Ein Name generiert eine Erwartungshaltung.
Ja, das mag in gewisser Weise stimmen. Jedoch ist absolut nicht gesagt, dass die Erwartungen des Lesers denen des Autors gleichen. Und Leser A hat auch andre Vorstellungen als Leser B. Man wird nie alle erreichen und auch nie alle "befriedigen" können.
(Nur als Beispiel: Wieso sollte ein Travenius kein Bettler sein können? Erschließt sich MIR gerade nicht. Und Du hast es auch "nur" als eigene Empfindung ohne exakte Definition in der Hinterhand.)
Man kommt als Autor nicht umhin, egal, welchen Namen man seinem "Kinde" gibt, diesen (den Namen und das "Kind") mit Leben und Charakter zu füllen. Das ist die Aufgabe des Schreibers. Und wenn der Schreiber gut ist, werden wir uns nicht die Platze wundern, wieso Luc-Jason Müller zum Captain der USS Gardasee ernannt wurde...