80) Moderne Zwerge: (1)
In einer Nacht Anfang März 2002, klopfte es einmal wieder gründlich unten an der Haustür. Die drei Vampire jedoch sahen sich gerade, die Feuerzangenbowle mit Heinz Rühmann an. Daher hörten die drei das klopfen auch nur als gerade Werbung eingeblendet wurde und Felicitas darauf das Fernseher leiser stellte.
Darauf fragte Louis mit einem mal: " Sagt an ihr lieben, hört ihr nicht auch dieses Pochende Geräusch welches von unten kommt? "
Auch fragte Olaf schon etwas ängstlich: " Ja ich hör's auch, ist das was schlimmes? "
Felicitas sagte dann empört, hey seit ihr Vampire, also finstere Wesen der Nacht? Oder irgendwelche Ängstlichen Menschen?! Also ich gehe jetzt da runter, und sehe nach was dort los ist! "
Etwas beleidigt sah Louis darauf zu Felicitas hinüber, sagte dann aber: " Ja, du hast recht. Gehen wir gemeinsam! "
Voller Angst fragte Olaf daraufhin: " Ach und wenn da unten ein böses Gespenst ist, das dann zu mir hoch kommt? "
Jetzt sah Felicitas ihren Sohn vertrauensvoll an, und sagte zu ihm: " Olaf mein Junge, auch du brauchst keine Angst vor Geister zu haben. Denn auch du bist doch ein Vampir, ein keiner Vampir zwar, aber eben dennoch ein realer Vampir. " Dann kniff Felicitas ihrem Olaf noch ein Auge zu, und ging zusammen mit Louis hinunter.
Hier unten war das klopfen für ihre empfindlichen Vampirohren schon beinahe unerträglich laut. Doch als sie ihre Haustüre erreicht hatten viel ihnen auf, das das ständige klopfen, von recht weit unten herkahm. Somit öffnete Louis die Tür, und davor standen zwei Zwerge. Beide aber nicht in der typischen Zwergenkluft, mit Stiefelchen deren Spitzen vorne nach oben abgerollt waren, oder der verschieden Farbigen jedoch alle in Erdtönen gestalten Oberbekleidung.
Erstaunt fragte Louis, die zwei Zwerge: " Ich wünsche ihnen eine wunderschöne Nacht, doch was können wir für sie ausrichten? Denn Verletzungen scheinen sie mir auf den ersten Blick nicht erlitten zu haben. "
Einer der beiden Zwerge hielt Louis zunächst einmal die Hand zum Grusse hin, dabei sagte er: " Ja, auch wir wünschen ihnen eine wunderschöne Nacht. Bitte entschuldigen sie auch das ständige klopfen von gerade, aber ihre Schelle hängt einfach etwas zu hoch für uns. "
Felicitas machte auch schon den Eingang frei, und sagte dabei: " Aber bitte meine Herren, möchten sie nicht eintreten? "
Verwundert sah Louis darauf Felicitas an, und machte nun ebenfalls den Eingang frei. So also gingen jetzt alle vier ins Wohnzimmer nach oben. Dort sagte Olaf: " Hallo kommt ruhig rein, ich mach dann die Flimmerkiste aus. Ist eh voll langweilig der Film. "
Dann stand Olaf auf, nahm sich die Fernbedienung. Schaltete das Fernseher damit aus, und ging gutgelaunt in den Garten.
Dann legte Felicitas plötzlich ihren Kopf leicht schief, und fragte: " Entschuldigen sie, aber wir hatten uns noch garnicht miteinander bekannt gemacht. Also mein Name ist... "
Dabei streckte einer der Zwerge seine Hand in die höhe und unterbrach Felicitas mit den Worten: " Oh, bitte entschuldigt uns unsere Nachlässigkeit. Wir kennen sie ja bereits, sie gute Frau sind Felicitas Inhofer, und sie guter Herr sind Louis Bömken. Wir zwei dafür sind, Stephan Köhler und ich Michael Therite. "
Dabei zeigte Michael Therite zunächst auf seinen Freund und dann auf sich selbst.
Dabei fragte Louis noch immer sehr verwundert: " Also meine Herren, was mich doch schon sehr erstaunt ist ihre moderne Kleidung. Was ist nur mit ihrer traditionellen Kleidung geworden? "
Daraufhin sah Stephan Köhler, beide Vampire recht verwirrt an, Michael Therite streckte seinen rechten Arm aus und besah sich diesen. Danach sagte er: " Ach so ja, jetzt verstehe ich ihre Verwirrung. Nein es ist einfach so das sich die Welt der Menschen in den letzten Jahren immer mehr verändert hat. Daher war auch unser König der Meinung das wir uns nicht länger verstecken können. "
Louis fragte jetzt noch immer leicht verwirrt: " In wie weit meinen sie denn, das sich die Welt der Menschen verändert haben sollte, und wenn was bitte haben sie als Zwerge damit zu tun? "
Beide Zwerge sahen sich darauf verblüfft an, dann sagte Stephan Köhler: " Ja wissen sie denn von all dem nicht's? "
Darauf fragte Felicitas nachdenklich die zwei Zwerge: " Nein, ich muss aber auch sagen das es uns nicht wirklich interessiert was die Menschen für Probleme haben. Die meisten davon, sind ja doch selbst herbeigeführt. "
" Da mögen sie wohl rech mit haben gute Frau Inhofer. " Sagte Michael Therite leicht amüsiert: " Doch bedenken sie, Deutschland ist schon seit Jahren Wiedervereinigt, die Innereuropäischen Grenzen sind gefallen, und vor einigen Tagen wurden auch alle Nationalen Währungen abgeschafft. Dafür zahlen jetzt alle Europäer mit dem €uro. "
Breit grinsend sagte nun sein Zwergenfreund: " Ja, aber die meisten der Menschen sind mit ihrer neuen Währung nicht wirklich einverstanden. Sie sind einfach noch zu sehr an ihre alte DM gewöhnt. "
" Also das kann ich den Menschen wirklich gut nachvollziehen. " Gab Louis zur Antwort.