Das Monster

  • Das Monster, es schleicht sich heran,
    Es pirscht auf leisesten Sohlen.
    Es kommt so nah es nur kann.
    Es nähert sich ganz verstohlen.

    Man spürt seinen Atem im Nacken,
    er kitzelt ganz leicht im Gesicht.
    Man weiß, es wird einen packen,
    dem Monster entkommt man nicht.

    Dann ist es da, es kratzt an den Toren.
    Man fühlt sich ganz schrecklich verloren.
    Windet sich her und windet sich hin,
    weiß ganz genau, es hat keinen Sinn.
    Das Monster wird finden, was immer es will,
    es gibt niemals auf, es wird niemals still.

    Da sind sie auch schon, die dunklen Gedanken,
    sie quellen heraus aus dem offenen Tor.
    Es gibt keinen Halt, es gibt keine Schranken.
    Das Monster stimmt ein in den düsteren Chor.

    Das Monster, es schleicht sich von dannen.
    Es reibt sich vergnügt den Bauch.
    Du denkst, du kannst es verbannen?
    Warte, bald holt es dich auch!