Name:
Taon
Alter:
20
Geschlecht:
Männlich
Rasse:
Mensch
Klasse:
Nekromant
Herkunft:
Kleines Fischerdorf
Waffe:
Die einzige Waffe die er bei sich trägt ist ein einfacher und schmuckloser Dolch, den er einem Nekromanten gestohlen hat.
Begleiter:
Keinen
Fähigkeiten:
Schon in jungen Jahren wurde Taon in der Kunst der Nekromantie ausgebildet. Er beherrscht dadurch verschiedene Zauber, um anderen Verletzungen zuzufügen. Auch besitzt er Kenntnisse über einige Schutz- und Heilzauber. Diese Verlangen jedoch eine Gegenleistung: sein eigenes Blut. Für jeden Zauber den er spricht, erleidet er eine Schnittwunde. Die Stärke des Zaubers bestimmt über die Größe und Tiefe. Ein Nekromantie ist zwar in der Lage, diese Wunde auf andere zu übertragen, doch würde das Taon niemals einfallen.
Des Weiteren ist er in der Lage, Leichen zum Leben zu erwecken. Diese haben keinen eigenen Willen und sind ihm untertan. Sie empfinden keinen Schmerz oder Erschöpfung. Allerdings benötigt es viel Kraft, diesen Zauber aufrechtzuerhalten, weshalb Taon, im Vergleich zu einem erfahreneren Nekromanten, nur einen Leichnam befehligen kann. Aufgrund seiner mangelnden Erfahrung kann er diesen Zauber auch nicht länger als fünf Minuten aufrechterhalten.
Zu seiner Ausbildung gehörte auch der Kampf mit einem Dolch, weshalb er in der Lage ist, sich effizient mit einem solchen zur Wehr zu setzen.
Aussehen:
Taon ist 1,80m groß, recht schlank und hat kurzes braunes Haar. Er ist sehr blass und hat ein kantiges Gesicht; er wirkt insgesamt recht krank. Sein Oberkörper ist über und über mit Narben versehen und auch seine Arme zeigen die Spur von Folter. Er trägt ein dunkelbraunes Leinenhemd und eine gleichfarbige einfache Stoffhose. An seinen Händen trägt er noch immer eiserne Schnallen, damit er seine Gefangenschaft niemals vergisst. Seine strahlend blauen Augen beobachten seine Umgebung stets sehr gründlich.
Persönlichkeit:
Aufgrund der frühen Gefangenschaft und Folter fällt es Taon schwer, zu anderen Vertrauen auf zubauen. Er ist sehr misstrauisch und vorsichtig, doch kann er einen scharfen Verstand und einen eisernen Willen sein eigen nennen. Trotzdem holt ihn die Vergangenheit derweilen ein und er leidet an Angstzuständen. Deshalb kommt es von Zeit zu Zeit vor, dass er sich merkwürdig verhält und benimmt.
Zwar verabscheut Taon die Nekromantie, doch ist er der Überzeugung, dass er mit diesen Kräften auch das Gute unterstützen kann, was er jeden Tag versucht. Er sehnt sich seit seiner gefangenschaft nach einer Familie, bei der er sich geborgen fühlen kann.
Geschichte:
In dem kleinen Fischerdorf, in dem Taon zur Welt gekommen ist, lebte er mit seinen Eltern und seinen zwei Brüdern glücklich zusammen. Es war ein einfaches Leben und doch konnte er sich nie beklagen. Zwar hatte er es als jüngster Sohn nicht immer leicht, doch brachten seine Eltern ihm stets große Liebe entgegen.
Als er jedoch sieben Jahre alt war, wurde er von einer Sekte, die im Untergrund arbeitet, entführt. Auch zwei andere Kinder aus dem Dorf wurden ihren Familien entrissen und Taons leben änderte sich gravierend. Er wurde täglich gefoltert und gezwungen, die Kunst der Nekromantie zu erlernen. Denn Gunrd für seine Entführung erfuhr er nie. Zudem zwang man ihn, alle drei Prüfungen der Nekromantie zu bestehen oder zumindest anzutreten. Mit Geschick und Glück gelang es ihm, die erste Prüfung, bei der er einen lebenden Leichnahm bekämpfen sollte, erfolgreich abzulegen.
In der zwiten Prüfung sollte er im Kampf gegen einen gleichaltrigen Nekromanten bestehen. Es war eines der ebenfalls entführten Kinder. Mit Mühe und Not gelang es ihm, zu seinem eigenen Entsetzen, auch diese Aufgabe zu bestehen. Seit dieser Prüfung wuchs seine Abneigung gegenüber der Nekromantie von Tag zu Tag.
Als er 20 wurde, sollte er die letzte Prüfung ablegen. Auf dem Weg in den Prüfungsraum gelang es ihm jedoch seinen Wächter zu überraschen und ihn zu töten. Er nahm dem Wächter, ebenfalls ein Nekromant, den Dolch ab und floh aus dem Unterschlupf der Sekte. Seitdem irrt er auf der Suche nach seiner Familie umher.