Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.595 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. April 2014 um 21:38) ist von Zaranda.

  • Name: Lianne (... Nachname? Ehm.. Fehrastochter, wahrscheinlich.)
    Alter: 21
    Geschlecht: weiblich
    Rasse: Mensch. Wird irgendwo in der Ahnenreihe noch ein Techtelmechtel mit einem Echsenmenschen gegeben haben.
    Klasse: Mechanikerin, Tochter von Fehras, dem Kupferschmied
    Herkunft: Lianne kam in einem der winzigen Höfe im Klagenmoor zur Welt, ihre Eltern zogen aber kurz danach in die Stadt Lyradha, wo sie ihr ganzes bisheriges Leben verbrachte.
    Waffen: Die beiden Wurfmesser, die ihr Vater ihr gemacht hat, sowie eine kleine mechanische Armbrust, die sie selber entwickelt hat.
    Begleiter: Ausser Kakerlaken hat in der Stadt nie etwas lange überlebt. Lianne komm ganz gut mit allem echsenartigem klar, erträgt aber keine Tierhaare (das Niesen ist grauenvoll).

    Fähigkeiten: Erfinden, bauen und reparieren sind ihre Steckenpferde. Sie kommt aber auch mit dem Schmieden zurecht, und ihre Wurfmesser sind inzwischen im ganzen Viertel gefürchtet. Zudem kann sie alles, was eine heiratsfähige junge Frau so können sollte... Kochen, Waschen, Nähen, Putzen... (Liannes Mutter ist eine strenge Frau).

    Aussehen: Je nach Jahreszeit variiert ihre Haarfarbe von einem dunklen rotbraun bis hellbraun. Ihre Locken lassen sich nur von einem Menschen auf dieser Welt bändigen (nämlich Liannes Mutter, die von diesem Privileg mit viel Nachdruck Gebrauch macht. Bereits vier Bürsten hatten dabei dran glauben müssen.) Die großen, immer etwas ironisch blickenden Augen sind hauptsächlich braun. ... viel mehr lässt sich nicht über sie sagen, höchstens vielleicht, dass Lianne gerne eine ihrer Augenbrauen hochzieht, wenn sie glaubt, sich in Gesellschaft von intellektuell schwächeren Menschen zu befinden. Was oft der Fall ist. Kinn und Mund bringen dasselbe zum Ausdruck: Trotz und jede Menge Sturheit. Die Nase, die Lianne stets etwas zu breit fand, bläht ihre Flügel oft unwillig.
    Sie ist 1.64 gross und immer schrecklich blass. Ihre Hände weisen stets Schwielen von der geliebten Arbeit in der Schmiede auf, und immer sind ihre Arme von kleinen Narben übersät, die sie sich bei ihren Tüfteleien holt.

    Persönlichkeit: Schrecklich stur, hochnäsig und stolz. Während die Rügen ihrer Mutter ihr ganzes Leben an ihr abgeprallt waren, hatte Lianne jede Ermutigung, jedes Lob ihres Vaters (der damit gar nicht geizig war) aufgesogen wie ein Schwamm, gerahmt und in ihre innere Galerie gehängt, die sie jeden Tag betrachtet und sich im Ruhme sonnt. Das Ergebnis dieser Routine ist eine ziemlich arrogante, besserwisserische kleine Klugscheisserin.
    Lianne weiß, dass sie intelligent ist. Dass sie mit Schraubenzieher und Schmiedehammer ebenso geschickt umgehen kann wie mit Nadel und Faden. Sie weiss es so gut, dass sie darüber vergisst, wie sehr sie sich vor der Dunkelheit, Hunden und stechenden Insekten fürchtet. Dass sie, trotz aller Anstrengung, weder lesen noch schreiben kann (die verfluchten Buchstaben wollen ihr einfach nicht in den Kopf). Und dass sie beim Tanzen (sowie beim Schwertkampf) zwei linke Füsse (und Hände) hat, und im Grossen und Ganzen furchtbar kindisch ist.
    Nein, sie ist das einzige Kind ihrer Eltern und Vaters ganzer Stolz. Und auch ihr eigener. Aus irgend einem Grund hat sie trotzdem keine Freunde.

    Geschichte: Seit vor etwa acht Jahren ein Kunde ihres Vaters mehrere Dutzend sehr seltsame Kupferräder mit Zacken bestellte und Lianne (nachdem sie ihren ganzen Mut zusammengenommen hatte) sich danach erkundigte, galt ihre gesamte Leidenschaft der Kraft von Metallrädern und Lederriemen. Nichts vermochte sie so zu faszinieren wie die Verwandlung von Bewegung in eine Kraft, die Dinge antrieb. Sie verbrachte jede freie Minute damit, mehr darüber herauszufinden und das, was nicht recherchiert werden konnte, selber zu erforschen.
    Inzwischen ist sie eine ganz gute Mechanikerin und Erfinderin, was die wenigsten zu schätzen wissen. Ihr Vater hat sie stets unterstützt, doch Mutter fängt langsam an, sich um die Zukunft des Mädchens zu sorgen- der letzte vielversprechende Junge Mann, der zu Besuch kam, ist schon dreieinhalb Jahre her.
    Das Gezanke deswegen häufte sich. Liannes Mutter stritt sich mit ihrem Gatten ("Fehras! Hör endlich auf, ihr Flausen in den Kopf zu setzen! Das Mädchen wird nicht jünger, und wir ebenso wenig!") und ihrer Tochter ("Nein, du bist nicht fertig mit der Hausarbeit, und du wirst ganz bestimmt nicht zurück in die Werkstatt gehen! Heute Abend findet in der Straße ein Tanz statt, und ich erwarte von dir, das du daran teilnimmst!"). Ganz schlimm wurde es, als Fehras seiner Frau eines Tages Recht gab und die Schmiede für Lianne zum Sperrgebiet erklärte.
    Das Mädchen schmollte eine Woche lang und sprach kein Wort mit ihren Eltern, doch diese blieben hart (irgendwo musste die Sturheit ja herkommen). Schliesslich gab sie sich geschlagen- Einsamkeit ist eine echte Qual. Die Arbeit in der Schmiede erwähnte sie mit keinem Wort mehr, half ihrer Mutter im Haus und der Näherei, ging zum Tanzen (respektive, zum Auf-der-Bank-sitzen-und-jede-Aufforderung-naserümpfend-abweisen) und war ganz die Mustertochter, die sich ihre Mutter vor sechs Jahren gewünscht hätte (heute wünschte sie sich schon mindestens drei Enkelkinder).
    Doch am Markttag, wenn die Leute in der Hitze stöhnten und die Luft geschwängert war vom Geruch nach Schweiss, Gewürzen, toten Ratten und faulendem Schlamm vom Fluss- dann machte Lianne von ihrem Fingergeschick Gebrauch. Hier eine kleine Münze, da etwas Wertmetall, alles wanderte in ihre Tasche und dann in ihre Matratze.
    Lianne sparte.
    Und es fehlte nicht mehr viel, bis sie genug zusammen hatte, um sich die Utensilien eines fahrenden Kupferschmieds zu kaufen. Zweifel am Plan ließ sie nicht zu (schließlich war sie viel zu schlau für Fehler), ausserdem konnte sie immer noch kneifen, wenn sie wollte.
    Aber nur für den Fall...

  • Klimbim:
    Richtig gut und schnell :thumbsup:
    Der Char ist mal abwechslungsreicher als all die Krieger und Magier - und bietet viel Stoff für Geschichten. ich freu mich schon ^^
    Da muss ich mit meinem eigenen DIeb wohl noch gehörig nachziehen ...

    Nur eine Sache würde ich ändern: Das Langschwert passt iwie nicht zu ihrer sonstigen Beschreibung. Zwei Dolche und die selbst erfundene Armbrust - schon besser. Wie wäre es mit einem selbst erfundenen Revolver, der eine Einzigartigkeit darstellt? DAs wäre noch spannender :D

    LG
    Arathorn

  • @Arathorn: Lieber Himmel, hab ich Langschwert geschrieben?! Da sollte Kurzschwert hin :D Habs jetzt aber ganz gelöscht, hast recht ^^

    Ja, das mit der Pistole hatte ich mir tatsächlich überlegt. Dachte dann aber, dass es doch ein bisschen too much wäre- ein Hauch Steampunk sollte es schon sein, aber gleich eine Pistole? Ich lass ihr mal die Armbrust- wer weiss, was sie während der Geschichte noch bastelt... habe selber keine Ahnung ;)


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Klimbim: okay, das wird sich dann noch zeigen :D
    Mir Steampunk hab ich nix am Hut, aber mMn wärs halt interessant gewesen.

    Das Bild - ist das selbst gezeichnet? Ich finds nämlich richtig gut :thumbsup:

    LG
    Arathorn

  • ;) Informier dich mal bissl zu Steampunk... ^^ Anyway, morgen Abend war Termin, ne?

    Ehm ja. War grade i-wie so im Schwung, da hab ich was rumgekritzelt. Danke jedenfalls 8)


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Klimbim: Montagabend war ausgemacht ;)
    Ich glaub ich spring lieber ins kalte Wasser ^^ Außerdem wird mein Char ein klassischer High-Fantasy-Dieb :whistling:

    LG
    Arathorn

  • Hallo Klimbim, schön das du am RPG teilnehmen möchtest ^^ Und mir so wenig Arbeit da gelassen hast.
    *geht den Charakter verschieben und Deku wegen Schreibrechten Bescheid sagen*