Beiträge von melli im Thema „Verändert“

    Die Erinnerung an Menaar ist noch zu frisch. „Die Götter seien gepriesen!“ Er freut sich wirklich. Ich zwinge mich sein Lächeln zu erwidern, doch mir ist nicht danach. Tuck hat alte Wunden aufgerissen. Menaar!


    ... hier heißt er doch Tay ;)

    Mein Herz krampft sich zusammen. Katleen! Meine Hände krallen sich in Tays Überwurf. "Bei allen Göttern, Tay!" Ich sehe Mitleid in seinem Blick. Mein Herz krampft sich zusammen.

    Hmmmm...es ist zwar gut geschrieben, aber wenn das ein dickes Buch wäre, würde ich es nicht lesen wollen und frage mich seit dem ersten Teil schon, warum eigentlich nicht.....
    Wahrscheinlich liegt es an der Gewichtung. 1 Satz lässt etwas passieren und 3-4 Sätze erklären, was der Prota gerade fühlt oder woran er sich jetzt erinnert.
    Für meinen Geschmack (und mehr als mein Geschmack ist es nicht!) rückt der Prota zu sehr ins Zentrum des Geschehens, badet zu sehr in seinen Empfindungen. Und es ist mir zu düster. Ian ist unterwegs mit nichts als negativen Gedanken und Empfindungen und schweren Sorgen.
    Zwar begründet sich das alles aus der Geschichte heraus und ich kann auch mit ihm mitfühlen, aber ich tu es nicht gerne. Ich möchte ihn an manchen Stellen schütteln und sagen, hey, vergiss doch mal alles, was dich bedrückt, guck doch, die Sonne scheint, die Vögel singen...Er ist mir zu ernsthaft, zu schwer, zu melancholisch. So völlig zerstört. Selbst, wenn ein alter Freund sich freut, ihn wieder zusehen, muss er sich zu einem Lächeln ZWINGEN, weil er sich gerade wieder an etwas Schreckliches erinnert....Ian scheint eine tiefe Depression zu haben, die du sehr gut schilderst, die mich aber zu sehr runterziehen würde und deshalb mag ich es wahrscheinlich nicht so....
    Aber wie gesagt, dass ist nur persönlicher Geschmack und hat nichts nit der Qualität des Textes oder der Geschichte zu tun. :D