Beiträge von Ruka

    Ich kann jedoch nicht zustimmen, was Dany betrifft.

    Das musst du ja auch nicht. Darum ging es auch gar nicht.
    Aber du wirfst hier einfach zu vieles zusammen, was nichts miteinander zu tun hat.
    Du kannst von keiner Fantasy-Geschichte, die sich am Setting dem rüden und noch nicht sonderlich entwickeltem Mittelalter orientiert, verlangen, das heutige Weltbild zu beachten.
    So, wie ich deine Aussagen in diesem Kontext wahrnehme, würdest du auch mich dafür kritisieren, weil in meiner Geschichte Waisenkinder als Brut der bösen Götter gelten und deshalb im besten Fall getötet werden, im schlimmsten eben andere Dinge mit ihnen passieren. Und das nur, weil es nicht ins heutige gesellschaftliche Weltbild passt?

    Wer nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann, sollte Büchern und TV fernbleiben.

    Werke, bzw. gewisse Handlungen darin, kritisch zu betrachten ist hierbei nicht das Problem, und tatsächlich oft gewünscht. Aber es sollte trotzdem hier nix durcheinandergeworfen werden.

    Wieso sollte es nur um mich gehen?

    Weil du die kritisierst, dass Geschichten nicht DEINEN (Wert-)vorstellungen entsprechen. Es ging bei der Aussage nicht um den Inhalt der Geschichten, sondern um deine Forderungen/Erwartungen, die du dazu gestellt hast.

    Was genau soll diese Woke-Bubble überhaupt sein außer einem Buzzwort

    Nun, ein Wort, das von etlichen Persönlichkeiten hervorgebracht wurde und eigentlich ein Wort des Guten sein sollte, inzwischen aber negativ behaftet ist, weil es irgendwann zu viel des Guten war.

    Woke ist gut, der Umgang damit aber leider nicht besser, als das, was "woke" kritisieren.

    Diversität und Inklusion sind an sich eine wichtige und positive Entwicklungen, die dem Schaden den der Hays Code angerichtet hat entgegenwirken. Das Firmen wie Disney permanent den Ball fallen lassen und einen miesen Film nach dem anderen raus hauen ist nicht die Schuld von Minderheiten, sondern Produzenten die ihr Handwerk komplett verlernt haben und sich selbst und anderen einreden ihr enttäuschtes Publikum wäre zu rückständig. Das führt dann zu Denkweisen wie „Gruppe X ruiniert Star Wars/Indiana Jones/Superhelden“, was die Gräben nur tiefer auf reist.

    Das, was Feron sagt.

    Liest sich imho wie eine Rechtfertigung von Biologismus, was ich bedenklich finde.

    Ich würde es nicht ganz dem Biologismus zuordnen, wenngleich die Tendenz im Fachlichen da ist. Aber ich glaube wirklich nicht, dass da die Intention dahinter steckte; würde im Übrigen auch dem Gameplay massiv widersprechen, da sowohl Figuren-, Charakter- und Romanzentechnisch alles vertreten ist.
    Gemeint ist hier die "freie Liebe" im Sinne: Wer liebt, der liebt. Egal wen, egal wie.

    Den Entwicklern hätte eine kalte Dusche gut getan.

    Ich finde, Larian Studios ist einer der wenigen Entwickler, der das Feedback seiner Spieler nicht nur ernst nimmt, sondern es auch recht gut hinbekommt, auf die Wünsche der Spieler einzugehen - ja, manchmal etwas fragwürdig (um hier wieder Halsin zu erwähnen), aber es hebt den Spaßlevel nach oben, wie mir scheint. Und auch ich finde es einfach interessant sämtliche Facetten mal durchzuspielen. Kein Fetisch, nur Unterhaltung, just fun :)

    Ich sehe es allgemein kritisch, dass alles eine Rolle in einer Geschichte haben soll und nicht einfach seiner selbst Willen da sein darf.

    Aber aus welchem Grund denn? Damit DU dich akzeptiert fühlst? Oder wieso?

    "Eine Rolle in der Geschichte" kann auch vieles bedeuten. Vielleicht ist ein Charakter nicht direkt plotrelevant, gehört aber zum engeren Umfeld eines Hauptcharakters und zeigt dessen Beziehung zu anderen.

    Dann hat es doch aber wieder eine Basis und ist absolut legitim.
    Aber warum soll ich einen diversen Charakter einbauen, der in dieser Form keine Relevanz hat? Er ist da, ist wichtig für den Protagonisten, aber spielt seine sexualität oder persönliche Identität dann wirklich eine Rolle? Wenn es keine Rolle spielen soll, weshalb spielt es dann für dich trotzdem eine Rolle?
    Ist denn dieses "ist doch egal, wer wen liebt"-Status nicht das, was die Woke-bubble fordert? Warum ist es dann aber doch nicht egal?

    Und warum wird hier die eine Richtung gefordert, die andere aber gleicherzeitig disrespektiert?

    Ich will mich auch gerne in der Welt und der Geschichte umsehen, da will ich nicht, dass alles weggelassen wird, was als nicht relevant für den Plot empfunden wird.

    Aber DU entscheidest nunmal nicht, was andere schreiben. Niemand hat das so zu schreiben, nur weil DU das so willst. Wenn du das so schreiben willst, dann schreib es doch. Niemand hält dich davon ab.
    Aber wenn DU das nicht lesen willst, dann lies es doch einfach nicht.

    Wenn man über einige Sätze hinweg Ort- und Landschaften und Personen beschreibt, oder wenn man die Kulinarik und Bräuche eines Landes beschreibt, sind das auch keine Key Plot Elements, aber sie geben der Geschichte Flair und lassen sie so wirken, als würden tatsächlich Personen darin leben.

    Ich weiß nicht, also wenn ich eine Geschichte lese, in der mir die Umgebung beschrieben wird, hat es den Sinn, damit ich diese Welt betreten kann, sie mir vorstellen kann und mich IN dieser Welt befinde, alles vor Augen habe.
    Da können dann auch gerne all die Menschen, die sich da bewegen, beschrieben werden. Aber welcher Statist jetzt welche Sexualität oder Identifikation hat, steht weder bei fiktivien Personen noch bei echten Personen auf der Stirn geschrieben. Auch wenn manche mit der Flagge durch die Welt rennen, ist das eben nicht allgegenwärtig.
    Hautfarbe und körperliche Beeinträchtigungen hingegen sind visuel. Das hat einen ganz anderen Aspekt, wenn sie beschrieben werden.

    Sie ist dennoch 13, ich behaupte jetzt mal, dass eine 13jährige nicht zustimmen kann mit einem erwachsenen Mann zu schlafen

    Ich sehe aber den Sinn bei Martin noch darin, und ich sehe, dass er diese Unterdrückung von Frauen als negativ darstellt, auch wenn ich die Art, wie sie geschrieben ist, nicht immer so passend finde.

    Du hast das Setting, in dem GoT spielt, aber schon bemerkt und verstanden, oder? Und du weißt auch, was dieses Setting mit sich bringt, ja?
    Falls nicht, beschäftige dich bitte mal damit. Denn dann wirst du feststellen, dass manche (extremen) Szenen oder Ereignisse nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern ihren (teils realen) Usprung haben. Und 13 ist u.U. kein Kindesalter mehr - auch, wenn es für dich in dieser hiesigen Welt so ist.
    Aber wir befinden uns hier in einer komplett fiktiven Welt, mit ganz eigenen Regeln. Und wenn der Autor bestimmt, dass dies die Gesellschaftsform seiner Welt ist, dann ist das so. Ob es deinem Weltbild entspricht oder nicht.

    bzw. ist es ihr einziger Weg, um sich selbst zu schützen.

    und hast du ihre Charakterentwicklung mitbekommen? Vermutlich nicht, sonst würdest du das nicht so explizit hervorheben.

    Manche Szenen sind bewusst so geschrieben, eben UM solche Reaktionen oder Emotionen beim Leser hervorzurufen.
    Also ich weiß ja nicht, ich persönlich fände eine Geschichte, in der nichts passiert, weil sich alle ganz doll lieb haben und sich gegenseitig gut behandeln, ultra langweilig. Und kein Kind, das ich kenne, hätte Interesse sowas zu lesen.

    Ich stelle in letzter Zeit immer wieder fest, dass insbesondere tiefgründigere Literatur extrem Missverstanden wird, weil die Leser den Inhalt überhaupt nicht mehr verstehen, oder in der Lage sind zu begreifen, dass jede Entscheidung und Handlung eine Konsequenz mit sich zieht und zukünftige Ereignisse/Handlungen/Entscheidungen beeinflusst, und DESHALB wesentlich im Plot sind und überhaupt erst die Würze der Geschichte sind.

    ~~~

    Ich verstehe auch nicht, warum du mit deinem cherrypicking hier die Diskussion so aufblähst und am Leben erhälst. Hat irgendwie so einen Troll-Vibe.
    Wir sind uns alle einig: Diversität in Geschichten ist für niemanden hier ein Problem.

    Warum kannst du dann keine 5 gerade sein lassen, und lieber darüber reden, in welcher Form sich Diversität einbringen ließe, ohne dass sie merkwürdig oder erzwungen wirkt? Wie wäre es damit?

    Denn ganz ehrlich, ich könnte Schwule einbauen, aber ich bin weder ein Mann, noch schwul, was also kann ich da schon vermitteln? Ich habe keine Ahnung, wie es ist, ein schwuler Mann zu sein. Ebenso habe ich keine Ahnung, wie es sich anfühlt, im falschen Körper zu leben, oder mich "weder noch" zu fühlen. Ich weiß auch absolut gar nicht, wie es ist, in der Haut eines Farbigen zu stecken (ungewollter Wortwitz, sorry).

    Kleine Sidenote:
    Wir sind ein Volk mit überwiegend kaukasischer Ethnie. Würden wir in Afrika leben, in Indien, in China, würden unsere Figuren sicher auch anders aussehen oder anders handeln. Das spielt durchaus auch eine Rolle.
    Forderst du dann auch von ihnen, dass ihre Geschichte bitte anpassen, damit sich Europäer und Nordamerikaner nicht ausgeschlossen oder diskriminiert fühlen?

    Auch ich habe jetzt nur grob das Thema hier überflogen, weil es mir - zugegebenermaßen - einfach zu viele walls of text waren.

    Was ich aber zwischendurch rausgefiltert habe, ist, dass wir uns alle im Grunde einig sind: Nichts spricht gegen Diversität in Geschichten. Gar nichts. Und es stößt auch absolut nicht auf Widerstand. Auch nicht in unserer Reihe hier.
    Von daher, irgenwer hier sagte, die Diskussion drehe sich im Kreis, und ja, das tut sie. Und zwischendurch ist es ein Kreis im Kreis, und darin noch ein Kreis.

    Ich will mich auch gar nicht explizit zu getätigten Aussagen äußern, sondern ganz oberflächlich einfach mal erwähnen, dass das Thema Diversität (und viele andere Themen, wie Umweltschutz, Klimawandel, Veganismus, Gleichberechtigung, Gendern, Gender Pay Gap usw usf.) einfach grundlegend ein sehr sensibles Thema ist und vor allem geprägt durch unterschiedliche Ansichten, Meinungen und Erlebnisse.
    Aber im Kern möchte jeder einfach nur in einer friedlichen Welt leben, ohne Angst haben zu müssen für irgendwas (vor-)verurteilt zu werden.

    Wenn wir jetzt aber anfangen, derart in die Kunst einzugreifen, nur damit sich keiner benachteiligt oder diskriminiert fühlt, bewegen wir uns ins ad absurdum.
    Lasst die Kreativen kreativ sein, denn sie machen die Welt um so vieles Bunter und schöner, und geben uns die Möglichkeit mal kurz die Realität zu verlassen.

    btw., weil ich es irgenwo zwischendurch gelesen habe, beim überfliegen: Ich schreibe auch queere Geschichten, thematisiere es darin aber kein einziges Mal, einfach weils unwichtig ist und/oder unnötig wäre und nicht zum Lauf der Geschichte beiträgt, es sind einfach meine Charaktere, die so sind, wie sie sind.
    Und dafür habe ich noch kein einziges Mal "hate" abbekommen, weder hier im Forum, noch woanders im WWW oder RL; ganz im Gegenteil; und sogar Heteros lesen meine Geschichten.
    Wenn ich aber Geschichten schreibe, die einen historisch korrekten Inhalt behandeln, dann muss ich das Anwenden, was auch der Realität entspricht bzw "damals" üblich war (und auch nicht immer einen diskriminierenden Hintergrund oder Gedanken hatte), und da gibt es keine Regenbogen-kotzende Einhörner, schwarze Zensurbalken und ausführliche Triggerwarnungen für jeden Furz, sorry. Wer das dann nicht verträgt kann woanders hingucken. Die Welt ist groß genug. Der Buchmarkt auch.

    Unabhängig, ein kleiner Einschub, weil ich auch manche Bezeichnungen hier so gelesen habe:
    Keiner will in eine Schublade gesteckt werden, trotzdem bauen wir immer mehr Schubladen, in die wir dann irgendwen reinstecken, nur damit alles klar definiert ist. Gay, Hetero, cis-Mann/Frau, non-bi, reich, arm, schwarz, braun, weiß, gelb, rot (tötet mich). Ich weiß bei sowas gar nicht mehr, was ich selbst dann eigentlich noch bin.
    Ad Absurdum.

    ~~~~

    Eins noch an Miri

    Weil queere Menschen andere Entscheidungen treffen als nicht-queere

    Ach, ist das so? Welche denn zum Beispiel?
    (Denn ich treffe gewiss keine anderen Entscheidungen wo ich Urlaub mache, oder welche Bar ich besuche, weil ich "queer" bin)

    Aber ich verstehe den Kern deiner Aussage, trotzdem hat mich dieser Satz grad gejuckt ;) :P

    So, da bin ich.

    Zumindest Runde 1. Mal gucken, wie weit ich heute komme :D

    Wie er diese Schiffsreisen hasste! Und seinen Vater, der ihn dazu gezwungen hatte! Und seine Mutter, die es zugelassen hatte! Und das Wetter, weil es für die Jahreszeit viel zu heiß war!

    Edmund ist mir direkt sympathisch. Einfach erstmal alles scheiße finden :rofl:

    „Natürlich, Herr. Ich könnte die Kiste auch zum Anwesen Eures Geschäftspartners werfen, aber dann würde ich die Ware vermutlich beschädigen. Und da ich Eure zarten Hände nicht beanspruchen will, zerre ich sie vorsichtshalber lieber ganz vorsichtig und allein über das Pflaster.“

    Haaach, schöner Zynismus, jaaaaa ❤

    Verdammt nochmal! Sie wollte doch nur einen Auftrag haben. Und vielleicht waren ihre nächsten Gäste bereit, ihr einen solchen zu verschaffen.

    Sex sells. Schon immer xD

    „Zehn?“, erwiderte Trevor empört. „Ich bin mindestens zwanzig wert!

    damit hattest du mich richtig :rofl:

    Aber mal so ganz doof gefragt: Kann sich Tre-wor (sorry, das wirst du nicht mehr los!) nur in Menschen verwandeln? Wenn nicht, ist er vielleicht doch nur 10 wert :whistling:

    Leider hatte der Besitzer den Koch nicht hergeben wollen.

    Wie ich mir Edmund direkt vorstelle, wie er da steht und mit dem Besitzer regelrecht feilscht xD

    Für ihn klang es einfach nur, als hätte die Stadt Darmbeschwerden.

    Alta ... :rofl:

    „Mein Name ist Trevor van Dyyken! Und mein Dank verpflichtet mich, Euch zu helfen.“

    Schade. Ich glaube, wenn er noch eine ganze Weile als nerviges Mädchen Edmunds Anhängsel gewesen wäre - so schön neunmalklug - wäre das auch ultra witzig geworden :D

    "Erst recht kein ... Was genau bist du jetzt eigentlich? Wenn du mich mit dieser Gestalt beeindrucken willst, dann lass dir gesagt sein, dass das nicht wirkt!"

    Ja, ja, ja!

    und seinen dezenten Bart hatte Edmund ordentlich rasieren lassen. Zumindest den Part, den Edmund nicht haben wollte.

    Also ... ich bleibe dabei! Gespitzte Lipgloss-Lippen! Zwinker zwinker :grinstare:

    Da sind schon vibes da, bei den beiden xD Auch wenn ihr das nicht wollt

    *****

    Mal kurz insgesamt zusammengefasst. Bin heute leider nicht so weit gekommen, wie ich wollte (danke, Eichhörnchensyndrom), aber da ich ja vorher schon einen sehr unterhalsamen Einblick erhalten habe, hat es ja gereicht, mich hierhin zu locken.

    Der Einstieg gefällt mir und zieht mich tatsächlich auch mit. Aber bei der geballten Ladung Sarkasmus in eurem Blut habe ich mir auch keine Sorgen gemacht :D

    Auch von mir ein herzliches Willkommen :)

    Welches Hobby genau hast du zum Beruf gemacht (bzw. bist noch dabei)? Larpen? Zocken? Zeichnen? Schreiben? xD

    Und ...

    Und naja Larpen heißt aus geschrieben Live Action Role Play

    DANKE!!!

    Ich war Freitag noch auf der Autobahn unterwegs, als mir ein Kennzeichen ins Auge fiel, ich an LARP denken musste, und mir so dachte: "Hach... Larpen... das waren Zeiten ... damals ... in Ende der 90er."

    Aber ich bin zum verrecken nicht mehr drauf gekommen, wofür das LA steht. Danke, mein innerer Monk ist jetzt befriedigt :thumbup:

    Ich bin älter als ich aussehe und mich verhalte ._. Das kann jetzt gut oder schlecht sein. heh. '-' (ich bin wie Peter Pan, der nicht erwachsen werden will)

    Hier *wink* bin auch sojemand :doofy:

    Ohne jetzt die anderen Beiträge gelesen zu haben.

    @Mad Bull verstehe ich richtig, dass du darum "bittest" sich bei dir zu melden, wenn man seine Geschichte von dir gelesen und kritisiert haben möchte? Zumindest wirkt es so auf mich.

    Wenn ich das richtig interpretiert habe, tja... dann: Frohes Warten - Der Knochen kommt nie zum Hund. Keiner hier ist so verzweifelt, dass er einen Einzelnen darum anflehen muss. Erst Recht niemanden, der mit so einem Ton an die Sache geht.

    Meine Geschichte vernichten, zerreißen und schlechtreden kann ich selbst, dafür brauche ich dich nicht.

    Danke, sehr lieb :)

    zum Thema: Soziale Kontakte (als Ergänzung)
    Es ist aber gegensätzlich auch extrem schön, dies dabei eben nicht zu haben. Sondern nur sich selbst, das Pferd und die Natur. Die Stille des Waldes, das Hufgeklapper, das Knirschen des Leders und die freien Gedanken. Der Duft. Einfach diese Ruhe.


    bzgl. Korrektur:

    Es dauert Jahre bis der Reiter eine gute Beziehung mit dem Tier aufbaut.

    Das stimmt so eigentlich nicht ganz.
    Ist das Pferd psyschich gesund und hat einen stabilen Charakter, dauert es gar nicht so lange.

    Du hast einen wichtigen Aspekt angesprochen: Die Körpersprache. Das frontale auf das Pferd zugehen ist z.B. eine Bedrohung/Dominanz. Wenn man sich selbst etwas zur Seite dreht und im leichten Seitwärtsgang auf das Pferd zubewegt, zeigt man ihm, dass man sich "im Frieden" nähert. Dass man keine Bedrohung ist oder nichts Böses von ihm will.
    Wenn man also auf die Körpersprache achtet und ausschließlich über diese kommuniziert, kann man sogar binnen Minuten Vertrauen und somit eine gewisse Basis an Beziehung aufbauen. Weil sich das Pferd verstanden fühlt.
    Zumindest ist das der Beginn einer sehr guten Beziehung :)

    Aber auch mit psychisch angeschlagenen Pferden (z.B. durch Misshandlung) kann man relativ schnell eine Basis schaffen.
    Meine Stute war so ein Fall. 18 Jahre schlechte Haltung und Misshandlung, aber bereits nach einer Woche bei einem Ausritt sind wir gestürzt, sie konnte sich abfangen und stand direkt wieder. Sie hätte weglaufen können, in Panik ausbrechen können (weil fremde Umgebung), aber sie blieb stehen und wartete. Lief auch nicht weg, als ich zu ihr bin.
    Insgesamt aber hat es 1 Jahr gedauert, bis wir eine richtig enge Bindung hatten. Aber die Basis war direkt nach einer Woche da :)

    In dem Fall war mein Motto für sie: "Ein Pferd vergibt alles, aber vergisst nichts."

    LG, Ruka

    P.S. Wenn du mal Fragen zum Thema Pferd hast, darfst du mich gerne dazu fragen :)

    Auch wenn ich mir langsam auch etwas veräppelt vorkomme und ich glaube, getrollt zu werden, antworte ich trotzdem nochmal.

    Du kannst eine Geschichte einfach drauf los schreiben. Das geht, es gibt Menschen, die können das, weil sie alles in ihrem Köpfchen haben. Und es gibt Menschen, wie mich z.B. die können auch einfach drauf los schreiben, kommen dann aber eine Stelle, an der sie merken, dass das so nicht mehr funktioniert - oder aber stellen im Nachgang fest, dass unterwegs beim Schreiben ein großer Fauxpas passiert ist. Soll heißen, dass man zu Beginn dies erzählt hat und später dieselbe Thematik auseinander reißt. Das sind Fehler, ganz große Fehler die nicht passieren sollten, wenn man diese Geschichte anderen präsentieren möchte.

    Entsprechend ist es wirklich, wirklich, wirklich ratsam, dass du dich erstmal hinsetzt und erstmal genau durchplanst. Ich kann diesen Thread hier immer und immer wieder nur empfehlen: Wie schreibe ich eine Geschichte - Von der Planung bis zur Umsetzung <<< !!!!
    Gib deinen Charakteren eine (Hintergrund-)Geschichte, gib deiner Welt (oder deinem Raumschiff) eine Geschichte: Wie ist es enstanden? Wie groß ist es? Wieviele Menschen leben da? Warum leben sie da? Was für Menschen sind es? Speziell von der Obrigkeit auserwählt? Versuchsobjekte? Kriminelle? usw.
    Und ja, wenn deine Protagonisten 20 Planeten finden, will ich von Jedem Planeten, den sie betreten bitteschön wissen, wie er aussieht und wie er beschaffen ist! Immerhin will ich wissen wie es dort aussieht.
    Mit deiner Geschichte sollst du uns einen Film in den Kopf setzen. Und da reicht es nicht die Handykamera einmal um sich selbst zu schwenken.
    Weiter in der Planung: Was für Spezien gibt es auf den Planeten? Wie sehen sie aus? Sind sie gut, oder böse? Ist deren Anatomie außergewöhnlich?
    Dann setz dir selbst Meilensteine. Wo startet deine Geschichte, wo soll sie enden? Was passiert zwischendrin? Dein Aufbau sollte schon eine gewisse Ordnung und Struktur haben.

    Und für den Fall, dass du wirklich eine FanFiction schreibst und deine Protagonisten sich in einer Welt bewegen, die bereits aus dem Film/Spielen existiert, dann ist deine Zielgruppe wohl jene, die Film/Spiel kennen, denen musst du dann nicht so viel erklären. Aber Leuten, wie mir, die das nicht kennen, hingegen schon.

    Und komm' mir jetzt nicht wieder mit irgendwelchen Plänen von dir um die Ecke und hau ein Textfragment raus. Das interessiert mich JETZT nicht. Nimm einfach mal die Antworten, die du bekommst, an, arbeite an deiner Geschichte (baue sie auf und schreibe sie) und präsentiere sie uns, wenn du denkst, dass sie nun soweit ist.

    Wenn du das machst und dann wirklich irgendwo hängen bleibst, oder etwas machen möchtest, aber nicht weiß, ob du es logisch erklärt bekommst, dann kannst du uns gerne fragen. ABER dann ignorier nicht die Antworten und hau wieder irgendwelche Fragmente heraus, die NIX mit dem Problem zu tun haben, sondern nimm sie mit, mach dir Gedanken.

    Deine Eingangsfrage ist ja nun schon sehr intensiv beantwortet worden, aber keiner derjenigen, die dir das beantwortet haben, hat von dir irgendwie mal eine Rückmeldung bekommen, ob das bei dir angekommen ist. Das wäre zwischenzeitlich auch mal nett gewesen.

    Ansonsten sehe ich jetzt hier keinen weiteren Diskussionsbedarf mehr.

    Setz dich hin, plane, schreibe.

    @AlexGiovanni ich glaube, da hast du @Schreibfeder missverstanden.

    Worauf er hinauswollte, ist was auch @Etiam bereits in deinem Textfragment angemerkt hat, dass du deine Dialoge nicht durch -> " <- abgrenzt, und auch keine Absätze machst. Das macht das Lesen einer Geschichte nicht nur schwer, sondern beinahe unmöglich.

    Und es gibt weitaus viele Möglichkeiten einen Dialog zu gestalten. Der muss nicht wie im Drehbuch sein.

    Lies dir mal diesen Thread durch:
    Ein paar Worte zum Thema Stil und Form

    dort wird auch das Thema Dialog-Gestaltung behandelt.

    @TamZul

    Lass dich davon bitte nicht entmutigen jetzt. Deine Geschichte wurde hier ja nun nicht schlecht geredet. Aber es gab halt ein Punkt der schon stark relfektiert hat, wie du siehst.
    Nur weil uns das jetzt weniger zusagt (bzw. hat es ja eigentlich nur jeden etwas aus der Szene/Atmosphäre gerissen, die du eigentlich sehr schön aufgebaut hast), musst du doch nicht direkt eine Geschichte schreiben, die UNS gefällt. Sie muss dir gefallen. Ganz alleine dir. Und wenn du damit Leute findest, denen sie gefällt, ist das das Sahnehäubchen - und ganz sicher wird das so sein, eben weil Geschmäcker verschieden sind.

    Es stört ja nicht der Fakt, dass viel Sex darin vorkommt, viel mehr, wie er uns präsentiert wird. Du hast Fantastik mit drin, und ich bin mir sicher, die ist sogar ziemlich gut, nur leider geht sie unter.

    Die Frage ist hier: Willst du Wichsvorlagen (für Einhandleser, wie du sie nanntest) schreiben, oder wirklich Geschichten, die die Leser in eine fremde Welt ziehen?

    Naja, in deinem anderem Thread sagtest du, dass du hauptsächlich Sexgeschichten schreibst. Daraus impliziere ich, dass das eben dein Ding ist.

    Ich hätte gerne eure Kritiken gehört. Was ihr zu dem Text sagt, wie er auf euch wirkt, der Stil.

    Und genau das habe ich getan. Aber Sex ist in diesen zwei Kapitel bereits sehr dominant, alleine schon nur die Wortwahl der Protagonisten, die immer sexuell gemeint sind. Und wie gesagt: einfach die Tatsache, dass dein Hauptprotagonist Erregung verspürt als er die Brüste einer Frau sieht, die von seinem Vater gerade random vergewaltigt wird, anstatt dass er erschrocken darüber ist, dass sein Vater das tut.
    Das steht irgendwie nicht im zusammenhang und deutet nunmal darauf hin, dass es hier eben hauptsächlich um Sex geht.


    Mir geht es jetzt da nicht um die Sexszenen. Es ist Fantasy, der Sex kam halt einfach mit rein, damit es gelesen wird.

    Naja, doch irgendwie schon, oder warum wurde das so explizit erwähnt?

    Findest du es, wenn du mal ehrlich zu dir selbst bist, nicht etwas schade, dass du deine Geschichte nach Wunsch deiner Leser gestaltest? Ich würde aus meiner Geschichte, oder Idee nie einen Porno machen, nur damit ich Leser habe. Wer 90% sex lesen will, muss halt an andere Orte gehen. Oder du bist einfach am falschen Ort ;)

    In George R. Martins Büchern gab es auch Inzest und andere Dinge. Ich persönlich würde jetzt auch nicht darauf schließen, dass der Autor darauf steht.

    Dahingehend habe ich doch auch gar nichts bemängelt? :hmm:

    h hätte es noch mehr hervorheben sollen, dass ich jetzt nicht wirklich auf Kommentare abziele, die explizit die Sexszenen betreffen.

    Nun, ich bin ja nicht nur auf deine Sexszenen eingegangen, aber diese waren halt prägnant, und die Wortwahl hat mich halt schon aus der Szene gerissen - aber wie ich oben schon sagte: Das ist mein Empfinden. Andere sehen das gewiss anders ;)

    Und, himmels Willen, bitte, glaube nicht, dass du dich hier für deine Geschichte nun rechtfertigen sollst. Aber wenn du eine Meinung willst, dann musst du damit rechnen, dass eben nicht alles auf alle wirkt, so wie du es dir vielleicht erhoffst. So ist das nun mal :pardon:
    Ich habe dir gesagt, was mir gefallen hat und was mir eben weniger gefallen hat. Was du daraus ziehst, ist egal: ich habe dir gegeben, wonach du gebeten hast.
    Und ich bin nicht der einzige User hier: Warte einfach mal mehrere Kommentare ab. Und dann guck, was du für dich rausziehen kannst.

    edit, weil du editiert hast:


    Als Maßstab: Die Story hatten 18.000 Leute gelesen. Davon haben knapp 200 gevotet. 2 haben ein Kommentar geschrieben.

    Klingt irgendwie nach Wattpad :P

    Mir ging es halt um die "Bewertung" einer breiten Maße um zu sehen, wo ich stehe.

    "Bewertung" auf der Plattform, oder hier? Hier wirst du definitiv tiefgründige und vielleicht nicht immer die erhoffte Kritik/Bewertung bekommen.
    Wenn die Plattform jene vermutete ist, kannst du Bewertungen von da... nunja.. in die Tonne kloppen. Denn ganz selten wirst du da mehr als ein "So toll! Schreib bitte weiter" erhalten - es sei denn, es ist das, was du dir wünschst...

    So, lieber @TamZul ich bin mal durch deine zwei Kapitel gestiefelt. Wobei ich zugeben muss, dass ich das zweite eher überflogen habe.

    Fakt ist, du (be-)schreibst wirklich schön und schaffst eine gute Atmopshäre, als auch Vorstellung. Ob es nun um die Raumbeschaffenheit oder die Gefühle geht.

    Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass Sexgeschichten nicht so mein Metier sind. Sex in Geschichten - ja. Geschichten mit Fokus auf Sex - sorry, keine Ahnung :D
    Auch finde ich es grundsätzlich nicht verwerflich, den Fokus darauf zu legen. Schreiben ist Kunst und bei Kunst gibt es kein Richtig oder Falsch.
    Darum ist das, was ich jetzt sage nur meine Empfindung - die spricht nicht für andere!

    Wie gesagt, dein Schreibstil ist super, es lässt sich sehr flüssig und leicht lesen.
    Nicht nur Kommas sind deine Schwäche, sondern auch "dass/das", aber das sind wirklich Kleinigkeiten, ebeso wie fehlende Anführungszeichen. Nichts, was dem Inhalt schadet.
    Die Formatierung ist denke ich dem Copy-Paste geschuldetet. Lässt sich ja alles schnell nochmal editieren ;)

    Inhaltlich:

    Ich konnte mich jetzt nicht so wirklich festlegen, wenn ich ehrlich bin. Man wird zu Beginn aufjedenfall neugierig, und möchte wissen, wass der Prinz durchgemacht hat und wieso er in dieser misslichen Lage steckt, bzw was genau auch passiert ist.
    Ein Zauber einer Hexe liegt auf ihm, sein Vater ist aus unerklärlichen Gründen komisch geworden bzw. hat Fähigkeiten, die nicht haben dürfte.
    Und dann kommen wir in die Szene, in der etwas passiert, das vermutlich Hauptaugenmerk der Storyline ist. Eine Frau wird von mehreren Männern sexuell bedrängt. Okay. Szenerie habe ich im Kopf.
    Auch später der Akt, alles in Ordnung.
    Was mich persönlich aber wirklich rausreißt sind Worte wie "Fotze" (und ist "Mundfotze" wirklich ein Begriff?), Wichsen und Titten.
    Ja, vulgäre Ausdrücke sind meiner Meinung nach ansich in Ordnung, wenn sie in einer Aussage stehen - aber als Wortwahl eines Autors?
    Vermutlich muss man diese Worte benutzen, wenn man Sexgeschichten schreibt? Aber erotisch ist es eben auch nicht und gerade, wenn ein Setting dabei ist, finde ich, zerstört es so ein wenig die Authentizität - für MICH!
    Auch habe ich an der Stelle das Gesicht verzogen, als der König (der irgendwie doch kein König ist??) unvermittelt die Hexe vor den Augen aller vergewaltigt. Ich weiß nicht... das passte so gar nicht zur Szenerie? Und dass der Prinz das mit ansieht und dann nur beim Anblick der Brüste erregt wird - anstatt vom Handeln seines Vaters entrüstet zu sein?
    Da entgleitet mir jegliche Logik. Ist das bei euch Männern denn so? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen - außer man hat eben gewisse Neigungen ^^;

    Was mich allerdings an sämtlichen Sexgeschichten so stört, ist dieses Übertriebene :hmm: Warum haben alle Männer in diesen Geschichten 20cm? Warum kommen 20 Liter aus ihnen heraus? Warum sind die Frauen immer so Nass (nicht feucht!), dass sie damit eine Karaffe füllen könnten? Und warum sind jene Frauen, die gerne die Beine breit machen, trotzdem noch "so schön eng"? - Immer.

    Also, schreiben kannst du. Erklären, zeigen. Gefühle vermitteln. Ganz klar :)

    Und mit anderer Wortwahl (bzw. anderer Beschreibung) und weniger übertriebene Klischees wäre das hier auch ganz sicher was für mich ^^
    Ist das hier ein größeres Projekt? Denn prinzipiell finde ich den Aufbau des Settings und die Andeutung zum Plot schon recht gut. Was mir an Sex zu viel ist, kann ich ja ausblenden dann :P


    LG,
    Ruka

    und P.S. Thread in High-Fantasy verschoben ^^

    Zu Teil 1 kann ich noch keine wirkliche Bewertung vornehmen, da ich es dafür noch nicht so intensiv gezockt habe - und kann mich daher nur auf die Bewertungen im Netz verlassen.
    Allerdings ist die Backgroundstory zu Aiden Pearce deutlich interessanter, als zu Marcus Holloway. In einem Punkt haben die Bewertungen also recht: Die Figuren aus Teil 2 sind erheblich blasser, als der Protagonist im ersten Teil.
    Dennoch finde ich die Charaktere ansich eigentlich ganz passable. Zumindest Wrench ist mir auf Anhieb sympathisch, weil er einfach nur schräg ist xD

    Was die Nebenmissionen angeht, muss ich dir recht geben. Darum habe ich mich eher auf die Hauptmission konzentriert. Wobei die ein- oder andere Nebenmission auch ganz interessant ist, weil sie einige Charaktere durchleuchten. So erfährt man dann doch das ein- oder andere Schicksal der Protas (zumindest mal von Wrench und Horatio).
    Alles andere, dieses Sightseeing, das Kart-Rennen und das Taxi-Gedöns sind meiner Meinung nach nur kleine Gimmicks für den reinen Spielspaß.

    Tatsächlich komme ich in den Spielen von AC und Watchdogs mit dem Controller deutlich besser zurecht. Mit Tastatur und Maus neige ich dazu, mit meinen Figuren wie "Hans guck in die Luft" rumzulaufen und komplett die Orientierung zu verlieren :rofl:

    Das Spiel über Beamer zocken ist bestimmt genial :hmm: Ich würde es tun, wenn ich es könnte :D

    Ich habe aktuell neben Assassins Creed (deren Reihe ich kreuz und quer zocke) Gefallen an Watch Dogs 2 gefunden.

    Dort spielt man Marcus Holloway, einen Hacker, der der Organisation DedSec beitritt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das System ctOS und die Firma Blume, die es erstellt hat, auszuschalten. Das ctOS ist ein System, dass nicht nur alle Daten jeden Bürgers speichert, sondern auch durch seinen Algorhytmus das kriminelle Potential jedes Einzelnen einstuft, weshalb man Nachteile daraus zieht - so auch Marcus, der bereits für ein Verbrechen bestraft wird, das er evt. begehen KÖNNTE.

    Mal von der genialen Grafik abgesehen, ist die Stadt San Francisco beeindruckend aufgebaut, weshalb ich manchmal das eigentliche Spiel "vergesse" und einfach nur eine Sightseeing-Tour einlege (sogar dafür gibt es Neben-Quests; Marcus muss dazu bestimmte Orte aufsuchen und dort ein Selfie machen), oder einfach nur mit einem Boot oder Yacht über das Meer schippere. Oder, wenn mir danach ist, Streichle ich einfach einen freilaufend Hund ein paar Mal, so dass mir dieser überall hin folgt :rofl: Oder man legt einfach mal das Verkehrssystem Lahm und ergötzt sich am Verkehrschaos. Wer ganz sadistisch ist (so wie ich), zettelt eine Schießerei zwischen zwei Gangs und/oder der Polizei an :D

    Lustig ist im Übrigen auch, dass dort "Google" eine Rolle spielt - allerdings im Spiel dann "Nudl" genannt. Aber der Bezug ist wirklich sehr sehr deutlich xD

    Da ich das Spiel schon so gut wie durchgespielt habe, habe ich mir dann auch mal Watch Dogs Teil 1 besorgt und damit angefangen. Diese Storyline soll um Welten besser sein - immerhin geht es da nicht um "Follower", sondern um eine richtige "Racheaktion". Dieser Teil spielt in Chicago.

    Auf der GamesCom durfte ich Watch Dogs Legion genauer angucken. Der dritte Teil geht leider erst Q1 2020 an den Start, aber was ich bisher sehen durfte, fand ich zumindest mal richtig interessant und genial!
    Dieser Teil spielt in London und diesmal hat man die Möglichkeit JEDEN Bürger zu spielen - man muss ihn nur für DedSec rekrutieren :D Die Oma mit Krückstock hat dabei echt gefetzt :rofl:

    Mit einem kaum hörbaren Surren drehte sich die Kamera und erfasste die Person, die sich dem Hauseingang näherte.
    Curtes schielte auf den Überwachungsmonitor und sein linker Mundwinkel hob sich frech, als er auf die Entertaste drückte. Jetzt war der Moment gekommen, seinen neuesten Einbau zu testen. Neugierig beugte er sich dem Monitor entgegen und beobachtete das Schauspiel, das er gleich zu sehen erhoffte. Mit einem weiteren Tastenschlag zoomte er mit der Kamera auf die Gestalt, die nun vor der Haustür stand.
    Zu sehen, dass diese wohl Probleme damit hatte, die Haustür zu öffnen, gab ihm die Bestätigung, dass die Verriegelung das tat, was sie tun sollte.

    “Kurt Schnellbesen!”
    Curtes schreckte zurück, als das Gesicht einer alten Frau übergroß auf dem Bildschirm auftauchte.
    “Ich bin nicht dein Versuchskaninchen!” Wütend fuchtelte sie mit ihren Händen, während sie unmissverständliche Worte aussprach und ihm befahl, sofort mit seinem Spielchen aufzuhören; sprach Drohungen aus, was mit ihm passieren würde, wenn er nicht auf sie hörte.
    “Sein Name ist nicht Kurt”, erklang eine künstlich klingende, daher emotionslose Stimme und die Dame schoss herum.
    Vor ihren Augen schwebte eine Drohne in sicherer Entfernung.
    “Susi!”, zischte die Frau. “Mach’ dir Tür auf, sonst zieh ich dir den Akku!”, drohte sie weiter.
    “Das kann ich nicht.”
    “Kurt!”, wandte sie sich wieder der Kamera zu. “Ich komme in dieses Haus, und wenn ich drin bin, ziehe ich dich raus auf den Versammlungsplatz!”
    Kaum, dass sie es ausgesprochen hatte, hörte sie die Entriegelung der Tür. Eine Drohung die bei ihrem Enkel immer wirkte. “Und jetzt hilf mir mit den Einkäufen!”

    Seufzend versperrte Curtes mit einer Tastenkombination seinen Computer und stand auf. Er verstand einfach nicht, wieso seine Großmutter immer wieder wegen seinen Erfindungen meckerte. Schließlich baute er diese ja nicht, um sie zu ärgern, sondern um sie zu beschützen.
    Für ihn war alles, was sich auf der anderen Seite der Haustür befand eine große Gefahr. Auch wenn sie bisher nie das erlebt hatte, was er bereits in jungen Jahren hatte erleben müssen, so wäre es ihm am liebsten, dass auch sie das Haus nicht verlassen müsste oder würde.
    Sein Großvater hatte nicht umsonst den Keller in einen sicheren Bunker umgebaut, der es auch erlaubte, Lebensmittel für einen langen Zeitraum zu lagern, um im Falle einer weiteren Apokalypse zu überleben. Sie müssten die Kühlkammer und Regale nur entsprechend auffüllen und bräuchten dann über mehrere Jahre hinweg ihr Heim nicht mehr verlassen.
    Großmutter Yvette aber bestand auf soziale Kontakte, die sie nicht hätte, würde sie nie wieder nach draußen gehen. Auch das konnte Curtes nicht nachvollziehen. Immerhin war eine Kommunikation zu anderen möglich, ohne dass man ihnen gegenüber stand.
    Außerdem, so fand er, was das viel Gesünder. Denn Menschen trugen bekanntermaßen Keime und Viren mit sich herum. Die Gefahr, sich also bei ihnen anzustecken war dann gleich Null.
    Und man müsse die abfälligen Blicke nicht sehen, oder ertragen. Und berührt, oder geschlagen werden konnte man auch nicht.

    Bevor er Yvette half, zückte Curtes ein kleines Gerät aus seiner Hosentasche und tippte auf der Tastatur herum.
    “Ich will dich nicht ärgern”, ertönte die künstliche Stimme aus dem kleinen Sprachcomputer.
    “Ich weiß doch”, antwortete sie ihm und tätschelte liebevoll seine Wange; untermalt mit einem ebensolchen Lächeln. “Und jetzt hilf mir, bitte. Ich hab’ den ganzen Kram schon hierhin geschleppt.”
    Stumm nickte Curtes und packte mit an. In der Küche griff er erneut nach seinem Kommunikator, nachdem er die zwei Tüten auf die Anrichte gestellt hatte. “Wieso benutzt du nicht den Wagen, den ich dir gebaut habe?”
    “Das ist mir zu umständlich. Ich kann mir einfach nicht merken, wie dieses Teil funktioniert. Und bis es dann mal zwei Meter gefahren ist, war ich dreimal einkaufen.”
    “Du musst ihm doch nur sagen, wohin er fahren soll und er fährt von alleine”, gab er erneut ein und tippte schon den nächsten Satz.
    “Ich bleibe beim Altbewährten. Das hält mich jung”, unterbrach sie ihn und legte ihre Hand auf seine, damit er mit dem Tippen aufhörte. “Was möchtest du heute Essen, mein Junge?” Dass Curtes selbst nach ihrer Berührung die Stelle mit einem Tuch reinigte, ignorierte Yvette genauso, wie die Tatsache, dass er nicht angefasst werden wollte.

    Bevor er jedoch über seinen Kommunikator antworten konnte, ertönte ein alarmierendes Piepen und schreckte ihn auf. Sofort eilte er die Kellertreppe wieder nach unten, warf sich förmlich in seinen Stuhl und entsperrte hastig den Computer mit seinen üblichen, langen und hieroglyphischen Passwörtern.
    “Ihr Ficker!”, fluchte er vor sich hin und begann wild auf die Tatstatur einzuhämmern. Das Militär kam seiner versteckten Backdoor gefährlich nahe. Kontern konnte er nur, wenn er eine zusätzliche Schleife um sein Türchen legte, die die feindliche Software umleitete und in ein Labyrinth fühte.
    “Noob”, grinste er schelmisch vor sich hin und erheiterte sich an dem Spiel mit dem unbekannten Gegenüber. Dieser merkte ganz gewiss, dass er geblockt wurde, würde aber so schnell nicht ausfindig machen können, woran es lag. “Und jetzt nimm das!” Einmal kräftig schlug Curtes auf die Entertaste und im selben Moment stoppte auch der warnende Piepton.
    Der Pfad, den der Spezialist des Militärs gegangen war, hatte Curtes so umstrukturiert, dass er ihn so schnell nicht nochmal finden würde.
    Zufrieden griff er nach seinem Nasenspray, inhalierte den Inhalt einmal kräftig und ließ sich entspannt in seinen Stuhl zurückfallen. “Acer hat dich gefickt, mein Freund.”
    Ein bisschen bedauerte er es jedoch, dass das Spielchen schon wieder vorbei war. Denn er belustigte sich immer wieder gerne an einem Duell gegen einen anderen Hacker. Bisher aber gab es nur drei Menschen, die ihm das Wasser reichen konnten. Und keiner von ihnen würde je für das Militär arbeiten, dem war sich Curtes sicher.

    Alles klar. Hab folgendes ergänz:

    Auf dem Kopf trägt er eine alte Fliegerbrille, die er mit kleinen Chips, Sensoren und Kameras ausgestattet hat. Wenn er sie aufsetzt, kann er sein Umfeld scannen und analysieren. Bei Personen erfährt er relevante Dinge, die im System vermerkt sind, z.B. wo sie wohnen, welcher Arbeit sie nachgehen und was sie verdienen; und auch, ob sie bereits negativ aufgefallen sind. Bei der Umgebung wird ihm die Beschaffenheit jener angezeigt (Steppe, Wüste, Biotop etc.), Höhenmeter, Luftdruck, Sauerstoffanteil usw.

    Susi kann im Grunde das, was Curtes' Fliegerbrille auch kann. Durch sie kann er aber über eine größere Reichweite analysieren oder eben mehr Fläche abscannen. Auch kann sie (solange die Backdoor besteht) im System relevante Informationen auf Anfrage herausfinden (damit Curtes sein "Notebook" nicht auspacken und reintippen muss). Ansonsten hat Susi keine weiteren Fähigkeiten. Noch nicht.

    Susi "funktioniert" solange ihre Zellen aufgeladen sind. Ist der Akku leer, muss Curtes diesen natürlich wieder füllen und solange ist auch Susi deaktiviert.

    Edit:

    Kann Susi irgendetwas spezielles (Onlinesuche oder so?)

    Ja kann sie. Man kann sie in der Hinsicht mit Siri vergleichen ^^ Soll ich die Onlinesuche auch explizit erwähnen, oder geht das aus dem Kontext hervor? :hmm: