Ich verstehe nichts von Schwertkampf, aber Perrens Erklärung lässt mich stirnrunzelnd zurück. Als Tanred nach dem "wie" fragte, dachte ich, jetzt offenbart Perren, dass auch er ein Geheimnis hat und dass ein Kampf eins gegen vier normal nicht zu gewinnen ist. Aber nein, er sagt Tanred, dass er ganz profan vier Krieger der Schwarzen Garde allein fertiggemacht hat. Einen nach dem anderen. Weil sie dumm oder ungeschickt waren.
Ich weiß nicht so recht, wie ich das finden soll ...
Beiträge von Tariq im Thema „Tanred“
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Thorsten
Ich dachte echt, dass du Perren in dem Kampf draufgehen lässt. Die Überzahl erschien mir einfach zu groß. Aber er hat's überlebt.
Tanreds Kampf ist gut beschrieben. All die Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen, während er die eingeübten Bewegungen duchzuführen versucht.
Es hätte mich auch nicht überrascht, wenn in dieser absoluten Notlage etwas von Tanreds Besonders-Sein durchgeblitzt wäre. Etwas, was - selbst von ihm völlig unerwartet - den Spieß in seinem Zweikampf umgedreht hätte. Keine Ahnung, was das sein könnte. Wollte nur, dass du weißt, was ich so gedacht habe beim Lesen.
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Uhh, das ist spannend! Ein magischer Tracker? Für eine Person als Verräter scheint mir das Ganze zu einfach. Ich denke, du hast uns da etwas mehr zu bieten.
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Bämm! Raus aus dem inzwischen doch recht angenehmen und behaglichen Klosterleben und wieder zurück in die raue Wirklichkeit. Waffenrock an, Schwert in die Hand und los!
Gefällt mir, dieser abrupte Cut in Tanreds Leben, der zwar erwartet war, aber trotzdem in dem Moment unerwartet kam, noch dazu unerwartet dramatisch in Anbetracht der Umstände, in denen Perren sich offenbar befindet. Bin gespannt auf den nächsten Part.
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Und das an sich war erstaunlich, denn wie er selbst war Machandas als Leibeigener geboren, Harmenas war der Sohn eines Tuchmachers aus Terred und Grenas aus dem niederen Adel - aber nichts davon spielte unter der Robe eine Rolle, und was das Klosterleben anging hatte Machandas als Gehilfe des Bibliothekars viel mehr Verantwortung als Grenas der lediglich Novizen unterweis...
Ich weiß, was du hier meinst und der Gedanke gefällt mir. Aber die Formulierung scheint mir etwas missglückt. Ich würde vielleicht "aber nichts davon spielte eine Rolle, wenn man die Robe trug" schreiben oder "was/wer (man) unter der Robe war, spielte keine Rolle". Ich denke, so kommt der Sinn des Satzes besser hervor. Ist aber nur ein Vorschlag.
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Sollte ich noch mehr rausstellen dass Estaran wirklich sehr viel Respekt geniesst - und dass Tanred deswegen gar nicht auf die idee kommen wuerde, bei den Treffen seine eigene agenda zu setzen? Deswegen wendet er sich mit seinem Erlebnis an Grenas - was bei Estaran besprochen wird, wird von dem Alten bestimmt.
Ich lese aus dem Text heraus, dass Tanred soch sehr viel Respekt vor Estaran hat. Aber du hast den Mönch (für mich) auch als väterlich und einfühlsam rüberkommen lassen, deshalb dachte ich, Tanred traut sich, ihn zu fragen. Ich vermutete, dass er Grenas für nicht kompetent genug hält, ihm den Vorfall beim Gebet zu erklären, und dass er es deshalb nur Estaran erzählt. Bei dem alten Mönch schätze ich auch das Risiko, herablassend behandelt, mitleidig belächelt oder gar ausgelacht zu werden, als nicht vorhanden ein.
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Ich wusste, dass er wieder zu Estaran geht und ich habe damit gerechnet, dass er dem Mönch von dem Erlebnis beim Gebet erzählt. Das wäre mein erster Gedanke gewesen: Estaran, nicht Grenas.
So aber hat der Alte von was anderem reden wollen. Und die Sache mit dem Eid? Glückwunsch, Tanred, du hast es verstanden. Ich nicht. -
Eigentlich hatte ich vor, erst am Ende von Tanreds Klosteraufenthalt einen zusammenfassenden Kommi zu schreiben, aber das zieht sich wohl noch eine Weile. Deshalb mal jetzt ein kurzes Zwischenfeedback.
Ich lese diese Abschnitte sehr gerne. Ich mag deine Beschreibungen (weißt du ja), weil sie so tolles Kopfkino erzeugen. Ich mag auch Tanreds Gedankengänge und Grenas' ruhige Art, mit der er Tanred führt und unterrichtet. Ich mag es bei Tanreds Entwicklung dabeizusein.
Schwierigkeiten hatte ich bei dem Part mit Estaran. Der philosophische Exkurs des Heiligen war mir (sorry) zu kompliziert und ich habe mich beim Überfliegen erwischt. So was mag ich nicht so gern. Hängengeblieben ist, dass er nicht von oben herab mit Tanred gesprochen hat, obwohl das bei seiner Position verständlich gewesen wäre. Aber die lange Rede ...
Spannend finde ich dieses Etwas, das Tanred zu spüren glaubt. Und spannend finde ich, dass Grenas anderer Meinung ist als Estaran, was die Verwendung von Magie angeht.
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Thorsten
Nach ein paar SäWarmes Morgenlicht lag über dem Klosterhof als Tanred mit den anderen Mönchen aus der Frühmesse kam, aber kleine Nester von Nachtfrost hingen noch in den schattigen Ecken und Winkeln. Er blieb stehen sobald er den anderen Mönchen nicht mehr im Weg stand, zog die Robe fester um sich und sog die Herbstluft tief in sich ein - in der Luft hing der Geruch von feuchtem Laub und der Rauch von Feldern die nach der Ernte abgebrannt wurden. Zu dieser Tageszeit waren nicht nur Mönche im Kloster - Bauern aus dem Umland brachten Vorräte heran, Wagen beladen mit Säcken und Fässern standen im Innenhof und irgendwo dahinter wurden unter großem Lärm Schafe in die Schlachterei getrieben, und der Geruch von nassen Zugpferden und Schafwolle mischte sich in die Luft.
"Esa fais deara, Tanredan - Ädon auratan gerasis", sagte Bruder Harmenas, der Gehilfe des Cellerars und blieb neben ihm stehen. "Es ist ein schöner Tag, und Ädon hat uns Sonne geschenkt."
"Ädon gerasis, Ädon akisatas", antwortete Tanred fast automatisch. Die arianischen Phrasen gingen ihm nun fast natürlich von den Lippen und das bedeutete auf eine seltsame Weise daß die anderen Mönche aufhörten, eine gesichtslose Masse für ihn zu sein als er sich mehr und mehr mit ihnen unterhalten konnte. Da war nicht nur Harmenas der ab und an einen Becher Bier abzweigte den sie zusammen leeren konnten, sondern auch Machandas, der Bibliothekarsgehilfe, der ihn jetzt statt Grenas im Schreiben unterrichtete während er ihm lustige und unglaubwürdige Geschichten von ehemaligen Ädonsfürsten in Gondred erzählte die er angeblich in alten Chroniken gelesen hatte. Und der Bruder Kannian, Novize und kaum ein paar Monde mehr als Tanred in Sant Kymran, mit dem zusammen er versuchte, das Buch der Lehren zu verstehen.
"Tihaka kerisat resam farnawo?" fragte Harmenas. "Möchtest du nachher im Hof mithelfen? Wir müssen Getreide abladen."
"Mihaka lerasan?", fragte Tanred erstaunt zurück. "Darf ich denn?" Er hatte angenommen daß Bruder Grenas über seine Zeit bestimmte und ihn nachher zu einer Lektion über die Geschichte des arianischen Reichs abholen würde.
"Wir werden nicht mehr so viele sonnige Tage haben - ich bin sicher Grenas versteht, daß du ein wenig frische Luft brauchst", sagte Harmenas fröhlich und klopfte ihm auf die Schultern. "Nur studieren ist nicht gut - nicht mal für einen Mönch! Und ich kann ein paar zupackende Hände brauchen - oder willst du mich ganz alleine drei Wagen abladen lassen? Komm!"
Als er Harmenas folgte und den ersten Sack Getreide von einem der Wagen im Hof wuchtete während er zwei der ehrwürdigen Väter die in einen Disput verstrickt waren respektvoll zunickte, merkte er auf einmal, daß er sich zufrieden fühlte. Das Leben in Sant Kymran war nicht mehr etwas Fremdes, er mußte sich nicht mehr zwingen nachts aufzustehen und verschlafen zum Primasgebet rennen, sondern er genoß die nächtliche Stimmung im dunklen Ädonshaus, das gemeinsame Singen mit den anderen Mönchen, und dann die Ruhe seiner Zelle. Er fühlte sich willkommen im Kreis der Mönche, und zu seiner Überraschung realisierte er, daß er seit Tagen nicht mehr an die Gaukler oder selbst an Arngard gedacht hatte.
Das unendliche Licht hatte er immer noch nicht wiedergefunden - aber er spürte eine innere Ruhe, das Bewußtsein daß es noch da war, daß der Tag aber kommen würde an dem seine Seele es wieder spüren würde.
Es war ein seltsames Gefühl, unerwartet.
Und doch vielleicht auch nicht... Er schulterte den Sack mit Korn und trug ihn hinter Harmenas her, über den Hof, vorbei an der Schlachterei des Klosters zu der breiten Treppe die zu den Vorratskellern führte. Fackeln brannten hier unten, und es war ständig kühl - Harmenas hatte ihm erzählt daß in den hinteren Kammern jeden Winter Eis eingelagert wurde das sogar am Ende des Sommers noch nicht geschmolzen war. Zum Glück war das Lager für Getreide nahe der Treppe, und er wuchtete seinen Sack zu den anderen und kehrte um, um sich den nächsten zu holen.
Hier hast du ein Stück Text doppelt drin.
"Vater Estaran ist ein heiliger Mann...", antwortete der Mönch, immer noch verwirrt. "Einer der großen Männer unseres Ordens."cken die er transportiert hatte war ihm angenehm warm, und er sah die Weisheit in Harmenas' Vorschlag - nach all den Tagen des Studierens tat es gut, harte Arbeit zu verrichten.
Und dann, als er wieder die Treppe nach oben kam, sah er Grenas oben warten, mit einem schwer zu deutenden Gesichtsausdruck. Ein plötzliches Schuldgefühl erfaßte ihn.
"Tanred - nach dir wird verlangt", sagte Grenas zögernd - nicht tadelnd. Als wäre er selbst unsicher. War es möglich daß...?
"Wer verlangt nach mir?", fragte Tanred zurück, noch keuchend. War Perren etwa wieder zurückgekommen um ihn abzuholen?
"Vater Estaran möchte dich sehen...", antwortete Grenas langsam. "Er spricht sonst mit niemandem..."
"Wer ist er?", fragte Tanred undblickte verständnislos. Wieso wollte irgend ein älterer Mönch ihn sprechen? Und wieso war das so verblüffend für Grenas?
"Vater Estaran ist ein heiliger Mann...", antwortete der Mönch, immer noch verwirrt. "Einer der großen Männer unseres Ordens."
Und hier auch.
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Und wenn Perren nicht nach zwei Monden zurückkam um ihn abzuholen?
Die Vorstellung stand ganz plötzlich ungebeten im Raum, ohne jede Vorwarnung. Was, wenn die Gaukler besser ohne ihn zurechtkamen? Wenn Perren seinen Nutzen als Kerrinsmann als zu gering einschätzte? Für einen Moment schnürte ihm der Gedanke die Kehle zu und sein Herz begann zu rasen.
Er nahm einen tiefen Atemzug und versuchte sich zu beruhigen.
Es war Unsinn. Vermutlich hatte Perren ein gutes Maß Silber an das Kloster spenden müssen damit er hier lernen konnte - der Prinzipal würde das nicht tun nur um ihn loszuwerden. Er verfolgte einen Plan in dem Tanred irgend eine Rolle spielte... Also würde er wiederkommen, er mußte wiederkommen.
Die Frage ist verständlich. Aber ich hatte hier beim Lesen als Erstes gedacht: Was, wenn die Kerrinsmänner geschnappt werden, während er im Kloster ist? Wenn sie (wieder) von jemandem verraten werden? Was, wenn ihn keiner abholt, weil es keinen mehr gibt, der das könnte? Weil sie alle im Kerker sitzen oder - noch schlimmer - weil sie tot sind? Aufgehängt? Vielleicht gar gefoltert? Und hatte jemand vielleicht gar unter der Folter verraten, dass Tanred auch dazugehörte? Würde ihn anstatt Perrin ein Trupp Soldaten hier abholen?
Das war das, was mir zuerst in den Sinn kam. Dass Tanred an Perrin zweifelt und die Gründe, die er dafür anführt, find ich jetzt eher unerwartet. Perrin hat ihm nie Grund gegeben, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln.
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Dieses Gefuehl habe ich versucht hier einzufangen
Ich verstehe, ja. Aber wenn Grenas Tanred schon erklärt, dass er eine Novizenrobe trägt, könnte er ja noch (ohne dass es im Text auftaucht, nur in Tanreds Erinnerung) hinzufügen, dass Tanred nicht der Einzige ist, der hier mit der Sprache Schwierigkeiten hat und sich schwertut mit dem Tagesablauf. Dann wären die Fragen bei mir nicht aufgetaucht. Also mein Vorschlag, dass Tanred sich nicht die Frage stellt, als was die Mönche ihn wohl sehen, sondern dass er sich zwar verständlicherweise unsicher ist, aber auch an Grenas' kurze Einführung bezüglich Kutte, Sprache und Tagesablauf erinnert. Faktisch um sich selbst zu beruhigen, gerade im Hinblick auf sein Geheimnis. Bisher wirkt es (auf mich), als gäbe es im Kloster wirklich Probleme für Nicht-Arianisch-Sprechende.
Eine Möglichkeit wäre auch noch, dass Tanred Grenas später diesbezüglich fragt und ich als Leser das jetzt nur noch nicht weiß.Ist aber nur ein Vorschlag.
Mal sehen, was die anderen sagen.
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Kleinigkeiten
In disziplinierten Reihen standen die Mönche
Hm. Ich bin sicher hier pingelig, aber dass Reihen diszipliniert sein können, wäre mir neu.
Ich würde denken, es sind eher die Mönche, die diszipliniert in Reihen stehen ... ?
"Ädon akisas"", murmelte er die Dankesformel die er oft genug von Ketran gehört hatte.
"Akisatas", murmelte Grenas,
Vielleicht kannst du ein Murmeln ersetzen?
Er fragte sich, wofür genau die beiden ihn wohl hielten. Er hatte eine Novizenrobe an, so viel hatte ihm Grenas erklärt, aber für einen echten Novizen erschien er dann wohl doch zu ahnungslos. Zumindest schien niemand außer ihm irgendwelche Probleme zu haben ordentliches Arianisch zu reden.
Zum besseren Verständnis für mich: Warum kann Tanred nicht einfach jemand sein, der kein Arianisch spricht und als Novize aufgenommen wurde? Können sonst nur arianisch sprechende Jungen/Männer Novizen werden? Ich hab auch nochmal meinen Lesezeichen-Post # 88 gelesen, aber das hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Wieso ist es so ungewöhnlich, dass ein junger Mann kein Arianisch kann? Oder ist es nur ungewöhnlich, dass jemand im Kloster ist und kein Arianisch kann? Oder meint Tanred mit 'Ahnungslosigkeit' nicht die fehlende Sprachkenntnis?
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Hallo Thorsten ,
zu entscheiden, ob du diese Infos ergänzt, würde ich auf jeden Fall dir überlassen. Ich wollte nur, dass du weißt, worüber ich beim Lesen gestolpert bin. Das sind nur meine Gedanken dazu gewesen. Und das muss ja auch nicht für jeden so erscheinen. Also - kein Stress deswegen
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Schöner Einblick ins Klosterleben in den beiden letzten Parts. Mir ging es wie ichuebenoch:
Erinnert mich unwillkürlich an "Der Name der Rose" Ich habe sofort ein Bild des Skriptoriums mit seinen Mönchen vor Augen.
Fragen
Zwei Kleinigkeiten sind mir aufgefallen, ist aber nix Wichtiges
Und der Abt des Klosters blickte anscheinend mit Wohlwollen auf die Kerrinsmänner, soviel wußte er auch...
Hier verstehe ich nicht, wie Tanred zu der Annahme kommt. Perrin hat ihm verraten, dass Grenas ein Kerrinsmann ist, aber über den Abt hat er wohl kein Wort verloren, oder? Steht zumindest nicht da. Woher kommt dann der Gedanke bei Tanred? Und es ist auch ein bisschen irritierend für mich, dass du in dem Satz sowohl "anscheinend" als auch "wusste" verwendest, weil das eine dem anderen irgendwie widerspricht. Für mich zumindest.
Und was auch immer Bruder Grenas ihm sonst noch beibringen sollte - es würde mehr sein als nur Arianisch, so viel wußte er schon.
Und woher nimmt Tanred dieses Wissen? Gab es Hinweise? Oder klare Aussagen von Grenas diesbezüglich? Oder folgt die Erklärung noch?
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Tevor TwoFive-O meets Tanred
Ja, die vergiftete Trinkwasserversorgung einer ganzen Stadt - darüber nachzudenken sollte bei Tanred eigentlich Entsetzen auslösen, das habe ich auch so bei mir gedacht. Aber erst bei der Erwähnung der Inquisition beschleunigt sich sein Herzschlag. Lässt mich annehmen, dass ihn der Gesprächsinhalt vorher nicht betroffen gemacht hat.
Und auch dass der Gedanke oder besser die Tat selbst die Truppe im Auge des Lesers (speziell in meinem) erheblich Sympathiepunkte kosten könnte, planst du anscheinend ein. Hm, bin gespannt, ob Perren den Magier kontaktieren wird und warum.
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Das ist schon mal ein guter Anfang, Tanred. Mach so weiter und Perren wird zufrieden sein mit dem, was du an Neuigkeiten mitbringst. Obwohl er das von der Mauerpflicht mit Sicherheit schon weiß.
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Darf ich da rueckfragen? Meinst Du dass das an der Stelle in die Geschichte sollte? Mein Gedanke war eher dass Tanred das eigentlich eher so hinnimmt - er hat ja keine Ahnung von Taktik oder Perrens Plan, alles was er weiss ist, dass Perren gesagt hat dass Terred wichtig ist und eingenommen werden muss.
Ich denke, es liegt am stückweisen Lesen. Ich hatte ja schon einmal gesagt, dass es mir nichts ausmacht, auf Tanreds Wissensstand zu sein, sprich nicht alle Informationen zu haben. Von daher kannst du es gern lassen, wie es ist, wenn Tanred nicht weiter darüber nachdenkt. Es wirkte bloß auf mich, als ob Tanred hier mehr wüsste, also als ob Perren ihn in konkrete Pläne zur Befreiung Terreds eingeweiht hätte.
"Tan, du hast morgen den Tag über nicht so viel anderes zu tun - ich möchte daß du die Augen offenhältst. Wegen der Frage von der wir geredet haben..."
Und hier muss ich rückfragen: Gibt es da eine spezielle Frage? Wenn ja - könntest du nochmal kurz erklären, welche Perren meint? Ich nehme an, es hängt mit den Kerrinsmännern zusammen, weil Perren ja die günstige Gelegenheit nutzt, an der sie unter sich sind. Tut mir leid, wenn ich schon wieder hänge ...
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Terred sieht in meinem Kopf großartig aus!! Du hast da ein tolles Bild gezeichnet. Wirklich uneinnehmbar. Und das mit dem Feiertag ist natürlich dumm gelaufen. Obwohl ... Perren scheint die Lage im Griff zu haben und für die Truppe das Bestmögliche rauszuholen.
Spoiler anzeigen
Ich habe mal in früheren Posts gestöbert (Suchfunktion hat mich diesmal nicht im Stich gelassen), um nochmal nachzulesen, was du uns schon über Terred erzählt hast. Dabei ist mir aufgefallen, dass das:
Und auch anderswo waren die Gassen breiter als er das von seinen wenigen Besuchen in Terred kannte, und die Häuser waren eher niedrig und hingen nicht mit den oberen Stockwerken über die Gassen hinaus.
und das:
Es war nicht das erste Mal daß er Terred sah, er hatte Jahre seines Lebens hier verbracht, aber es war das erste Mal daß er die Stadt mit den Augen eines Kerrinsmanns betrachtete.
für mich irgendwie nicht zusammenpassen. Ich danke, das widerspricht sich. Oder ich hab was falsch gelesen.
Erst später fragte er sich, warum Perren sich überhaupt bemühte - wenn sie nach Möglichkeiten suchten um Terred aus den Klauen von Edred dem Thronräuber zu befreien -
Und vielleicht kannst du mit ein, zwei Worten nochmal die Rolle erklären, die Terred in der Geschichte spielt ...? Nur als Auffrischung? Die Handlung ist durch die einzelnen kurzen Posts für mich irgendwie zu zerpflückt, um die Zusammenhänge zu erkennen bzw. zu behalten.
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Ach Tanred. Ich fürchte, an dem Silberpfennig wirst du keine Freude haben, auch wenn es verständlich ist, warum du ihn genommen hast. Was, wenn es ein Test war, eine Prüfung?
Was, wenn es doch jemand gesehen hat?
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Ich hab wieder aufgeholt
Zum Post # 155:
Hier hab ich irgendwie das Gefühl, der Offizier ist mehr als nur Offizier der schwarzen Garde. Da wir nur aus Tanreds Sicht erleben, kann es durchaus sein, dass diesem (und uns damit auch) ein paar subtile Dinge entgangen sind. Vielleicht ist der Offizier ja ein geheimer Verbündeter? Ein Kerrinsmann in der Uniform der Schwarzen Garde? Es würde mich nicht wundern, wenn das Netzwerk im Volk verbreitet ist wie Myzel im Boden. Und Tanreds Wahrnehmung ist im Moment wohl alles andere als scharf, so sehr, wie er mit sich und den Dingen, die er getan hat, beschäftigt ist.
Die Idee die ich hier im Kopf hatte ist eher - so eine Verfolgung ist vom Standpunkt der anderen gar nicht so einfach. Die arbeiten zwar alle am Ende fuer den gleichen Koenig, aber natuerlich haben sie kein Telephon oder Funk um schnell Information auszutauschen - die reist eben genauso schnell wie ein Reiter. Und das fuehrt dazu dass weder die Verfolger so genau wissen wen sie eigentlich schnappen sollen weil sie selber keine Zeugen verhoert haben und nur Info aus dritter Hand haben - und eben auch die Soldaten an der Strassensperre keine Ahnung von irgendwelchen Vorkommnissen in Erbor haben.
Man kann einfach nicht das Gegenstueck einer modernen Fahndung in einer mittelalterlichen Gesellschaft durchfuehren.
Aber vom Standpunkt des Verfolgten stellt man sich natuerlich vor dass 'die da alle' zusammenarbeiten - das schlechte Gewissen macht's...
Und hiermit hast du meinen Verdacht zerstreut, denn daraus glaube ich zu erkennen, dass sowohl Verfolger als auch Soldaten an der Straßensperre zum selben Haufen gehören. Nun ja, es war eben nur eine Idee
Es schien ihm alles zu unglaublich - ein Offizier der Schwarzen Garde hatte dafür gesorgt daß sie davon kamen?
Aber selbst Tanred grübelt, wieso das möglich ist.
Die Sache mit den Feme-Gerichten finde ich sehr spannend und ich habe das Gefühl, wir werden darauf noch einmal zurück- oder mitten in eines hineinkommen. Und Ketrans Erklärung bezüglich Perren hätte meine Frage, ob Perren ein Feme-Richter ist, nicht beantwortet.
Es war offensichtlich daß Ketran die Idee falsch fand daß ein Kloster Land besaß, eine Brauerei und ein Sägewerk und dann zum Ruhm Ädons einen prächtigen Dom erbaute.
Hm, das habe ich so nicht herausgelesen aus den beiden Antworten von Ketran. Ja, Sarkasmus ist aus dem geschriebenen Wort manchmal schwer erkennbar, aber hier habe ich keinen gefunden. An welcher Äußerung glaubt Tanred das zu erkennen? Ketrans Schnauben ist doch amüsiert, nicht abfällig.
Die Beschreibung des Klosters finde ich sehr gelungen. Ich kann mir das gut vorstellen!
Aber in dem Punkt bist du ja sowieso gut.