Leise trete ich hinein, in diesen hellen Raum.
All die Liebe, diese Wärme, ein wundervoller Traum.
Ich staune still, ich schau mich um, ich höre leise hin,
ich lausch dem Flüstern und dem Wispern, suche nach dem Sinn.
Ich lächle zu, ich geb Applaus, ich nicke, wann es passt,
geh aus mir raus und lache laut, bemüh mich ohne Rast.
Ich bin erschöpft und brauche Stille und fahre trotzdem fort.
So sehr will ich dazugehör'n an diesem warmen Ort.
So geht das lange und noch länger, ich denke, jetzt ist es soweit.
Man lacht mich an, man nickt mir zu, man widmet etwas Zeit.
Ich blühe auf, ich öffne mich, ich zeige euch mein Ich,
doch scheinbar ist das nicht genug und scheinbar reicht es nicht.
Ganz plötzlich wird es kalt im Raum, man wendet stumm sich fort
und ich, ich weine unsichtbar und fern von diesem Ort.
Ich bin allein, wie immer schon und nehme es so hin.
Es bleiben Sehnsucht und Verlangen und Suche nach dem Sinn.