Beiträge von Tariq im Thema „Tanred“

    ich will nicht dass Leser hier den Eindruck haben dass Tanred tatsaechlich Kerrins Rolle einnehmen soll und etwa dem Adel als wiedergekehrter Prinz praesentiert werden soll.

    Für den aktuellen Zeitpunkt in der Geschichte kann ich das abnicken.

    Aber

    ... was wird später? Angenommen Edred wird verjagt, angenommen die Königin im Exil ist dann nicht mehr im Exil, sondern wieder amtierende Herrscherin. Was passiert dann mit Tanred? Freundlicher Schulterklopfer von Perren mit einem "gut gemacht, du kannst jetzt gehen"? Oder muss er sich vielleicht sogar fürchten, weil er ja viel weiß und schon allein deshalb der Königin gefährlich erscheinen könnte?
    Das waren die Fragen, die ich schon in der letzten Debatte bei Tanred vermisst hatte und die du nicht wirklich nachvollziehen konntest. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du versucht, mir anhand von Tanreds vergangenen und aktuellen Lebensumständen zu erklären, dass diese Fragen bei ihm nicht auftauchen bzw. dass die Antworten ihm nicht wichtig sind, weil seine Priorität ganz klar die Rache ist (das was er Wunsch nach Gerechtigkeit nennt). Ich will die Antworten auch nicht wissen, zumindest nicht jetzt sofort. Ich dachte nur, dass sind Fragen, die man sich automatisch stellt, wenn man erfährt, dass man für etwas benutzt wird.

    Mal sehen, wie Tanred nach dieser Ansage von Perren reagiert.

    Ich fühl mich - ehrlich gesagt - außerstande, hier mit dir zu diskutieren, Thorsten . Ich wollte dir lediglich meine Gedanken beim Lesen mitteilen, weil ich denke, dass es für einen Autor hilfreich ist, zu wissen, was in den Köpfen der Leser vorgeht. Aus deinen Antworten auf die Kommis von mir, Kirisha und ichuebenoch entnehme ich, dass du unglaublich sorgfältig recherchiert hast. Dein enormes Wissen über das Leben und die Gepflogenheiten der damaligen Zeit finde ich beachtlich. Aber dieses Wissen erlaubt dir mMn keine genaue Vorhersage, wie Menschen reagieren. Du schreibst, wie du glaubst, dass Tanred reagiert. Das ist okay. Ich sage, wie ich glaube, dass Tanred auch reagieren könnte. Es sind eben einfach nur verschiedene Meinungen. Ich will gar nicht von dir überzeugt werden, dass du es historisch korrekt geschrieben hast. Das gestehe ich dir gern zu. Ich will auch nicht, dass du - nachdem du meine Gedanken zu Tanred gelesen hast - jetzt der Meinung bist, deinen Text verteidigen zu müssen.
    Du schreibst.
    DU.
    Und ich sage dir lediglich, was bei mir ankommt. Wie es auf mich wirkt. Welche Fragen sich bei mir auftun. Und was ich vermisse. Wie gesagt, ich will nicht überzeugt werden, dass Tanred sich - an der historischen Lebenssituation gemessen - korrekt verhält. Dafür kenne ich mich zu wenig damit aus und wenn er das in deiner Version für dich tut, dann ist das so. Mir ist diese Korrektheit nicht so wichtig. Ich lege für mich mehr Wert darauf, wie Tanred sich - an seinen Erlebnissen gemessen - verhält. Und hierzu hatte ich anderes erwartet. Aber ich bin nicht maßgeblich. Tanred ist deine Figur.

    Faendest Du es echt realistisch wenn er hier schon die Reife haette die ganze Geschichte bis zum Ende durchzudenken und so eine Frage aufzuwerfen?

    Ja, das fände ich schon, weil ich denke, dass Tanred ja in einer anderen Zeit lebt als du damals mit 17. :) Er muss(te) früh erwachsen werden und kann sich eigentlich keine Teenager-'Einfältigkeit' mehr erlauben. Ich versuche auch, mich in ihn reinzuversetzen. Und ich glaube, dass das, was er bislang erleben musste, seinen Verstand geschärft hat und ihn sehr wohl fähig macht, weiter zu denken als nur bis zum nächsten Tag oder der nächsten Woche. Oder sein ganzes Sinnen und Trachten ausschließlich auf das Streben nach Gerechtigkeit auszurichten. Gerade hier hätte ich mir Entwicklung bei ihm gewünscht, eben WEIL so viel im vergangenen Jahr passiert ist. Er hat schließlich mitbekommen, dass er benutzt wird. Von dem, dem er vertraut hat: Perren. Warum sollte er sich da nicht fragen, wohin das führt? Was Perrens Plan für ihn ist?
    Ich hab eher den Eindruck, dass du sein 'Coming of Age' unbewusst ausbremst in dem Bemühen, sein Denken klein und simpel zu halten.
    Natürlich ist es dein Plot und dein Prota. Du bist der Chef. Aber tut mir leid, ich sehe Tanred nicht so wie du.

    Tandreds Gedanken sind hier sehr gut nachvollziehbar für mich. Dass er die Königin im Exil hasst, ist nur zu verständlich. Allerdings wundert mich, dass er sich nicht viel mehr missbraucht fühlt. Perrin benutzt ihn wie einen Bauer im Schach, auch wenn er ihm ordentlich Honig ums Maul schmiert, als es um die Eigenschaften des künftigen Kerrin geht. Es ist eine bittere Pille, die Tanred hier schluckt. Falls sie Erfolg haben mit ihrer Rebellion - wer wird regieren? Wieder die Königin, die ihn töten wollte? Dann würde seine Rolle als Kerrin ihr in die Hände spielen. Oder gar Perrin, wenn die Königin abgesetzt wird? Der wird ihn beiseiteschieben, weil er ihn nicht mehr braucht. Denn dass Tanred als Kerrin tatsächlich irgendwann man Einfluss auf die Regierung haben soll, erscheint mir unwahrscheinlich.

    Also - eine Menge Fragen, die ich da habe, Thorsten. Spannender Plot, wirklich. :thumbup:

    Wie macht ihr das - erzaehlt ihr einfach weiter als ginge der Text fliessend weiter, oder baut ihr Info zur Rekapitulation fuer Leute ein die vielleicht Teil 1 nicht gelesen haben oder eine Pause zwischen 1 und 2 haben?

    Ich war selbst noch nicht in der Situation, aber ich habe vor kurzem die Feywind-Saga von Peter Hohmann gelesen mit acht Bänden und er hat sich für Band 2-8 am Anfang immer Zeit genommen für drei, vier Seiten "Was vorher geschah". Ich konnte die getrost überspringen, weil ich die Bücher am Stück weggeatmet habe und keine Gedächtnislücken hatte. Hat mich aber auch nicht gestört, dass sie da waren, weil für Leser, die durch einen gewisser Abstand zwischen den einzelnen Bänden mit Sicherheit solche Lücken hatten, schätze ich mal, war das eine gute Sache. Der Rückblick war knapp gehalten, aber doch ausführlicher als ein Klappentext. Ich hab ihn dafür bewundert, weil ich mir das schwer vorstelle, gerade wenn man im Band acht den Rückblick auf sieben Bände formulieren muss.

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    Rumms! Ein Knaller zum Ende des ersten Teils. Zerstörte Hoffnungen und immer noch keine AHnung, was da auf ihn zurollt? Oder erkennt Tanred jetzt, was der Plan ist. Ich würd's ihm ja wünschen. Nicht dass er es erst merkt, wenn ihm einer die Krone aufsetzt ...

    Gefällt mir gut, wie sich das entwickelt.

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    Schön zu wissen, was in Arnagrds Vergangenheit passiert ist. Dass da etwas war, hast du ja behutsam, aber konsequent aufgebaut. Und ich bin froh, dass Arngard Tanred nicht gefragt hat, was es ist, womit sich Perren, Ketran und Wulfgar beschäftigen. Nein, sie hat gleich klar gemacht, dass sie damit nichts zu tun haben will. Muss einerseits eine Erleichterung für Tanred sein, denn dann muss er sie nicht anlügen. Andererseits geht aber auch die Geheimniskrämerei gegenüber Arngard weiter für ihn. :/

    Ein Kleinigkeit ist mir aufgefallen:

    bin nachher in unserem Quartier unter ihm gelegen und hab' seine Berührungen ertragen und die richtigen Geräusche gemacht... Und als er dann eingeschlafen war... ich war die halbe Nacht wach, und irgendwann hab' ich meinen Dolch genommen und in seine Kehle gestoßen, immer wieder, bis die Geräusche aufgehört haben und er still da lag..."

    Hier entsteht der Eindruck, dass Arngard auch während der tat selbst noch die Geräusche macht. Aber das meinst du doch nicht, oder?

    Ich verstehe nichts von Schwertkampf, aber Perrens Erklärung lässt mich stirnrunzelnd zurück. Als Tanred nach dem "wie" fragte, dachte ich, jetzt offenbart Perren, dass auch er ein Geheimnis hat und dass ein Kampf eins gegen vier normal nicht zu gewinnen ist. Aber nein, er sagt Tanred, dass er ganz profan vier Krieger der Schwarzen Garde allein fertiggemacht hat. Einen nach dem anderen. Weil sie dumm oder ungeschickt waren.
    Ich weiß nicht so recht, wie ich das finden soll ...

    Thorsten

    Ich dachte echt, dass du Perren in dem Kampf draufgehen lässt. Die Überzahl erschien mir einfach zu groß. Aber er hat's überlebt. :thumbup:

    Tanreds Kampf ist gut beschrieben. All die Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen, während er die eingeübten Bewegungen duchzuführen versucht.

    Es hätte mich auch nicht überrascht, wenn in dieser absoluten Notlage etwas von Tanreds Besonders-Sein durchgeblitzt wäre. Etwas, was - selbst von ihm völlig unerwartet - den Spieß in seinem Zweikampf umgedreht hätte. Keine Ahnung, was das sein könnte. Wollte nur, dass du weißt, was ich so gedacht habe beim Lesen. :)

    Uhh, das ist spannend! Ein magischer Tracker? Für eine Person als Verräter scheint mir das Ganze zu einfach. Ich denke, du hast uns da etwas mehr zu bieten. :hmm:

    Bämm! Raus aus dem inzwischen doch recht angenehmen und behaglichen Klosterleben und wieder zurück in die raue Wirklichkeit. Waffenrock an, Schwert in die Hand und los!

    Gefällt mir, dieser abrupte Cut in Tanreds Leben, der zwar erwartet war, aber trotzdem in dem Moment unerwartet kam, noch dazu unerwartet dramatisch in Anbetracht der Umstände, in denen Perren sich offenbar befindet. Bin gespannt auf den nächsten Part.

    Und das an sich war erstaunlich, denn wie er selbst war Machandas als Leibeigener geboren, Harmenas war der Sohn eines Tuchmachers aus Terred und Grenas aus dem niederen Adel - aber nichts davon spielte unter der Robe eine Rolle, und was das Klosterleben anging hatte Machandas als Gehilfe des Bibliothekars viel mehr Verantwortung als Grenas der lediglich Novizen unterweis...

    Ich weiß, was du hier meinst und der Gedanke gefällt mir. Aber die Formulierung scheint mir etwas missglückt. Ich würde vielleicht "aber nichts davon spielte eine Rolle, wenn man die Robe trug" schreiben oder "was/wer (man) unter der Robe war, spielte keine Rolle". Ich denke, so kommt der Sinn des Satzes besser hervor. Ist aber nur ein Vorschlag. :)

    Sollte ich noch mehr rausstellen dass Estaran wirklich sehr viel Respekt geniesst - und dass Tanred deswegen gar nicht auf die idee kommen wuerde, bei den Treffen seine eigene agenda zu setzen? Deswegen wendet er sich mit seinem Erlebnis an Grenas - was bei Estaran besprochen wird, wird von dem Alten bestimmt.

    Ich lese aus dem Text heraus, dass Tanred soch sehr viel Respekt vor Estaran hat. Aber du hast den Mönch (für mich) auch als väterlich und einfühlsam rüberkommen lassen, deshalb dachte ich, Tanred traut sich, ihn zu fragen. Ich vermutete, dass er Grenas für nicht kompetent genug hält, ihm den Vorfall beim Gebet zu erklären, und dass er es deshalb nur Estaran erzählt. Bei dem alten Mönch schätze ich auch das Risiko, herablassend behandelt, mitleidig belächelt oder gar ausgelacht zu werden, als nicht vorhanden ein.

    Ich wusste, dass er wieder zu Estaran geht und ich habe damit gerechnet, dass er dem Mönch von dem Erlebnis beim Gebet erzählt. Das wäre mein erster Gedanke gewesen: Estaran, nicht Grenas.
    So aber hat der Alte von was anderem reden wollen. Und die Sache mit dem Eid? Glückwunsch, Tanred, du hast es verstanden. Ich nicht. :D

    Eigentlich hatte ich vor, erst am Ende von Tanreds Klosteraufenthalt einen zusammenfassenden Kommi zu schreiben, aber das zieht sich wohl noch eine Weile. Deshalb mal jetzt ein kurzes Zwischenfeedback.

    Ich lese diese Abschnitte sehr gerne. Ich mag deine Beschreibungen (weißt du ja), weil sie so tolles Kopfkino erzeugen. Ich mag auch Tanreds Gedankengänge und Grenas' ruhige Art, mit der er Tanred führt und unterrichtet. Ich mag es bei Tanreds Entwicklung dabeizusein.

    Schwierigkeiten hatte ich bei dem Part mit Estaran. Der philosophische Exkurs des Heiligen war mir (sorry) zu kompliziert und ich habe mich beim Überfliegen erwischt. So was mag ich nicht so gern. Hängengeblieben ist, dass er nicht von oben herab mit Tanred gesprochen hat, obwohl das bei seiner Position verständlich gewesen wäre. Aber die lange Rede ...

    Spannend finde ich dieses Etwas, das Tanred zu spüren glaubt. Und spannend finde ich, dass Grenas anderer Meinung ist als Estaran, was die Verwendung von Magie angeht.

    Thorsten

    Hier hast du ein Stück Text doppelt drin.

    Und hier auch. :)

    Und wenn Perren nicht nach zwei Monden zurückkam um ihn abzuholen?

    Die Vorstellung stand ganz plötzlich ungebeten im Raum, ohne jede Vorwarnung. Was, wenn die Gaukler besser ohne ihn zurechtkamen? Wenn Perren seinen Nutzen als Kerrinsmann als zu gering einschätzte? Für einen Moment schnürte ihm der Gedanke die Kehle zu und sein Herz begann zu rasen.

    Er nahm einen tiefen Atemzug und versuchte sich zu beruhigen.

    Es war Unsinn. Vermutlich hatte Perren ein gutes Maß Silber an das Kloster spenden müssen damit er hier lernen konnte - der Prinzipal würde das nicht tun nur um ihn loszuwerden. Er verfolgte einen Plan in dem Tanred irgend eine Rolle spielte... Also würde er wiederkommen, er mußte wiederkommen.

    Die Frage ist verständlich. Aber ich hatte hier beim Lesen als Erstes gedacht: Was, wenn die Kerrinsmänner geschnappt werden, während er im Kloster ist? Wenn sie (wieder) von jemandem verraten werden? Was, wenn ihn keiner abholt, weil es keinen mehr gibt, der das könnte? Weil sie alle im Kerker sitzen oder - noch schlimmer - weil sie tot sind? Aufgehängt? Vielleicht gar gefoltert? Und hatte jemand vielleicht gar unter der Folter verraten, dass Tanred auch dazugehörte? Würde ihn anstatt Perrin ein Trupp Soldaten hier abholen?

    Das war das, was mir zuerst in den Sinn kam. Dass Tanred an Perrin zweifelt und die Gründe, die er dafür anführt, find ich jetzt eher unerwartet. Perrin hat ihm nie Grund gegeben, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln. :hmm:

    Dieses Gefuehl habe ich versucht hier einzufangen

    Ich verstehe, ja. Aber wenn Grenas Tanred schon erklärt, dass er eine Novizenrobe trägt, könnte er ja noch (ohne dass es im Text auftaucht, nur in Tanreds Erinnerung) hinzufügen, dass Tanred nicht der Einzige ist, der hier mit der Sprache Schwierigkeiten hat und sich schwertut mit dem Tagesablauf. Dann wären die Fragen bei mir nicht aufgetaucht. Also mein Vorschlag, dass Tanred sich nicht die Frage stellt, als was die Mönche ihn wohl sehen, sondern dass er sich zwar verständlicherweise unsicher ist, aber auch an Grenas' kurze Einführung bezüglich Kutte, Sprache und Tagesablauf erinnert. Faktisch um sich selbst zu beruhigen, gerade im Hinblick auf sein Geheimnis. Bisher wirkt es (auf mich), als gäbe es im Kloster wirklich Probleme für Nicht-Arianisch-Sprechende.
    Eine Möglichkeit wäre auch noch, dass Tanred Grenas später diesbezüglich fragt und ich als Leser das jetzt nur noch nicht weiß.

    Ist aber nur ein Vorschlag. :) Mal sehen, was die anderen sagen.

    Kleinigkeiten

    In disziplinierten Reihen standen die Mönche

    Hm. Ich bin sicher hier pingelig, aber dass Reihen diszipliniert sein können, wäre mir neu. :D Ich würde denken, es sind eher die Mönche, die diszipliniert in Reihen stehen ... ?

    "Ädon akisas"", murmelte er die Dankesformel die er oft genug von Ketran gehört hatte.

    "Akisatas", murmelte Grenas,

    Vielleicht kannst du ein Murmeln ersetzen?

    Er fragte sich, wofür genau die beiden ihn wohl hielten. Er hatte eine Novizenrobe an, so viel hatte ihm Grenas erklärt, aber für einen echten Novizen erschien er dann wohl doch zu ahnungslos. Zumindest schien niemand außer ihm irgendwelche Probleme zu haben ordentliches Arianisch zu reden.

    Zum besseren Verständnis für mich: Warum kann Tanred nicht einfach jemand sein, der kein Arianisch spricht und als Novize aufgenommen wurde? Können sonst nur arianisch sprechende Jungen/Männer Novizen werden? Ich hab auch nochmal meinen Lesezeichen-Post # 88 gelesen, aber das hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Wieso ist es so ungewöhnlich, dass ein junger Mann kein Arianisch kann? Oder ist es nur ungewöhnlich, dass jemand im Kloster ist und kein Arianisch kann? Oder meint Tanred mit 'Ahnungslosigkeit' nicht die fehlende Sprachkenntnis?