Beiträge von Dinteyra im Thema „Die ungeschriebenen Gesetze - Oder wie ich (k)ein Held werde“

    Möglichkeit a) Bekehre ihn zum Guten.
    Möglichkeit b) Nimm ihm seine Kräfte.
    Möglichkeit c) Blockiere seinen tödlichen Angriff, wodurch er selbst davon getroffen wird.
    Möglichkeit d) Zeige ihm die Sinnlosigkeit seines Tuns und seine eigene Grausamkeit und lasse ihn selbstzerstörerisch tätig werden.
    Möglichkeit e) Tue nichts. Der Fehler in seinem Plan führt zu automatischer Selbstauslöschung.
    Möglichkeit f) Werfe ihn in das Gefängnis.
    Möglichkeit g) Vertreibe ihn einfach nur. Er kommt erst im nächsten Band wieder.
    ...

    Dieses Gesetz ist natürlich so eine Sache. Es ist einfach super offensichtlich und manchmal realitätsfern, aber in viele Geschichten passt es super. Manche weichen aber auch bewusst davon ab und das kann auch sehr spannend sein.

    Schon nach den ersten Sätzen musste ich breit grinsen. Schön, dass es wieder ein neues Gesetz gibt. Und dass es selbst bei Nummer vierunddreißig und fünfunddreißig noch so essentielle Grundlagengesetze sind :D
    Natürlich muss der Held gut aussehen. Und wenn er angeblich nicht gut aussieht, muss er natürlich trotzdem gut aussehen. Und sich aufteilen ist auch immer eine gute Idee.
    Na gut, manchmal ist es das ja wirklich. Wenn man viel zu erledigen hat.
    Was mir aufgefallen ist, ist dass der Text ein bisschen zu aggressiv klingt. Mir fehlt dabein wenig das gelassene Augenzwinkern.
    Aber cool, dass der Held mitmischt.

    Ich liebe es. Besonders diese kleinen Seitenhiebe auf den garantiert bald tragisch endenden Lehrmeister :rofl: . Außerdem spuken in meinem Kopf immer die zahllosen Geschichten herum, die ich mal gelesen habe. Zur tragischen Backgroundstory des finsteren Finsterlings, die ähnlich der des Helden ist, fällt mir zum Beispiel das Buch "Die Drachenkämpferin" von Licia Troisi ein (übrigens ein wirklich schönes Buch). Ich weiß zwar nicht mehr genau, wie es endete, aber dieser Artikel passt ganz gut dazu ;) .

    Beim Lesen habe ich da so einen alten Opa im Kopf, der vor seinem Schüler sitzt und ihm das alles versucht irgendwie zu erklären.

    Mein Kopfkino ist etwas anders. Ich stelle mir vor, wie der Held sich beschwert, plötzlich hält die Zeit an und die Umgebung friert ein und dann kommt die Stimme aus dem Off, die dem Helden die Regeln erklärt. Der ist natürlich gleichzeitig zerknirscht, aber auch hochmotiviert, seine heldenhafte Mission nach allen Regeln der Kunst fortzuführen.

    Super :thumbsup: .
    Ich stelle mir gerade vor, wie jemand sich so den letzten Scherz seines Lebens gönnt und einem jungen Begleiter sagt, er sei der verschollene Vater, obwohl es nicht stimmt. :spiteful: Das wäre auch mal ein interessantes Thema für eine Geschichte.
    Der letzte Teil mit der Kombination der Regeln gefällt mir besonders, aber ich würde hier einen Absatz machen um es von dem anderen abzugrenzen. Oder vielleicht sogar ein neues Gesetz?
    Auf jeden Fall super. Wiederhole ich mich?