Wegen dieser Episode bin ich davon ausgegangen, dass sie nun in seinem Zeitstrahl angekommen ist und alles weitere zeitlich parallel stattfindet. Wenn das nicht so gemeint ist, müsstest du das irgendwie deutlich machen, meine ich.

    Ich bin jetzt ein bisschen verwirrt - ist das mit den Rueckblenden nicht klar genug?

    Bei Tanred war es klar, denn da ging aus dem Zusammenhang hervor, dass die Rückblenden in einer anderen Gegend und unter anderen Umständen spielen und dass sie aufeinander aufbauten.

    Aber bei Felua kann ich die Rückblenden nicht so klar zuordnen, da sie sich nur in ihrem Kopf abspielt. Darum nahm ich an, dass sie chronologisch in die Handlung gehört. Zumal Felua ja inzwischen auch zu Tanreds Truppe gestoßen ist. Vielleicht könntest du ein Detail einfügen, dass deutlich macht, dass diese Handlung zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort spielt?

    Dann bin ich gespannt, wie sich die Schlacht dann tatsächlich entwickelt. Sie wurde ja sehr lange vorbereitet und obwohl es die meiste Zeit ja darum ging, sich eine "gewöhnliche" Schlacht vorzustellen, die kommen soll, hat der vorherige Abschnitt mich etwas stutzen lassen. Wird Felua auf magische Weise eingreifen? Es scheint nicht in das sonst so realistische Szenarium zu passen, offenbar ist Magie in dieser Welt auch nicht so häufig, weshalb momentan niemand mit ihr rechnet. Es war ja auch die Rede davon, dass Felua Tanreds (?) Geliebte werden soll, wozu es momentan aber wohl kaum eine Gelegenheit und auch kaum die logische Möglichkeit und was ich auch mit der Schlacht jetzt nicht richtig in Verbindung bringen kann. Ich frage mich daher, welche Art von magischer Einflussnahme kommen wird.

    Meine Prognose zu der kommenden Schlacht ist, dass sie es wahrscheinlich schaffen. Aber ich bin ziemlich gespannt auf die Details. Es wird sich wahrscheinlich so anfühlen, als ob man selbst mittendrin ist und darauf bin ich tatsächlich neugierig. (Vielleicht wird irgendwas passieren - z.B. dass Perren stirbt - das dazu führt, dass Tanred eine führende Position einnehmen muss. Also eine wirklich führende Position ohne weisen Mentor an der Seite).

    Ich bin jetzt auch sehr gespannt, weil die Entscheidungsschlacht ja offenbar nahe bevorsteht. Insgesamt hätte es für mich etwas "schneller" gehen können. Ich bin nicht so der Fan von langen Landschaftsbeschreibungen, wie du weißt, da fange ich dann manchmal an, Sätze zu überspringen. Was aber nicht bedeutet, dass ich Änderungspotenzial sehe, das ist subjektiv sicher unterschiedlich und es wird anderen gefallen.

    Insgesamt ist Tanred sehr sympathisch und es baut sich Spannung auf, wie diese Schlacht dann verlaufen wird. Wahrscheinlich auch eher "untypisch", nicht wie man es vom Kino gewöhnt ist, Gerade weil du alles andere auch versuchst, realgetreu nachzuempfinden, wird es sicher auch bei der Schlacht so, das macht mich neugierig.

    Mir gefällt die Annäherung an Sigrun, mit der ich irgendwie nicht gerechnet hatte (hab offenbar unbewusst darauf gewartet, dass Arngard zurückkommt). Aber die Entwicklung passt tatsächlich gut und Sigrun steht ihm in vieler Hinsicht viel näher, als Arngard je könnte. Natürlich ist die Gefahr groß, dass sie im Kampf sterben könnte. Was die Spannung zusätzlich anheizt.

    Es kann sein, dass man das in der Realität unterschätzt. Aber ich denke, es bringt dir nichts, wenn es zwar realistisch wäre, das zu unterschätzen, aber der Leser damit sich ein falsches Bild macht und sich dann wundert. Als Leserin denke ich halt nicht "tausend Leute sehen in real eigentlich viel weniger aus" (:schiefguck:)

    Ich denke auch, in einem Lager würden die tausend Leute ja nicht alle so eng auf einem Haufen stehen. Das würde sich dann schon weiter auseinander verteilen und damit auch größer aussehen.

    Und das ist Tanreds erster Eindruck - spaeter wird Perren noch genauere Zahlen nennen. Muss das hier noch deutlicher werden?

    Unter "mehrere hundert" stelle ich mir ungefähr dreihundert vor. Nicht tausend. Tausend Leute würden schon nach einer irgendwie enormen Menge aussehen. Ich meine, die Beschreibung klingt nicht danach.

    Gut. Das lasse ich als Grund gelten, aber da poppt in meinem Kopf sofort wieder die Frage auf: Wie soll diese Scharade enden? Tanred ist nicht Kerrin

    Ja, wir hatten das Thema ja schon. Ich weiß nicht, ob ich einen der Unterführer für Kerrin halten würde, wenn er nicht als Kerrin vorgestellt wird und ich auch nicht weiß, wie Kerrin aussieht. Ich denke, eher nicht. Da müsste schon jemand Gerüchte oder Behauptungen in diese Richtung streuen. Ich meine, Kerrin ist ja dann, eigentlich, der Prinz und der Anführer des gesamten Aufstandes. Nicht einer der Unterführer. Oder es geht hier darum, dass er Erfahrung im Anführen sammeln soll, weil es geplant ist, dass er irgendwann tatsächlich als Heerführer Kerrin auftreten soll.

    Bleibt für mich dennoch die Frage, ob sich die Truppe nicht verschaukelt fühlt, wenn der Betrug herauskommt. Schließlich geht es ja um die Wiederherstellung des "rechtmäßigen" Königreiches. Es ist schon etwas schwierig, wenn in dem edlen Ziel ein Betrug enthalten ist. Sie werden ja möglicherweise sogar gegen die Königsmutter kämpfen müssen, die sich ja auf die feindliche Seite gestellt hat.

    Vielleicht solltest du irgendwo diskret eine kleine Mengenangabe einfügen? So viele hatte ich nicht erwartet, auch wenn du das Heerlager als groß beschrieben hast.

    Ja, ging mir auch so. Ich dachte, dass sie inzwischen so hundert Leute haben, was ja auch schon viel wäre im Vergleich zu vorher.

    Ein wenig unspektakulär, aber auch ein netter Abschnitt.

    Aber es halt eben nichts...

    es half eben nichts (?)

    eine erdfarbene Gugel

    eventuell eine Kugel (?)

    Jetzt war die Zeit, Brennholz für den Winter zu machen das dann über den Sommer trocknen konnte.

    Ich habe mir vorgestellt, dass die Leute die Wälder durchstreifen, um das bereits umgekippte tote Holz für den Kamin zu sammeln. Das brennt ja auch am besten. (Das ist die Methode, die wir anwenden, wir heizen ja auch mit Holz, und der Besitzer findet es nett, dass wir aufräumen.) Frisches Holz ist nicht nach einem Sommer trocken. Das kann ein paar Jahre dauern. Manchmal frage ich mich, ob sich die Leute nicht früher sogar um das Holz im Wald gestritten haben, weil ja alle welches brauchten.

    Tanred der von der Koenigin im Exil komplett ignoriert wird, wird nicht als 'Kerrin' wahrgenommen sondern als 'jemand der vage an Kerrin erinnert'.

    Vielleicht blähe ich das Thema jetzt nur künstlich auf. Aber ich hatte mir vorgestellt, dass eigentlich keiner weiß, wie Kerrin aussieht. Die Königin hat stellvertretend für ihr unmündiges Kind regiert. Er muss also noch relativ klein gewesen sein bei der Flucht. Wie er als Erwachsener aussehen mag, kann man daher nicht genau, sondern nur ungefähr wissen. D.h. es würde wohl auch niemand den "echten" Kerrin mit Sicherheit erkennen, wenn es ihn noch gäbe. (?)

    Ja, das kam so auch gut rüber. Man merkt an deinen Beschreibungen auch, dass du das schon selbst gemacht hast. Es gibt oft ein anderes Bild als das, was ich von Filmen so kenne.

    Den Abschnitt finde ich sehr schön mit vielen nachdenkenswerten Ideen. Nach dem Schaukampf gegen Wulfgar hatte ich erwartet dass Tanred jetzt als zukünftiger Held gefeiert wird. Stattdessen holt sein Lehrer ihn auf den Boden der Tatsachen zurück und warnt ihn davor dass das echte Leben ganz anders ist als die Trainingsläufe die er geübt hat. Das finde ich wirklich sehr gut. Auch das Abschiedswort dass es jetzt an ihm ist zu beweisen was er kann und wie viel davon im wahren Leben taugt gefällt mir sehr. Es lässt alles offen und so ist es ja auch im Leben.

    Spoiler anzeigen

    In meiner Jugend war ich eine begeisterte Wettkämpferin und immer wieder erstaunt darüber wie anders es sich anfühlt ernsthaft zu trainieren oder auf einen Wettkampf zu gehen. Fehlendes Talent war ich gezwungen durch beharrliches Training auszugleichen. Was bis zu einem gewissen sogar recht hohen Grad möglich ist bevor man dann an seine Grenzen stößt.

    Es gab später bei uns im Club einen Jungen im Alter meines Sohnes der ungeheuer und atemberaubend talentiert war und der über 5 Jahre immer in seiner Altersklasse der Schwedenbeste war. Ich war sozusagen sein größter Fan und davon überzeugt er würde eines Tages Profi und im Fernsehen zu sehen sein. Das hat er über zehn Jahre versucht aber leider nicht geschafft - nicht mal ansatzweise. Das hat mir sehr eindrucksvoll gezeigt dass Talent nicht alles ist und das Leben nicht linear und vorhersehbar ist.

    Hm doch, so ein bisschen ueberraschend kommt das schon. Ich hatte Dich eher als die Romantikerin auf dem Schirm, waehrend die beiden ja irgendwie... aneinander vorbei ihre Beziehung fuehren - und die Szenen hier sind eben eher dass die Realitaet einen Besuch abstattet.

    Also, eher ernuechternd als romantisch...

    Es muss auch nicht zwingend romantisch-mit-happy-end sein. Ich mag es wenn man die Gefühle zwischen ihnen spürt und das bekommst du gut hin.

    Für dich wahrscheinlich keine Überraschung. Ich finde die Szenen zwischen Arngard und Tanred besonders schön. Jetzt sieht es ja so aus als ob er sie nie wiedersehen wird. Aber wenn du schon so ein Geheimnis angelegt hast (der Giftmörder) wirst du das vermutlich noch irgendwann auflösen und daher taucht sie wahrscheinlich doch nochmal auf. Darauf bin ich schon sehr gespannt!

    Das waren jetzt zwei sehr intensive Abschnitte und ich schätze die Probleme fangen jetzt erst an. Es ist sehr spannend!

    Der Knackpunkt aus meiner Sicht ist wie schon geschrieben das Perren Tranred nicht früher eingeweiht hat. Worauf hat er eigentlich gewartet?

    Meine Frage wäre eher andersherum gewesen. Du hast geschrieben, dass Tanred diese so gewichtige Sache drei Monate lang im Kopf bewegt, bevor er Perren darauf anspricht. Da habe ich mich gefragt: Echt? Der wartet drei Monate, bis er nachfragt? Muss ihm von der Sache nicht der Kopf platzen? Das spricht nicht dafür, dass Perren eine Vaterfigur für ihn ist. Oder wenn doch, dann eine übermächtige Figur, der man nicht wagt, Fragen zu stellen. Oder Tanred hat beschlossen, alles ungefragt zu akzeptieren, so wie Perren ja auch verlangt hat. Selbst wenn es ja für ihn bedeutet, dass er als zentrale Figur der Rebellion ("Kerrin") im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen wird und das für ihn auch eine besondere Gefahr sein dürfte. Es ist etwas anderes als der Lehrling oder der unterste Mitläufer zu sein.

    Jedoch weiß ich nicht, ob du dich an dieser Stelle damit aufhalten musst, dass alles zu hinterfragen und neu zu überlegen. Du kannst nicht alle 100% zufriedenstellen. Menschen sind nicht perfekt. Und jeder denkt vielleicht zu diversen Details auch etwas anders. Die Story ist spannend genug, dass man schon allein deswegen weiterliest.