Drasil der (noch) einsame Kontinent.

  • Halllo zussammen. :)

    In letzte Zeit war ich irgendwie ein wenig zu faul um meine eigene Geschichte (Kind des Waldes) korrektur zu lesen. Und zu abgelenkt um was neues zu schreiben.

    Und deswegen habe ich mir mehr Mühe gemacht als diese Geschichte wahrscheinlich wert ist und habe die Welt in der diese spielt ein wenig ausgebaut. ;)

    Der Kontinent auf dem die Geschichte spielt, heißt Drasil. Dieser Kontinent liegt mitten in einem Ozean, der "Die verlorenen Wasser" genannt wird und ist in vier Reiche aufgeteilt. Ateria, Kelderias, Delrados und das Kal`doral Gebirge. Deswegen werde ich auch von Reich zu Reich vorgehen. Zusätzlich werde ich aber nochmal ausführlicher, auf die Geschichte und Kultur der Tiermenschen und von 1-2 weiteren Fraktionen (die ich hier aber noch nicht nennen werd) eingehen.

    Jedes Reich ist dann nochmal in Unterkapitel eingeteilt. Aufbau (also geographisches), Geschichte des Reiches, wichtige Orte und "Gessellschaft und Kultur".

    Auch werde ich immer eine "detailierte" (wen man das so bei meinen Zeichenkünsten nennen kann) Karte des Reiches anhängen. Ausnahme ist dieser Beitrag hier da ich noch eine simple Karte des Kontinents dazulege.

    Ich muss aber sagen das ich hier und da noch am experimentieren bin.

    Vorab zur Zeitrechnung. Es gibt keine Monate sondern nur vier Zyklen. Diese sind Schneemantel, Feldgold, Farblatt und Kaltwind.

    Aber genug des Aufhebens. Ich freue mich über konstruktive Kritik und eure Meinung und hoffe das meine Kommasetzung wenigstens ertragbar ist. :)

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    Ateria

    Aufbau:

    Zentral auf dem Kontinent Drasil liegt das Reich Ateria. Umgangssprachlich wird es das Land der vier Wege genannt. Dieser Name kommt von dem Umstand, dass es als einziges Reich an alle vier andere Länder grenzt. Die Landschaft Aterias, wird überwiegend von fruchtbaren Grasland, dichten Wäldern und prächtige Hochebenen dominiert. Dies macht Ateria ideal für die Landwirtschaft. Einzige Ausnahme ist das nördliche Gebiet nahe der Grenze zum Kal`doral Gebirge. Diese kalten, steinige Lande werden das Grenzland genannt. Ein Ort wo sich nur flüchtige Verbrecher, verbannte Adelige und einige Barbarenstämme heimisch fühlen. Der restliche Norden ist in zwei Teile geteilt mit dem Fluss Kers als Grenze. Der östliche Teil erstreckt sich von Helgrim bis zum Wald der Stille und Gallows High. Offiziell wird er die Sturmlande genannt. Regiert werden die Sturmlande, von der Familie Schwarzrabe. Westlich des Kers liegen das Fürstentum Westwasser. Dieses wird von der Familie Taliesin regiert. Südlich des Flusses Nar befindet sich das Fürstentum Dersal. Dersal wird derzeit von der Familie Wilberforce regiert. Das jüngste Fürstentum liegt westlich von Dersal und wurde nach seiner Hauptstadt Venzar benannt. Venzar wird von dem derzeitigen Großhändler Maximilian Weißadler, dem Bruder des Königs, regiert.

    Geschichte:

    VGS: Vor der großen Spaltung.
    NGS: Nach der großen Spaltung

    1400 VGS: Sichtung der ersten Menschen durch die Zwerge.
    1250 VGS: Bildung der ersten menschlichen Stämme.
    1140 VGS: Systematische Verfolgung und Vernichtung der Menschen durch die Zwerge
    1030 VGS: Zusammenschluss der 15 größten menschlichen Stämme. Gründung des ersten menschlichen Königreiches Peralona unter dem König Ulgred Zwergenspalter.
    1010 VGS: Helgrim wird gegründet
    960 VGS: Schlacht am Hammerpass. Vernichtende Niederlage der Zwerge. Ulfgreds Enkel, Heldron Zwergenspalter tötetet den Zwergenkönig Telgrim Schildbrecher.

    930 VGS: Die Hauptstadt Ulgreds Turm wird gegründet.
    859 VGS: Expeditionen zum heutigen Keldarias und Delrados werden durchgeführt.
    843 VGS: Delzar wird gegründet.
    830 VGS: Keldarias und Delrados werden als Fürstentümer in das Königreich aufgenommen.
    439 - 421 VGS Krieg gegen die Zwerge um den stillen See.
    16. Schneemantel 421 VGS: Entscheidende Schlacht um den stillen See. Karl der Betrüger, ein General des Königs der Menschen, nutzt die Schwäche beider Parteien für sich und besetzt die Insel in der Mitte des Sees. Er errichtet darauf die Festung der Stille. Heimat der geheimnisvollen, neutralen Beobachter.
    213 VGS: Die Linie der Zwergenspalter stirbt aus. Volkmar Falkenreiter wird neuer König.
    145 VGS: Unterzeichnung des Vertrages mit den Tiermenschen.
    126 VGS: Goldwin`s Hafen wird gegründet.
    113 VGS: Krieg mit den nördlichen Persal Zwerge um das Kal`peral Gebirge.
    93 VGS: Eroberung des Kal`peral Gebirge. Das Fürstentum Felteria wird gegründet.
    13 VGS: Aufstände in Nordfels. Die Hauptstadt Felterias.
    0 VGS: Die große Spaltung. In allen großen Fürstentümern rebellieren die Adeligen. Felteria, Keldarias und Delrados spalten sich ab. Nur die Kernprovinz Ateria bleibt dem König treu. Ende des Königreich Peralona.
    2 NGS: Vergeltungsschlag gegen das Reich Felteria.
    4 NGS: Aterianische Truppen drängen Felteria bis zum großen Ödland zurück.
    5- 1336 NGS: Zeit des relativen Friedens.
    842 NGS: Venzar wird gegründet
    54. Farbblatt 1337 (persönliche Anmerkung: Das genau diese Zahl dabei herauskommt ist rein zufällig.) NGS: Vermk`sam wird geboren
    1338 NGS: Felteria greift Ateria an um fruchtbares Land zu erobern.
    9. Farbblatt 1339 NGS: Felteria erobert die Stadt Norgrad. Etwa 45.000 Menschen sterben bei der Belagerung. Die Eroberer nennen sie in Blutfeld um.
    8. Kaltwind 1348 Schlacht am Wald der Gefallenen. Knapper Sieg Aterias. Etwa 25.000 Soldaten verlieren ihr Leben. Vormarsch Felterias kann gestoppt werden.
    49. Kaltwind 1348 NGS: Aus Wut gegenüber des Krieges lassen die Adligen Aterias die königliche Familie verhaften und hinrichten. 259 Galgen wurden dabei benutzt. Gerüchte zufolge überlebte nur der jüngste Sohn des Königs, Nicolas Falkenreiter, das Massaker.
    51. Kaltwind 1348 NGS: Richard Weißadler krönt sich zum neuen König Aterias.
    52. Kaltwind 1348 NGS. Ulgreds Turm wird in Gallows High umbenannt.
    15. Schneemantel 1352 NGS: Waffenstillstand zwischen Ateria und Felteria. Ateria muss große Gebietsverluste und Zahlungen hinnehmen.


    Wichtige Orte:

    Gallows High: Hauptstadt Aterias und des Fürstentums Kernland. Sie hat etwa 68.000 Einwohner. Die Stadt ist in fünf Bezirke aufgeteilt die alle um den Palast liegen. Westlich vom Palast liegt der große Markt dessen Mittelpunkt, die große Kathedrale des Träumers ist und direkt vom Flusstor erreicht werden kann. Südlich vom Palast liegt das Viertel des Goldes. Hier leben alle größeren Familien der Stadt. Große Anwesen, die kleinen Festungen gleichen dominieren das Bild des Viertels. Ebenfalls liegt hier die königliche Akademie der Magier. Östlich des Palastes liegt das Viertels der Gehängten. In diesem treibt sich alles was man an meist lebendigen Abschaum finden kann herum. Raub, Mord, Diebstahl, Nekromantie, Vergewaltigungen und sämtliche sonstigen Verbrechen die man sich vorstellen kann sind hier an der Tagesordnung. Reisenden wird geraten einen großen Bogen um dieses Viertel zu machen. Vor allem um die Taverne „Zum erhängten Wiedergänger“, die als Sammelpunkt der größten Verbrecher Aterias gilt. Nördlich des Palastes liegt das Viertel des Feuers. In diesem liegen die größten Schmieden der Stadt. Aber auch sämtliche anderen Gewerbe können hier gefunden werden. Vom Gerber bis zum Schneider. Zurzeit gehören etwa drei Viertel der Schmiede zur Familie Markstein. Dadurch wurde diese zur reichsten und einflussreichsten Familie der Stadt. Abseits der Stadt am Ufer des Sees Heldrons Pforte liegt die Stadt der Hütten. Diese gehört offiziell zwar nicht zu Gallows High wird aber meist als fünftes Viertel der Stadt angesehen. Hier leben die ärmsten der Armen. Gescheiterte Seelen und Flüchtlinge aus dem Norden bevölkern dieses Viertel. Doch trotz dieser Armut sind Verbrechen relativ selten. Doch unter der freundlichen Fassade, schlummern geheime Widerstandsgruppen und mysteriöse, ebenso verbotene Kulte. Die vier Hauptviertel werden von einer riesigen und ebenso alten Steinmauer umgeben die Tag und Nacht bemannt ist. Zu Verteidigung stellt die Stadt neben der übliche Milizen, eine etwa 1300 Mann starke Stadtwache auf. Von der aber meist nur etwa 10% zur gleichen Zeit im Dienst ist und die größtenteils korrupt sind. Des weiteren ist meistens, mindestens eine Division der königlichen Ritter, dem Adlerorden, in Gallows High stationiert.

    Helgrim: Die im Norden gelegene Stadt Helgrim, umfasst etwa 47.000 Einwohner. Durch ihre riesigen Minenkomplexe und der Nähe zum Königreich der Zwerge wird sie auch, die Stadt des Stahles, genannt. Etwa dreiviertel der Eisenverarbeitung des Landes, findet in dieser Stadt statt. Regiert wird sie derzeit offiziell von der Familie Schwarzrabe die auch über die Sturmlande von hier aus herrschen. Aber da die meisten Schmiede ebenfalls im Auftrag der Marksteins arbeiten, herrschen sie wirklich über die Stadt. Durch die vielen Hochöfen liegt immer ein schwarzer Rauch über der Stadt. Aufgeteilt wird die Stadt in drei Bereiche. Die Glut, der Hammer und das Viertel des Ambosses. In der Glut stehen alle Hochöfen der Stadt. Dort werden alle Metalle eingeschmolzen die in die Stadt gelangen. Aufgeteilt wird die Glut nochmal in den Gold, Eisen und Silberbezirk. Die geschmolzene Metalle werden über ein Kransystem zum Hammer weitergeleitet. Im Hammer stehen alle Schmieden der Stadt. Auch dieses Viertel wird in drei Unterbezirke eingeteilt. Diese Bezirke werden die Klinge, der Zirkel und das Juwel genannt. Je nachdem ob in diesem Waffen, Werkzeuge oder Schmuck hergestellt wird. Über all diesen Bezirken thront, das Viertel des Ambosses. Hier wohnen neben dem Fürsten, alle Minen und Schmiedebesitzer. Eine magische Barriere, schützt das Viertel, vor den dem Rauch aus den unteren Vierteln. Von hier aus, werden alle Arbeiten der Stadt gesteuert.

    Delzar: Die Stadt Delzar ist die bevölkerungsreichste Stadt Aterias. Derzeit leben etwa 84.000 Lebewesen hier. Etwa 40.000 davon sind aber Sklaven. Aus diesem Umstand wird Delzar auch die Stadt der Sklaven genannt. Beinah täglich kommen Sklavenkarawanen aus Delrados an. Die meisten werden dort, an andere Städte überall auf dem Kontinent verkauft. Ein Teil wird aber auf den riesigen Sklavenmärkten der Stadt verkauft. Die meisten Sklaven, sind verurteilte Verbrecher aber auch exotische „Waren“ wie eingefangene Tiermenschen oder Wilde von den östlichen Inseln, fallen dort unter den Hammer. Für jeden ist hier das passende „Produkt“ zu finden. Hier ein kleines Preisbeispiel:

    Mensch. Männlich. 40 Jahre alt. Linker Arm fehlt: 52 Telieren fest
    Wilder. Weiblich. Geschätzt 21 Jahre alt. Intakt: 3 Rodrier fest
    Tiermensch. Männlich. Geschätzt 20 Jahre alt. Intakt. Beherrscht unser Sprache nicht: 1 Fern steigend
    Tiermensch. Weiblich. 18 Jahre alt. Intakt. Beherrscht gebrochen unser Sprache. 6 Fern steigend.
    Tiermensch. Männlich. 17 Jahre alt. Intakt. Beherrscht unser Sprache fließend. Gewisse Intelligenz. 31 Fern steigend.
    Mensch. Weiblich.16 Jahre alt. Intakt. Hübsches Aussehen. Ehemalige Adelige. 53 Fern steigend.

    Von der Aufteilung ist Delzar einfach aufgebaut. Die Sklaven werden in riesigen Lagerhallen, den sogenannten Ställen, gelagert. Dort sollte man sich nur in Begleitung eines Sklavenhändlers aufhalten, da es schonst vorkommen könnte das die Sklaven einen „verschwinden“ lassen, wen die Wachen wegsehen. Die Wachen und Sklavenhändler wohnen direkt neben den Ställen und den Marktplätzen. Von dort haben sie einen gute Übersicht auf ihre „Herde“. Etwas abseits der Ställe liegt der Turm der Ketten. Dieser Name kommt von dem Umstand, dass an diesem Turm lange Ketten herunter hängen. An diesen werden besonders hartnäckige Sklaven aufgehangen. Diese bleiben dann solange hängen, bis sie entweder verhungern oder die Vögel sich an ihnen gütlich getan haben. Ihre Leichen bleiben als Abschreckung hängen, bis die Knochen aus ihren eisernen Fesseln gleiten. Von dort regiert auch der Fürst des Fürstentums Dersal. Zur Zeit wird dieses von John Wilberforce regiert. Dieser versucht gerade Reformen durchzubringen die den Sklavenhandel erschweren, wen nicht sogar verbieten sollen. Damit macht er sich aber viele Feinde unter den Adligen und Sklavenhändlern.

    Venzar: Östlich von Delzar liegt die Stadt Venzar. Im Vergleich zu den restlichen Städten des Landes ist diese relativ jung aber dafür umso reicher. Der Grund für diesen Reichtum liegt in den Gesetzen der Stadt. Jedem Händler ist es erlaubt, alles zu verkaufen. Reglementierungen wie zu verbotenen Waffen oder Substanzen existieren nicht. Wer das Geld hat kann hier alles kaufen. Vom einfachen Dolch bis zur für den Privatgebrauch verbotenen Repetierarmbrust. Von normalen Wein bis zu verbotenen Tränken wie dem Trank des kopflosen Glücks. Dieser lässt einen, wen er richtig zubereitet wird, denken, als wäre man der größte, mächtigste und schönste Mensch der Welt. Falsch zubereitet sorgt er aber dafür, dass die Schädelknochen sich verformen, bis der Kopf formlos in sich zusammensackt. Ein recht schmerzhafter Tod. Dazu sollte erwähnt werden das selbst die größten Alchemisten nicht sagen können, ob ihnen der Trank gelungen ist. Es besteht also immer eine 50/50 Chance, dass man an so einem Trank stirbt. Doch durch die Gesetzgebung in Venzar kann dieser Trank frei erworben werden. Auf eigene Gefahr versteht sich. Dies macht die Stadt aber auch zu einem beliebten Ziel für Händler, Schmuggler und Auftragsmörder, die alle liebend gerne ihr Geld in der Stadt lassen. Vor allem letztere haben eine besondere Bedeutung für die Stadt. Für Angehörige dieses tödlichen Geschäfte ist Venzar, mit seinen stets konkurrierenden Händlerfamilien, eine wahre Goldgrube. Und schon mehr als einen mächtigen Adeligen fand man, von Bolzen durchbohrt, in den Kanälen der Stadt schwimmen. Aber neben der sozialen Lage, trägt auch die Architektur der Stadt dazu bei, ein Paradies für Auftragsmörder und Diebe zu sein. Die gesamte Stadt ist auf dem Wasser gebaut. Stadtviertel sind wie kleine Inseln aufgebaut, die durch Brücken und Kanäle miteinander verbunden sind. Dadurch sind die Gebäude sehr nah aneinander gebaut, wodurch sich sozusagen, eine Stadt auf der Stadt gebildet hat. Auf den Straßen mögen die Händler und Fürsten regieren. Aber hoch oben auf den Dächern regieren die Diebe. Hier können sie sich frei bewegen und überall zuschlagen.

    Goldwin`s Hafen: Die Geschichte von Goldwin`s Hafen beginnt mit einem einzigen Mann. Goldwin der Segler. Dieser wollte der erste Mensch sein, der den gesamten Kontinent umsegelt. Doch aufgrund des schlechten Wetters und einer Menge Whiskey strandete er nach einem Tag Reise, genau an der Stelle, wo heute Goldwin`s Hafen steht. Noch betrunken, dachte Goldwin, dass er ein neues Land entdeckt hätte und erklärte sich kurzerhand, zum König. Als drei Wochen später eine Gruppe Soldaten vor seinem provisorischen Verschlag stand, verzichtete er natürlich vollkommen freiwillig auf die Königswürde. Doch die Saat war gesät. Goldwin lockte immer mehr Glücksritter, mit seinen Geschichten über Strände voller Gold, zu sich. Es dauerte nicht lange bis die ersten Häfen errichtet wurden. Dies beschleunigte den Aufstieg der Stadt. Heute ist Goldwin`s Hafen die größte Küstenstadt des Reiches und die drittgrößte des Kontinents. Fast sekündlich werden Waren auf ver und entladen. Doch trotz des dadurch erwirtschaften Reichtums, bleiben Adelige der Stadt normalerweise fern. Offiziell wird Goldwin`s Hafen von der Familie Taliesin regiert. Doch in Wahrheit herrschen die größten Kapitäne und Schmuggler über die Stadt. Ohne ihre Zustimmung läuft kein Schiff in die Häfen ein oder aus. Dadurch verfügt Goldwin`s Hafen, über die wahrscheinlich korrupteste Stadtwache des Kontinents. Und die vielen betrunkenen Seeleute, die man auf den Straßen trifft, tragen auch nicht viel zu einem schöneren Stadtbild bei.

    Fort Steinlinie: Weit im Norden liegt die alte Festung Steinlinie. Etwa 640 VGS. zum Schutz vor den Zwergen erbaut, wirken ihre Mauern alt und brüchig. Dennoch gilt sie bis heute als uneinnehmbar. Ob Angriffe durch Zwerge oder während des großen Krieges 1348 NGS. Nie setze auch nur ein Feind einen Fuß, in die Festung. Seinen Namen bekam sie, durch die Schlacht im Jahre 1348. Erst hier konnte der Vormarsch der Fedlechs Truppen, aus Felteria, zum Stillstand gebracht werden. Eine Linie so hart, wie der Stein aus dem ihre Mauern gebaut sind. Der inoffizielle Schlachtruf der Soldaten aus Festung Steinlinie, ist überall im Reich und darüber hinaus bekannt. „Hart wie Stein. Standhaft wie ein Fels. Bis hier und nicht weiter.“

    Adlernest: Die Ordensfestung Adlernest liegt ebenfalls tief versteckt im Norden. Nur wenige wissen, was im inneren dieser alten Gemäuer vor sich geht. Manche Bauern munkeln, dass die Ritter dort finstere Rituale und Komplotte planen. Andere wiederum vermuten, dass dort die heiligsten aller Krieger ausgebildet werden. Die Wahrheit liegt, wie so oft, in der Mitte. Zwar durchlaufen alle Knappen eine gewisse magische Veränderung. Aber diese dienen dazu, den künftigen Ritter vor schädlichen Einflüssen von außen abzuschirmen und seine Kampffertigkeiten, ins übermenschliche zu steigern. Aber trotz allem ist jeder Ritter, dem Wohle aller Menschen des Reiches verpflichtet. Der einzige, von dem sie Befehle akzeptieren, ist der König selbst. Selbst die mächtigsten Adeligen, müssen sich ihrem Urteil beugen. Damit machen sich die Ritter zwar viele Feinde. Aber dennoch ist jeder von ihnen, ein willkommener Anblick für die Verbündeten des Reiches. Oder ein furchteinflößender, für seine Feinde

    Das verlorene Dorf: Zu diesem Ort, der sich nördlich von Gallows High, am Ufer der Kers befindet, ist wenig bekannt. Es soll vor Jahren ein ganz normales Dorf, namens Flussfurt, gewesen sein. Doch eines Tages veränderte sich alles. Die einzige Aufzeichnung zu diesem Ereignis, ist ein altes Tagebuch, das von einem unbekannten Soldaten verfasst wurde.

    Vorwort: Folgender Text darf nur unter der Aufsicht von, mindestens 3 ausgebildeten Magiern und 2 Priestern gelesen werden. Erlaubnisse vom königlichen Chronisten, der Magierakademie und dem Hohepriester des Träumers, sind zwingend einzuholen. Gezeichnet: Ferdinand Teerleser. Königlicher Oberbibliothekar.

    12. Feldgold 1254. Was ist hier passiert? Dies sollte ein ganz normaler Auftrag werden. Wir sollten nach Flussfurt da diese seit Monaten keine Steuern mehr bezahlt haben. Ich, Paul und zwei Neulinge sollten die Sache untersuchen. Doch hier ist niemand. Die Straßen sind leer. Die Häuser ebenfalls. Keine Menschenseele. Wie kann ein ganzes Dorf verschwinden, ohne das es jemand mitbekommt? Wir haben einen der Neulinge losgeschickt, um mehr Männer zu holen. Wir selbst haben uns in einem der Häuser einquartiert. Wollen bis morgen warten. Mir gefällt diese Sache überhaupt nicht.

    13. Feldgold 1254. Wir sind nicht alleine hier. Die anderen wollen mir nicht glauben. Aber ich habe ganz deutlich ein Mädchen gesehen, dass vor uns wegrannte. Das habe ich mir nicht eingebildet. Wir werden beobachtet.

    14. Feldgold 1254. Sie hätten auf mich hören sollen. Wir sollten nicht hier sein. Heute hörten wir Geräusche aus der [unleserlich]. Als wir dort aber ankamen fanden wir nur den Neuling den wir losgeschickt hatten. Oder zu mindestens einen Teil von ihm. Irgendjemand oder irgendetwas hat den armen Bastard [unleserlich]. Wir dürfen nicht hierbleiben. Aber natürlich wollen die beiden nicht auf mich hören. Ich würde meine Befehle kennen. Meine Befehle beinhalten soweit ich weiß nicht, dass ich mich umbringen lasse.Wir werden alle [unleserlich]. Will nur noch nach Hause. Falls ich hier sterbe. Ich vermisse dich [unleserlich]

    15. Feldgold 1254. Tot. Alle sind Tot. Überall ist Blut. Nur ich bin übrig. Aber mich werden sie nicht kriegen. Nein mich nicht. Überall Feinde. Überall. Ich bin der Tot der sie erwartet.

    (folgende Einträge wurden mit Blut geschrieben)
    1. Totenmond (Anmerkung des Oberbibliothekar: Kein offizieller Zyklus. Auf fortgeschrittenen Wahnsinn des Schreibers zurückzuführen) 1. Alles war im Dunklen. Doch jetzt sehe ich klar. Wir sind alle nur Figuren in ihrem Spiel. Ich bin der Einzige der klar sieht. Ich bin [unleserlich]. Ich bin der Prophet der [unleserlich]. Die Menschen sind schwach und wir stark. Eines Tages werden wir uns erheben. Alle sollen vor uns niederknien. Das Zeitalter der [unleserlich]

    Alle nachfolgenden Einträge, bestehen aus sinnlosen Gefasel und mysteriösen Runen. Jedem Leser wird geraten, nicht weiterzulesen.

    Dieses Tagebuch, wurde am 37. Feldgold 1254 gefunden. Es lag in einer riesigen Blutlache. Seit diesem Tag hat niemand mehr dieses Dorf betreten. Aber Reisende berichten das sie aus der Ferne, merkwürdige Lichter beobachten konnten.


    Gesellschaft und Kultur:

    Rein offiziell ist die Gesellschaft Aterias sehr linear aufgebaut. Ganz oben steht der König. Dieser ist zwar die mächtigste Person des Reiches , muss aber auch dieses verwalten.

    Direkt unter dem König, stehen die vier Großfürsten. Diese verwalten jeweils ihre Fürstentümer. Derzeitige Großfürsten sind Josef Schwarzrabe der die Sturmlande regiert, Hermann Taliesin, Großfürst von Westwasser, John Wilberforce Herrscher über Dersal und Maximilian Weißadler , derzeitiger Großhändler von Venzar.

    Unter den vier Großfürsten, steht der Landadel. Jeder Graf, Fürst, Herzog oder Baron gehört diesem an. Jedem von ihnen, wurde ein Stück Land übergeben. Meistens ein Dorf oder eine Festung. Über dieses Land regieren sie und müssen es verwalten. Für manche Teile der Bevölkerung, ist ihr Herrscher ein Segen. Andere sind für ihre Bevölkerung aber eher ein Fluch.

    Dem Landadel in der Hierarchie folgend, kommt das Besitzbürgertum und der Klerus. Zum Besitzbürgertum gehören alle größeren Familien des Reiches. Reiche Händler und Grundbesitzer als Beispiele. Doch auch wen diese in der offiziellen Hierarchie, unter dem Adel stehen, liegt die wahre Macht doch bei ihnen. Als bestes Beispiel kann man hier die Familie Markstein betrachten. Ihnen gehört etwa die Hälfte aller Schmieden im Land. Dadurch haben sie ein Monopol auf die Bewaffnung des Reiches. Deswegen ist diese Familie weit mächtiger , als die Großfürsten. Die wahre Macht im Reich liegt nun mal im Geld. Das Währungssystem Aterias ist ebenfalls recht simpel. Es gibt drei Währungen. Kupferne Telieren, silberne Rodrier und goldene Fern. Zweihundert sind ein Rodrier und Zwanzig von diesen sind ein Fern.

    Als den Klerus werden, alle Geistlichen und Priester des Landes bezeichnet. Durch alte Verträge wurden ihnen Sonderrechte gesichert. Diese gehen vom Besitz von Land, bis zu einer gewissen Mitsprache in der Rechtsprechung.

    Zur Religion muss gesagt werden, dass diese in Ateria sehr unterschiedlich ist. Offiziell wird die Kirche des Träumers verehrt. Die Lehren dieser sagen, das alles in dieser Welt nur ein Traum eines mächtigeren Wesens ist. Alle Rituale dieser Kirche haben den Zweck das dieses Wesen weiter schläft. Weil ihr erwachen würde das Ende der Welt bedeuten. Doch neben der Kirche des Träumers, werden noch andere Religionen in Ateria betrieben. Die meisten Dörfern verehren ihren jeweiligen Erntegott während zum Beispiel in Helgrim der Kult des Ulgram, dem zwergischen Feuergott, großen Zulauf hat. Die Barbaren die heute noch die Berge des Kal`doral Gebirges bewohnen, haben auch noch eine besondere Art der Religion. Neben der Verehrung ihrer Ahnen, warten viele Stämme, auf die Ankunft der sogenannten Hirten. Viele Historiker streiten darüber, wer oder was mit damit gemeint sein soll.

    Ganz unten in der Hierarchie Aterias steht das gemeine Fußvolk. Damit sind alle Bürger gemeint die keinerlei Titel besitzen. Vom einfachen Bauern bis zum Soldaten.

    Außerhalb dieser Hierarchie stehen nur zwei Gruppen. Gesetzlose die keinerlei Bürgerrechte besitzen und der Adlerorden. Erstere kann man als eine Ebene, unter dem Fußvolk sehen. Ein Gesetzloser hat keinerlei Rechte innerhalb des Reiches. Rein Offiziell natürlich. In Wirklichkeit leben die meisten Gesetzlosen, in ihrer eigenen Gesellschaft. Sie haben meistens eigene Regeln und Bräuche. Ihre Welt sind die Dächer Venzars, die dunklen Gassen von Gallows High oder die Straßen Goldwin`s Hafens. Zwar hat das Reich diesen Gesellschaften offiziell den Krieg erklärt. Doch das korrupte Rechtssystem, und ihre Nützlichkeit für die meisten Adeligen stellt sicher, das die Diebe und Auftragsmörder des Reiches, relativ ungestört ihrem Werk nachgehen können.

    Der Adlerorden steht ebenfalls außerhalb der Gesetzes. Ein Ritter dieses Ordens, ist nur an die Befehle des Königs und an seinen Schwur gebunden, zum Wohle aller Menschen zu handeln. Dadurch handelt ein Ritter auch nur auf Befehl des Königs oder nach seinem eigenes Ermessen. Jeden Befehl eines anderen, dürfen sie, ohne Strafe zu fürchten ablehnen. Des weiteren können sie auch jeden, im Namen des Königs richten. Ob einfacher Bauer oder mächtiger Großfürst. Wen ein Ritter des Adlerordens über einen richtet, ist dieses Urteil bindend.

    Dies soll erst mal alles zum Reich Ateria sein. Ich würde mich freuen sie auch im nächsten Kapitel zu begrüßen, wen wir uns mit Kelderias befassen.