Julius Caesar - Die Ehre des Krieger und die Not des Staates

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.948 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2013 um 12:06) ist von Maitreya.

  • Das Buch stellt sich die Frage, welche Ziele Caesar hatte? Was ihn antrieb? Wollte er die Republik bewahren oder strebte er nach dem Diadem des Königs? Es zeigt den Höheflug und Sturz des Diktators, welcher nach Gallien vom Krieg besessen war und verlangte die alleinige Herrschaft. er kämpfte für Ruhm und Herrschaft und vergaß die Not des Volkes. Dennoch lehnte er die Herrschaft als Kaiser ab. Nach seinem Tod ging sein Erbe an Octavius, welcher sich von da an ebenfalls Julius Caesar nannte und die Monarchie gründete.
    Da man über seine Kindheit wenig weiß, fängt sein Leben mit dem Bürgerkrieg unter Sullas Herrschaft an. Außer seinem Krieg gegen Gallien und Afrika, handelt das Buch fast nur um die politischen Seiten und 15 Jahre des Bürgerkriegs in Rom.

  • Die Thematik interessiert mich schon immer. Zur Zeit schaue ich die HBO Serie "Rom", dort werden auch die Ereignisse von Julius Gaius Ceasar nach seiner Rückkehr von Gallien dargestellt. Ebenso sein Griff nach Rom und dem Konflikt mit seinem ehemaligen besten Freund Pompeius, der zu der Zeit Konsul von Rom war. Octavius kommt da auch vor.
    Mich würde interessieren, welche/r Autor für das Buch verantwortlich ist. Ist es ein Sachbuch aus moderner ZEit, das durch alte Aufzeichungen und Funde erstellt wurde oder handelt es sich um alte Schriften aus Rom?

  • @Kiwi: Der Autor heißt Werner Dahlheim. Das Buch selbst ist eher teilweise eine Biographie, da sie sich eher auf die politschen Hintergründe abzielt und enthält auch die Qellenangaben. Wie Pompeius und seine Flucht nach Ägypten, ebenso wie viele andere, Cato Selbstmord und vor allem auch Cicero, welcher ja mit einer von Caesars größten Feinden war, auch wenn er sich etliche Zeit mit Pompeius und Caesar zusammentat. Leider ist nur schwer festzustellen, inweit sie wirklich von Cicero stamnen oder nachträglich gefälscht wurden. Octavius kommt in dem Buch kaum vor, nur eben, daß Julius Caesar ihn adoptierte und zu seinem Nachfolger erklärt hatte. Und auch wenn es eher fast Bio ist, da wie bereits erwähnt, hier die politschen Hintergründe eher im Vordergrund stehen, so läßt sich das Buch doch flüßig lesen und ist auch keineswegs Langweilig. Ich finde zumindest, daß es gut geschrieben ist, nicht in Romanform, aber auch nicht so, daß es langweilig wird.

    Das Buch hat von etlichen Pressen auch gute Kritiken bekommen und ich denke mal, daß dies auch verdient sind.

    Setze dir mal den Link von dem Buch bei amazon rein, da es dort ja auch Kritiken zu dem Buch gibt, so das man ein besseres Bild davon hat und vor allem findest du da auch mehr Bücher über Julius Caesar und auch andere.

    http://www.amazon.de/Julius-Caesar-…s/dp/3506719815

    Ich will mir aber auch noch andere Biographien so nach und bestellen, eben wie auch weitere über Julius Caesar, um dann zu überlegen, was simmen könnte und was nicht, da ich denke, wenn man nur ein Buch über so etwas liest, schlecht sagen kann, wo Wahrheit und Erfindung sind.

    Aber auch über Octavius und Cicero, Brutus, Augustus, Nero usw. Tatsächlich schrieb ich doch glatt eine ganze Seite mit Bios auf, die ich mir noch zulegen möchte, aber uch über die verschiedenen Stämme damals, wie die Kelten, Wikinger, Germanen usw. und natürlich auch eine Bio über Germanicus. Nur alle auf einmal zu bestellen, das würde dann doch den Rahmen sprengen.

    LG Maitreya

  • Da ich als Geschichtsstudent in letzter zeit sehr viel zum Thema "Caesar und das Ende der römischen Republik"
    gelesen und recherchiert habe, kann ich folgende Monographien wärmstens empfehlen:
    http://www.amazon.de/Caesar-Wolfgan…sar+biographien
    http://www.amazon.de/Caesar-Christi…_pr_product_top

    Ohne das Werk von Herrn Dahlheim näher kritiseren zu wollen, aber was Objektivität angeht, dürften andere
    Monographien etwas treffender sein. Bei Bedarf kann ich gerne noch ein paar Titel weitergeben, habe von
    meinem Prof eine ellenlange Liste bekommen
    :D

    Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut.


    Eldosil [Arbeitstitel]

  • Menelri: Wie ich bereits schrieb, ich fnd das Buch gut, weiß darüber allerdings noch zu wenig, was nun wahr ist und was nicht. Ich denke mal, wenn man ein Buch gelesen hat, kann man dies schlecht beurteilen. Aber ich denke mal, für Einsteiger in die Geschichte Roms ist das Buch ganz gut lesbar. Aber mit Sicherheit stimme ich dir zu, daß es da auch noch weit bessere Bücher gibt. Nur leider findeet man die ohne Kenntnisse ziemlich schwer.
    Ich habe auch eine ellenlange Liste von Büchern, die ich mir noch zulegen möchte, darunter auch das von dir erwähnte Buch. Ob andere es wert sind gelesen zu werden oder nicht, kann man leider im voraus immer schlecht sagen. Zur Zeit bin ich bei dem Buch, Aufstieg und Untergang Roms. Über weitere Titel würde ich mich freuen, da es mir hier am Ende der Welt etwas schwer fällt, da gute Bücher auszufindig zu machen und man sich da nur auf das Internet verlaßen kann. Bücher über Brutus, Tiberius, Augustus u.a. habe ich auch auf meine Liste gesetzt.
    LG Maitreya