Beiträge von Moog im Thema „Die ungeschriebenen Gesetze - Oder wie ich (k)ein Held werde“

    Eine lustige Vorstellung, dass so eine Geschichte damit endet, dass neben Lord Finsterstein plötzlich der ehemalige Held auf dem Thron sitzt. Verlockend. Zum Glück hat der Lord schon bewiesen, dass man ihm nicht trauen kann; und wird es wieder beweisen, mit dem heimtückischen Angriff. Daher ist das ja gar keine echte Entscheidung; der Böse lügt schließlich ganz offensichtlich. Nur bedeutungslose Sidekicks, die gerade den Schlüssel der Macht in den Händen halten, denken ernsthaft darüber nach (weinend und verzweifelt).

    Hach. Bei Games hasse ich es, wenn man als magiebegabte Person das aller-aller-stärkste Magie-Buch der Welt in die Hände bekommt und es nicht einfach verwenden kann :D Hey! Ich könnte selbst Lord Finsterstein sein! Wieso lässt das die Spiele-Firma nicht zu? Wiesoooo? Stattdessen muss ich das Buch einem erfahrenen Erz-Magier geben ... hey, ich will selbst Erz-Magier werden!

    Das Ende eines Buches ist immer traurig. So ein Abschied von liebgewonnenen Figuren fällt schwer, da passt die ruhige Wehmut beim Pfeiferauchen Zuhause gut dazu.

    Ich frage mich aber manchmal, ob so ein richtiger Held sich nicht auch etwas leer fühlen wird. Große Taten und Bedeutungsvolle Entscheidungen haben sein Leben geprägt. Was bleibt ist der schnöde Alltag (anfangs schön, aber mit den Jahren entsetzlich) :D

    Vielleicht bekommt er deswegen manchmal auch mit dem Ende auch gleich noch eine Familie. Und Kinder. Damit haben wir dann auch gleich den besten Einstieg in einen Folge-Teil :D

    50 Gesetze stehen :D Was geschieht jetzt? Wirst du die nächsten 50 folgen lassen? :D

    😃 Ich musste da gleich an die Drakensang Reihe denken. Ich liebe die Spiele, aber die Gespräche sind manchmal schon fast anstrengend “gut“ 😄 Passt aber zur märchenhaften Grafik.

    Ich weiß gar nicht, ob die Helden sich da so sehr in der Neuzeit verändern. Schweigsame, Sprüche klopfende Helden mit Ecken und Kanten (von gut bis Antiheld) erinnern mich auch immer ein bisschen an die Helden aus der Arnold Schwarzenegger Zeit oder die Stirb Langsam-Reihe oder … hmm… kennt ihr Road House? 😂 (dieses Filmerlebnis empfehle ich hier mal ganz ausdrücklich 😃).

    Mit Plänen ist das immer so eine Sache :D Ein richtig schöner ausgearbeiteter Plan, mit sorgsamer Vorbereitung (Pro- und Contra-Listen, Verbündete, Verstecke) und viel Geduld scheint per se ein Konstrukt des Bösen zu sein :D Nur üble Master-Minds gehen so vor.

    Aber Spaß beiseite. Ich mag die Überwindung aller Wahrscheinlichkeit durch die todesmutigen Helden in Abenteuerromanen auch schon gern :D Das kann ich mir dann viel entspannter durchlesen, als wenn die Angst vor dem Verlust der liebgewonnenen Figuren ständig mitschwingen würde :D :blush: